Wetterwiese 2015

[Herfried]

Eime vielgestaltige Landschaft finde ich schön.

Das Hügelland zuhause kommt dem Nahe. Dazu die Berge in sinnvoller Entfernung (50-100km - sichtbar aber nehmen nicht den Blick). Es fehlt ganz klar das Meer oder wenigstens die Seen Kärntens. Die gebirgige kroatische Küste käme mir noch mehr entgegen, Griechenland detto - vor allem die Regionen die nicht komplett verdorren wie zB Spanien.
Klima: Sommer kann gerne große Hitze und Gewitter bringen, gelegentlich Unwetter. Feucht genug für Garten halt.
Frühwerte: 20 Grad sind OK, aber 25er oder mehr muss nicht sein.
Also 20 in der Früh, 35 am Nachmittag bei 22 Taupunkt und Abendgewitter.
Hie und da ein 40er - dann aber trockene Luft - Ok.
Der Winter kann ruhig eine Menge Schnee sehen, aber alles unter -10 Grad Celsius ist ätzend. Am Weinhügel statt im Tal ist ergo bevorzugt.

In anderen Worten: Bis aufs Meer wohne ich nun (Südhang Schöckl) und ab kommendem Jahr (Hügel direkt bei Feldbach) optimal. Geschützt vor tiefen Frösten, Tmaxe bis nahe 40 möglich Tmins ferne bei 20 im Sommer aber selten höher. Dazu Gewitterregion und halbmediterrane Flora.

und zum Skifahren sind es keine 100km.

[sabinew4tel]

War bis vor 13 Jahren in Mödling zu Haus, da ist ja im Sommer auch immer schon recht warm gewesen (Thermenregion). In Horn ist zwar auch warm, aber tauschen möcht ich nicht mehr.

Mir sind alle Jahreszeiten recht, aber vor dem Sommer graut mir immer. Am liebsten hab ich den Herbst und den Winter.

Grauen ist vielleicht falsch formuliert, aber Sommer mit über 35° und das Tagelang brauch ich nicht.

[marcus_wien]

In wien ist april mai juni meine absolute lieblingsteit( erwachende natur / blüte. / grüne parks und wälder / gut aufgelegte menschen / tageslänge und sonne / gutes temp niveau. / spannende wetterlagen etc etc )- weil schnee gibts im winter eh kaum noch umd der sommer jenseits der 35 viel zu belastend bei arbeit und schlaf ( ausser man hat frei. )

Es graut mir aber jedes jahr vor nov / dez den ewiglangen hochnebeltage .( einzelne davon mögen ja romantisch sein aber die dauer machts aus. ). Grau feucht schlechteste luft miesmutige menschen

Gäbe es reichlich schnee wäre der winter dem mai und juni gleichzusetzen in meinem ranking

[Herfried]

Mein Ranking sieht anders aus.

1. Sommer. (Anmk. wettermäßig, 30 Grad im April sind auch Sommer)
Zeit des Wachstums und der Gewitter. Zeit in der man wenig und leichtes Gwand trägt und sich nicht fühlt wie ein Raumfahrer.

2. Herbst (Spätherbst exklusive, der wird Platz 5 erhalten).
Zeit der Ernte und der Pilze. Farben. und auch noch angenehm von der Temperatur.

3. Frühling
Erwachen der Natur endluch nur mehr selten Frist und zusehends angenehme Temperaturen.

4. Winter
Lebensfeindliche Kälte alles wartet auf bessere Zeiten, außer Grippe und Co. Aber für die kristalline Pracht von Rauhreif und Schnee muss man die ekelgafte Kälte in Kauf nehmen. Schnee gut, aber dafür bräuchte es nie unter Null gehen. Bis minus 10 Ok. Darunter unnötig.

5. Spätherbst.
ok... einige schöne Stimmungen... aber eigentlich nur klamm kalt düster und tot. Teiljahreszeit ohne tieferen Sinn, außer die Tage bis zum Frühling zu zählen und der Wetterfrust mit Glühwein zu ertränken.

[Alpemare]

@Herfried: Das ist ähnlich zu meiner Reihung und mal was anders - dacht ja ich wär der Einzige der Sommer und Wärme mag bei den ganzen Winterfans hier

Mein Ranking:

1.) Sommer (Mai-September)
Ideal ist ein Sommer mit stabiler Hochdrucklage und einigen Gewittern dazwischen, Temps so um 30° C sind ideal, mehr ist auch kein Problem, es muss aber auf jeden Fall mehr als 27° C sein, sonst ist es kein Sommer. Sommer ist einfach genial weil sich das Leben draußen abspielt, man Balkon, Terasse, Garten verwenden kann. Man muss nicht viel anziehen, kann einfach so hinausgehen, Terasse/Balkon wird zum erweiterten Lebensraum. Dazu kommen die lauen Abende, man kann im Restaurant oder in der Bar ebenfalls draußen sitzen. Meine Lieblingssportarten sind nun einfach praktizierbar (Schwimmen in den Seen, Meeren etc sowie Laufen) darüberhinaus ideales AUsflugswetter sei es für Berge, Sightsseeingtouren, Badeurlaub etc.
Kurzum: Es ist einfach immer warm und daher ist für mich Sommer = Freiheit

2.) Frühling (März-Mai)

Die Zeit in der nach dem düsteren und toten Winter endlich wieder alles erwacht in der Natur. Die Tage werden länger, alles blüht und ganz langsam wird es wärmer und wärmer, allein diese Entwicklung zu verfolgen ist schon genial! Die schönste Zeit des Frühlings ist der April und der erste Teil vom Mai, wenn schon mal 25° C oder so erreicht werden, die Bäume mit frischen, grünen Blättern sich präsentieren und bereits gutes Ausflugswetter herrscht!

3.) Spätsommer/Frühherbst (September-Oktober)

Noch einigermaßen passables Wetter, auch wenns abends und nachts schon zu kühl wird. Ausflüge sind noch möglich und die verfärbten Bäume sind auch schön anzusehen, leider wie gesagt gerade abends viel zu kalt schon!

4.) Hochwinter (Dezember-Januar)

Nicht unbedingt meine Lieblingszeit, weil kein Sport im Freien möglich, Tage sind viel zu kurz um ordentlich irgendwas zu unternehmen aber wenn Schnee liegt dann ist es aushaltbar, kann sich aber auch höhere Bereiche der Berge begrenzen. Gegen milde Winter ist nichts einzuwenden, Temperaturen unter minus 5 Grad sind blöd. Nachteil dieser Zeit: Man muss sich immer dick anziehen, auch wenns nur mal ums Zeitungholen geht.

5.) November+Februar

Ganz unten stehen diese beiden Monate. Im Februar ist der Frühling noch nicht spürbar und es ist zu kalt. Noch schlimmer ist nur der November, wie Herfried schon beschrieben hat, dieser Monat macht einfach nur depressiv. Im November kommen mir immer Fluchtgedanken in den Süden, wenn es sowohl in Norditalien als auch in Graz viel zu kalt ist, die kahlen Bäume, der ewige Nebel. Dieses Jahr wäre es wieder was mit Malta oder Südspanien einige Tage, um zumindest etwas diese grausige Zeit zu überbrücken.

[Markus84]

Die Winterfans ziehen allerdings eh deutlich den Kürzeren.
Im Tullnerfeld gabs außer ein-zwei Anzuckerungen letzten Winter gar nichts. Der eine große Schneefall anfang Februar hielt nichtmal zwei Tage an.
Ich war letzten Winter öfters im Wienerwald bis runter zum Alpenvorland (von Alland südwärts) unterwegs und musste feststellen, dass dort trotz einem wirklich schwachen Winter, Schnee lag. Das wär eigentlich die Gegend gewesen, in der ich mich, würde ich im Wiener Raum bleiben, niedergelassen hätte. So viel Natur in solch einer Nähe zu einer der besten, pulsierendsten, europäischen Großstädte ist wohl einzigartig.

[stefan]

Hihi, so unterscheiden sich die Geschmäcker und alle paar Monate gibt's die Diskussion hier und auch in anderen Foren.
Diese Geschmacksunterschiede sind auch gut so, wäre ja ansonsten fad.

Also ich brauche dir Berge direkt vor meiner Nase um mich rum. Und dann auch noch die schroffen Felsen, also irgendwelche Grasberge, wie sie z.B. teilweise in Kärnten oder im Lungau zu finden sind, sind dann auch wieder nichts für mich.

Wie schon gesagt, mag ich Temperaturen über 25°C nicht besonders. Im Sommer so zwischen 20 und 25°C sind ideal. Da kann man noch was tun, also Radfahren, Sporteln, im Garten arbeiten, aber auch Schwimmen... Der "Am-See-Lieger" bin ich aber eh nicht.

Was hier in den Bergen halt noch sehr fein ist, ist die kühle und glasklare Luft in der Früh im Sommer, vor allem, wenn es in der Nacht geregnet hat. So wie heute bei ca. 10°C Ende Juli. Das liebe ich.

Ich mag aber ansonsten alle Jahreszeiten sehr gern, wobei ich am ehesten zum Winter tendiere, Sommer kommt an letzter Stelle. Herbst noch vor dem Frühling.

Es gibt so paar Wettertage, die ich besonders liebe:
- Der erste Frost im Herbst nach klarer Nacht, wenn die Sonne gerade aufgeht, im Gebirge besonders schön
- tagelanger starker Schneefall, bei der stündlich die Landschaft anders aussieht
- kühler Morgen im Hochsommer, wenn Nebelfetzen vom nächtlichen Regen in den Bergwäldern hängen
herbstlicher Landregen im Ende August/Anfang September, der wiederum die Luft reinwäscht und den Herbst ankündigt

Nächstes Jahr im Sommer werden wir, zumindest für kurze Zeit, einige Zeit lang auf eine Alm gehen. Auch dort werden wir die eher gemäßigten Sommertemperaturen genießen und wer weiß, vielleicht wird eine Alm dann generell unser Aufenthalt für den Sommer.

[stefan]

4.) Hochwinter (Dezember-Januar)

Nicht unbedingt meine Lieblingszeit, weil kein Sport im Freien möglich, Tage sind viel zu kurz um ordentlich irgendwas zu unternehmen aber wenn Schnee liegt dann ist es aushaltbar, kann sich aber auch höhere Bereiche der Berge begrenzen. Gegen milde Winter ist nichts einzuwenden, Temperaturen unter minus 5 Grad sind blöd. Nachteil dieser Zeit: Man muss sich immer dick anziehen, auch wenns nur mal ums Zeitungholen geht.

Ist ja bei jedem verschieden. Im Winter ist sehr wohl sehr viel Sport möglich, auch draußen. Kommt auf die Sportart an und auf den Wohnort.
Ich mache mein Fitnesstraining auch bei -10°C und Schnee draußen (nicht immer, aber ab und zu), außerdem kann ich von der Haustür weg mit den Tourenski los und eine nächtliche Tour durch einen verschneiten Wald bei Mondlicht ist extrem schön. Und Skifahren halt sowieso.

Die Winterfans ziehen allerdings eh deutlich den Kürzeren.
Im Tullnerfeld gabs außer ein-zwei Anzuckerungen letzten Winter gar nichts. Der eine große Schneefall anfang Februar hielt nichtmal zwei Tage an.
Ich war letzten Winter öfters im Wienerwald bis runter zum Alpenvorland (von Alland südwärts) unterwegs und musste feststellen, dass dort trotz einem wirklich schwachen Winter, Schnee lag. Das wär eigentlich die Gegend gewesen, in der ich mich, würde ich im Wiener Raum bleiben, niedergelassen hätte. So viel Natur in solch einer Nähe zu einer der besten, pulsierendsten, europäischen Großstädte ist wohl einzigartig.

Winter- oder Schneefans im Osten oder im Flachland Österreichs sind eh nicht zu beneiden. Ich kenne das, bin im Innviertel aufgewachsen. Da ists im Gebirge, genauer in den Nordalpen schon anders. Auch im letzten eher schneeärmeren Winter hatten wir auf 500m Seehöhe dennoch bis 70cm Schneedecke.

Das Schöne in Österreich ist, dass sich jeder seinen optimalen "Wetterort" (bis auf echtes Meer, aber Wasserflächen gibt es ja genug) aussuchen kann, weil eigentlich fast alles vorhanden ist.

[Hannes]

Hallo

Sehr interessante Runde hier ...

Ich würde diesen Blick von unserer Terrasse aus: Polinik,kleiner Pal, Cellon nicht mehr missen ...



Das ist unser neuer Ausblick unter Anführungszeichen , von unserer Terrasse bzw klein Garten nach Süden in die Karnische Bergwelt...
Es ist immer eine andere Kulisse egal welche Tageszeit oder Jahreszeit bzw Wetterlage ...
Ich genieße das teilweise alpine bzw schon mediterrane Klima, und die Bergwelt hier südlich des Alpenhaupkamm vor allem die Glas klaren Bergseen vor der Haustür bzw das Flussbett der Gail wo man besonders schön Relaxen und entspannen kann wenn das Wasser aus dem Lesachtal(Kartitsch) vorbei rauscht. Sogar mit Meerfeeling Sandstrand (Schwemmsand) Besonders schätze ich auch die Grenznähe zu Italien und zum Meer von uns Zuhause bist in 2h in Lignano an der oberen Adria und genießt einen Badetag und fährt am Abend wieder Retour. Nach dazu ist die Gegend sehr Niederschlagsreich bei Mittelmeertiefs,da kanns im Winter schon ordentlich schneien(Südstau) sonst scheint hier sehr gern die Sonne was wir auch gern mögen. Die Einheimischen sind sehr freundlich und grüßen noch,was in Städten eher nicht so der Fall ist. Dazu sind die Karnischen Alpen eines der Hauptgewitter Zonen in Österreich.. Alles in allem hat man alles was man zu einem glücklichen Leben braucht vor der Haustür.... Gespickt mit interessanten Wetter und angenehmen Klima

@Stefan kannst ein paar Bilder von deinem Grundstück posten(neugierig bin)

Edit: Da gebe Stefan recht Sport in der Natur mach auch ich regelmäßig im Winter (Langlaufen Skifahren Eislaufen bzw Laufen...

[StefanWien]

Wenn man sich seine Wohngegend doch nur aufgrund der Wettervorlieben aussuchen könnte.

Dazu gehört dann halt oftmals schon deutlich mehr, insbesondere dann, wenn man Familie mit Kindern hat. Und ein fixer interessanter Arbeitsplatz ist dann auch nicht zu verachten.

Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich auch irgendwo im Bereich der Alpen wohnen, Kärnten hat da wie man sieht schon sehr viel zu bieten.

[Hannes]

Ja Stefan da geb ich dir voll und ganz Recht,wenn man Kinder hat geht das nicht so leicht mit umziehen,Job mäßig auch nicht ist aber machbar(Arbeit gibt's überall wenn man will) Aber der Umzug hat auch Tribut gefordert(Freunde weiter Weg , Familie entfernt ) aber alles machbar wenn man weis was man will(Man lebt ja besagt nur einmal) ..

@Stefan Tennengau

Wie war das bei dir als du die Heimat den Rücken gekehrt hast (Freunde,Familie,) is ja auch ein Stück zu deiner Brutstätte

[Markus84]

Wenn ich deine Beschreibung meiner Heimat unserem Bürgermeister weiterleite, wächst er bestimmt um 10cm

Bist du dort ursprünglich her oder Zugezogen? Ich war vor ein paar Monaten am Hocheck und muss sagen, dass mir die Gegend schon sehr zugesagt hat. Mal sehen, was die Zukunft bring, eventuell werden wir ja mal Nachbarn

[Hannes]

Ja Franz dort geht's auch zum Wolayersee..

[rudolf]

meine wunschwohngegend wäre ein Gebirgstal. Vorzugsweise Hinterstoder oder Windischgarsten. Dort gibts noch richtige Jahreszeiten. Flachlandwinter
verschwinden immer mehr.
Als Pensionist hätte ich die Gelegenheit den Wohnort zu wechseln aber da muß auch der Partner mitspielen.

lg rudi

[Wetterhexe]

Guten Morgen!

Interessantes Thema hier. Mein "Jahreszeiten-Ranking" hat sich in letzter Zeit stark verändert. Über lange Zeit sah es so aus:

1. Herbst
2. Frühling
3. Sommer
4. Winter

Neu:

1. Frühling
Heuer habe ich das Wiedererwachen der Natur und das große Blühen im Wienerwald und auch in Wien (Schönbrunn,
Setagaya Park, Botanischer Garten...) so intensiv wahr genommen und genossen, dass der Frühling zu meiner liebsten
Jahreszeit aufgerückt ist.

2. Herbst
Mag ich immer noch, der gemäßigten Temperaturen und vor allem der herrlichen Farben wegen. Zeit der Reife und Ernte -
Beeren, Pilze, Obst... Der Wald trägt sein schönstes Kleid.

3. Winter
Seit ich heuer durch den Wiener Schneesturm spaziert bin, habe ich mich in den Winter verliebt. Schnee mochte ich
schon immer, und gegen die kalten Temperaturen kann man sich ja warm einpacken.

4. Sommer
Die beiden elenden Hitzewellen, die wir heuer erlebt haben, haben mir den Sommer vermiest. Alles, aber wirklich alles
ist für mich besser als tagelang Tropennächte und tagsüber 37° in den städtischen Wärmeinseln. Ideal wäre es vermutlich,
wenn man den Sommer an einem Zweitwohnsitz in den Bergen auf etwa 1000 m verbringen könnte.

Noch ein Wort zum vielgeschmähten November: Als Nebelfreundin mag ich meinen Geburtsmonat - keiner
ist so "gothic" wie er. Kahle Bäume, die wie Schemen aus dem Nebel tauchen, Hochhäuser, halb im Nebel, oder
romantische Burgruinen, umwallt von Nebelschwaden, das finde ich schon sehr ästhetisch und auch romantisch.

Der heurige Sommer hat mich darüber zum Nachdenken gebracht, ob es nicht erstrebenswert wäre, auf's Land zu ziehen.
Aber ich hänge am leicht erreichbaren und so vielfältigen Kulturangebot der Stadt Wien, das möchte ich nicht missen.
Zumal Wien eine Stadt ist, in der man auf "Landfeeling" nicht verzichten muss: Im Handumdrehen ist man sogar ohne Auto,
nur mit Bim, Bus oder Bahn, in den schönsten Natur- und Wanderregionen.

[Bürgler87]

Der heurige Sommer hat mich darüber zum Nachdenken gebracht, ob es nicht erstrebenswert wäre, auf's Land zu ziehen.
Aber ich hänge am leicht erreichbaren und so vielfältigen Kulturangebot der Stadt Wien, das möchte ich nicht missen.
Zumal Wien eine Stadt ist, in der man auf "Landfeeling" nicht verzichten muss: Im Handumdrehen ist man sogar ohne Auto,
nur mit Bim, Bus oder Bahn, in den schönsten Natur- und Wanderregionen.

Ist bei mir genau umgekehrt. Ich möchte nie in die Stadt ziehen. Da würde mir die "Freiheit" vom Lande fehlen
Aktivitätsmäßig ists am Land schon ganz was anderes. Da kannst fast alles irgendwo in der Nähe machen. In den letzten Jahren störts mich daher, dass immer mehr und mehr verbaut wird nur weil LKWs 2 Minuten schneller wo sein müssen oder zig Shopping-Center eröffnet werden müssen...

Mein Ranking:
1) Sommer
Ganz klar. Erstens ist bei uns nicht so die brutale Hitze wie in Städten oder im Osten. Zweitens wenns zu heiß für jegliche Aktivitäten wird, fahr ich an den See
2) Frühling
Gefühlstechnisch. Übergang von nass-kalt zu warmen Phasen mit angenehmen Temps für jeglichen Sport.
3) Herbst
Ähnlich Frühling, aaaaber: Wir sind hier das Nebelloch Nummer 1 und das hasse ich... Hilft nur auf die Berge.
4) Winter
Kalt, ewig dunkel, in letzter Zeit eher nass-kalt, ist noch blöder. Außerdem hab ich keinen wirklichen Wintersport mehr. Skifahren ist mir zu teuer geworden, Langlaufen fehlt die meiste Zeit der Schnee hier...

[Bürgler87]

Kurzer Einschub zum Thema Klimawandel der ZAMG auf Facebook:

Dass das Klima auf unserem Heimatplaneten seit Anbeginn einem gewissen Wandel unterlag und sich das Klima auch in Zukunft immer wieder verändern wird, ist eine Tatsache. Auch dass der Mensch in den letzten 200 Jahren durch sein Tun auf der Erde maßgeblich in diesen natürlichen Prozeß eingegriffen hat, lässt sich nicht mehr leugnen. Besonders spannend wird diese Tatsache, wenn man sich die globale Temperaturentwicklung der letzten Jahrhunderte anschaut. Neben einigen kurzen Kältephasen, die durch Vulkanausbrüche, unterschiedlich starke Sonnenaktivität oder andere natürliche Phänomene erklärt werden können, sieht man an der erste Kurve deutlich, dass sich seit den 60 Jahren die globale Durchschnittstemperatur stetig nach oben bewegt hat. 150 Jahre sind ein sehr kurzer Zeitraum, um wirklich handfeste Aussagen über einen klimatologischen Trend treffen zu können. Klarer wird jedoch die Tatsache, wenn man einen Blick auf einen längeren Zeitraum richtet. (siehe zweite Grafik). Warum der Anstieg der Temperaturkurve in den letzten 5 Jahren zurückging, ist aktueller Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion. Eine Antwort darauf gibt es noch keine. (Quelle: IPCC-Report)

[stefan]

Ja Stefan da geb ich dir voll und ganz Recht,wenn man Kinder hat geht das nicht so leicht mit umziehen,Job mäßig auch nicht ist aber machbar(Arbeit gibt's überall wenn man will) Aber der Umzug hat auch Tribut gefordert(Freunde weiter Weg , Familie entfernt ) aber alles machbar wenn man weis was man will(Man lebt ja besagt nur einmal) ..

@Stefan Tennengau

Wie war das bei dir als du die Heimat den Rücken gekehrt hast (Freunde,Familie,) is ja auch ein Stück zu deiner Brutstätte

Hallo Hannes und Stefan,

es geht fast alles, wenn man nur will und sich traut. Man kann auch auf den Mond fliegen, wenn man will. Man muss halt einiges dafür tun.
So ist es auch mit dem eigenen Leben. Man kann es sich richten, wie man es haben will. Es ist nicht leicht und das behauptet auch keiner.
Wir ziehen auch mit Kind um, allerdings ist sie ja noch ein Baby. Und, wie du sagst Hannes: Arbeit gibt es überall und die Möglichkeit von zuhause aus zu arbeiten mit Nutzung des Internets ist heutzutage schon sehr einfach machbar. Wichtig ist, man muss es selber in die Hand nehmen und nicht warten, bis jemand auf einen zu kommt. Ein "Geht nicht" gibt's bei uns einfach nicht. Alles geht und wenn es dazu dient, das eigene Leben zu verbessern, dann ist es auch wert, es zu tun.

Zu deiner Frage: Uns wurde sehr viel Widerstand entgegengebracht, als wir verkündeten, dass wir umziehen wollen. Die meisten wollen uns den Umzug ausreden. Komischerweise sind das Menschen, die gar nicht dort wohnen, wo wir hin wollen. Wenn man sie fragt, warum wir nicht umziehen sollen, dann kommen nur "ähhs" und "ohhs". Sie wissen also gar keinen Grund, sondern plabbern halt irgendwas nach. Auch Neid ist des öfteren aufgetaucht, weil wir ja auch unser Traumhaus errichten wollen und so leben wollen, wie wir uns das vorstellen. Ich muss sagen, wir sind schon ziemlich genervt von diesem Widerstand und sprechen das Thema in Gesellschaft nicht mehr groß an.

Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass es schon andere Menschen gibt, die sagen, es ist super, dass wir uns den Aufwand machen und unsere Träume erfüllen (es geht ja nicht nur um den Wohnort, sondern wir krempeln unser ganzes Leben um). Es steckt viel Arbeit dahinter und es wird auch noch einige Zeit lang dauern, das ist richtig, aber es gibt einem sehr viel Energie, an seinem Traum zu arbeiten.
Diese Menschen bleiben auch später Freunde, egal wie weit sie weg wohnen und der Kontakt bleibt bestehen auch über Jahre hinweg. Diese Erfahrung habe ich in den letzten Jahren mehrmals gemacht. Komischerweise sind es genau diese Menschen, die selbst auch an ihren Träumen arbeiten und verschiedene Dinge ausprobieren, genau diese Leute bleiben unsere Freunde.

Die anderen Freundschaften und Bekanntschaften lösen sich oft mit der Zeit auf. Dafür entstehen neue und das passt auch so. Das habe ich in den letzen 20 Jahren immer und immer wieder erfahren. Immerhin bin ich schon ein paar mal umgezogen. Und am neuen Wohnort sind dann immer wieder neue Freundschaften und Kontakte entstanden.

Familie ist bei uns ähnlich. Es gibt welche in der Verwandschaft, mit denen ist der Kontakt halt nicht mehr so intensiv und mit anderen bleibt er ganz normal aufrecht, wie z.B. zu den Eltern oder Bruder (obwohl der ja in Texas mittlerweile wohnt ). Dafür sind dann die Treffen um so intensiver und die Freude viel größer, wenn man sich sieht.

(gehört das noch in die Wetterwiese? Ist doch schon ein ganz anders Thema! )

[Gerhard-Villach]

Hallo

Ich würde diesen Blick von unserer Terrasse aus: Polinik,kleiner Pal, Cellon nicht mehr missen ...

Dieser Ausblick ist natürlich fantastisch, wer kann schon sagen, dass er von zu Hause den südlichsten Gletscher Österreichs sieht?

Mit dem Umziehen und dem Job ist das auch so eine Sache, aber wer nicht riskiert der nicht gewinnt.
Ich war 10 Jahre in Wien, aber nichts geht über Villach!
Stadt mit allem was man braucht (Infrastruktur), aber Natur vor der Haustüre. Berge sind da, aber nicht so knapp, dass sie einem auf den Kopf fallen. Seen, zum Baden im Somer und Eislaufen im Winter. Das Meer ist 90min weg.
Die Berge: innerhalb von 25-75min hab ich alles um mich, was es nur gibt. Sanfte Hügel (Nockberge), wilde Felsen (Julische Alpen), Hochgebirge (Hohe Tauern) und vieles mehr (Karnische Alpen, Karawanken,...) Grundsätzlich kann man die Berge in jeder Jahreszeit nützen (Schi und Fuß).
Zuletzt auch die tollen MTB-Möglichkeit direkt von der Haustüre weg, ohne lange Anfahrten. Also für Sportler einfach herrlich.

Last but not least ist dann aber da noch das Klima:
Villach ist mit 2000 Sonnenstunden in dieser Hitliste weit oben. Weiters ist es die schneereichtse Stadt Österreichs über 50.000 Einwohner.
Im Winter haben wir deutlich weniger Nebel und Hochnebel als Klagenfurt, aber mehr Schnee,...

Wer von hier weggeht und nicht mehr zurückkommt, ist selber Schuld.


mfg Gerhard

[stefan]

@Stefan kannst ein paar Bilder von deinem Grundstück posten(neugierig bin)

Hallo Hannes,

hier noch drei Fotos vom neuen Grundstück.
Leider war das Wetter nicht besonders und es war wolkenverhangen. Muss noch schönere Bilder machen.

Blick Richtung Süden zum Grundstück hin. Links neben dem blauen Haus. Mein Standort laut Vermessung: 892m Seehöhe, der obere Rand des Grundstück liegt genau auf 900m.


Blick vom Grundstück Richtung Norden, hier ist die Zufahrt in die Siedlung. Im Hintergrund ist das Tennengebirge hinter Wolken verhüllt.


Blick vom Wald oberhalb auf die Siedlung. Das Grundstück liegt in der Bildmitte da bei den großen Büschen. Im Hintergrund ist nun das Tennengebirge sichtbar.


An schönen Tagen sieht man auch die Bischofsmütze im Gosaukamm in Richtung Osten (kein Foto). Der Gosaukamm ist von hier ja auch nur einen Katzensprung entfernt.

PS: Du kennst sicher das Alpen-Camping in Kömau?! Das gehört meinen Cousin, dort haben wir auch schon das eine oder andere mal gecampt. Dort, südlich des Alpenhauptkamms ist das Klima wirklich merklich mediterraner als hier im Norden bei vergleichbarer Landschaft.

[sabinew4tel]

Der heutige 00er Lauf ist nicht mehr so megaheiss.

[chris-wels]

Hallo

Ich würde diesen Blick von unserer Terrasse aus: Polinik,kleiner Pal, Cellon nicht mehr missen ...

Dieser Ausblick ist natürlich fantastisch, wer kann schon sagen, dass er von zu Hause den südlichsten Gletscher Österreichs sieht?

Mit dem Umziehen und dem Job ist das auch so eine Sache, aber wer nicht riskiert der nicht gewinnt.
Ich war 10 Jahre in Wien, aber nichts geht über Villach!
Stadt mit allem was man braucht (Infrastruktur), aber Natur vor der Haustüre. Berge sind da, aber nicht so knapp, dass sie einem auf den Kopf fallen. Seen, zum Baden im Somer und Eislaufen im Winter. Das Meer ist 90min weg.
Die Berge: innerhalb von 25-75min hab ich alles um mich, was es nur gibt. Sanfte Hügel (Nockberge), wilde Felsen (Julische Alpen), Hochgebirge (Hohe Tauern) und vieles mehr (Karnische Alpen, Karawanken,...) Grundsätzlich kann man die Berge in jeder Jahreszeit nützen (Schi und Fuß).
Zuletzt auch die tollen MTB-Möglichkeit direkt von der Haustüre weg, ohne lange Anfahrten. Also für Sportler einfach herrlich.

Last but not least ist dann aber da noch das Klima:
Villach ist mit 2000 Sonnenstunden in dieser Hitliste weit oben. Weiters ist es die schneereichtse Stadt Österreichs über 50.000 Einwohner.
Im Winter haben wir deutlich weniger Nebel und Hochnebel als Klagenfurt, aber mehr Schnee,...

Wer von hier weggeht und nicht mehr zurückkommt, ist selber Schuld.


mfg Gerhard

auch bei mir warens 10 JHahre in Wien, nach OÖ gehts jobbedingt leider nicht, aber es ist Salzburg geworden - schöne Stadt, die Bewohner sind manchmal ein bisserl stur, aber sonst freundlich und nett. Die Berge vor der Haustüre hamma auch. Leider ist Wohnen dort recht teuer, aber sehr lebenswert. Bis auf die Verkehrslage (schlechte Öffiverbindungen - und teuer, Staus) lässts sich hier sehr gut leben.

und während der Houns mit Blick auf den südlichsten Gletscher Österreichs wohnt, habe ich das Vergnügen, vom Nebenzimmer aus den nördlichsten Gletscher der Alpen (Blauseis am Hochkalter - Berchtesgadner Alpen) zu erblicken. So seh ich, falls Wetter mitspielt, auch im Sommer heißgeliebten Schnee oder - aktuell nur noch fast - blankes Eis.
Bierkultur gibts auch genug und in s schöne OÖ hat man auch nicht weit
lg chris

[Bürgler87]

Bierkultur gibts auch genug und in s schöne OÖ hat man auch nicht weit
lg chris

Ja, aber as Stiegl...
Müllner Bräu midn Augustiner is

Blau-Weiß 1858 forever

[Hannes]

@Stefan Tennengau wow tolles Grundstück da läßt sich euer Traum vom Eigenheim sicher gut verwirklichen
Da gibt's dann sicher auch ein Bautagebuch zum Mitverfolgen oder?

Chris Gerhard

Ja 10 Jahre Wien war sicher ned leicht für euch Naturburschen so wie ich euch kenn,die Großstadt ist halt nicht jedermanns Sache
aber wenns der Job verlangt muß man da durch,jetzt bekommt ihr den Lohn für die harte Ausbildung zum Meteorologen. Gerhard du fährst ja nur einen Katzensprung von Villach nach Klagenfurt 20 min und Chris du foahst glab ich mitn Radl zua Hockn wos ja ah kamott is..
Chris mir kenan es gounze Joah vom fensta aus des weise guid huldigen
Gerhard Villach is echt ne Geile Stadt hat auch schon das italienische Flair,ich fahr meistens von Kömau nach Lienz 25min auch ne tolle klein Stadt mit karisma ...

[nuntius]

Ich will mich dem Ranking auch anschließen:

1. Winter
Mir gefällt diese Jahreszeit besonders, am schönsten wenn alles bedeckt ist, mit weißer Pracht und strahlendem Sonnenschein. Aus beruflicher Sicht vielleicht nicht so, aber im Vergleich zu den anderen doch die Nr.1. Vielleicht auch dadurch, das es hier im SO eher selten der Fall ist (man mag meistens das, was man nicht hat. ) Und wenn's einem kalt ist, muss man halt noch eine Schicht an Kleidung draufpacken. Heizung hat zumeist auch jeder, mit der Klimaanlage sieht's da schon anders aus.

2. Frühling
Nach langen Überlegungen ist der Frühling, bei dem die Landschaft erwacht, mit Temperaturen um die 18-28°C und einigen vielen Sonnenstunden, der Favorit, wenn's zu keinem Wunsch-Winter kommt.

3. Sommer
Ich bin zwar ein großer Freund der Sonne, aber Temperaturen über 30°C mit Taupunkten welche immer öfters hier vorherrschen, bevorzuge ich den Frühling mehr und da ich den eher düsteren Herbst mit Nebel und Co. noch weniger mag, er gab sich eben diese Reihung.

4. Herbst
Schlussfolgerung.
Wäre der ganze Herbst ein goldener Herbst, mit angenehmen warmen Temperaturen und viel Sonnenschein müsste ich die Reihung überdenken.

Was mir als "Landmensch" mittlerweile abgeht, sind die typischen kurzen ländlichen Regenschauer, die zumeist an Nachmittagen an warm-heißen Tagen kamen und nach denen anschließend wieder die Sonne rauskam. Gegen solche hab ich, mit Ausnahme vom Winter, in keiner Jahreszeit etwas dagegen, die sorgen für saftige Farben in der Natur.
Aber am wichtigsten ist mir, wie von Feli schon geschrieben, die Jahreszeiten. Hauptsache eine Abwechslung nach einer Weile, Monotonie geht gar nicht.

Ahja..zum Wohnort muss ich sagen, das ich hier im Südburgenland mit dem Klima und der hügeligen Landschaft glücklich bin, aber mich erfreut es im Winter die Berge und Täler im Westen zu sehen.