Und schon wieder ist ein viertel Jahr vorbei und der Winter geht zu Ende. Zeit für einen kleinen Rückblick , den ich zukünftig zu jeder Jahreszeit hier veröffentlichen möchte.
Im großen und ganzen zeichnete sich der Winter 2017-18 bei mir in Südbayern da durch aus, dass er in erster Linie ein Berglandwinter war. Lediglich der letzte Kälteeinbruch brachte hier in meiner Gegend mal längeren Dauerfrost . Und mit ca. 13cm. als maximale Schneehöhe, ( die aber auch gleich wieder wegtauten) war dieser Winter hier für meine Gegend alles andere als Schneereich. Meist fehlten 1-2 Grad zum weißen Glück und erst ab 700-800 Höhenmetern fand man "richtiges" Winterwetter.
Hier nun ein kurzes Video mit einigen Eindrücken und dann die Bilder mit Erklärung dazu für den, den es interessiert.
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Bereits anfang Dezember gab es in den höheren Lagen sowie hier am Irschenberg das erste mal richtiges Winterwetter.
Am 25. Dezember konnte ich schöne Luftspiegelungen an der Inversionsgrenze beobachten.
Immer mal wieder gab es kurz eine dünne Schneedecke, die sich aber meist nur Stunden- oder Tageweise halten konnte, so wie hier am 30. Dezember mit schönem Morgenrot.
Auch dieses Bild habe ich 2 Tage vor dem Jahreswechsel aufgenommen bevor es wieder Tauwetter gab.
Zum Jahreswechsel war es bei mir schon wieder komplett Schneefrei und fast schon lau.
Nachdem es an den Weihnachtsfeiertagen nicht zum Schlittenfahren reichte, bin ich mit den Kindern nach Geitau (ca 800m.) in die Berge reingefahren und konnte zumindest mal ein bisschen Winterluft schnuppern.
Sturmtief Burglind brachte dann in meiner Gegend kurz Böen um 100 km/h. Zum Glück kamen wir mit nur einem umgefallen Baum noch glimpflich davon..
Und wie so oft diesen Winter, war es auch am 21. Januar. Oben am Irschenberg auf gut 700m. tief Winterlich und unten bei mir im Flachland nur Schmuddelwetter. Hier der Blick runter richtung Rosenheim (ca. 450m.)
Am 22. Januar schaffte es dann der Winter auch mal kurz bis zu mir runter, und sorgte für ein Chaos im morgendlichen Berufsverkehr. Mit ca. 13 cm wurde auch zugleich die höchste Schneehöhe dieses Winters bei mir erreicht. Aber auch nur kurz, da ab Mittag schon wieder Eisregen und Tauwetter einsetzte. Normal sind in meiner Gegend eher um die 30, manchmal auch 40 cm . als höchste Schneehöhe.
31. Januar kurzer Ausflug an den Chiemsee bei frühlingshaftem Wetter.
9. Februar ab aufs Sudelfeld zum Skifahren und den Berglandwinter genießen..
Blick zum Wendelstein über den Nebel hinweg..
Und Blick zum Kaisergebirge..
Am 14.Februar gab es dann am Morgen erstmals knackige -14°, Aber im laufe des Tages setzte schon wieder Tauwetter ein...
Am 27. Februar hatte uns dann die Arktische Kälte voll erwischt und ich konnte endlich mal gefrorenes Wasser ablichten..
Einen Tag später dann ein Ausflug zum Chiemsee und zur Kampenwand um den Winter bei eisigen -17° gebührend zu verabschieden..
Auf der Kampenwand glitzernder Polarschnee in der Sonne und so kalt, dass einem nach ein paar Fotos fast die Finger abfroren, und das trotz dünner Fotohandschuhen..
Und am Wochenende hatte uns dann der Winter schon wieder verlassen und machte dem Frühling bei 10° plus platz.
Natürlich konnte ich leider nicht alles was der Winter zu bieten hatte festhalten, man muss ja auch noch arbeiten. Jetzt freue ich mich auf schönen Höhenkaltluftschauer und Aprilwetter und natürlich auf die ersten Frühlingsboten.