08.03.2011 - GRIECHENLAND: Sturm und Schnee stoppten Fähren und Autos

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ThomasWWN
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Dienstag 8. März 2011, 21:17

Quelle: http://derstandard.at/1297819785803/Gri ... -und-Autos
Griechenland im März: Sturm und Schnee stoppten Fähren und Autos
08. März 2011, 08:08

Fahrzeuge steckten bis zu sieben Stunden fest - Sturm soll erst am Donnerstagabend abflauen

Ein schwerer Sturm und plötzlicher Schneefall haben den Verkehr in Teilen Griechenlands lahmgelegt. Der Fährverkehr wurde in der Nacht auf Dienstag eingestellt. Im Ägäischen Meer wüteten Stürme der Stärke zehn.

Bild
Quelle: http://images.derstandard.at/t/12/2011/ ... 627425.jpg
Artikelbild: März in Griechenland: Schneefälle in Thessaloniki. - Foto: EPA/SOTIRIS BARBAROUSIS
(März in Griechenland: Schneefälle in Thessaloniki.)


Der Schneefall verursachte erhebliche Verkehrsprobleme auf der Nationalstraße zwischen Thessaloniki und Athen, den beiden größten Städten des Landes. Rund 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt entstand am späten Montagabend ein riesiger Stau. Viele Fahrer mussten sieben Stunden lang im Schnee ausharren, berichteten griechische Medien am Dienstag.

Die Autos waren weder mit Winterreifen noch mit Schneeketten ausgestattet. Aufgeregte Fahrer riefen bei verschiedenen Radiosendern an und baten verzweifelt um Hilfe. Der Stau löste sich in den ersten Morgenstunden auf.

Bereits am Montag hatte das Meteorologische Amt gewarnt, stellenweise würden die Böen die Stärke elf und mehr erreichen. Meteorologen sagten am Dienstag, diese Windstärke sei vor allem in der südlichen Ägäis gemessen worden.

Die Küstenwache ordnete wegen der stürmischen Winde die Einstellung aller Fährverbindungen an. Damit blieben alle Inseln ohne Flughafen von der Außenwelt abgeschnitten. Die Feuerwehr musste in mehreren Fällen ausrücken, um umgestürzte Bäume und andere große Gegenstände von den Fahrbahnen zu entfernen.

Dauerfrost

In Nordgriechenland herrschte Dauerfrost. In der Provinz Mazedonien wurden nahe der Städte Kastoria und Florina minus 15 Grad gemessen. Viele Schulen blieben geschlossen.

Auf zwei Inseln der Nördlichen Sporaden, Skiathos und Skopelos, fiel der Strom aus, weil Elektrizitätsleitungen durchtrennt wurden. Stromunterbrechungen gab es auch in zahlreichen anderen Regionen des Landes. Schneefall wurde auch aus den Gebirgsregionen der Touristeninseln der Kykladen und Kretas gemeldet.

Am Dienstag fiel auch in den nördlichen Vororten und im Zentrum Athens etwas Schnee. Die Flocken blieben aber nicht liegen. Der Sturm sollte erst am Donnerstagabend abflauen.

Das Wetter werde am kommenden Wochenende wieder auf eine andere Weise verrückt spielen, sagten Meteorologen. Dann sollen die Thermometer frühlingshafte 17 Grad zeigen, hieß es. Ursache des Sturms und des anschließenden Schneefalls sei das Aufeinanderprallen eisiger Luft aus dem Schwarzmeer und der Ukraine mit feuchten Luftmassen aus dem Mittelmeer. (APA)
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WeitraLord
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Mittwoch 9. März 2011, 12:02

Schneesturm in Ankara

Ankara – Ein Wintersturm mit heftigen Schneefällen hat in Teilen der Türkei für Chaos gesorgt. In der Hauptstadt Ankara blieben viele Autofahrer im Schnee stecken, selbst Busse mit Schneeketten seien häufig nicht mehr vorangekommen, meldete der Nachrichtensender CNN-Türk. Das öffentliche Leben in der Hauptstadt sei „zum Stillstand gekommen”, im Stadtzentrum lagen 50 Zentimeter Schnee. Auch Istanbul lag unter einer bis zu 20 Zentimeter dicken Schneedecke. Selbst der südtürkische Urlaubsort Antalya meldete Schnee. Einige Überlandstraßen und Zugverbindungen zwischen Ankara und anderen türkischen Städten waren am Mittwoch unterbrochen, auch viele Flüge wurden gestrichen. Den Istanbulern machten neben den Schneefällen zudem heftige Windböen von bis 50 Stundenkilometern zu schaffen. Auch in der Bosporus-Metropole fielen Flüge sowie Fährverbindungen aus. In vielen türkischen Städten bekamen die Schüler schneefrei. Meteorologen rechnen für heute und Donnerstag mit weiteren Schneefällen und Sturmwinden. Am Freitag sollen die Temperaturen wieder langsam ansteigen.

Quelle: BILD
Aus Weitra auf 562 m ü. A. =>Unwetter Liveticker<=
Fynn

Dienstag 24. Mai 2011, 20:46

Die Wetterlage wird ja jedes Jahr schlimmer dort und man muss mit dem schlimmsten rechnen.
Daniel

Dienstag 24. Mai 2011, 20:52

in wie weit muss man dort mit dem Schlimmsten rechnen und woher nimmst du diese Meinung
Daniel

Dienstag 24. Mai 2011, 20:55

Schnee ist in Griechenland und der Türkei keine Seltenheit, die Winter und die Frühjahre sind dort kälter als so manch einer vielleicht denkt ;), liegt ja doch im Einflussbereich des Kontinents

hier etwa März 2010
http://www.youtube.com/watch?v=oZlNVejQ60g" onclick="window.open(this.href);return false;
(von einem griechischen Youtube Freund)
kirchberger
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Dienstag 24. Mai 2011, 21:30

Schnee in Griechenland schockiert mich auch nicht. Ich bin seit ca. 15 Jahren jeden Winter in Griechenland. Da kann es dann schon sein, dass es am Peloponnes auf 800m Schnee gibt (aber nicht im Landesinneren). Als Durchschnittsbürger hat man wahrscheinlich ein falsches Bild von Griechenland (Sommer Strand Sonne). Es gibt am Peloponnes Schigebiete und im Gebirge strenge Winter, von Nordgriechenland garnicht zu sprechen.
LG, Michael
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Daniel

Mittwoch 25. Mai 2011, 17:30

Also laut einem Youtube Freund der bei Saloniki wohnt war es diesen Winter und Frühjahr so:
Wir hatten als Tiefstwerte in diesem Winter im Jänner -6,8°C bei meinem Wohnort auf 300 Meter Höhe, in den tieferen Lagen -5,4 auf 100 Meter und auf Null Meter am Meer -4,5°C. Heute hatten wir als Höchstwert 26,7°C...da hattet ihr aber einiges mehr....wir hatten einen extrem regnerischen März und April im April insgesammt 430 Liter Niederschlag sogar an einem Abend innerhalb einer Stunde 120 Liter! Also so heftig war es nicht einmal als ich in Deutschland wohnte. Seit einer Woche hatten wir zum ersten mal mehr als 20 Grad-! Bisher hatten wir bis zum 10 Mai nicht über 19°C und im März und April meistens unter 10°C! Das war nicht normal für uns in Griechenland! Das Wetter spielt verrückt....es wird umgekehrt, ihr bekommt unsere Wärme, wir eure Kälte!

LG und schick mir mal wenn ihr extreme Werte erreicht eine Nachricht.
Daniel

Montag 13. Juni 2011, 01:03

Am Sonntag gab es im Norden von Griechenland Schnee bis 2000m Seehehöhe dazu teilweise erhebliche Regenmengen nach stundenlangem Dauerregen
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