Wetterwiese 2018
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Das ist ja nicht der Standard?! Nur weil das ab und zu passiert wird nicht plötzlich ein Apfelbaum mutieren und Frost widerstehen können... Außerdem was kümmerts den Apfelbaum ob er ein Jahr aussetzt weil später Frost? Kaputt wird er ja davon noch lange nicht...
Was ich meine ist Evolution. Ändert sich langfristig das Klima, passen sich Pflanzen an diese Umgebung an. Was sich nicht anpassen kann wächst ganz einfach nicht mehr. Das Recht des Stärkeren. Fauna ist es genauso.
Was ich meine ist Evolution. Ändert sich langfristig das Klima, passen sich Pflanzen an diese Umgebung an. Was sich nicht anpassen kann wächst ganz einfach nicht mehr. Das Recht des Stärkeren. Fauna ist es genauso.
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- Robert83
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Ich hole mal bissl weiter aus: durch das hohe Wärmeangebot in höheren Breiten werden in Zukunft manche Wetterlagen gar nicht mehr wiederzuerkennen sein - die Nordostlage, die früher bissige Kälte brachte, da jene deutlich näher vor der Haustür war, ist fast komplett gestrichen, nur mehr sehr selten schaut der sibirische Bär noch vorbei. Zeitgleich wurden völlig unbeachtete Wetterlagen um 2-3 Grad milder als früher, bringen fast aus dem Stand heraus Rekorde - zumindest jene der letzten 250 Jahre werden regelrecht vorgeführt.Bürgler87 hat geschrieben:Das ist ja nicht der Standard?! Nur weil das ab und zu passiert wird nicht plötzlich ein Apfelbaum mutieren und Frost widerstehen können... Außerdem was kümmerts den Apfelbaum ob er ein Jahr aussetzt weil später Frost? Kaputt wird er ja davon noch lange nicht...
Was ich meine ist Evolution. Ändert sich langfristig das Klima, passen sich Pflanzen an diese Umgebung an. Was sich nicht anpassen kann wächst ganz einfach nicht mehr. Das Recht des Stärkeren. Fauna ist es genauso.
Das Zirkulationsmuster hat sich also nicht zwingend geändert, nur steckt deutlich mehr Wärmeenergie dahinter - und das geht scheinbar relativ flott. So flott, dass sich vor allem die Pflanzenwelt nicht umstellen kann - binnen des nächsten Jahrhunderts werden viele Baumarten keine passende Umgebung mehr finden und absterben, die Fichtenmonokulturen im Flachland werden schon die nächsten Jahrzehnte der Vergangenheit angehören und durch Mischbewaldung ersetzt werden müssen, um der Borkenkäferplage Einhalt zu gebieten.
Die Tierwelt an sich, ist nur mehr in ganz wenigen Reservaten dieser Erde natürlich und unbeeinflusst. Letztens die Meldung, dass heute rund 80% weniger Insekten, als noch 1990, auffindbar sind? Das ist vielen über die Jahre sicher aufgefallen, selbst wenn man sonst kaum ein Auge auf die Natur wirft: an einem lauen Sommerabend war die Windschutzscheibe vor 25 Jahren noch voll mit Insektenleichen, heutzutage ist das kaum mehr der Fall.
Es geht eigentlich somit weit über die Klimaveränderung hinaus, irgendwie hängt ja doch alles zusammen: der Mensch schafft mittlerweile rund 10x pro Jahr mehr Erdumwälzung auf unserem Planeten, als es die Natur mit all ihren Gewalten zusammen tut. In einem Menschenleben von rund 80 Jahren - in der Erdgeschichte ein Wimpernschlag, geschieht soviel Veränderung, wie wohl seit den letzten 73000 Jahren nicht, also der Toba ausgebrochen ist und die Menschheit an den Abgrund geschickt hat, damals war das Rollenspiel mal anders rum.
Klimatisch, geopolitisch, technisch... das Recht des Stärkeren haben wir für uns gebucht und für so vieles, was die Menschheit "verbricht", schäme ich mich als Vertreter dieser Spezies, auch wenn ich nur ein kleines Individuum bin.
Evolution an sich ist recht träge, in so kurzen Zeiträumen funktioniert sie wohl kaum, noch dazu hat der Artenreichtum durch unser Zutun deutlich abgenommen.
Das Bild vor unserer Haustür wird sich verändern: schleichend, doch stetig und wohl unaufhaltbar - vom Intellekt her interessant und kritisch zu betrachten, emotional eher demprimierend, da die Macht des Menschen durch seine schiere Anzahl ständig fortschreitend, die Klimaveränderung an sich ist nur ein Rädchen am Ganzen.
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...und irgendwann ist auch die goldene Zeit des Menschen zuende... das Klima, die Erde wird uns irgendwann wieder zur gefährdeten Spezies machen. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Wenns der Mensch nicht sogar vorher selbst schafft...
Alles auf der Erde ist im Wandel, seis durch den Menschen, seis durch Klimakapriolen wie vor dem Holozän etc. Früher gabs keine Gletscher auf den Alpen, die Vegetationsgrenze war jenseits der jetzigen. Heute unvorstellbar, in Erdenzeit lächerlich.
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- Robert83
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Sollte uns die heutige und zukünftige Technik nützlich sein, wird die Menschheit eine Vielzahl anderer Spezies überleben.Bürgler87 hat geschrieben:...und irgendwann ist auch die goldene Zeit des Menschen zuende... das Klima, die Erde wird uns irgendwann wieder zur gefährdeten Spezies machen. Das ist so sicher wie das Amen im Gebet. Wenns der Mensch nicht sogar vorher selbst schafft...
Die Möglichkeiten sind nahezu unendlich, sowohl eine positive Zukunft ist möglich, als auch das krasse Gegenteil - auch wenn letzteres dank der Verrückheit der heutigen Zeit scheinbar die Überhand hat.
Robert83 hat geschrieben:Ich hole mal bissl weiter aus: durch das hohe Wärmeangebot in höheren Breiten werden in Zukunft manche Wetterlagen gar nicht mehr wiederzuerkennen sein - die Nordostlage, die früher bissige Kälte brachte, da jene deutlich näher vor der Haustür war, ist fast komplett gestrichen, nur mehr sehr selten schaut der sibirische Bär noch vorbei. Zeitgleich wurden völlig unbeachtete Wetterlagen um 2-3 Grad milder als früher, bringen fast aus dem Stand heraus Rekorde - zumindest jene der letzten 250 Jahre werden regelrecht vorgeführt.Bürgler87 hat geschrieben:Das ist ja nicht der Standard?! Nur weil das ab und zu passiert wird nicht plötzlich ein Apfelbaum mutieren und Frost widerstehen können... Außerdem was kümmerts den Apfelbaum ob er ein Jahr aussetzt weil später Frost? Kaputt wird er ja davon noch lange nicht...
Was ich meine ist Evolution. Ändert sich langfristig das Klima, passen sich Pflanzen an diese Umgebung an. Was sich nicht anpassen kann wächst ganz einfach nicht mehr. Das Recht des Stärkeren. Fauna ist es genauso.
Das Zirkulationsmuster hat sich also nicht zwingend geändert, nur steckt deutlich mehr Wärmeenergie dahinter - und das geht scheinbar relativ flott. So flott, dass sich vor allem die Pflanzenwelt nicht umstellen kann - binnen des nächsten Jahrhunderts werden viele Baumarten keine passende Umgebung mehr finden und absterben, die Fichtenmonokulturen im Flachland werden schon die nächsten Jahrzehnte der Vergangenheit angehören und durch Mischbewaldung ersetzt werden müssen, um der Borkenkäferplage Einhalt zu gebieten.
Die Tierwelt an sich, ist nur mehr in ganz wenigen Reservaten dieser Erde natürlich und unbeeinflusst. Letztens die Meldung, dass heute rund 80% weniger Insekten, als noch 1990, auffindbar sind? Das ist vielen über die Jahre sicher aufgefallen, selbst wenn man sonst kaum ein Auge auf die Natur wirft: an einem lauen Sommerabend war die Windschutzscheibe vor 25 Jahren noch voll mit Insektenleichen, heutzutage ist das kaum mehr der Fall.
Es geht eigentlich somit weit über die Klimaveränderung hinaus, irgendwie hängt ja doch alles zusammen: der Mensch schafft mittlerweile rund 10x pro Jahr mehr Erdumwälzung auf unserem Planeten, als es die Natur mit all ihren Gewalten zusammen tut. In einem Menschenleben von rund 80 Jahren - in der Erdgeschichte ein Wimpernschlag, geschieht soviel Veränderung, wie wohl seit den letzten 73000 Jahren nicht, also der Toba ausgebrochen ist und die Menschheit an den Abgrund geschickt hat, damals war das Rollenspiel mal anders rum.
Klimatisch, geopolitisch, technisch... das Recht des Stärkeren haben wir für uns gebucht und für so vieles, was die Menschheit "verbricht", schäme ich mich als Vertreter dieser Spezies, auch wenn ich nur ein kleines Individuum bin.
Evolution an sich ist recht träge, in so kurzen Zeiträumen funktioniert sie wohl kaum, noch dazu hat der Artenreichtum durch unser Zutun deutlich abgenommen.
Das Bild vor unserer Haustür wird sich verändern: schleichend, doch stetig und wohl unaufhaltbar - vom Intellekt her interessant und kritisch zu betrachten, emotional eher demprimierend, da die Macht des Menschen durch seine schiere Anzahl ständig fortschreitend, die Klimaveränderung an sich ist nur ein Rädchen am Ganzen.
@Robert83

Schöne Grüße aus dem Süden.
Hele
Feldkirchen/Ktn. ca.580m
Hele

Zitat:Letztens die Meldung, dass heute rund 80% weniger Insekten, als noch 1990, auffindbar sind? Das ist vielen über die Jahre sicher aufgefallen, selbst wenn man sonst kaum ein Auge auf die Natur wirft: an einem lauen Sommerabend war die Windschutzscheibe vor 25 Jahren noch voll mit Insektenleichen, heutzutage ist das kaum mehr der Fall.
da sieht man wieder wie unterschiedlich die Wahrnehmung ist.Ich denke mir schon seit vielen Jahren "Verdammt werden diese Dinger immer mehr?" Nach dem Motorrafahren am Visier oder Windschutzscheibe am Auto..alles vollmeist nach einer Ausfahrt muss ich das Putzen da sonst kein sehen mehr.Ja beim biken muss ich währed der Fahrt putzen weil sonst schon gar nichts mehr zu sehen ist.Das war vor einigen Jahren noch nicht so arg. 


der angebliche schwund der insekten (ich kanns nicht beweisen - deswegen angeblich und mir persönlich wärs noch nicht aufgefallen ob's mehr oder weniger sind) hat meiner meinung nach eher nix mit klimaveränderung als mit riesen monokulturen, und gift auf den feldern und obstkulturen zu tun. da überleben nur mehr die, die sich an diese einsilbigen lebensräume noch anpassen können....
siehe bienensterben nicht nur wegen der milben sondern auch wegen der gifte.
sind die bienen weg, sind auch viele (nahrungs)pflanzen für uns weg - das macht mir weit mehr sorgen, als ob sich das klima in 10.000 jahren so ändern könnte, dass der mensch nimmer leben kann.
das bienensterben kann ruckzuck zum problem werden...

siehe bienensterben nicht nur wegen der milben sondern auch wegen der gifte.
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liebe grüsse
(die) Feli
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I took a heavenly ride through our silence, I knew the waiting had begun. And headed straight into the shining sun -D. Gilmore
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diese Dinge hängen eng zusammen und können nicht isoliert betrachtet werden. Stichworte Metakrise, AnthropozänFeli hat geschrieben: sind die bienen weg, sind auch viele (nahrungs)pflanzen für uns weg - das macht mir weit mehr sorgen, als ob sich das klima in 10.000 jahren so ändern könnte, dass der mensch nimmer leben kann.
This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
was daran kann man nicht isoliert betrachten?hochalm hat geschrieben:diese Dinge hängen eng zusammen und können nicht isoliert betrachtet werden. Stichworte Metakrise, AnthropozänFeli hat geschrieben: sind die bienen weg, sind auch viele (nahrungs)pflanzen für uns weg - das macht mir weit mehr sorgen, als ob sich das klima in 10.000 jahren so ändern könnte, dass der mensch nimmer leben kann.
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Na dann hören wir mal auf Fernreisen zu buchen , wochenendtrips per flugzeug für selbstverständlich zu halten , kreuzfahrten zu unternehmen ....auto zu fahren und Trauben aus Brasilien zu kaufen ...etc etc einfach zu glauben Überall dabei sein zu müssen und das leben global voll auskosten zu müssen ...vielleicht kann dann der einzelne etwas gegen die Erderwärmung beitragen
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
zb Bienensterben und KlimawandelFeli hat geschrieben:
was daran kann man nicht isoliert betrachten?
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- Robert83
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Wenns so einfach wär, gellBürgler87 hat geschrieben:Genau, Klimawandel ist prinzipiell an allem Schuld

Leider ist die Menschheit, wie eine Seuche, die den ganzen Erdball überzogen hat - so ehrlich muss man sein.
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Leider gibts Viele die es sich so einfach machen...
Bienensterben hat sicher nix mit dem Klimawandel zu tun. Aber sehr wohl mit dem Menschen und dessen Konsumgeilheit.
Ja, kann ich dir nur Recht geben, die Seuche Mensch kann man nicht leugnen.
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In hochlagen der schweiz fallen bis dienstag erneut um 2 Meter Neuschnee....
Nach diesem Winter mit pausenlosem schneefall in den bergen wirds kommenden Sommer gefährlich bei der Kombination Schmelzwasser/ Starkregen.
Auch im Oberlauf der Drau/Isel liegt Schnee deutlich überm Durchschnitt...dort kommt rund ein halber Meter dazu, an der Grenzregion zu Salzburg auch mehr
Nach diesem Winter mit pausenlosem schneefall in den bergen wirds kommenden Sommer gefährlich bei der Kombination Schmelzwasser/ Starkregen.
Auch im Oberlauf der Drau/Isel liegt Schnee deutlich überm Durchschnitt...dort kommt rund ein halber Meter dazu, an der Grenzregion zu Salzburg auch mehr
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Natürlich sind auch an dem wieder die Bauern schuld.Feli hat geschrieben:der angebliche schwund der insekten (ich kanns nicht beweisen - deswegen angeblich und mir persönlich wärs noch nicht aufgefallen ob's mehr oder weniger sind) hat meiner meinung nach eher nix mit klimaveränderung als mit riesen monokulturen, und gift auf den feldern und obstkulturen zu tun. da überleben nur mehr die, die sich an diese einsilbigen lebensräume noch anpassen können....
siehe bienensterben nicht nur wegen der milben sondern auch wegen der gifte.
sind die bienen weg, sind auch viele (nahrungs)pflanzen für uns weg - das macht mir weit mehr sorgen, als ob sich das klima in 10.000 jahren so ändern könnte, dass der mensch nimmer leben kann.
das bienensterben kann ruckzuck zum problem werden...
Sehr weitsichtig...

Mfg
@ timberjack
wie kommst denn auf die blöde idee!?
nein - ganz und gar nicht sind die bauern schuld - der konsument ist "schuld" an dem was produziert wird.
ganz vereinfacht is es doch so - kauft der konsument was nicht, wirds nimmer produziert, kauft der konsument was und fragts nach, wirds produziert.
gott sei dank gibts ganz viele konsumenten, die da umdenken.
wie kommst denn auf die blöde idee!?
nein - ganz und gar nicht sind die bauern schuld - der konsument ist "schuld" an dem was produziert wird.
ganz vereinfacht is es doch so - kauft der konsument was nicht, wirds nimmer produziert, kauft der konsument was und fragts nach, wirds produziert.
gott sei dank gibts ganz viele konsumenten, die da umdenken.
liebe grüsse
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das wars was ich damit ausdrücken wollte...Bürgler87 hat geschrieben:Leider gibts Viele die es sich so einfach machen...
Bienensterben hat sicher nix mit dem Klimawandel zu tun. Aber sehr wohl mit dem Menschen und dessen Konsumgeilheit.
Ja, kann ich dir nur Recht geben, die Seuche Mensch kann man nicht leugnen.
liebe grüsse
(die) Feli
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Ich denke, das hat er ironisch gemeint - Augenrollen und so ...Feli hat geschrieben:@ timberjack
wie kommst denn auf die blöde idee!?
nein - ganz und gar nicht sind die bauern schuld - der konsument ist "schuld" an dem was produziert wird.
ganz vereinfacht is es doch so - kauft der konsument was nicht, wirds nimmer produziert, kauft der konsument was und fragts nach, wirds produziert.
gott sei dank gibts ganz viele konsumenten, die da umdenken.
Aber ich würd nicht die Konsumenten (allein) in die Pflicht nehmen, es ist ein wenig diffiziler. Auch die Produzenten tragen einen Teil zu allem bei bzw. die Lieferanten, und da zählen halt auch Bauern dazu. Bezüglich Pflanzen“schutz“mitteln ist es ja nicht so, dass eine Verwendung von gewissen Mitteln Pflicht ist, sonst würds ja keine unbehandelten Nahrungsmittel geben. Und dass viele prophylaktisch dieses Zeug einsetzen, oder zumindest mehr als nötig, das wissen wir auch. Diese Monokulturen müssten auch nicht sein - jeder mit etwas Grips und/oder Bildung weiß, dass die Böden dadurch ausgelaugt werden. Inzwischen haben zum Glück, aber wahrscheinlich zu spät, auch etliche Bauern umgedacht und bewirtschaften jetzt besser als früher. Insgesamt denk ich aber, dass der Zug längst abgefahren ist durch die vielen Hormone, Antibiotika, Insektenvernichtungsmittel und Zulassung vom Einsatz bzw. Anbau von Genmanipulation bzw. der Mutanten.
der_o hat geschrieben:Ich denke, das hat er ironisch gemeint - Augenrollen und so ...Feli hat geschrieben:@ timberjack
wie kommst denn auf die blöde idee!?
nein - ganz und gar nicht sind die bauern schuld - der konsument ist "schuld" an dem was produziert wird.
ganz vereinfacht is es doch so - kauft der konsument was nicht, wirds nimmer produziert, kauft der konsument was und fragts nach, wirds produziert.
gott sei dank gibts ganz viele konsumenten, die da umdenken.
Aber ich würd nicht die Konsumenten (allein) in die Pflicht nehmen, es ist ein wenig diffiziler. Auch die Produzenten tragen einen Teil zu allem bei bzw. die Lieferanten, und da zählen halt auch Bauern dazu. Bezüglich Pflanzen“schutz“mitteln ist es ja nicht so, dass eine Verwendung von gewissen Mitteln Pflicht ist, sonst würds ja keine unbehandelten Nahrungsmittel geben. Und dass viele prophylaktisch dieses Zeug einsetzen, oder zumindest mehr als nötig, das wissen wir auch. Diese Monokulturen müssten auch nicht sein - jeder mit etwas Grips und/oder Bildung weiß, dass die Böden dadurch ausgelaugt werden. Inzwischen haben zum Glück, aber wahrscheinlich zu spät, auch etliche Bauern umgedacht und bewirtschaften jetzt besser als früher. Insgesamt denk ich aber, dass der Zug längst abgefahren ist durch die vielen Hormone, Antibiotika, Insektenvernichtungsmittel und Zulassung vom Einsatz bzw. Anbau von Genmanipulation bzw. der Mutanten.
Naja, diese ganzen Mittel kosten schon ein heiden Geld!
Da wird nur das nötigste Aufgetragen um die Qualität zu halten. (Pilzbefall bei Mahlweizen, Verunreinigung durch Beikräuter bei Vermehrungsaatgut usw.)
Die Resistenten bei den Unkräutern kommen auch daher, dass die Mittel oft zu dünn aufgebracht werden und die Pflanzen nicht komplett absterben lassen.
Wenn man die Debatte über Round Up und Co. so ansieht, weiß man nicht so recht was man davon halten sollte. Ohne Round Up müsste man mehr Pflügen um den Acker rein von Beikräutern zu bekommen was wiederum die Gefahr von Erosion verstärkt. Will man Erosion vermeiden, darf man den Boden nicht zu tief bearbeiten was einen höheren Unkrautdruck zur Folge hat.
Wenn man sich die Starkregenereignisse der letzten Sommer anschaut, ist Erosion von den Äckern schon immer irgendwie ein Thema gewesen.
Bezüglich Antibiotika: Da hab ich weniger Angst vor den Viechern im Stall als vor den Menschen selber. Bei den Viechern muss alles aufgezeichnet werden was wann welches Tier bekommen hat, bei der Milch z.B. würde man eine Antibiotikabehandlung sofort erkennen und diese Milch würde nicht verarbeitet werden, der Landwirt kann da sogar noch gröbere Probleme bekommen wenn die Wartezeit unterschritten wird und sich noch Reste nachweisen lassen. M
Schon klar, es gibt überall schwarze Schafe, auch in der Landwirtschaft. Aber ich meine, dass es manche Vereine gezielt darauf abgesehen haben, die heimische Landwirtschaft schlecht dastehen zu lassen.
LG Urchbauer
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So wie du das geschrieben hast kommt es genau so rüber. Was dann wieder zur Folge hat das die Landwirte noch mehr Auflagen und Vorschriften bekommen welche aber in Wirklichkeit nur dem Handel nützen. Dieser erfindet eine neue "Qualitätsmarke" und kann damit super Werben. Der Bauer hingegen bekommt für sein Produkt, welches nun unter erschwerten Bedingungen produziert werden muss keinen Cent mehr!Feli hat geschrieben:@ timberjack
wie kommst denn auf die blöde idee!?
nein - ganz und gar nicht sind die bauern schuld - der konsument ist "schuld" an dem was produziert wird.
ganz vereinfacht is es doch so - kauft der konsument was nicht, wirds nimmer produziert, kauft der konsument was und fragts nach, wirds produziert.
gott sei dank gibts ganz viele konsumenten, die da umdenken.
Natürlich ist gewissermaßen der Konsument schuld, aber dieses Verhalten zu ändern ist wesentlich schwieriger als eben mal den Bauern eine neue Auflage aufzubrummen...
Und nein, das war ganz und gar nicht ironisch gemeint.
mfg
timber
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Ein einzelner Lauf von einem Modell. Nicht mehr, nicht weniger...
Aufgrund der nicht korrelierenden letzten Läufe und der momentan noch unbekannten Läufe der nächsten Tage, statistisch so viel wert wie ein Mückensch***
Wird sich schon noch bald genug zeigen ob es Essenz hat. Aber: Nett anzuschauen
Aufgrund der nicht korrelierenden letzten Läufe und der momentan noch unbekannten Läufe der nächsten Tage, statistisch so viel wert wie ein Mückensch***

Wird sich schon noch bald genug zeigen ob es Essenz hat. Aber: Nett anzuschauen

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weil weiter oben von evolution und klima die rede war.
ein gedanken - einfach in den raum gestellt:
"ist eine naturkatastrophe für die natur wirklich eine katastrophe? oder ist sie das immer erst dann, wenn der mensch mit im spiel ist und der einen schaden/veränderung dadurch hat was passiert ist?"
ein gedanken - einfach in den raum gestellt:
"ist eine naturkatastrophe für die natur wirklich eine katastrophe? oder ist sie das immer erst dann, wenn der mensch mit im spiel ist und der einen schaden/veränderung dadurch hat was passiert ist?"
liebe grüsse
(die) Feli
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