Nachtrag zu gestern: Die „Grazer“ Superzelle hat das Gebiet nördlich und östlich von Graz voll getroffen. Strichweise sollen bis zu 4 cm große Hagelkörner gefallen sein. Sturmböen rissen Äste ab. Die größten Schäden richteten Starkregen und Überflutungen an. An der TAWES-Station Graz-Universität wurden nur 15 mm Niederschlag registriert, bei der TAWES-Station Laßnitzhöhe hingegen 46 mm Niederschlag, ein Großteil davon in rund einer Stunde. Im Niederschlagskern der Superzelle, im oberen Einzugsgebiet von Ragnitz-, Stifting-, Mariatroster-, und Schöcklbach, sowie im Bereich der Bäche, die ins Rabnitztal entwässern, zeigt die INCA-Analyse vielerorts 50 bis 75 mm Niederschlag. Die Schäden sind entsprechend enorm, teilweise werden heute noch Schäden von den Feuerwehren behoben. Beinahe wäre eine Frau, die mit ihrem Auto in eine Flash-Flood in der Stiftingtalstraße gefahren ist, ertrunken
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Danke! Das Titelbild des ORF-Artikels zeigt die Überschwemmungen des hochwasserführenden Ragnitz- bzw. Milchgrabenbaches bei der Ragnitzstraße, nur ein paar 100 m von mir zu Hause entfernt.
Ein kleiner Schadensbericht, nach einem persönlichen Lokalaugenschein vom Tag danach, folgt von mir noch.