Heute Nachmittag ging's mit dem Robert zur Schadenssuche nach Regau/Ohlsdorf und Umgebung wo am 7.7.2009 eine starke Zelle einiges angerichtet hatte. Gleich bei der Autobahnabfahrt Regau sah man auch schon erste angehagelte Bäume und Sträucher. Auf der Salzkammergutstraße ging es dann in Richtung Gmunden. Nach etwa 1 km waren wir auch schon im Hauptschadensgebiet angelangt. Folgende Karte gibt einen Überblick wobei der rote Bereich (S1) ungefähr den Bereich abdeckt wo die meisten Fotos entstanden sind. Hagelschäden gab es allerdings in einem viel größeren Gebiet, einem etwa 3 km breiten Streifen der sich über Ohlsdorf bis Steyrermühl-Oberweis weiterzog. Sturmschäden (abgebrochene Äste und Bäume) gab es ebenfalls im ganzen Hagelstreifen. Von 2 zerstörten Waldflächen gibts auch Bilder, wobei es aber auch in Ohlsdorf ein zerstörtes Waldstück gegeben hat.
Bei S2 (siehe Karte) machten wir Halt, dort gab es teilweise völlig entlaubte Bäume, eine Firma wo es das halberte Dach weggerrissen hatte, schwere Waldschäden in einem Waldstück sowie völlig vernichtete Kukuruzfelder. Außerdem sahen die Wiesen durch übergegangene Bäche und auch den Hagel ziemlich ramponiert aus.
Abgebrochener Ast bei S2:
Manche Bäume waren völlig entlaubt, an anderen hingen immerhin noch Blattreste:
Vernichtetes Maisfeld:
Kaputt, aber immer noch symmetrisch:
Zerstörtes Maisfeld mit abgebrochenen Bäumen vorm Traunstein:
Abgebrochene Äste und Bäume sah man im ganzen Hagelstreifen:
Die einzelnen Bäume waren alle etwa in Südwest-Nordost Richtung umgeflogen.
Nur diese Birken waren etwas seltsam gebogen, das was da schon am Boden liegt ist übrigens schon älter und ist nicht durch diesen Sturm umgefallen:
Kommen wir nun zu dem am stärksten in Mitleidenschaft gezogenen Waldstück was wir gefunden haben, wir befinden uns noch immer bei S2 (siehe Karte). Allerdings wurden in dieses Waldstück schon durch vorangegange Stürme ziemliche Schneisen geschlagen, wodurch vermutlich der Sturm am Dienstag eher leichteres Spiel hatte, da ja Bäume die im Waldinneren wachsen nicht ganz so hohe Geschwindigkeiten aushalten. Dennoch hat es nicht nur Fichtenbäume sondern auch Laubbäume, die ja bekanntlich höhere Windgeschwindigkeiten aushalten, erwischt. Waldstück, wobei weiter links die Schneise anschließt die vermutlich in den letzten 1-2 Jahren gerissen wurde:
Die Fallrichtung der Bäume war meistens halbwegs einheitlich nach Ost/Nordost, nur manche Bäume wichen davon etwas ab:
Durch dieses Ereignis ist dieses ehemalige ganze Waldstück nun völlig in 2 Teile zerschnitten wurden:
Hier waren die Baumstämme etwas chaotischer gelagert, wobei dies eigentlich die einzige Stelle war die wir gefunden haben:
Ein Stück daneben wieder einheitliche Fallrichtung:
oder Wels (319 m) 
[x] oder demnächst sonstwo (natürlich im Schnäää 
)
danke fürs dokumentieren
