Die Westdrift wird seit einigen Jahren immer schwächer. Warum?
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Aus gegeben Anlass eröffne ich hier ein Thema zur Diskussion über die Westdrift.
LG, Michael
Standort: Kirchberg an der Pielach (südlicher Bezirk St. Pölten Land), 372m
Fotos: Nikon D7100
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Jo auffallend ... 15 Tage durchgehende SO-Wind in Wien wie aktuell ist eine absolute Seltenheit. Vor allem in den letzten Wintern, z.B. aber auch im Frühjahr 2010, fällt mir die Beharrungstendenz bei SO/O/NO-Lagen und damit verbunden auch die Häufung an Vb-Tiefs auf, die leider in den Wintern aber nur vereinzelt Schnee brachten.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
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Vielleicht hats ja einfach "nur" mit dem langsam aber sicher einsetzenden Klimawandel zu tun?
Irgendwann müssten doch in den großräumigen "Systemen" die Auswirkungen zu spüren sein.
Selbst bin ich ja der Verfechter, dass die Extreme zunehmen - und vor allem die Intensität der Niederschläge pro Zeiteinheit.
...ändern sich die großräumigen Wind/Wettersysteme - naja,... was spricht dagegen, dass die Wüste wieder Grün wird? *lol*
Irgendwann müssten doch in den großräumigen "Systemen" die Auswirkungen zu spüren sein.
Selbst bin ich ja der Verfechter, dass die Extreme zunehmen - und vor allem die Intensität der Niederschläge pro Zeiteinheit.
...ändern sich die großräumigen Wind/Wettersysteme - naja,... was spricht dagegen, dass die Wüste wieder Grün wird? *lol*
lg,
Matthias
8072 Fernitz-Mellach, Graz-Umgebung
Wetterstation Fernitz: http://www.awekas.at/de/instrument.php?id=14717
Matthias
8072 Fernitz-Mellach, Graz-Umgebung
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man sollte schon zwischen synoptisch-skaliger westdrift und lokalen windsystemen unterscheiden.
im juli hatte wien andauernd westwind,deswegen wars auch so trocken.
konsens besteht unter den amerikanern, dass...
durch die klimaerwärmung die horizontalen temperaturgegensätze abnehmen und dadurch die frontalzone allgemein schwächer wird.
anders gesagt: die tiefdruckgebiete werden immer mehr warmluftdominiert, bringen mehr konvektive niederschläge.
andererseits:
in den 80ern ging man von einer neuen eiszeit aus, es folgten die milden 90er.
in den 90ern ging man von mehr stürmen aus, es folgten die 00er
2003 hieß es, dass es künftig mehr solcher extremtrockenjahre geben wird.
2011 geschah dies das erste mal seit 8 jahren.
sonst waren einzelne monate extrem warm oder kalt, aber kein klarer trend erkennbar.
und der sturmwinter 2006/2007 darf auch nicht vergessen werden.
seitdem ist das global aus dem ruder gelaufen:
2007/2008 Vb-Tief-Outbreak
2008/2009 ist mir gar nicht mehr in erinnerung
2009/2010 schneewinter in mitteleuropa/europa
2010/2011 zumindest anfangs schneewinter
im juli hatte wien andauernd westwind,deswegen wars auch so trocken.
konsens besteht unter den amerikanern, dass...
durch die klimaerwärmung die horizontalen temperaturgegensätze abnehmen und dadurch die frontalzone allgemein schwächer wird.
anders gesagt: die tiefdruckgebiete werden immer mehr warmluftdominiert, bringen mehr konvektive niederschläge.
andererseits:
in den 80ern ging man von einer neuen eiszeit aus, es folgten die milden 90er.
in den 90ern ging man von mehr stürmen aus, es folgten die 00er
2003 hieß es, dass es künftig mehr solcher extremtrockenjahre geben wird.
2011 geschah dies das erste mal seit 8 jahren.
sonst waren einzelne monate extrem warm oder kalt, aber kein klarer trend erkennbar.
und der sturmwinter 2006/2007 darf auch nicht vergessen werden.
seitdem ist das global aus dem ruder gelaufen:
2007/2008 Vb-Tief-Outbreak
2008/2009 ist mir gar nicht mehr in erinnerung
2009/2010 schneewinter in mitteleuropa/europa
2010/2011 zumindest anfangs schneewinter
@felix: und was verleitet dich zu der einschätzung im november-thread bezüglich der sturmereignisse? meines wissens nach ist nao-index noch immer negativ und eine blockadesituation wie wir sie derzeit inklusive so gut wie nicht vorhandener westdrift somit typisch. die einschätzungen bezüglich der auswirkungen auf der winter sind jedoch sehr unterschiedlich, wahrscheinlich auch wegen der faktoren a) klimawandel und b) la nina.
eine interessante seite dazu:
http://www.lightinthestorm.com/archives/420" onclick="window.open(this.href);return false;
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- Nebelkrähe
- Beiträge: 1812
- Registriert: Dienstag 24. März 2009, 21:25
- Wohnort: Wien Hernals
März 2008 gabs eine tolle Schneegewitterzelle in Wien.
War wie ein Blizzard nur nicht so heftig und relativ kurz. Der Schnee war wie Hüttenkäse.
Wenn meine Kameradaten stimmen, so hatten wir im Jänner 2008 eine Minieiszeit.
Die Donau war zugefroren.
War wie ein Blizzard nur nicht so heftig und relativ kurz. Der Schnee war wie Hüttenkäse.
Wenn meine Kameradaten stimmen, so hatten wir im Jänner 2008 eine Minieiszeit.
Die Donau war zugefroren.
LG Doris
Eichgraben/ 286 Höhenmeter
Die Natur versteht keinen Spaß,sie ist immer wahr,immer ernst, immer strenge,sie hat immer recht,und die Fehler und Irrtümer sind immer des Menschen.
Goethe
Eichgraben/ 286 Höhenmeter
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