Ursprünglich wäre am Sonntag wieder mal ein Treffen im Bayerischen Wald geplant gewesen, allerdings wurde dies kurzfristig abgesagt
was den Benny und mich doch ziemlich gestört hat, weil wir vor dem Tauwetter nochmal unbedingt in den Schnee
wollten. Wir beschlossen daher ins Berchtesgadener Land zu fahren, da es günstig erreichbar war und
etwa mittendrinn zwischen dem Benny in München und mir in Wels lag.
So fuhr ich Sonntag Vormittag mit dem Auto bis Freilassing, wo ich den Benny am Bahnhof
aufklaubte. Wir fuhren anschließend über Salzburg und Marktschellenberg auf die Roßfeld
Ringstraße, die höchste durchgehende Straßenverbindung Deutschlands (die höheren Teile
liegen zumindest teilweise auf österreichischem Staatsgebiet
).Bei jedem Parkplatz (und es gab fast alle paar hundert Meter welche) blieben wir stehen um
Bilder von der wunderschön verschneiten Winterlandschaft zu schießen
. Am höchsten Punkt, auf ca. 1550 m blieben wir dann länger stehen und wanderten bissl im Schnee herum.
Zu dem Zeitpunkt lungeren noch die Reste vom ehemaligen Kältemonster herum, es gab so
etwa um die -15°C, allerdings dort zum Glück noch keinen Wind und viel Sonnenschein, Winterwetter
wie es nicht mehr besser sein hätte können 
. Selbst im Tal hatte es die meiste Zeit laut Autothermometer nur -13°C und stieg tagsüber auch nicht viel höher. Hier einige Aufnahmen von dort:
Alles war wunderschön verschneit und bereift:
Ausblick ins verschneite Salzachtal und die Osterhorn Gruppe im Osten, das Tennengebirge rechts war teilweise noch in Wolken gehüllt:
Ausblick nach West bis Nordwest:
Glitzernde Schneekristalle und ein etwas merkwürdig bereifter und angeschneiter Zweig
:
Winterwonderland mit Traumpulver
, wir konnten uns nicht satt sehen :
Windspuren auf der Schneedecke:
Anschließend fuhren wir ein Stück weiter zur Oberen Ahornalm (1521 m) und wanderten dort ewas herum. Allerdings gab es lebhaften Wind, der Schnee wurde immer wieder verweht.
Bei den tiefen Temperaturen war es kaum auszuhalten, da man das Gefühl hatte, dass Gesicht friert ein. Weiter oben in Richtung Hoher Göll (2522 m) sah man immer die Schneefahnen hunderte Meter weit aufsteigen.
Bevor mir die Finger einfrohren
hab ich aber doch noch ein Panorama von West bis Nord geschafft:
Der Untersberg (bis 1972 m hoch) im Norden:
Weiter gehts mit den Bildern im 2. Teil.
