
Wieder einmal fand ein seltengewordenes Wetterphänomen in und um Graz statt. Es heißt Schneefall.

An manchen seltenen Tagen kommt es sogar, wenn es eher nicht vorgesagt ist: am 29.1. z.B.
ein eher lokales Phänomen, eine Konvergenz, sorgte im Raum Graz für immerhin 8 cm Pulverschnee:

am Ragnitzbach:

am 30.1. kam dann der prognostizierte Schnee diesmal als Nassschnee; ich nutzte die Mittagszeit und machte einige Fotos:


zeitweise fiel der Schnee sehr großflockig vom Himmel:

selten solch große Flocken in dieser Intensität gesehen:


am mittleren Nachmittag zog hier das Niederschlagsfeld ab. Es kamen 13 cm Neuschnee in kurzer Zeit zusammen, die Decke sank jedoch sehr rasch (Setzung):

Am Schloßberg entstanden folgende Bilder: Das Grazer Bergland war auch ein bisschen angezuckert, einige Schneeschauer hielten sich noch im Bereich der Gleinalpe, während hier der N/NW-Wind spürbar wurde:

Der städtische Wärmeinseleffekt / die wärmeren Flächen tragen immer wieder, neben der generell tieferen Lage, dazu bei; dass der Schnee in der Stadt kaum liegenbleibt oder gleich wieder ausapert; im Gegensatz dazu die höheren deutlich weißeren Lagen der Berge:

Richtung Süden schneite es noch einige Stunden länger, die bodennahe Feuchte des abziehenden Niederschlagsfeldes ist noch bei Wildon (Wildoner Berg) zu sehen:




Das wars vorerst. was sich in den nächsten Tagen tut, muss abgewartet werden

LG.
Kamera: Canon EOS 400D, Objektiv: 18-135 mm