Die bedingungen waren gut, das war abzusehen (deswegen gabs ja auch Rot in der Vorhersage), aber schließlich fielen sie noch besser aus als erwartet. Was sich in der Steiermark an diesem Tag so alles tat war ordentlich.
Doch ganz besodners fotogen waren die Entwicklungen zwischen leibnitz und der Staatsgrenze, zumeist auf österreichischen Boden ziehend.
Über Slowenien hatte sich noch bessere Luft halten können, als i der Steiermark selbst, und diese Luft drängte nach Norden, es bildete sich eien schwache Konvergenzlinie gerade noch in Österreich verlaufend.
Während die Obersteiermark bis in den nroden von Graz hin in den Genuss der Gewitter an der stehenden kaltfront kamen, die feuchtwarme Luft der Südsteiermark wurde an dieser Stelle von der kalten maritimen Atlantikluft verdrängt, bildete sich entlang der Südsteirischen konvergenz eine beeindruckende Gewitterstraße aus. Das besodnere daran war, dass ob sehr großer Scherung jede dieser Zellen rotierte, und Energiereiche Luft aus Slowenien laufend nachgeliefert wurde. erst das Hereindrücken der Front machte diesem Spektakel ein spätabendliches Ende
Zuerst verlief ja alles recht überraschend, es war ein Treffen bei Gerald und Liz geplant, dann abwarten udn schauen wohin man sich wneden sollte. Bis ich dort war war das Nest leer, fluchtartiger Aufbruch Richtung Leibnitz hatte statt gefunden, ich folgte nachdem ich Markus aufgegabelt hatte. Die Zelle war nämlich recht langsam und ergo gut zu erwischen.
Nur ging natürlich kein Herumfahren mehr, um was zu sehen musste der Core Punch gewagt werden.
(Anmk. der dritte Teil des Videos befasst sich dann mit der 5. Meso des Tages)
Dieser war nicht ohne, schwerer Wolkenbruch bei 40, 50 km/h hattest echt Angst zu schnell zu sein. Dazu recht dicht kleiner bis mittelgroßer Hagel.
Dabei lief der Core Punch glücklich ab, denn unweit der Autobahn verursachte der Downburst markante Sturmschäden, die sternförmig auseinanderliegfen (Starburst) und auf Orkanböen hindeuteten (muss man auf der Autobahn exponiert und dann vielleicht von der Seite her nicht haben). Der Anblick nahe Gralla, Minuten nach dem Durchzug des Downbursts:
Ich wollte mich auf die Verfolgung des Übeltäters machen, aber jener hat seine Spuren unbefahrbar hinterlassen (siehe Markus Bericht), und somit gabs nur die Chance auf ein kleines Panorama nachdem endlich mal die sichtverstellenden Bäume etwas weiter weg waren (Dabei gab sich das Unwetter eh alle Mühe deren Zahl zu reduzieren).
Quo Vadis...
Der Weg ist versperrt, hier eine Umfahrung zu suchen bringt nichts, man kommt nicht mehr hinterher. Doch was braut sich da im SW zusammen, neue Zelle, am Radar noch unscheinbar, aber mal sehen, die Luftmasse ist hochgradig aggressiv. Telefonat mit dem Skywarn Rudel ergab, dass auch jene ähnliches im Sinn hatten, und auch eine schöne Aussichtsstation bekannt war: Rund um berghausen an der Grenze zu Slowenien gelegen.
Auf die Autobahn suchen, und ab die Post... Und tatsächlich verstärkte sich die Zelle, und nachdem jeder unabhängig Aussichtspunkte rund um berghausen fand bot sich dieses Bild: Der Grenze entlang zog eine diche fette Wallcloud heran:
Die 2. Superzelle lies es also erst mal ordentlich krachen
Und zwar derartig, dass der Standort unhaltbar wurde, von Naheinschlägen habe ich nach dem Erlebnis letzten jahres nämlich durchaus die Nase voll. Also NOCH NÄHER ran, und hoffen irgendwo einen Parkplatz mit Blick aus dem Auto raus zu finden... Merkwürdige doppelte Wallcloud-Formation...
Der Standort war bedenklich, größerer Hagel zumindest möglich, die Hoffnung war so weit im Süden zu sein, dass der dicke Neiderschlag nördlich bliebe, und nur das trockene Aufwindzentrum drüberzöge. Bereitschaft schnell zu fahren war natürlich gegeben, aber ob das bei DER Bergstraße machbar wäre (na ist es nicht).
Doch die Hoffnung bewahrheitete sich, es bleib trocken, während die Zelle unfassbar schöne strukturen im Gegenlicht produzierte, und es auch Funneln lies
Doch dann - die Luft war draußen, es tat sich genau nichts mehr, während die Wallcloud über den Standort zog, beendete sie ihre Rotation udn zerviel in eine Böenfront, die sich rasch gänzlich auflöste, das Bild zeigt den beginn dieser Entwicklung.
Was war geschehen? im Süden hat sich knapp in Slowenien eine weitere sehr starke Zelle gebildet, nahm jener die Energie weg.
Von Wolkenbruch und Hagel darf ausgegengen werden...
Die zelle zog im Süden am Skywarn Treffpunkt vorbei und präsentierte immer besser das rotierende Aufwindzentrum, wir haben die 3. Meso des Tages. Und die zugrichtung war klar: "Österreich".
Genauer gesagt irgendwo in Richtung Bad Radkersburg.
Gerald fuhr ganz langsam voraus, der Zelle hinterher, die ihr Aufwindfeld immer schönber in usnere Richtung streckte, Mogli beschloss, die zelle zu umfahren und von Slowenien her anzufahren.
Und mit jeden Km näher ran wurde das Bild schöner...
Wallcloud unter den Horizont (Bäume) herabhängend...
Ein besserer offener Blick knapp vor Radkersburg offenbarte die ganze Schönheit dieser Hochorganisierten Superzelle, keine Wolkenfetzen trübten den blick zum Aufwindzentrum hin...:
Weiter gehts mit dem 2. Teil, der dere Bidlerfrlut wegen getrennt kommt.