Wetterwiese 2015

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
_M_J_

Montag 20. Juli 2015, 15:52

Hallo,
@Pete: Wie wars eigentlich gestern bei euch? Wir hatten ein ziemliches Gewitter und auch Hohenau vermeldet immerhin etwas über 10l.
MfG
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Pete
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Montag 20. Juli 2015, 16:04

_M_J_ hat geschrieben:Hallo,
@Pete: Wie wars eigentlich gestern bei euch? Wir hatten ein ziemliches Gewitter und auch Hohenau vermeldet immerhin etwas über 10l.
MfG
8,5mm in Summe - ca. 6mm am Abend durch einen Gewitter-Streifer, dann noch um die 2 nach Mitternacht.
Mehr als erwartet aber um an der Trockenheit etwas zu ändern natürlich viel zu wenig.
Liebe Grüße
Peter
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Feli
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Montag 20. Juli 2015, 16:55

f-z hat geschrieben:Für mich ist es immer wieder ein unbeschreiblich wohltuendes Gefühl, wenn ich Schneeluft einatmen und riechen kann :) Egal ob nasser Schnee oder knirschender Polarschnee. Unter anderem deshalb bin ich dankbar, dass ich in den Alpen lebe.
Es gibt aber noch viel mehr Gründe, warum ich diese wechselhafte Klimazone mit ihren Extremen nicht missen möchte.

*bravo* *ja* *ja* *ja*

das seh ich auch so!
diese grausame hitze jetzt is ned meins - ich liebe schneeluft - diese frische! *ja*
abends gegen 22 uhr werd ich munter *lol* dann wirds haaaaaalbwegs erträglich - soferns ned schwül ist.

ich würd aber auch niergends anders leben wollen - ich brauch alle 4 jahreszeiten zum leben - sonst würd mir was fehlen!
jede der 4 hat ihren reiz und die schönen seiten! *ja*
liebe grüsse
(die) Feli
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stefan
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Montag 20. Juli 2015, 21:03

So, ich will auch meinen Senf dazu geben, weil ja doch eher wenig aus der Mitte bzw. weiter aus dem Westen kommt.
Auch hier ist der Juli bis jetzt um 4 Grad zu warm und auch zu trocken. Aktuell liegen wir bei 60mm Regen. Aber auch das gesamte Jahr ist schon etwas zu trocken mit aktuell 670mm Niederschlag.

Ich bin ja gespannt, wohin die Klimareise noch geht und bin überzeugt, dass der Mensch die Zusammenhänge des Klimas noch gar nicht so richtig erfassen kann. Ja, wir messen seit vielen Jahren das Klima und verwenden diese Daten, um die Zukunft voraus zu sagen.
Wie Einstein (glaub, er war es) schon sagt: "als Teil des Systems kannst du das System nicht bewerten!" Da wir alle Teil dieser schönen Erde sind, ist es uns nicht möglich, das System zu erfassen. D.h. wir schauen beim Klima und Wetter in die Zukunft basierend auf Daten, die wir uns selbst zusammen gereimt haben. Aber so ist es halt, der Mensch versucht seit tausenden von Jahren die Welt zu erklären und das ist auch verständlich.
Dennoch bin ich gespannt, was noch alles kommen wird. ;)

Ich persönlich liebe ja eher die Winterhalbzeit und bin deswegen vom Flachland in den Nordstau gezogen. Hier gibt es viel Schnee, viel Sonne im Winter, während es woanders nebelig ist und eben auch die Berge. Das Wetter ist hier in den Bergen um ein Vielfaches interessanter, als "draußen" im Flachland. Innerhalb weniger Kilometer kann ein komplett anderes Wetter herrschen.
In den nächsten Jahren steht vielleicht ein weiterer Umzug hinzu noch mehr Winter und Schnee an. :)
Wenn man will, dann kann man sich auch bzgl. Wetter das Leben möglichst so richten, wie man es gern hat.

Hier im Lammertal ist Trockenheit kein Thema. Es ist zwar auch heiß und wir hatten heuer schon 37 Grad, aber auf den Bergen liegt in den Rinnen noch immer bis ca. 1700m etwas Schnee von Lawinen. Hier ist alles grün und auch die Lammer ist nicht extra niedrig. Gut, das Lammertal gehört auch zu den feuchtesten Regionen in Österreich. Aber damit muss man halt auch leben, dass die Wolken erst 2 Tage später auflockern, obwohl es im Wetterbericht bereits sonnig angesagt wurde. ;)
LG Stefan
Annaberg-Lungötz, Tennengau, Salzburg, 896m
Wetterdaten + Webcam: http://www.wetter-hausruckviertel.at/lu ... rsicht.htm
powdersnow

Dienstag 21. Juli 2015, 12:18

Pete hat geschrieben:Mir kommt vor, die Erhaltungsneigungen der jeweiligen Wetterlagen werden immer länger und hartnäckiger, d.h. es geht immer mehr in Richtung extrem - mal in die eine, dann in die andere Richtung (zu trocken, zu feucht, zu heiß, zu kühl) und dass dann immer über einen längeren Zeitraum, mit den entsprechend negativen Folgen. Nicht umsonst häufen sich nicht nur Hitzeperioden, sondern auch "Jahrhundert-Hochwasser".
Empfinde ich als Laie auch so. Blöd nur das sich bei uns immer die warme Seite festfährt.
Feli hat geschrieben:Ich persönlich liebe ja eher die Winterhalbzeit und bin deswegen vom Flachland in den Nordstau gezogen.
*bravo* Das motiviert extrem! Du scheinst den umzug ja nicht zu bereuen. Mir kommen immer mehr Zweifel auf ob die paar Vorteile der Stadtnähe die täglichen Enttäuschungen vom Wetter abwägen.

Mein Traumklima ist quasi identisch mit deinem, lange schneereiche Winter (gerne auch mal bissl extrem), echte vier Jahrezeiten und möglichst keine Hitzenächte.
Also Nordstau und mind 1000 Meter hoch gelegen wär schon was *snow1*
Ich will nicht weg aus dem schönen Österreich, wenn dann aber wettertechnisch am liebsten nach Kanada oder Kirgistan bzw. Südsibirien.

Erinnere ich mich an meine Kindheit zurück hatten wir stets Schneereiche Winter hier, oft auch mehr als 1 Meter und einige Wechten hielten sich von Ende Oktober bis April. Es regnete immer wieder auf den Schnee doch bald folgte wieder Kaltluft. Sogar schulfrei wegen zu viel Schnee hatte ich zwei Mal, für meinen Neffen ( 11 Jahre) etwas absolut unvorstellbares. *aua*
Feli hat geschrieben: ich liebe schneeluft - diese frische! *ja*
Träum... seufz.... so schön könnte es sein:

Bild

Ein fast aktuelles Bild aus dem Nordwesten Südafrikas *wink*
stefan
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Dienstag 21. Juli 2015, 16:13

@Jakob: Den Umzug ins Gebirge, also in den Nordstau bereue ich überhaupt nicht. Die Lebensqualität ist enorm hoch hier. Berge, Skipisten, Seen usw. alles innerhalb ein paar Minuten erreichbar. Ich kann von meiner Haustüre mit dem Mountainbike direkt auf den Berg fahren, im Winter sogar mit den Tourenski direkt von der Haustür weggehen, wenn ich will. :)

Die Stadt brauche ich überhaupt nicht. Gut, ich arbeite aktuell in der Stadt Salzburg (ca. 40km), brauche sie aber ansonsten nicht. Ein- bis zweimal im Jahr gehen wir in den Europark, zum Ikea oder in die Altstadt. Und dafür brauche ich die Nähe der Stadt nicht. Also, das erste, auf das ich verzichten kann, ist die Stadtnähe. Geschäfte für den täglichen Bedarf gibt es im nahen Umkreis (aktuell Golling), die auch mit dem Fahrrad erreichbar sind.
Jobmäßig bin auch gerade dabei, mich unabhängig zu machen, d.h. in zirka 2 Jahren könnte ich (also meine Familie und ich) komplett abgeschieden leben, was wir im Endeffekt auch verwirklichen werden.

Und dann ist es auch egal, wenn man mal ein paar Tage eingeschneit ist, was laut eventuellem neuem Nachbar beim ins Auge gefassten Grundstück schon mal passieren kann. ;) Man kann sich's also schon richten, wenn man will. Einfach ist es nicht, aber es geht.

Tropennächte gab es bei uns seit dem ich im Gebirge lebe, übrigens noch keine einzige. *bravo*
LG Stefan
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extremecarver
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Mittwoch 22. Juli 2015, 00:35

Kann eigentlich jemand erklären warum es etwa in Brunn am Gebirge oder Gumpoldskirchen - Nachts so warm bleibt - während etwa Mistelbach deutlich stärker abkühlt - aber etwa Wien Mariabrunn auch immer klar kälter ist?

Wien Mariabrunn sollte doch eigentlich vom Föhn genauso getroffen werden wie Gumpoldskirchen oder Guntramsdorf, wo liegt der Fehler?
Grad Gumpoldskirchen ist in letzter Zeit oft nach Wien Innere Stadt die wärmste Station in AT... Und heute Nacht ist doch eigentlich kein Föhn, trotzdem steigt grad die Temperatur wieder auf fast 30° um 24:00 Uhr in Gumpoldskirchen an (und auch in Mödling ist es wieder stickig geworden).. Eigentlich sollte der Wienerwald doch eher für Abkühlung sorgen - nur tut er das nicht.

Irgendwie muss der Wienerwald selbst auf Wien Innenstadt noch einen starken Einfluss haben - weil Nachttemperaturen in der Innenstadt liegen ja in Wien über vielen deutlich südlich gelegenen Großstädten.
nadjap
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Mittwoch 22. Juli 2015, 06:08

Mariabrunn liegt in einem Becken mit sehr viel Grün und ganz geringer Bebauungsdichte, vielleich ist es deswegen jetzt im Sommer kühler. Im Winter ist es oft der kälteste Ort Wiens, eben wegen der Beckenlage.

Auffallend aber auch eine auf der ZAMG-Facebook-Seite veröffentlichte Statistik der Tropennächte heuer:

Nach Wien Innenstadt (11 Tropennächte) folgen gleich Bad Deutsch Altenburg, Podersdorf und Wien Jubiläumswarte (!!!!), also eine Wetterstation mitten im Wienerwaldgebiet auf knapp 500 Höhenmetern, mit jeweils 7 Tropennächten.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
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nadjap
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Mittwoch 22. Juli 2015, 06:23

Ja Franz, so was ähnliches habe ich mir auch schon gedacht. Bei uns heroben ist es meist viel wärmer als z.B. im benachbarten Weidlingbachtal erst Richtung Donau raus kommt man wieder auf das Temperaturlevel wie bei uns
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


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sabinew4tel

Mittwoch 22. Juli 2015, 08:54

Ich finds auch immer recht "interessant", wenn man die verschiedenen Wetterportale miteinander vergleicht. Am genauesten ist noch wetter.tv, austrowetter und der zamg. Die anderen passen manchmal nicht für den Tag (zb. Horn um 7.00 18° bei wetter.at) *ach*

Lg Sabine
Bürgler87
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Mittwoch 22. Juli 2015, 09:16

nadjap hat geschrieben: Auffallend aber auch eine auf der ZAMG-Facebook-Seite veröffentlichte Statistik der Tropennächte heuer:
Hier die ganze Liste:
Bild

Abartig.
OÖ scheint nicht mal auf. Dürften es wohl doch um einiges besser haben hier.
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extremecarver
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Mittwoch 22. Juli 2015, 11:49

Und wenn in Wien Innere Stadt von 04:00 bis 06:00 Uhr die Werte raushauen würde - dann hätte es sicher doppelt so viele Tropennächte. Weil in der Inneren Stadt kühlt es einfach erst viel später runter - und ist subjektiv viel viel unangenehmer als am Stadtrand...
Redi

Mittwoch 22. Juli 2015, 12:20

Zeit zum sudern. *ggg*

Also echt ich glaub ich daschwitz bald, ist ja nicht normal. Hoffe echt auf eine Abkühlung, damit zumindest die Hütte mal wieder etwas auskühlt *fluch* *heiss*
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Herfried
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Mittwoch 22. Juli 2015, 12:21

Schade dass es keine echte Weinhügelstation in der Südsmk. gibt.
Bei mir am Südhang Schöckl sind 20er Nächte so häufig wie in Wien.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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ThomasPf
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Mittwoch 22. Juli 2015, 14:11

Herfried hat geschrieben:Schade dass es keine echte Weinhügelstation in der Südsmk. gibt.
...
Es gibt dort keine TAWES-Stationen am Hügel, aber die Stationen des Wegener Centers der Uni Graz im Weinland der SE-Stmk. Die Daten sind nicht öffentlich zugänglich, nur nach Registrierung und Angabe des Verwendungszwecks.

http://www.wegenernet.org/

M.m.n. fehlt auch eine TAWES in den klassischen Gegenden des Jauk, also zwischen Gleinstätten - Arnfels - Wies - Eibiswald. Die Gegend ist bei entsprechenden föhnigen SW-Strömungen bzgl. Hitzerekorde auch interessant.
Liebe Grüße,
Thomas.


Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN


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Mittwoch 22. Juli 2015, 14:26

Hab wieder was für die Wiese :)

Krone.at: 2015 heißestes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen http://www.krone.at/Wissen/2015_heisses ... ory-463451
Überschrift hat mich neugierig gemacht, da erst Juli ist.
Für alle die sich das (berechtigterweise) nicht durchlesen wollen, die Erklärung:
Es ist nicht Österreich gemeint, auch keine Prognose wie es werden wird, keine Hellseherkunst.
Gemeint ist die erste Jahreshälfte global gesehen :)

Interessant ist folgender Absatz:
Auch die ersten sechs Monate des Jahres waren die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1880. Der letzte derartige Hitzerekord stammte aus dem Jahr 2010. In der ersten Jahreshälfte sei die Temperatur 0,85 Grad über dem Durchschnitt gelegen. Besonders heiß war es in Spanien, Österreich sowie Teilen Asiens, heißt es. "Es ist praktisch unmöglich, dass 2015 nicht das wärmste Jahr aller Zeiten wird", so die US- Klimaexpertin Jessica Blunden.
Jetzt sind wir bei den Hellsehern :)
Nach einen halben Jahr behaupten es wird fix das wärmste Jahr ist nicht schlecht.
2010 war der alte Rekordhalter für die ersten sechs Monate und trotzdem wurde 2014 global das wärmste Jahr oder? Gibt's die Globaltemperaturen irgendwo als Übersicht?

Besonders heiß war es in Spanien, Österreich, Indien. Ja klar, wärs in Österreich nicht so heiß gewesen, wäre die Globaltemperatur um 1 Grad niedriger ;)
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Herfried
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Mittwoch 22. Juli 2015, 15:10

Bürgler:

Auch wenn es nur ein Klatschpressebericht ist, so basier dieser doch auf die Aussgaen der Meteorologeb ind Klimatologen.
Würdest du dich ein minimales kleines Fizzidingsbumsli beim Thema auskennen, und nicht mit Krone Redakteurem wetteifern - die wenigstens nur brav abschrieben - dann fielen dir gute Gründe ein, warum es heuer ein ordentlicher Rekord werden wird:

EL NINO.
Wer der verhunzte Halb-El Nino 2014 schon die Ursache für den entsprechenden Rekord, so haben wir nun einen anhaltenden starken El Nino.
Die Folgen sind: Weniger Durchmischung der Ozeane, die Oberfläche erwärmt sich schneller - daher kann das Land sich ebenfals weiter erwärmen.

Es geht nicht um "Rekord ja oder nein" sondern darum wie kräftig dieser Klimasprung nun ausfallen wird.
Auf der schiefen Ebene der sich erwärmenden Mittelwerte hat eben das letzte Jahr (neutral, zu Beginn nach La Nina nahe, dann fast El Nino) schon gereicht. Ein starkee El Nino wie nun in Gange treibt lustige Spielchen. Dabei wird der Haupteffekt erst kommendes Jahr fühlbar, vielleicht daher gleich das nächste Rekordjahr.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
chicco

Mittwoch 22. Juli 2015, 15:37

Frage zu El Nino:
Hab mal gelesen, dass E N das europ. Wettergeschehen nicht beeinflusst, sondern sein atlantisches Pendant. Hast Du andere Infos ?
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nuntius
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Mittwoch 22. Juli 2015, 21:39

Bürgler87 hat geschrieben:
nadjap hat geschrieben: Auffallend aber auch eine auf der ZAMG-Facebook-Seite veröffentlichte Statistik der Tropennächte heuer:
Hier die ganze Liste:
Bild

Abartig.
OÖ scheint nicht mal auf. Dürften es wohl doch um einiges besser haben hier.
Mein Gefühl hat mich doch nicht getäuscht, dass es im Burgenland vergleichsweise viele TN's gibt.
Standort: Südburgenland - 47°9'35''N 16°17'20''E - 263m ü.A.
Feuerfrosch 2019, ex aequo Schneefrosch 2021, Schneefrosch 2022 h.c.
Bürgler87
Beiträge: 1821
Registriert: Sonntag 24. April 2011, 14:00
Wohnort: Frankenmarkt (Bez. Vöcklabruck/OÖ)

Mittwoch 22. Juli 2015, 21:53

Herfried hat geschrieben:Bürgler:

Auch wenn es nur ein Klatschpressebericht ist, so basier dieser doch auf die Aussgaen der Meteorologeb ind Klimatologen.
Würdest du dich ein minimales kleines Fizzidingsbumsli beim Thema auskennen, und nicht mit Krone Redakteurem wetteifern - die wenigstens nur brav abschrieben - dann fielen dir gute Gründe ein, warum es heuer ein ordentlicher Rekord werden wird:
Ich hab was besseres zu tun, glaub mir.
Darüber gestolpert, hier angemerkt, Wetterwiese, Punkt. Mehr hab ich dazu nicht zu sagen.
Und da ich mich einfach nicht auskenne, werd ich einfach still sein :)
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sabinew4tel

Donnerstag 23. Juli 2015, 09:51

Der ZAMG hat für Sontag und Montag keine Hitzewarung mehr drin, ich kanns nicht glauben. *schock*
_M_J_

Donnerstag 23. Juli 2015, 10:33

Tatsächlich! Nicht einmal mehr für den Nordosten! *bravo*
MfG
JochenK
Beiträge: 63
Registriert: Mittwoch 9. Juli 2014, 06:55
Wohnort: Wien / Donaufeld

Donnerstag 23. Juli 2015, 14:11

Das heißt nur mehr morgen und Samstag aushalten dann wird`s endlich mal angenehmer.
Tomscout

Donnerstag 23. Juli 2015, 19:19

Ich bin zwar kein Meteo-profi, doch würde mich nicht wundern, dass aufgrund des aufgeheizten Mittelmeeres das Hochwasserrisiko für August /September signifikant nach oben schnellt, sollte sich in diesen Zeiträumen ein Adria-tief formen. Da könnte schnell ein Pendant zur jetzigen Hitzewelle in Form einer "Regenwelle " sich ausbilden. Dies wäre jedenfalls sehr im Auge bzw im Hinterkopf zu behalten. (Ich sehe schon die Schlagzeile der Boulevardpresse :"Nach Hitze folgt die Flut") Bin kein Schwarzmaler, nur finde ich es spannend darüber nachzudenken.
Redi

Donnerstag 23. Juli 2015, 20:53

Tomscout hat geschrieben:Ich bin zwar kein Meteo-profi, doch würde mich nicht wundern, dass aufgrund des aufgeheizten Mittelmeeres das Hochwasserrisiko für August /September signifikant nach oben schnellt, sollte sich in diesen Zeiträumen ein Adria-tief formen. Da könnte schnell ein Pendant zur jetzigen Hitzewelle in Form einer "Regenwelle " sich ausbilden. Dies wäre jedenfalls sehr im Auge bzw im Hinterkopf zu behalten. (Ich sehe schon die Schlagzeile der Boulevardpresse :"Nach Hitze folgt die Flut") Bin kein Schwarzmaler, nur finde ich es spannend darüber nachzudenken.
Das hab ich mir ehrlich gesagt auch schon gedacht.
Bin auch keine Meteo-Profi aber ich denke diese Hitze der letzten Wochen wird schon längerfristige Auswirkungen haben.
Gesperrt