
Die vergangenen Tage verbrachte ich mit meiner Familie an der Ostküste Istriens, genauer gesagt im Badeort Rabac. Es war ein wirklich gelungener Urlaub mit angenehmen Temperaturen (~ 25°C), wobei die Tagesmaxima um gut 10 K unter jenen des Vorjahres zur gleichen Zeit lagen. Gleichzeitig war die Luft feuchtlabil und gewitteranfällig. Abends/ Nachts gingen an 3 Tagen Gewitter nieder, am Mittwoch (20.08.) auch tagsüber und dieser war der insgesamt spannendste Tag.
Kurz nach dem Mittagessen konnte ich zunächst ein fernes Gewitter in südlicher Richtung beobachten.



Später machte sich aus Westen ein dunkler Aufwindbereich bemerkbar. Es begann rege zu donnern. Leider gab es in diese Richtung keinen besseren Aussichtspunkt.


Die Zelle ging ein, bevor wirkliche Strukturen erkennbar waren. Kurz darauf bildete sich in gleicher Richtung jedoch eine organisierte Zelle, vermutlich Superzelle, wobei Rotation deutlich erkennbar war.







Ab diesem Zeitpunkt wurde es langsam gefährlich. Heftige Naheinschläge mit teils gewaltigen Vibrationen (positive Blitze?) und erste große Tropfen machten den Aufenthalt unter freiem Himmel allmählich unangenehm. Also verfolgte ich die Zelle vom Hotelzimmer aus. Als das Gewitter drüberzog, gab es weitere ordentliche Donnerschläge sowie Starkregen in ganz beachtlicher Intensität. Der Hauptteil der Zelle dürfte aber etwas westlich vorbeigezogen sein.
Das Finale furioso bildete dann der Abzug. So ein Niederschlagsfuß hat bei Bergen und Meer im Hintergrund noch einmal eine ganz andere Wirkung.


Horseshoe Vortex.





-> Ein feiner Urlaub mit einem gesunden Bade-, Sport- und Gewittermix.
