21.07.2012 / SCHADEN durch Mure / ST / St.Lorenzen Teil1
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Hallo zusammen.
Wie schon angekündigt unser Bericht aus St.Lorenzen.
Schon am Weg in die Obersteiermark haben wir im Gesäuse die hochwasserführende Enns mit ihrer Gewalt gesehen, und wie sie an manchen Stellen auch schon ihr Flussbett verlassen hat.
Am Gegenhang von St.Lorenzen in der Nähe von Dietmannsdorf haben wir den ersten Blick auf die schwere Zerstörung geworfen.
Hier eine Übersicht von St.Lorenzen
Die Länge des Lorenzenbachs ist 6,2 km wobei 1 km durch St.Lorenzen verläuft.
Bereits am rechten Ortsrand am Miniweg, wo der Bachlauf ca 300 Meter Luftlinie entfernt ist, konnten wir die Gewalt der Wassermassen sehen.
Je weiter wir in den Ortskern kamen, desto schlimmer wurden die Verwüstungen.
Auf den nächsten Bildern sieht man die Höhe der Wasser- und Schlammmassen, die sich durch den Ort gewälzt haben.
An jeder Kurve und Ecke wurden Massen von Geröll, und alles was mitgerissen wurde, abgelagert.
Die nächsten 4 Bilder sind vom am schwersten zerstörten Bereich von St.Lorenzen, wo ganze Gebäude und Brücken einfach weggespült wurden.
weiter gehts im 2ten Teil. http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.php?f=6&t=14541
Wie schon angekündigt unser Bericht aus St.Lorenzen.
Schon am Weg in die Obersteiermark haben wir im Gesäuse die hochwasserführende Enns mit ihrer Gewalt gesehen, und wie sie an manchen Stellen auch schon ihr Flussbett verlassen hat.
Am Gegenhang von St.Lorenzen in der Nähe von Dietmannsdorf haben wir den ersten Blick auf die schwere Zerstörung geworfen.
Hier eine Übersicht von St.Lorenzen
Die Länge des Lorenzenbachs ist 6,2 km wobei 1 km durch St.Lorenzen verläuft.
Bereits am rechten Ortsrand am Miniweg, wo der Bachlauf ca 300 Meter Luftlinie entfernt ist, konnten wir die Gewalt der Wassermassen sehen.
Je weiter wir in den Ortskern kamen, desto schlimmer wurden die Verwüstungen.
Auf den nächsten Bildern sieht man die Höhe der Wasser- und Schlammmassen, die sich durch den Ort gewälzt haben.
An jeder Kurve und Ecke wurden Massen von Geröll, und alles was mitgerissen wurde, abgelagert.
Die nächsten 4 Bilder sind vom am schwersten zerstörten Bereich von St.Lorenzen, wo ganze Gebäude und Brücken einfach weggespült wurden.
weiter gehts im 2ten Teil. http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.php?f=6&t=14541
Zuletzt geändert von ziegelwanger am Sonntag 22. Juli 2012, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.
Bei den Bildern wird man sprachlos.
Da werden ganze Generationen an Arbeit durch den Dreck davon gespühlt
Es bleibt einem nur den Bewohnern alles Gute zu wünschen, auf das sie diese Katastrophe bewältigen und von vorne anfangen können.
Da werden ganze Generationen an Arbeit durch den Dreck davon gespühlt
Es bleibt einem nur den Bewohnern alles Gute zu wünschen, auf das sie diese Katastrophe bewältigen und von vorne anfangen können.
- Feli
- Beiträge: 22325
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unglaublich was da los ist - fast unvorstellbar!
die werden noch lang aufräumen ...
allein die kaputten autos! nur die dinge kann man ersetzen...
menschenleben nicht....
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menschenleben nicht....
liebe grüsse
(die) Feli
Aschach/Steyr/OÖ 435m, Wetterstation: Davis Vant-Vue
I took a heavenly ride through our silence, I knew the waiting had begun. And headed straight into the shining sun -D. Gilmore
Schneefrosch 2017/2023
Eisfrosch 2020/21
(die) Feli
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- Skype: michael.purer
- Wohnort: Kirchberg an der Pielach (372m)
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War echt ein Wahnsinn dort. Irgendwie beängstigend und bedrückend. Die Einwohner sind ziemlich sauer auf die Gemeinde und die Wildbachverbauung, da laut einem Einheimischen erst vor ein paar Wochen der Bach begutachtet wurde und es hieß, dass alles in Ordnung sei. Zitat: "Nicht gefährdet".
Einen Schwerverletzten gab es zu beklagen...
Zum Baum am drittletzen Bild noch etwas: Stammdurchmesser mindestens 50 cm, Länge des Stamms so um die 10 m. Der Bach liegt dort ca 2-3 Meter unter dem Niveau der Straße. Auf der einen Seite des Flusses liegt eben die Straße und auf der anderen ein Hang. Der Baumstamm wurde aber die die Baumgruppe gespült, die 3 Meter HÖHER als die Straße liegt. Einfach enrom...
Einen Schwerverletzten gab es zu beklagen...
Zum Baum am drittletzen Bild noch etwas: Stammdurchmesser mindestens 50 cm, Länge des Stamms so um die 10 m. Der Bach liegt dort ca 2-3 Meter unter dem Niveau der Straße. Auf der einen Seite des Flusses liegt eben die Straße und auf der anderen ein Hang. Der Baumstamm wurde aber die die Baumgruppe gespült, die 3 Meter HÖHER als die Straße liegt. Einfach enrom...
LG, Michael
Standort: Kirchberg an der Pielach (südlicher Bezirk St. Pölten Land), 372m
Fotos: Nikon D7100
Standort: Kirchberg an der Pielach (südlicher Bezirk St. Pölten Land), 372m
Fotos: Nikon D7100
- Elbandy1210
- Beiträge: 254
- Registriert: Dienstag 21. April 2009, 21:46
- Skype: Michael Halac
- Wohnort: 1210 Wien
- Kontaktdaten:
Echt arg
Der echte Wiener mit Auto http://www.Halac.at" onclick="window.open(this.href);return false;
...echt schlimm diesen ort so verwüstet zu sehn, die gewalt der natur macht mich immer
wieder sprachlos!
wieder sprachlos!
Danke! Simma froh dass wir wieder mal Glück hatten..... die Leut dort tun mir so leid i kanns gar net sagen..
- Herfried
- Beiträge: 4265
- Registriert: Mittwoch 8. April 2009, 22:28
- Skype: Herfried Eisler
- Wohnort: Mühldorf bei Feldbach (und gel. Voitsberg)
- Kontaktdaten:
Danke für diese detaillierte Analyse. Das dürften ziemlich die schlimmsten lokalen Hochwasserschäden der letzten 100 Jahre irgendwo in Österreich sein.
Diese Mure (vermutlich weiter oben abgegangen, den Bach verlegt, und nach Brechen dieses Dammes in Forme einer extremen Sturzflut als Wasser- und Schlammwand dahergeschossen (Zeugenaussagen in den medien lassen den Hergang vermuten, vorher das laute Rauschen des Hochwasserführenden Baches, dann nichts, dann das Grollen...
Die MEnge an von Waser weggerissenen Häusern erschreckt - dies bei unserer robusten Bauweise...
Diese Mure (vermutlich weiter oben abgegangen, den Bach verlegt, und nach Brechen dieses Dammes in Forme einer extremen Sturzflut als Wasser- und Schlammwand dahergeschossen (Zeugenaussagen in den medien lassen den Hergang vermuten, vorher das laute Rauschen des Hochwasserführenden Baches, dann nichts, dann das Grollen...
Die MEnge an von Waser weggerissenen Häusern erschreckt - dies bei unserer robusten Bauweise...
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
- Daniel Loretto
- Beiträge: 4822
- Registriert: Mittwoch 25. März 2009, 20:33
- Skype: swa182
- Wohnort: Rabnitz
- Kontaktdaten:
Unfassbare Bilder, einfach schrecklich sowas...
==========================================================
Liebe Grüße von Daniel aus Rabnitz bei Kumberg
https://stationsweb.awekas.at/index.php?id=34902
Liebe Grüße von Daniel aus Rabnitz bei Kumberg
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- Beiträge: 15198
- Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
- Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m
Einfach ein Wahnsinn!!
... aber vom allerfeinsten die Schadensanalyse!
... aber vom allerfeinsten die Schadensanalyse!
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
unfassbar was dort geschehen ist. die einwohner sind ja schon zum zweiten mal zu
schaden gekommen.
lg rudi
schaden gekommen.
lg rudi
Standort: Sierning bei Steyr/O.Ö. , Seehöhe: 330 m
Wetterstation: Vantage Pro2
Web: http://www.wetter-hausruckviertel.at" onclick="window.open(this.href);return false;
Wetterstation: Vantage Pro2
Web: http://www.wetter-hausruckviertel.at" onclick="window.open(this.href);return false;
Bei all der Tragik und der Schäden, aber warum baut man die Häuser so nah neben Bäche??
Ich verstehe das nicht. Sind die Leute wirklich so naiv? Denn wenn ich mein Haus da hinbaue muss ich damit rechnen, das es mich einmal erwischt. Natürlich kann man darauf hoffen, das man es nicht erlebt, aber rechnen muss man damit.
Man sieht ja schön am Bild, links der Kirche wäre genügend Platz für Häuser, und es wäre viel weniger um nicht zu sagen nichts passiert!
Und jetzt schreit natürlich wieder alles nach Wildwasserverbaungen und warum die nicht schon längst gebaut wurde denn es war ja vorherzusehen das das mal passiert. Das darf dann wieder die Allgemeinheit zahlen!
Ich hoffe das bekommt jetzt keiner in den falschen Hals. Es ist natürlich traurig und für die Leute dort eine Katastrophe. Aber man muss sich auch mal fragen warum es soweit kommt.
Ich verstehe das nicht. Sind die Leute wirklich so naiv? Denn wenn ich mein Haus da hinbaue muss ich damit rechnen, das es mich einmal erwischt. Natürlich kann man darauf hoffen, das man es nicht erlebt, aber rechnen muss man damit.
Man sieht ja schön am Bild, links der Kirche wäre genügend Platz für Häuser, und es wäre viel weniger um nicht zu sagen nichts passiert!
Und jetzt schreit natürlich wieder alles nach Wildwasserverbaungen und warum die nicht schon längst gebaut wurde denn es war ja vorherzusehen das das mal passiert. Das darf dann wieder die Allgemeinheit zahlen!
Ich hoffe das bekommt jetzt keiner in den falschen Hals. Es ist natürlich traurig und für die Leute dort eine Katastrophe. Aber man muss sich auch mal fragen warum es soweit kommt.
echt schlimm
was soll man dazu sagen, bin sprachlos. gott sei dank gibt es viele freiwillige helfer.
trotzdem, toller bericht!
was soll man dazu sagen, bin sprachlos. gott sei dank gibt es viele freiwillige helfer.
trotzdem, toller bericht!
- ThomasWWN
- Beiträge: 6314
- Registriert: Sonntag 19. April 2009, 21:31
- Skype: thomaswwn
- Rufzeichen: OE3STF
- Wohnort: wochentags: 1030 Wien, Wochenende: 2603 Felixdorf
- Kontaktdaten:
Perfekt dokumentiert - schlichtweg der Wahnsinn, dieses Ereignis.
ESWD | Weitere Funktion: ESWD User Support bei European Severe Storms Laboratory (ESSL)
ESSL > ESWD
Wetterstation 1030 Wien: https://www.ecowitt.net/home/index?id=79484
ESSL > ESWD
Wetterstation 1030 Wien: https://www.ecowitt.net/home/index?id=79484
- ManuelW4
- Beiträge: 7967
- Registriert: Sonntag 19. April 2009, 19:12
- Skype: manuel_waldviertel
- Wohnort: Oberedlitz | nördl. Waldviertel, 485 m
- Kontaktdaten:
BernhardJ hat geschrieben:Bei all der Tragik und der Schäden, aber warum baut man die Häuser so nah neben Bäche??
Ich verstehe das nicht. Sind die Leute wirklich so naiv? Denn wenn ich mein Haus da hinbaue muss ich damit rechnen, das es mich einmal erwischt. Natürlich kann man darauf hoffen, das man es nicht erlebt, aber rechnen muss man damit.
Man sieht ja schön am Bild, links der Kirche wäre genügend Platz für Häuser, und es wäre viel weniger um nicht zu sagen nichts passiert!
Und jetzt schreit natürlich wieder alles nach Wildwasserverbaungen und warum die nicht schon längst gebaut wurde denn es war ja vorherzusehen das das mal passiert. Das darf dann wieder die Allgemeinheit zahlen!
Ich hoffe das bekommt jetzt keiner in den falschen Hals. Es ist natürlich traurig und für die Leute dort eine Katastrophe. Aber man muss sich auch mal fragen warum es soweit kommt.
Dem schließe ich mich 1:1 an! Manche sind in einer gewissen Hinsicht selbst verantwortlich für ihr Schicksal...die Natur lässt sich nicht bis ins Unendliche zähmen - dessen muss man sich einfach bewusst sein!
Dennoch: sehr traurig für die Betroffenen, jetzt muss man nach vorne blicken...
- Oberedlitz an der Thaya (nördl. Waldviertel, Bezirk WT), 485 m
- Allentsteig (Bezirk ZT), 535m
>>http://www.wetter-waldviertel.at
>>https://www.facebook.com/WetterWaldviertel
- Allentsteig (Bezirk ZT), 535m
>>http://www.wetter-waldviertel.at
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- marcus_wien
- Beiträge: 12335
- Registriert: Dienstag 21. April 2009, 18:30
- Wohnort: wien2
solche schäden sind natürlich fürchterlich,..egal in welcher zone man gebaut hat oder angesiedelt wurde,..arme menschen dort
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
Die Bilder machen einen echt sprachlos. Unglaublich, was die Natur so drauf hat. Wenn man das nie selbst erlebt hat, wird man das Ausmaß des Unheils nicht verstehen können. Glücklicherweise lebe ich in einer "sicheren" Region.ziegelwanger hat geschrieben:Hallo zusammen.
Wie schon angekündigt unser Bericht aus St.Lorenzen.
Schon am Weg in die Obersteiermark haben wir im Gesäuse die hochwasserführende Enns mit ihrer Gewalt gesehen, und wie sie an manchen Stellen auch schon ihr Flussbett verlassen hat.
weiter gehts im 2ten Teil. http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.php?f=6&t=14541
Die Häuser können noch so robust sein. Die Natur holt sich das, was sie möchte.Herfried hat geschrieben:Die MEnge an von Waser weggerissenen Häusern erschreckt - dies bei unserer robusten Bauweise...