06./07.05.2013 Schäden durch STARKREGEN/ÜBERFLUTUNGEN, HAGEL Stmk, u.a. Bez. Graz, Weiz, Mürzzuschl.

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soniccc

Dienstag 7. Mai 2013, 02:17

Schwere Flashflood in Graz st.peter...teilweise 1 meter tief....video kommt dann morgen.


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Andi47
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Dienstag 7. Mai 2013, 07:31

Schwere Überschwemmungen durch Unwetter

Sintflutartige Regenfälle haben Dienstagnacht in weiten Teilen der Steiermark zu schweren Überschwemmungen geführt. Betroffen vor allem Graz, der Süden von Graz, sowie die Bezirke Weiz und Mürzzuschlag.

Die Feuerwehren sind seit Stunden in den betroffenen Regionen der Steiermark im Dauereinsatz. Bäche traten über die Ufer, es kommt immer wieder zu Überschwemmungen, Vermurungen und auch zu Stromausfällen.

Der Starkregen führte zu großflächigen Überschwemmungen
Hunderte Häuser unter Wasser

Im Bezirk Graz Umgebung ist die Feuerwehr seit 1.30 Uhr im Einsatz. Immer wieder gehen hier starke Regenfälle nieder, so Gerhard Sampt, Bereichsfeuerwehrkommandant in Graz Umgebung: „Wir haben in Summe in etwa in sechs Gemeinden 150 Objekte die unter Wasser stehen. Am massivsten betroffen ist der Ortsteil Thondorf in der Gemeinde Gössendorf mit etwa 100 Objekten, die zur Zeit unter Wasser stehen“.

Die Feuerwehren stehen im Dauereinsatz
Keller stehen bis zur Decke unter Wasser

In Gössendorf ist auch die Volksschule betroffen. Hier ist der Strom ausgefallen, die Kinder haben am Dienstag schulfrei, die Schule bleibt geschlossen. In Hausmannstätten wurde das Gemeindezentrum überflutet, in Grambach wurden ganze Siedlungen überschwemmt. Keller stehen teilweise bis zur Decke unter Wasser. In Fernitz traten Bäche im Ortsgebiet über die Ufer, auch hier stehen rund 15 Objekte bis zu einem Meter unter Wasser. In Raaba ist ein Krisenstab aufgebaut worden, von hier aus werden die Einsätze koordiniert.
Hubschrauber macht Erkundungsflüge

Auch ein Hubschrauber des Innenministeriums wird das überflutete Gebiet überfliegen, um das ganze Ausmaß des Schadens besser abschätzen zu können.
900 Feuerwehrmänner im Dauereinsatz

In Graz sind vor allem die Bezirke St. Peter und Andritz betroffen. Zahlreiche Keller und Straßen wurden überschwemmt, Bäche traten über die Ufer, am Thalersee in Graz-Gösting ging eine Mure ab. Dieter Pilat von der Berufsfeuerwehr Graz sagt: "Bei uns in Graz stehen derzeit 160 Alarme an. Wir sind mit sämtlich verfügbaren Personal und Material im Einsatz. In Graz und Graz-Umgebung stehen etwa 900 Feuerwehrmänner im Einsatz. Zusätzlich sind Kräfte aus Voitsberg in Graz.
20 Zentimeter Hagel im Mürztal

In Wartberg im Mürztal ging ein schweres Hagelunwetter nieder. Die Hagelkörner lagen laut Feuerwehr bis zu 20 Zentimeter hoch. Im Bezirk Weiz traten die Raab und die Rabnitz über die Ufer. In Kapfenberg rutschte ein Hang ab.
Unwetter, Hagel, Wartberg

Angefordert wurden auch Spezialgeräte wie Pumpen aus anderen Bezirken. Die Feuerwehr rechnet jetzt nach Tagesanbruch mit noch mehr Schadensmeldungen, weil jetzt erst das ganze Ausmaß der Überschwemmungen sichtbar wird.

In den betroffenen Unwettergebieten der Steiermark rechnen die Feuerwehren nach Tagesanbruch mit noch mehr Schadensmeldungen, weil dann erst das ganze Ausmaß der Überschwemmungen sichtbar wird.
Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2583143/" onclick="window.open(this.href);return false; (bebildert)
Standort: Katzelsdorf/Leitha, Bez. Wr. Neustadt, NÖ; Temperaturmessungen am Balkon (nicht genormt)
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Werner
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Dienstag 7. Mai 2013, 07:42

http://www.kleinezeitung.at/nachrichten ... ngen.story
Starker Dauerregen verursachte massive Überschwemmungen

Nach starken Regenfällen, die am Dienstag seit kurz nach Mitternacht anhalten, gibt es in der Steiermark, vor allem im Großraum Graz, großflächige Überschwemmungen und vereinzelte Murenabgänge. Und es regnet weiter.

Dutzende Keller und Garagen sind überflutet, Straßen blockiert und auch die öffentlichen Verkehrsmittel betroffen. Die Feuerwehren sind mit mehreren hundert Kräften im Einsatz, hieß es vom Landesfeuerwehrverband und der Grazer Berufsfeuerwehr.

Die Feuerwehren sind im Bezirk Graz-Umgebung seit 1.30 Uhr im Dauereinsatz. Über 100 Objekte sind zum Teil unter Wasser, vor allem im Süden der Landeshauptstadt. In Gössendorf ist auch die Volksschule betroffen. Hier ist der Strom ausgefallen, die Schule bleibt am Dienstag geschlossen, berichtete der ORF Steiermark. In Hausmannstätten wurde das Gemeindezentrum überflutet, in Grambach wurden ganze Siedlungen überschwemmt. Keller stehen teilweise bis zur Decke unter Wasser. In Fernitz traten Bäche im Ortsgebiet über die Ufer, mehrere Häuser stehen bis zu einem Meter unter Wasser.

In Graz sind vor allem die Bezirke St. Peter und Andritz betroffen. Zahlreiche Keller und Straßen wurden überschwemmt, Bäche traten über die Ufer, am Thalersee ging eine Mure ab. Die Berufsfeuerwehr steht mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz, Verstärkung aus anderen Bezirken wurde angefordert.

Lokale Unwetter gab es vorwiegend im Südosten des Landes, weshalb in den Bezirken Südoststeiermark, Hartberg-Fürstenfeld und Weiz auch die meisten Einsätze zu verzeichnen waren. "In Feldbach und Fehring traten Bäche über die Ufer, wurden Landes- und Gemeindestraßen überflutet beziehungsweise vermurt, landwirtschaftliche Flächen und Gartenanlagen unter Wasser gesetzt", beschreibt Meier die Lage. Zudem mussten zahlreiche Keller ausgepumpt und Verklausungen an Brücken beseitigt werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Fladnitz musste gestern gegen sieben Uhr früh zu einem Einfamilienhaus ausrücken. Aufgrund des Starkregens waren sowohl der Bach als auch der angrenzende Teich über die Ufer getreten. Während die Garage und die Einfahrt bereits unter Wasser standen, strömten die Wassermassen weiter in Richtung Wohnhaus. "Mit einer Schmutzwasserpumpe wurden die Wassermassen vom Wohnhaus weggepumpt", berichtete die FF Fladnitz, die anschließend mehrmals zum Straßenwaschen ausrücken musste, um diese teilweise mit Schaufeln vom Schlamm zu befreien.

Große Hagelkörner

Donner und Blitze ließen unschwer erkennen, dass die Gewittersaison in der Steiermark eröffnet ist - Hagel inklusive. "Hagelkörner mit bis zu vier Zentimetern Durchmesser wurden am Freitag aus dem Murtal gemeldet", sagte Thomas Rinderer von der österreichischen Unwetterzentrale. In der Buckligen Welt (NÖ) lag der Hagel am Samstag bis zu 30 Zentimeter hoch.
Quelle: http://www.kleinezeitung.at

Bilder: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... ngen.story

Liebe Grüße!
Werner
http://www.wetter-mitterlabill.at bzw. http://www.wetter-schoeckl.at
Standort: Bezirk Leibnitz, 8413 Schwarzautal, Mitterlabill / Mitterlabill-Berg (350 m)
Messungen erfolgen mit: Wetterstation WS444PC / Raspberry Pi 2 / Meteohub
Gerald

Dienstag 7. Mai 2013, 09:02

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ThomasPf
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Registriert: Mittwoch 27. März 2013, 15:50
Wohnort: Hart bei Graz/ Ragnitztal

Dienstag 7. Mai 2013, 14:02

Auch das passt hierher: Ufererosion und Schäden an der Bachverbauung am Ragnitzbach, Weggespülte Holzverbauung und lose Flussbaussteine.

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Liebe Grüße,
Thomas.


Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN


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nadjap
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Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Dienstag 7. Mai 2013, 14:26

Aktualisierter Artikel auf http://steiermark.orf.at/news/stories/2583184/:
Große Schäden an Gebäuden und auf Äckern
Nach den schweren Unwettern Dienstagnacht in der Steiermark wird am Dienstag das Schadensausmaß langsam sichtbar. Ganze Ortschaften stehen unter Wasser. Die Schäden an Gebäuden und in der Landwirtschaft sind groß.

In weiten Teilen der Steiermark gingen Dienstagnacht sintflutartige Regenfälle nieder. Noch nie seit Beginn der stündlichen Wetteraufzeichnungen gab es in der Steiermark so große Regenmengen. In Graz etwa regnete es innerhalb von zwei Stunden 69 Liter pro Quadratmeter - mehr dazu in Schwere Überschwemmungen durch Unwetter.


Feuerwehr Voitsberg
Unzählige Tiefgaragen standen unter Wasser
Etwa 550 Gebäude im Großraum Graz beschädigt
Ein Hubschrauber des Innenministeriums flog Dienstagvormittag erste Erkundungsflüge, um die Situation in den Unwetterregionen zu erfassen, so Kurt Kalcher von der Katastrophenschutzabteilung des Landes: „Im Großraum Graz wurden vorerst Schäden an rund 550 Gebäuden festgestellt. Es gibt Schäden unter anderem durch die überfluteten Keller und aufgerissene Heizöltanks.“ In Graz wurde der nördliche Teil des Schlossberges wegen umgestürzter Bäume gesperrt. Schwer traf es die Bezirke Mariatrost, St. Peter und Andritz. Radio-Steiermark-Reporterin Uli Enzinger machte sich in einem Lokalaugeschein ein Bild von der Lage in Graz-Andritz:

Massive Schäden werden auch aus den Gemeinden südlich der Landeshauptstadt gemeldet. Die Gemeinden Grambach, Gössendorf und Fernitz wurden von den Behörden laut Kalcher zum Katastrophengebiet erklärt.


Bezirksfeuerwehrverband Graz-Umgebung
In den Gemeinden Grambach, Fernitz und Gössendorf herrscht Katastrophenalarm
Spur der Verwüstung in der Landwirtschaft
Die enormen Regenmengen setzten Äcker, Felder und Wiesen unter Wasser, in der Landwirtschaft gibt es enorme Schäden, die aber noch mit keiner Summe beziffert werden können. Saatgut wurde vernichtet, Salatpflanzen und anderes Saatgut wurden von den Wassermassen herausgeschwemmt. Kalcher spricht punktuell von massiven und großflächigen Schäden.


Frewillige Feuerwehr Gleisdorf
Die Unwetter haben massive Schäden in der Landwirtschaft angerichtet
Weitere Rückhaltebecken in Planung
In Graz, wo sich die Situation Dienstagmittag etwas entspannte, dürften die Rückhaltebecken noch Schlimmeres verhindert haben. Auch für den Süden sei jetzt eine Investition in den Hochwasserschutz geplant, sagte Rudolf Hornich, Koordinator für Hochwasserrisikomanagement beim Landes Steiermark: „Am Raababach, da sind wir in der Ausschreibungsphase, Baubeginn sollte Herbst 2013 sein. Ein weiteres Rückhaltebecken ist in Planung am Grambach in der Gemeinde Grambach, und zusätzlich haben wir in der Gemeinde Gössendorf ein Hochwasserschutzprojekt in Bearbeitung“, so Hornich. Laut Experten hätte das Ereignis von Dienstagnacht aber nicht abgeschwächt werden können, vor allem weil die Grundwasserstände durch das Winterhalbjahr bereits sehr hoch waren.

Hochwasserführenden Bächen fernbleiben
In Graz erreichte die Mur Dienstagmittag einen Pegelstand von fünf Metern. In den betroffenen Unwetterregionen führen viele Bäche Hochwasser, die Rückhaltebecken sind voll. Die Grazer Feuerwehr ruft dazu auf, sich von Bächen und Rückhaltebecken fernzuhalten, vor allem mit Kindern.

Geld aus dem Katastrophenfonds
Vom Unwetter Betroffene müssen nun bei der Gemeinde eine Privatschadensmeldung ausfüllen. Sachverständige werden die Schäden begutachten und schätzen. Danach gibt es aus dem Katastrophenfonds Geld für die Unwettergeschädigten. Grundsätzlich werden laut Kalcher Schäden an Bauwerken mit 50 Prozent festgelegt, Schäden an beweglichen Gütern mit ungefähr 30 Prozent.

Meteorologen geben keine Entwarnung
Von einer Entspannung der Lage ist momentan noch nichts zu sehen. Meteorologen können weiterhin keine Entwarnung geben. Vor allem südlich von Mur und Mürz sind am Dienstag und auch noch am Mittwoch kräftige Regenschauer und Gewitter zu erwarten, so Fritz Wölfelmaier von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): „Die Unwettegefahr ist noch nicht gebannt. Dienstagnachmittag sind vor allem in der Oststeiermark teils kräftige Gewitter mit Starkregen und Hagel zu erwarten. Am Mittwoch wird es zuerst sonnig und warm werden. Damit steigt aber die Gewittergefahr besonders ab den Mittagsstunden stark an. Mittwochnachmittag ist wieder mit teils kräftigen Gewittern zu rechnen.“

In der Nacht auf Donnerstag soll sich die Wetterlage laut Meteorologen beruhigen. Der Donnerstag verläuft ruhig, bis zum Wochenende sollte sich die Lage entspannen.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


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strolch
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Wohnort: Guntramsdorf

Mittwoch 8. Mai 2013, 08:44

Quelle: http://steiermark.orf.at/news/stories/2583274/" onclick="window.open(this.href);return false;
Kapfenberg: 200 Meter Hang abgerutscht

Die Unwetter im steirischen Raum sorgen weiter für Chaos. In Kapfenberg ist in der Nacht von Montag auf Dienstag ein 200 Meter langer Hang abgerutscht. Dies führte zu einem Großeinsatz der umliegenden Einsatzkräfte.

Kurz vor vier Uhr früh wurde die Freiwillige Feierwehr Kapfenberg - Diemlach zu einem Einsatz gerufen. Die starke Regenfront der letzten Zeit sorgte dafür, dass der Boden in einer Kapfenberger Siedlung kein Wasser mehr aufnehmen konnte und abrutschte.

Auf über 200 Metern Länge erstreckte sich der Murenabgang. Aufgrund dieser Ausmaße wurden sofort die umliegenden Feuerwehren verständigt. An einigen Stellen standen die Einsatzkräfte bis zu den Knien im Schlamm. Dieser wurde weggeschaufelt und die Wohnungen in unmittelbarer Nähe wurden mit Sandsäcken vor dem Eindringen weiterer Wassermassen geschützt.
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lg Wolfgang / Guntramsdorf (193m), Bezirk Mödling, NÖ
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ThomasPf
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Registriert: Mittwoch 27. März 2013, 15:50
Wohnort: Hart bei Graz/ Ragnitztal

Freitag 10. Mai 2013, 15:10

Hier noch ein Video (von Achim Meurer), das die Schäden in Hart bei Graz zeigt:

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Liebe Grüße,
Thomas.


Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN


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