Wetterwiese 2017

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
StefanWien
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Mittwoch 3. Mai 2017, 06:55

Subjektiv war für mich der März viel zu warm und auch die erste Aprilhälfte würde ich als zu warm bezeichnen.

Klar, wenn es dann zwei bis drei Wochen mal wirklich unterdurchschnittliche Werte gegeben hat und auf unter 300m Seehöhe um den 20. April rum eine geschlossene Schneedecke, die sogar zwei Tage geblieben, dann bleibt einfach der kühle Eindruck. Wirklich unangenehm war einfach, dass es nach recht langer Zeit mit überdurchschnittlichen Werten lange zu kalt (und windig) war. Eben nicht nur klassisch zwei oder drei Tage kalt und dann wieder wärmer, sondern wirklich immer wieder kühl mit Regen, Schnee, Frost, kaltem Wind, etc.

Viele Schigebiete haben vor Ostern ungeplanterweise schon zumachen müssen, weil es eben viel zu warm war - und direkt danach gab es massig Schnee.

Man kann es sich halt nicht aussuchen, aber ich hätte doch lieber einen eher zu kühlen März mit langsam steigenden Temperaturen als 25°C Ende März und dann nochmal Spätwinter Mitte bis Ende April.
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Gerhard-Villach
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Mittwoch 3. Mai 2017, 09:48

Hallo!

Zum Thema Wind möchte ich mich auch einmal kurz einbringen, kurz, weil ich im Moment einfach nicht mehr Zeit habe.
In Kärnten hört man auch immer wieder, dass es in den letzten Jahren windiger wurde.
Hab die alte TAWES-Reihe (seit 1982) Pörtschach einmal ausgewertet, da kam nichts raus, sowohl bei Starkwind als auch beim Mittelwind.
Heute hab ich mir nur einmal schnell Kremsmünster angeschaut, gibt es immerhin schon seit 1988.
Fazit:
Von 1988 bis 2016 gab es beim Mittelwind (einfaches arithmetisches Mittel der Stundenwerte) genau gar keinen Anstieg, tendenziell sogar nach einem Maximum um die Mitte der 1990er Jahre eine leichte Abnahme.
Bei der Anzahl der Tage mit zumindest mehr als 10m/s (willkürliche Grenze) gab es in Kremsmüsnter eine markante Abnahme im Vergleich zu den 1990er Jahren, in den letzten 10 Jahren gab es aber keine siginifikante Änderung, wobei die Schwankungen von Jahr zu Jahr hoch sind.
Fazit:
Bei einer Windmessung (Kremsmünster deshalb gewählt, da relativ hoch und gegenüber höher werdendem Bewuchs nicht so sehr empfindlich), gab es in den letzten 10 Jahren keine Änderung und im Vergleich zu den 1990er Jahren sowohl in Bezug auf das Mittel als auch die Anzahl der windigen Tage eine Abnahme.

Mehr geht sich im Moment leider nicht aus.


mfg Gerhard
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Bürgler87
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Mittwoch 3. Mai 2017, 11:00

Danke für die Mühe, dann wird wohl wirklich nichts dran sein. *super*
Das ist wohl die Krux mit dem subjektiven Wetterempfinden :)

Einzig was sein kann, dass es lokal gefühlt anders wurde... Aber eigentlich hat sich hier an der Topographie (Bebauung, Waldrodung etc...) auch nicht wirklich was verändert...
Was ich halt weiß ist, dass W, NW und O-Wind die besten Angriffsflächen haben, topographisch gesehen. Aber das sind sowieso Jahr für Jahr die häufigsten Windrichtungen und da wird sich auch nichts geändert haben, was ich so auf den ersten Blick aus Thomas ZAMG-Link rausgesehen hab...
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nuntius
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Mittwoch 3. Mai 2017, 17:12

Entschuldigt vorab für diese vielleicht schwachsinnige Meldung, reine Spekulation meinerseits. *liebschau* Kann es sein, dass der Wind zwar im Mittel kaum anstieg, jedoch (Jahres-)zeitlich verschoben hat, so dass jetzt das subjektive Empfinden für einen Anstieg vermuten lässt?
z.B. Früher vermehrt Winde in der Sommerzeit - kaum hitzige Temperaturen; Wind wurde kaum wahrgenommen bzw. als angenehm empfunden;
Jetzt vermehrt Winde (mit demselben Ausmaß) in der kälteren Jahreszeit - Windchill unangenehmer, Wind wird eher wahrgenommen;
Trotz minimal abweichender Mitteltemperaturen, kommt es zu gefühlsmäßigen stärkeren Abweichungen von warm/kalt und der Wind wird ebenso (da negativ) vermehrt wahrgenommen?
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Gerhard-Villach
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Donnerstag 4. Mai 2017, 09:54

Zur Winddiskussion noch ein paar Anregungen:
Vor 20-30 Jahren hatte der Otto-Normalverbraucher von März bis Mai kaum Interesse draußen zu sitzen, da es einfach in der Regel zu kalt war.
Heute will man von Anfang Feber bis Ende Oktober im Gastgarten, auf der Terrasse oder sonst wo sitzen, kein Wunder, dass man den Wind mehr wahrnimmt.
Weiters passiert die Freizeitgestaltung mittlerweile wieder viel mehr draußen, Radfahren etc., dadurch spürt man den Wind auch mehr.
Zuletzt ist das Wetter viel stärker in den Fokus gerückt. Alleine die Überschwemmungen zur Jahrtausendwende und der Hitzesommer 2003 haben das Wetter extrem in den Fokus der Menschen gerückt. Seither ist der Klimawandel medial präsent und man achtet viel mehr auf das Wetter. Früher hat man es einfach hingenommen, so wie es ist, heute fragt man sich, ist das noch normal?

Vielleicht komme ich einmal dazu, an ausgewählten Stationen die Windentwicklung genauer auszuwerten...

mfg Gerhard
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Bachfan
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Freitag 5. Mai 2017, 23:05

Da kann ich dir nur zustimmen *top*

Das Gefühl ist bezüglich Änderungen beim Wetter aber generell recht schlecht, weil die Schwankungen im Vergleich zu allfälligen Trends einfach zu groß sind. Außerdem vergisst man gewisse Dinge einfach recht schnell und behält die Vergangenheit oft anders in Erinnerung als sie tatsächlich war ;)
Liebe Grüße :)

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Bürgler87
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Montag 8. Mai 2017, 14:06

So, nochmal zum Thema Wind.
Hab jetzt mal die Daten der TAWES Frankenmarkt, von März bis jetzt im Vergleich zum Klimamittel 71-00 gestellt.
Und zwar zur Station Irrsdorf, welche nahe liegt, die gleiche Höhenlage hat (570m) und orografisch bedingt ähnlichen Windlagen ausgesetzt ist.

Bild

Das 30-jährige Monatsmittel liegt dort im März bei 3,3m/s und im April bei 2,9m/s.
Das Mittel für Frankenmarkt liegt bei 3,8m/s im März und 3,3m/s im April.

Bild

Also zumindest höher.
Leider ist die Datenbereitstellung der TAWES Frankenmarkt etwas mühselig, weil man immer nur 8 Tage auf einmal abfragen kann. Ansonsten wär es über einen längeren Zeitraum interessant.
Prinzipiell glaube ich, dass vor allem Frühjahr und Herbst windiger geworden sind. Das sind die Jahreszeiten wo das subjektive Empfinden aufgrund der Temperaturen wohl oder übel am anfälligsten ist. Wie gesagt, die letzten Jahre kommts mir halt so vor, vor allem der Frühling...

Wenn ich etwas mehr Zeit hab werd ich die Daten mal laufend erweitern. Kann mir einfach nicht vorstellen dass das rein subjektiv ist. Andere Möglichkeit ist auch, dass in den Jahren vor der Windzunahme ruhigeres Wetter herrschte (Stichwort: Häufung der Südwestlagen) und dies daher stärker auffällt.
Weiters ist mir bei der Durchsicht der Klimadaten aufgefallen, dass wir generell in einer besch***eidenen Windzone liegen *ggg* Im Frühling windig, im Spätherbst Dauernebel *ach*

------
Datenaufbereitung:
Windmittel pro Tag = Mittelwert von 24 Einzelmessungen zu den vollen Stunden.
Windböe max = Maximalwert pro Tag der 10-minütigen Messwerterfassung.

Links:
Klimadaten ZAMG 71-00 Irrsdorf
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Gerhard-Villach
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Dienstag 9. Mai 2017, 08:47

Bürgler87 hat geschrieben:So, nochmal zum Thema Wind.
Hab jetzt mal die Daten der TAWES Frankenmarkt, von März bis jetzt im Vergleich zum Klimamittel 71-00 gestellt.
Und zwar zur Station Irrsdorf, welche nahe liegt, die gleiche Höhenlage hat (570m) und orografisch bedingt ähnlichen Windlagen ausgesetzt ist.
Du weißt schon, dass du hier Äpfel mit Birnen vergleichst?
Irrsee war meines Wissens nach keine TAWES, die Station gibt es auch nicht mehr. Das heißt,d er Wind wurde vond er Boebachterin oder dem Beobachter geschätzt.
Frankenmarkt hingegen ist eine automatische Station, Wind steht sehr frei auf einer Wiese.
Deshalb hab ich mich bei der Auswertung auf relativ alte TAWES-Standorte beschränkt (Kremsmünster).

Aber der Wind wird immer extrem schwierig zu berwerten sein, da er auch lokale brutal variieren kann. Jeder der viel zu Fuß oder mit dem Rad draußen unterwegs ist, weiß das.i
Deshalb macht es nur Sinn, möglichst lange und in ihrer Umgebung unveränderte Stationen auszuwerten.


mfg Gerhard
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Bürgler87
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Dienstag 9. Mai 2017, 09:02

Ok, wusste ich nicht. Aber wieso soll ich jetzt Äpfel mit Birnen vergleichen??? Nur weil das jemand manuell macht ohne vollautomatische Super-Duper-Auswertung?
Äpfel mit Birnen würde ich vergleichen wenn ich Kremsmünster oder Ried hernehme... weil topografisch und Höhenlage völlig anders...

So ich lass das Thema jetzt, bringt sowieso nix und es ist halt so wie es ist.
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Hannes
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Dienstag 9. Mai 2017, 15:45

das hats immer schon gegeben .....

Wir leben halt in der Alpenrepublik und nicht in mediterranen Gefilden .....
lg Hannes
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Bürgler87
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Dienstag 9. Mai 2017, 17:09

Naajaaa... Hab vor kurzem irgendwo einen Artikel gelesen, ich glaub Manfred Spatzierer wars, dass das nicht schon immer so war bzw ungewöhnlich ist, dass sofort wieder gewitterträchtige Luft bereit steht trotz so verhaltenen Temps und Unbeständigkeiten.

Wir haben hier schon neun Gewitter dieses Jahr und haben erst Anfang Mai. Und die 10 steht am Samstag schon ante portas. Nächste Woche auch jeden Tag Potential aus heutiger Sicht.
Schaut man sich die Wetterlagen bisher an find ich das schon ungewöhnlich.
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Andi.W
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Dienstag 9. Mai 2017, 17:39

Meiner Meinung nach kommt das davon das die SW- Strömungen zunehmen .
Dadurch kommt labilere Luftmasse vom Mittelmeer zu uns, und es gewittert.
Bürgler87
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Dienstag 9. Mai 2017, 18:42

Dieses Jahr sind doch gar nicht so viel SW-Lagen oder?
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ThomasPf
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Dienstag 9. Mai 2017, 19:05

Nach den neuesten Forschungen weiß man:

Bei den klassischen Gewitterlagen in Österreich kommt die feuchte Luft meist nicht aus dem Mittelmeerraum.

Vielmehr wird die Feuchte in der Grundschicht über die Evapotranspiration bereitgestellt und großteils nicht unbedingt von weither "advehiert".
Liebe Grüße,
Thomas.


Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN


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marcus_wien
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Mittwoch 10. Mai 2017, 05:25

Das absurde viel zu kalte wetter der letzten wochen findet endlich ein ende

Ab jetzt heisst es dauerhaft mässig warmes wetter ohne frost gefahr für alle !!!
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
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Herfried
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Mittwoch 10. Mai 2017, 06:14

Der nächste Tag mit Frostgefahr kann dann von mir aus Ende Dezember sein.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Andi47
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Mittwoch 10. Mai 2017, 06:38

Herfried hat geschrieben:Der nächste Tag mit Frostgefahr kann dann von mir aus Ende Dezember sein.
Dein Wort in Gottes Ohr!

Bei uns (Katzelsdorf) hat es heute Frost gegeben - selbst am Balkon, wo's bei diesen Temperaturen gerne mal 2 bis 3 Grad mehr anzeigt (Abstrahlung von der Hausmauer), hatte ich um 5 Uhr in der Früh -0,3°C *frier*

P.S.: Hatten wir für heute keinen Frost-Forecast?
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Mittwoch 10. Mai 2017, 06:56

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-1,3 am Balkon... *ärger*
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Mittwoch 10. Mai 2017, 07:12

Warm ja, aber beim aktuellen 00er von GFS kommt mir schon das Kotzen... Outdoor-Aktivität kann man nicht planen, geht nur hopp oder tropp... Jeder einzelne Tag ist mit konvektiven Signalen und zahlreichen Minizellen gespickt *motz* + Fr jetzt auf einmal auch Regen, ich glaub ich spinn.
Soviel zu: Hats immer schon gegeben. 20 Grad, und die Gewitter sind schon an der Tagesordnung. Kann ich mich dann bei 30°C auf Tornados einstellen dieses Jahr?

Bild

Ich mein, ich bins ja gewöhnt dass sich der Mai verhunzt. Aber gehen vielleicht mal 2-3 normale, ruhige Tage mit an die 25°C?!
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rudolf
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Mittwoch 10. Mai 2017, 07:36

ich fürchte auch, dass es jetzt bei wärmeren Temperaturen sehr turbulent weiter gehen wird. konvektive niederschlage am nachmittag
werden zu Regelmäßigkeit. kein stabiles hoch in Sicht. im Gebirge heists am nachmittag aufpassen.
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Hannes
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Mittwoch 10. Mai 2017, 07:36

Osio wenn i ma mei Statistik so anschau,anhand vom joglland do hods aufong juni no gschniem bei der 2. maht... kaltlufteinbrüche hats immer schon gem ....
und wenn die maisonne am nächsten tog glei owa hoazt hods hoid glei wieda iwa 20 grad.... ich find do jetzt nix so wos tragisches tron....

abwechslungreiches Wetter die nächsten Tog...
lg Hannes
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Herfried
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Mittwoch 10. Mai 2017, 08:07

Andi: Frostgefahr (Schadfrost) war mir zu gering. Auch im NO kaum unter -1, da passiert nix. Ungünstigere Lagen -2, auch da noch keine besonderen Maßnahmen. Empfindliche Zimmerpflanzen auf Sommerurlaub ggf. zur Wand rücken. Drunter - Schutzmaßnaen nötig, Landwirtschaft in Gefahr, nur dort wo es normal ist, Wald 1/4 Senken und Hochtäler.

Im wesentlichen haben die Modelle - zurecht - von Frostkatastrophe in Einzelläufen, auf weitgehend Frostfrei und wo, kein Schadensträchtiger geschwenkt. Damit dann kein Forecast.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Pete
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Mittwoch 10. Mai 2017, 08:13

Also ich kann eure Suderei nicht wirklich nachvollziehen - nur der heutige Morgenfrost geht mir schwer am Sack.
Die erfrorenen Triebe von Nussbaum etc. sind gerade die letzten Tage wieder ausgetrieben, nun sind sie wieder hin. Ob sie ein weiteres mal austreiben werden bzw. wie grün diese Bäume heuer noch werden, mal sehen. Die meisten Obstbäume waren ohnehin schon vom letzten Frost für heuer erledigt.

Aber sonst - letzter regnerischer Tag war vor exakt einer Woche, seitdem hat es bei mir 1x 0,8 mm geregnet. Gewitter gab es überhaupt noch keines heuer - jetzt wird es endlich warm, die Pflanzen können endlich raus.

Ein bissl Regen, damit alles schön grün wird und sich das Grundwasser endlich erholt wäre wünschenswert, ist aber kaum in Sicht bei in Summe 10 mm bei GFS aktuell bis zum Ende des Vorhersagezeitraums ... .
Mein Jahresgesamtniederschlag bisher liegt im Moment bei 85,6 mm. Wenn man bedenkt, dass wir schon Mai haben würde das schlampig hochgerechnet aufs Jahr eine Jahresniederschlagssumme von 255 mm bedeuten - die Steppe lässt grüßen ... .
Liebe Grüße
Peter
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Mittwoch 10. Mai 2017, 08:25

NO Niederösterreichs ist nunmal nicht Gesamt-Ö ;)
Meine Sudderei bezieht sich auf da wo ich wohn. Guck einfach mal Niederschlagssumme OÖ Mai: http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... limatothek
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Pete
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Mittwoch 10. Mai 2017, 08:44

Bürgler87 hat geschrieben:NO Niederösterreichs ist nunmal nicht Gesamt-Ö ;)
Meine Sudderei bezieht sich auf da wo ich wohn. Guck einfach mal Niederschlagssumme OÖ Mai: http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/klim ... limatothek
Jo, da hast scho recht, hat schon ordentlich gekübelt bei Euch die letzten Tage. Und da wird in nächster Zeit noch einiges nachkommen. Ich würd diesen Niederschlag für meine Gegend sofort nehmen ;)
Aber immerhin habt ihr es jetzt, wo es warm wird, schön saftig grün.
Ist jetzt bei mir nicht so, dass Trockenheit herrschen würde, da der April durchaus im Soll war bez. Niederschlag, aber ein bissl Reserven für den Sommer wären schon gut.

Es wundert mich Jahr für Jahr, wie groß die Unterschiede bei der Niederschlagsverteilung in Österreich auf recht engem Raum sind. Der NO und SO bekommt (zumindest heuer bisher) ein ums andere mal sehr wenig ab, wogegen alle anderen Regionen mehr als genug bekommen.
Liebe Grüße
Peter
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