Wetterdiskussion März 2012

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
DaniieL

Samstag 10. März 2012, 15:12

Für den Süden schauts weiterhin sehr düster aus, weit und breit kein Niederschlag in Sicht.
Dabei würd die Natur dringend Regen brauchen.

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Gitterpunkt Südosten, verfällt
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Herfried
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Dienstag 13. März 2012, 00:14

verfällt nicht (lol) schaut jeden Tag gleich trocken aus.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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Daniel Loretto
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Dienstag 13. März 2012, 08:51

Wirklich schlimm...
In den Medien ist noch nichts davon zu hören, aber das wird schon noch kommen. Jetzt verdunstet jeden Tag mehr Wasser, zudem brauchen die Pflanzen auch wieder mehr davon...

Seit bald 5 Monaten gab es hier keinen ergiebigen Niederschlag mehr!

November: 0,4 mm
Dezember: 6,2 mm
Jänner: 6,2 mm
Februar: 12,5 mm
März: 0,0 mm
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Franz
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Dienstag 13. März 2012, 12:15

Daniel Loretto hat geschrieben:Wirklich schlimm...
In den Medien ist noch nichts davon zu hören, aber das wird schon noch kommen. Jetzt verdunstet jeden Tag mehr Wasser, zudem brauchen die Pflanzen auch wieder mehr davon...

Seit bald 5 Monaten gab es hier keinen ergiebigen Niederschlag mehr!

November: 0,4 mm
Dezember: 6,2 mm
Jänner: 6,2 mm
Februar: 12,5 mm
März: 0,0 mm
Jetzt wird erst mal ein Hitzefrühjahr herbei geredet und dann wundern sich alle warum nichts wächst ;) Aber 25 mm in 4 1/2 Monaten ist echt erschreckend. *schock* Ich kann hier bis gestern 1027 mm für den gleichen Zeitraum dagegen stellen, wobei auch hier der November komplett niederschlagsfrei blieb.
lg Franz
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Bernhard79
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Donnerstag 15. März 2012, 12:03

Hoffe dieser Artikel passt da her! Es staubt schon ordentlich bei uns!
08.03.2012
Extreme Trockenheit in Süd-Österreich
Nur 31 Liter pro Quadratmeter in 125 Tagen
Mehr als vier Monate dauert die ungewöhnliche Trockenheit in Osttirol und Kärnten sowie im Süden der Steiermark und des Burgenlandes schon. Auch in den nächsten zehn Tagen ist für den Süden Österreichs kein ergiebiger Regen in Sicht.

Gerhard Hohenwarter, Meteorologe der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Klagenfurt: „Ende Oktober 2011 hat es hier im Süden Österreichs das letzte Mal ordentlich und flächendeckend geregnet und geschneit. Seither ist nicht mehr viel nachgekommen. Mitte Dezember haben die Karawanken noch ein wenig Niederschlag bekommen, und im Februar hat es in den meisten Regionen ein paar Zentimeter geschneit. Aber das war es dann auch schon.“

Nur 20 bis 40 Prozent der durchschnittlichen Regen- und Schneemenge
In Zahlen heißt das: Von Lienz bis Güssing sind von Anfang November 2011 bis Anfang März 2012 nur 20 bis 40 Prozent der durchschnittlichen Niederschlagsmenge gefallen. Trockenster Ort (absolut und relativ gesehen) ist dabei St. Andrä im Lavanttal, mit nur 31,3 Liter pro Quadratmeter in 125 Tagen (20 Prozent der durchschnittlichen Menge). Das entspricht der Niederschlagsmenge von nur einem einzigen kräftigen Sommergewitter.

Extrem auch in den Karawanken: Am Loiblpass fielen bisher statt der zu erwartenden 643 Liter pro Quadratmeter nur 254 Liter pro Quadratmeter. Hier fehlen also rund 400 Liter Niederschlag pro Quadratmeter. Gerhard Hohenwarter: „Wenn man davon ausgeht, dass in einer Seehöhe von 1100 Meter zwischen November und Februar der Großteil in Form von Schnee fällt, fehlen in den Karawanken wie auch in den Karnischen Alpen somit etwa 400 Zentimeter Neuschnee!“

Eine derartige Trockenperiode im Süden Österreichs ist sehr ungewöhnlich, und kommt im langjährigen Durchschnitt nur in etwa alle zehn Jahre vor. In den Klima-Aufzeichnungen der ZAMG findet man vergleichbare Trockenperioden in den letzten Jahrzehnten für 2007/08, 2001/02, 1988/89, 1974/75, 1955/56, 1942/43.

Auf der Suche nach den Gründen: Ungewöhnliche Eisverteilung in der Arktis
Der Süden Österreichs lebt von Wetterlagen aus Südwest- bis Südost. Warum diese seit Anfang November 2011 nahezu völlig ausbleiben, ist nicht leicht zu erklären. Der Experte der ZAMG vermutet die Gründe in einer winterlichen Besonderheit im Bereich der Arktis. Gerhard Hohenwarter: „Die Ursache ist wahrscheinlich in der Verteilung der Kaltluft über der Arktis zu suchen. Die großen Meerflächen auf der europäischen Seite der Arktis blieben heuer lange Zeit eisfrei. Im Bereich zwischen Grönland und Kanada konnte das Meer hingegen rasch zufrieren, und es bildete sich dort ein riesiger Kaltluftpool. An dessen Rand, im Bereich von Neufundland, kam es wiederholt zur Bildung von Tiefdruckgebieten. Diese zogen über den nördlichen Atlantik nach Europa und sorgten dann im Zuge von Nordwestwetterlagen ab Anfang Dezember in den Nordalpen für anhaltende Schneefälle. Im Lee der Alpen, also auf strömungsabgewandten Seite, blieb es hingegen bei einem Bruchteil der Niederschlagsmengen.“

Nur während der extremen Kälte im Februar wurde diese eingeschliffene Abfolge von Tiefdruckgebieten aus Nordwesten kurz unterbrochen. Allerdings war dann die Kaltluft über Mitteleuropa so stabil, dass sie die Tiefdruckgebiete bis Südeuropa abgelenkt hat. Somit ging der Süden Österreichs wieder leer aus, während zum Beispiel Italien und Kroatien ungewöhnlich viel Schnee erlebten.

„Und jetzt ist wieder alles beim Alten.“, sagt Hohenwarter, “Kalte Luft zwischen Kanada und Grönland, und über dem Atlantik ein mehr oder weniger kräftiges Hoch. Somit ziehen alle Tiefdruckgebiete weit nördlich nach Europa und lassen die Südalpen komplett aus.“

Die Trockenheit im Süden Österreichs in Zahlen (Quelle ZAMG)


Ort Langjähriges Mittel[mm] 2011/12[mm] Abweichung vom Mittel[%]
St. Andrä/Lavanttal 149,2 31,3 -79
Weitensfeld 161,0 35,7 -78
Leibnitz 193,7 51,2 -74
Graz-Universität 141,1 37,5 -74
Dellach/Drautal 275,7 74,5 -73
Fürstenfeld 149,8 41,2 -72
Kleinzicken 140,2 39,4 -72
Kötschach-Mauthen 366,0 112,0 -69
Bad Radkersburg 195,2 61,0 -69
Zeltweg 134,5 43,3 -68
Klagenfurt 193,9 63,6 -67
Villach 257,3 87,3 -66
Lienz 204,1 77,5 -62
Loiblpass 643,0 254,1 -60

Quelle: http://www.zamg.ac.at" onclick="window.open(this.href);return false;
LG Bernhard

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gewitterfreak

Donnerstag 15. März 2012, 12:17

Und der Bericht stammt vom 08.03.2012. Jetzt ist schon wieder eine Woche vergangen und noch immer kein Neiderschlag in Sicht. Schaut aus heutiger Sicht so aus, als ob der März wie der November eine Nullnummer für den Süden werden könnte. In den GFS Ensembles sind bis Ende März kaum Niederschlagsausschläge zu sehen.
:(

Unglaublich...
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sugarless
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Donnerstag 15. März 2012, 15:48

laut bergfex gibts einen zarten Hoffnungsschimmer für den Süden
http://www.bergfex.at/oesterreich/wette ... /?t=96_120" onclick="window.open(this.href);return false;

Regen wäre mal toll, die Straßen stauben fürchterlich, als Rennradfahrer spürt man das besonders
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Robert83
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Freitag 16. März 2012, 11:12

Da ist er: der Frühling und recht medienwirksam sind die meisten Leute auch völlig auf diesen Zug aufgesprungen.
Ich persönlich finde die Witterung auch sehr angenehm, kann ich doch heute draußen mal ordentlich Sport machen, aber angesichts der großräumigen Karten, der Druckverteilung, dem Blick auf den Kalender und der geographischen Lage von Österreich mit seinem doch normalerweile eher kühl-gemässigten Klima, bleibt ein komisches Gefühl in der Magengrube.
Warum das so ist? Weil der Trend der letzten 15-20 Jahre zu laufend neuen Temperaturrekorden im Bereich der oberen Skala führt, selbst durch völlig banal erscheinende Lagen kommen ungewöhnlich milde Temperaturen zustande. Die 23°C Ende Februar in Kärnten, verursacht durch Warmluftadvektion aus Nord und leichtem Nordföhn südlich der Alpen war eine Sache - statt einer Eintagsfliege blieb es tagelang so warm.
Oder der Trend seit 2007 zu äußerst trockenen Frühjahrsmonaten, wo es in Mitteleuropa verbreitet sehr wenig regnet. Da rede ich noch garnicht vom seit Monaten ausbleibenden Niederschlag südlich der Alpen.
Die Hitzewelle Ende August 2010 über 2 Monate nach dem höchsten Sonnenstand, ausgelöst duch eine sehr großräumige Hochdruckzone , die sehr heiße Luft aus Südwesteuropa heranfächerte, fällt ebenso ins Muster: durchschnittliche Lagen produzieren dauernd Temperaturen im oberen Bereich der Skala, spezielle Lagen, teils mit Föhn lassen Dekadenrekorde oder gleich Allzeitrekorde purzeln... - das fällt sogar mir mit meinen 28 Jahren auf.
Kritisch werden lassen hat mich der Film:"the age of stupid", in dem unter anderem ein 83 jähriger, französischer Bergführer mit Sorge auf das derzeitige Geschehen blickt. Alleine seit 1945 hat der Mont Blanc Gletscher nach visueller Einschätzung etwa 150m(!) an Höhe eingebüst...
Die Kältewelle im diesjährigen Februar war äußerst spannend und passiert so nur alle Zeiten mal, wenn man allerdings bedenkt, wie oft Werte am oberen Rand der Skala erreicht werden und dann allgemein mit ungefilterten Kommentaren(da offentsichtlich frei von Hirn) als völlig normal angesehen werden, stimmt das den kritischen Wetter- und Weltenbeobachter dann doch sehr kritisch. Einen Frühling wie in Südfrankreich, Spanien oder Italien hätten wohl viele gern, wenn er allerdings laufend vor der Haustüre vorkommt, ist das objektiv gesehen nicht mehr toll sondern sollte nachdenklich stimmen.

In nächster Zeit siehts mal äußerst mild, dieses Wochenende sogar frühsommerlich aus, die kurze Abkühlung Montag/Dienstag dürfte nur im Westen und Süden etwas Niederschlag bringen, im Norden und Osten siehts längerfristig sehr trocken aus.
Und das auf den ersten Blick sehr kalte Grönland ist von den 71-2000 Werten mittel- und längerfristig um Welten entfernt(der aktuelle Schnitt beträgt -17°C in 850hPa über Nuuk und steigt aktuell kaum. Mittelfristig tauchen allerdings ENS Members jenseits der +10°C auf...).
Zu kalt wirds nur weit in Osteuropa, hier wird z.B Moskau die nächste Zeit immer wieder etwas Schnee bekommen.
Uns bleibt das Ganze erspart, dickem Omegahoch sei Dank...das haben auch alle Modelle so drin.

Während das Mittel der ENS Members nur durch die Ausreissermembers am Referenzwert gehalten wird, gibts beim Niederschlag kein Halten - das sieht durchwegs sehr trocken aus.
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Chrisi95
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Freitag 16. März 2012, 17:30

Guter und interessanter Beitrag Robert! :)

Der SO trocknet ohnehin schon aus und Hoffnungen mach ich mir im März keine mehr. Schlimm ist es auch für Allergiker, weil die Luft so auch nie "gewaschen" wird.
Neudorf/Passail 810m (Bez. Weiz), Grazer Bergland
Helmut Graz
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Freitag 16. März 2012, 18:08

@Robert83, Toller Beitrag und ich kann dem nur zustimmen. Die Wärmerekorde werden schön langsam schon unheimlich und die Trockenheit bei uns im Süden auch. Bei Arbeiten von Bauern auf den Äckern staubt es nur gleich so, trotz der Wärme will es nicht richtig grün werden, wir brauchen endlich Regen.
lg Helmut Kalsdorf b. Graz
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Herfried
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Freitag 16. März 2012, 19:38

http://www.wzforum.de/forum2/read.php?3 ... sg-2389767" onclick="window.open(this.href);return false;

wie ich schon in der WZ schrieb, langsam macht mir die Tockenheit Sorgen!

Hatte bei mir am Berg markant höhere Niederschläge - und alles dennoch knochentrocken, aber so richtig. Wenn das noch einige Wochenso weitergeht, gbts schon vor dem Saisonstart ei Disaster für die Bauern...
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
storm212

Samstag 17. März 2012, 01:42

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Ja es ist hier im Süden wirklich einfach nur mehr unglaublich!!

Zuerst im Herbst keine Niederschläge, im Winter dann auch nur sehr wenig Niederschlag in Form von Schnee und von Regen fang ich erst gar net mehr an. Jetzt zu Beginn des Frühlings scheint sich im Süden und Osten da sehr trockene Wetter fortzusetzen. Ich hoffe wirklich nur mehr (auch wenn in nächster Zeit nicht absehbar) auf zumindest ein paar Niederschläge, wenns auch nur 10mm sind, wäre es immerhin schon etwas. Wenn auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Was mir aber heute Abend bei einem Spaziergang aufgefallen ist, in den Schattenlagen hier nordseitig sehr gatschige Böden, während dort, wo die Sonne hinkommt alles Staubtrocken ist, und damit meine ich wirklich STAUBtrocken!

Abwarten und auf Niederschläge hoffen heißts zumindest hier im Süden...!
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ManuelW4
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Samstag 17. März 2012, 11:12

storm212 hat geschrieben: Abwarten und auf Niederschläge hoffen heißts zumindest hier im Süden...!
Ein paar Regenschauer, vielleicht sogar einzelne Gewitter sind immerhin am Montag möglich, das rechnen sowohl EZ als GFS. Ein paar Liter Niederschlag sollten demnach verbreiten auch im Süden bzw Südosten fallen. Wie du schon sagst, bei weitem nicht das, was es regnen sollte, aber besser als nichts.

EZ rechnet beispielsweise mit konvektivem Niederschlag:

Bild

GFS rechnet im Süden von Oberkärnten bis Graz verbreitet mit immerhin 5-15 l/m², östlich davon (also für den äußersten SO, das Südburgenland zB) schauts allerdings weiterhin mau aus....(das rechnet auch EZ so).
- Oberedlitz an der Thaya (nördl. Waldviertel, Bezirk WT), 485 m
- Allentsteig (Bezirk ZT), 535m

>>http://www.wetter-waldviertel.at
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Daniel Loretto
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Samstag 17. März 2012, 19:14

Wird schon wieder alles rausgerechnet, mal schauen was übrig bleibt:

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Das Diagramm für den Südosten sieht auch nicht gut aus:

Bild

EZ schaut noch ein bisschen besser aus, aber da es sich wenn überhaupt um konvektive Niederschläge handelt, werden leider wieder viele leer ausgehen.
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Thomas83
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Samstag 17. März 2012, 20:53

Für den Südosten sieht es wirklich nicht gut aus in Sachen Niederschlag. GFS sowie EZ verwerfen ständig NS-Ereignisse wenn sie in die Nähe der Mittel- bis Kurzfrist kommen.

Bei uns im Burgenland gibt es aktuell lt. Landessicherheitszentrale Website (http://www.lsz-b.at" onclick="window.open(this.href);return false;) auch schon den ersten Waldbrand in Holzschlag, Bezirk Oberwart.
Rohrbrunn, Bez. Jennersdorf, Burgenland
Seehöhe 266m (Dorf), höchste Erhebung ca. 370m
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Mulvane
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Sonntag 18. März 2012, 01:21

Wenn ich mir die Karten so von Lauf zu Lauf anschaue,dann rechne ich hier für Feldkirchen,mit maximal 5mm Niederschlag. *ach*
Schau ma mal,dann wiss ma wie immer mehr.
Schöne Grüße aus dem Süden.
Hele *wink* Feldkirchen/Ktn. ca.580m
chris-kapfenberg
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Sonntag 18. März 2012, 11:58

Mahlzeit!

Man kann nur hoffen, dass es nicht auch im Sommer so stabile Hochs gibt, wie derzeit. Nicht auszudenken, welche Temperaturen uns da ins Haus stehen könnten, nebst der Gefahren für Dürre und Waldbrand.
Der Sommer 2003 dieses Jahr wäre eine unabsehbare Katastrophe für die Landwirtschaft im Süden.

L.G., chris-marein
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Robert83
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Montag 19. März 2012, 09:51

Die Frage ist, was nach weiteren warmen und trockenen Tagen dann zum kommenden Wochenende geschieht:
das Rauschen in den ENS wird zunehmend größer, zudem rechnen die Modelle laufend eine retrograde Verlagerung des Mitteleuropahochs nach Westen, was typisch für solch langwellige Muster wäre. Die Frage ist halt, wie weit sich das Hoch nach Westen verlagert und ob es im Zuge dessen polare Kaltluft nach Mitteleuropa schafft - das wäre dann für allerhand Überraschungen gut. Die nächsten Tage werden zeigen, ob die Rechnungen weiter gestützt werden oder ob Österreich weiter im Einflussbereich des Hochs bleibt, wobei diese Variante Nordseewetter bei uns bedeuten würde. Heute also mal durchwegs bewölkt und kühler, im Westen spätwinterlich, ab morgen dann nochmals deutlich milder mit Temperaturen bis an die 20°C, in der 2. Wochenhälfte sogar stw. darüber. Zum Wochenende hin und danach bis zum Monatswechsel hin tendenziell wechselhafter...
Gerhard-Villach
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Montag 19. März 2012, 10:49

Auch heute werden weite Teile Kärntens und der Steiermark wohl wieder leer ausgehen.
Somit dürfte der Niederschlagsnuller im März langsam aber sicher Realität werden.
Damit setzt sich die Trockenheit weiter fort und wird immer ausgeprägter!
Flächendeckend fehlend nun seit Anfang November 2011 schon 200mm, punktuell sind es in den südlichen Gebirgsgruppen wohl schon über 500mm!

Die weitere Wetterentwicklung amcht mir für den Süden kaum Hoffnung!
Schon irgendwie unheimlich!


mfg Gerhard
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storm212

Montag 19. März 2012, 19:32

Schönen Abend aus dem regnerischen Süden ;)!!

Unglaubliche 0,7mm sind hier heute gefallen, aber von Westen könnte noch a bissl was nachkommen!
War aber so wenig das net amal den Dreck von den Straßen gewaschen hat, im Gegenteil, jetzt schmierts erst richtig fein ;). Naja wenigstens hat die Natur etwas bekommen!

Ich hoffe nur, das des jetzt net wieder für ein Monat war ;)
MarcoKTN
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Montag 19. März 2012, 22:19

abend!

war heute mal in der Niederschlagsecke Österreichs, gut 10mm NS, das reicht mal bis Anfang April. aber leider halt nur lokal
Amlach(620m ü.n.N)/Oberkärnten-Bezirk Spittal-Oberes Drautal
Gerhard-Villach
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Dienstag 20. März 2012, 08:25

Morgen!

Unglaublich, im Gailtal hat es bis zu fast 30mm geregnet bzw. oberhalb von zunächst 1700 später etwa 1100m geschneit.
Im Osten sieht die Lage leider schon wieder anders aus.
In Villach gab es nur rund 5mm, rund um Klagenfurt waren es meist nur 1-3mm. Im trockenen Lavanttal sind immerhin 5mm zusammengekommen.
In der Steiermark aber leider wieder ein teils trauriges Bild. Im Süden gab es ein paar mm Niederschlag, gerade der trockene Osten blieb aber fast komplett trocken.
Nächstes Niederschlagsereignis wohl erst im April!

mfg Gerhard
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Daniel Loretto
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Dienstag 20. März 2012, 09:07

Hier waren es 1,8 mm...naja besser als kein Regen, aber wieder mal viel zu wenig!!!!
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Harleystorm
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Dienstag 20. März 2012, 11:24

Freunde ich melde mich wieder aber mit extrem schlechten Nachrichten was die Dürre betrifft. Wenn es so kommen würde, dann wird es nicht wie im 2003 sondern ein Jahrhundertereignis werden. Echt BRUTALE KARTEN *schock* Was meint ihr?
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Grüße von Paul aus Bratislava 2 km von der Grenze zu Österreich *** http://www.StormChasers.sk" onclick="window.open(this.href);return false; ***

Ich befinde mich immer dort, wo das Wetter verrückt spielt und alle andere fliehen :-D
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Matthias
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Dienstag 20. März 2012, 12:33

...autsch...
Wenns so kommt, können wir jetzt schon zum Wassersparen und Einlagern wichtiger Nahrungsmittel beginnen... *schock* *grübel*
lg,
Matthias

8072 Fernitz-Mellach, Graz-Umgebung

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