Wetterwiese 2015
- Pete
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Meine "seit 3 Jahren kein Gewitter-Raunzerei" hat sich vor circa. 30 min erledigt, heftiges Gewitter mit bösem Wind der den Regen senkrecht daher gepeitscht hat ist durchgezogen. Regenmesser sagt 7mm, aber durch den starken Wind wohl nicht sehr aussagekräftig.
Liebe Grüße
Peter
Wohnort: Waltersdorf a.d. March / NÖ / Bez. Gänserndorf(48,52° N 16,88° E, 160 m)
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Peter
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- ManuelW4
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da darf man ruhig malPete hat geschrieben:Meine "seit 3 Jahren kein Gewitter-Raunzerei" hat sich vor circa. 30 min erledigt, heftiges Gewitter mit bösem Wind der den Regen senkrecht daher gepeitscht hat ist durchgezogen. Regenmesser sagt 7mm, aber durch den starken Wind wohl nicht sehr aussagekräftig.
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Wir hier merken noch nichts von Blattverlusten, aber auch hier vertrockneten fast alle Beeren bzw. wurden von Insekten ange-/aufgefressen (wohl eine Folge der Trockenheit). Nur die Ribiselernte war gut. Rasenmähen war auch hier schon wochenlang nicht mehr notwendig, obwohls hier bei uns doch ein bisschen was geregnet hat, schon vor der großen Hitze, zwischendurch kurz, und jetzt am Ende (inklusive gestern) auch wieder.powdersnow hat geschrieben:Inzwischen verlieren auch hier im eigentlich sehr feuchten Lehmwienerwald die ersten Bäume Blätter, Gelbfärbung hat ja schon vor zwei Wochen eingesetzt. Wiesen sind braun und wachsen nicht mehr. Wir mussten noch nie so wenig wie heuer Rasenmähen, das letzte mal vor drei Wochen und noch ist kein Nachmähen nötig. Normalerweise muss hier wöchentlich gemäht werden.
Der Wolfsgrabenbach ist zu unabhängigen stehenden Lacken verkommen, in der Form nicht mal 2003 erlebt.
Alle Beeren sind zu 80% verdörrt, obwohl diese gegossen wurde, einfach zu heiß. Einzige verbliebene Fruchthoffnung für dieses Jahr liegt in den Weinstöcken, die sehen noch helbwegs gut aus.
War am Wochende in Slowenien, es ist schon beeindruckend wie sehr sich die Vegetation auf den paar Kilometer ändert, ab dem Wechsel alles saftig grün, davor dominieren die Brauntöne bei weiten.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung
http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
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- meister_k
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bei mir bis jetzt 35mm im juli... immerhin... ist aber auch nur ein drittel des normalwertes. und die hälfte davon fiel innerhalb von 20 minuten...
straßenränder sind schon länger braun, erste bäume beginnen sich zu verfärben
straßenränder sind schon länger braun, erste bäume beginnen sich zu verfärben
lg
Wolfgang
OÖ/Bezirk Perg/Naarn (245m)
Wetterwerte Naarn, Werte nicht normiert
Link zu meiner Fotogalerie auf fotografie.at
Wolfgang
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- Feli
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von extremer trockenheit ist hier nix zu merken - um die 58mm im juli bisher
die wiesen trocknen an den rändern ab und manche pflanzen leiden aber großflächig gibts bei uns hier keine schäden.
die wiesen trocknen an den rändern ab und manche pflanzen leiden aber großflächig gibts bei uns hier keine schäden.
liebe grüsse
(die) Feli
Aschach/Steyr/OÖ 435m, Wetterstation: Davis Vant-Vue
I took a heavenly ride through our silence, I knew the waiting had begun. And headed straight into the shining sun -D. Gilmore
Schneefrosch 2017/2023
Eisfrosch 2020/21
(die) Feli
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Ob es zu Trockenschäden kommt oder nicht, wird aber nicht nur von den Niederschlagsmengen abhängen, sondern auch von der Wasserspeicherfähigkeit der Böden sowie weiteren Faktoren.
Aber wenn sich die trockenen Jahre - zumindest hier im Nordosten - häufen, dann muss man vielleicht auch überlegen, welche Kulturen damit besser zurecht kommen. Ob Kürbisse mit ihrem doch recht hohen Wasserbedarf wirklich hier etwas verloren haben?
Grüße,
Gerald
Aber wenn sich die trockenen Jahre - zumindest hier im Nordosten - häufen, dann muss man vielleicht auch überlegen, welche Kulturen damit besser zurecht kommen. Ob Kürbisse mit ihrem doch recht hohen Wasserbedarf wirklich hier etwas verloren haben?
Grüße,
Gerald
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Hier bisher ca. 43mm im Juli, aber eigentlich kaum Probleme bezüglich Wachstum. Die Grundfeuchte aus Mai, Juni war doch hoch.
Rasen wurde am Samstag leicht braun, dann kam der Regen, wieder alles ok.
Bauern haben eigentlich auch kein Problem, fast alles gedroschen und auch die Wiesen geben noch was her. Pferdebohnen hängen im Moment etwas fest im letzten Stadium. Mais mittelmäßig (war aber die letzten 2 Jahre viel schlimmer).
Mal sehen was diese Woche noch so kommt, sonst könnten die nächsten 14 Tage schon zu einem kleinen Problem führen.
Rasen wurde am Samstag leicht braun, dann kam der Regen, wieder alles ok.
Bauern haben eigentlich auch kein Problem, fast alles gedroschen und auch die Wiesen geben noch was her. Pferdebohnen hängen im Moment etwas fest im letzten Stadium. Mais mittelmäßig (war aber die letzten 2 Jahre viel schlimmer).
Mal sehen was diese Woche noch so kommt, sonst könnten die nächsten 14 Tage schon zu einem kleinen Problem führen.
Standort: 4890 Frankenmarkt
Was für die Wetterwiese:
aus dem 100jährigem Kalender:
"Der Sommer ist anfangs kalt und feucht, in der Mitte warm mit schönen Tagen und vielen Gewittern, gegen Ende dann sehr heiß. Wenn das Jupiter-Jahr einen dürren Sommer hat, was alle 28 Jahre einmal geschieht, so wird danach das Getreide teuer. Es hat aber noch nie einen dürren Sommer gegeben, wenn nicht zuvor zwischen Februar und Mai eine Sonnenfinsternis gewesen ist. "
SoFi gabs im März.
aus dem 100jährigem Kalender:
"Der Sommer ist anfangs kalt und feucht, in der Mitte warm mit schönen Tagen und vielen Gewittern, gegen Ende dann sehr heiß. Wenn das Jupiter-Jahr einen dürren Sommer hat, was alle 28 Jahre einmal geschieht, so wird danach das Getreide teuer. Es hat aber noch nie einen dürren Sommer gegeben, wenn nicht zuvor zwischen Februar und Mai eine Sonnenfinsternis gewesen ist. "
SoFi gabs im März.
Im Wald merkt man auch noch nichts, aber allein stehende Bäume teilweise sehr deutlich stark geschwächt. Speziell Ahorn und Birke, so kommt mir vor.nadjap hat geschrieben:Wir hier merken noch nichts von Blattverlusten, aber auch hier vertrockneten fast alle Beeren bzw. wurden von Insekten ange-/aufgefressen (wohl eine Folge der Trockenheit). Nur die Ribiselernte war gut.
Ribiselernte war hier auch gut, wobei am Schluß die Hitze auch zu Verluten führte.
Gestern gab es Abends einen kurzen Regenguss mit drei Donner dazu, hoffentlich kommt morgen wirklich endlich mal ein bisschen mehr das auch mal mehr als die obersten 2mm vom Boden benässt werden und auch unter Bäumen wieder Nässe ankommt.
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Apropopo Hitzewelle:
Negative Abweichungen, wer´s glaubt
Negative Abweichungen, wer´s glaubt
- Jonny 5
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@randy
hier ist die 2. Augusthälfte gemeint. Die Abweichungen bei uns sind allerdings sehr gering. Man könnte es auch so interpretieren. Die Erste Hälfte vielleicht zu heiß, die zweite Häftle fast normal, in Summe zu warm.
Anfang September wissen wir mehr und werden dann über den Herbst spekulieren.
hier ist die 2. Augusthälfte gemeint. Die Abweichungen bei uns sind allerdings sehr gering. Man könnte es auch so interpretieren. Die Erste Hälfte vielleicht zu heiß, die zweite Häftle fast normal, in Summe zu warm.
Anfang September wissen wir mehr und werden dann über den Herbst spekulieren.
Liebe Grüße
Jonny 5 Wien XV (220m) - WIEN ist Spitze
Jonny 5 Wien XV (220m) - WIEN ist Spitze
Es wird schon sehr schwer, zu kalt zu prognostizieren.
Hier der August der zamg Saisonprognose:
Hier der August der zamg Saisonprognose:
Hallo!
Wenn man sich die Läufe von http://www.meteociel.fr/cartes_obs/gens ... a=0&type=3" onclick="window.open(this.href);return false; ansieht, sollte man meinen, daß es ab 11. August wieder "kühler" wird. Kann das stimmen?
Wenn man sich die Läufe von http://www.meteociel.fr/cartes_obs/gens ... a=0&type=3" onclick="window.open(this.href);return false; ansieht, sollte man meinen, daß es ab 11. August wieder "kühler" wird. Kann das stimmen?
- Jonny 5
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- Wohnort: 1130 Wien Preyergasse 6/6
@sabinew4tel
Ja und nein
Wettertrends über 14 Tagen hinaus sind überwiegend Spekulation und mathematische Spielwiese. Natürlich könnte es so eintreten und es gibt ein paar Wahrscheinlichkeiten über 50%.
Generell ist oft die 2. Augusthälfte schon ein wenig kühler, weil die Sonneneinstrahlung schon merklich geringer wird. All zu viel würde ich aber nicht darauf setzen.
Die heiße Phase davor jedenfalls scheint schon relativ sicher zu sein, wobei es auch hier noch Spekulation ist, ob wieder Extremwerte an die 40°C erreicht werden könnten.
Ja und nein
Wettertrends über 14 Tagen hinaus sind überwiegend Spekulation und mathematische Spielwiese. Natürlich könnte es so eintreten und es gibt ein paar Wahrscheinlichkeiten über 50%.
Generell ist oft die 2. Augusthälfte schon ein wenig kühler, weil die Sonneneinstrahlung schon merklich geringer wird. All zu viel würde ich aber nicht darauf setzen.
Die heiße Phase davor jedenfalls scheint schon relativ sicher zu sein, wobei es auch hier noch Spekulation ist, ob wieder Extremwerte an die 40°C erreicht werden könnten.
Liebe Grüße
Jonny 5 Wien XV (220m) - WIEN ist Spitze
Jonny 5 Wien XV (220m) - WIEN ist Spitze
Jonny 5 hat geschrieben:@sabinew4tel
Ja und nein
Wettertrends über 14 Tagen hinaus sind überwiegend Spekulation und mathematische Spielwiese. Natürlich könnte es so eintreten und es gibt ein paar Wahrscheinlichkeiten über 50%.
Generell ist oft die 2. Augusthälfte schon ein wenig kühler, weil die Sonneneinstrahlung schon merklich geringer wird. All zu viel würde ich aber nicht darauf setzen.
Die heiße Phase davor jedenfalls scheint schon relativ sicher zu sein, wobei es auch hier noch Spekulation ist, ob wieder Extremwerte an die 40°C erreicht werden könnten.
Danke für die Erklärung.
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Also in meinem Regenmessgerät waren heute morgen 3,5 Liter drinnen. Bis zum Vormittag wird wohl noch etwas dazu gekommen sein. Aber alles in allem ist die Regenausbeute (im Wiener Becken) mau. War eh schon zu befürchten.
- Pete
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auch bei mir grad mal 3mm, inzwischen strahlender Sonnenschein - die von den Medien angekündigte Linderung der Trockenheit war das nicht wirklich ...oliver_vienna hat geschrieben:Also in meinem Regenmessgerät waren heute morgen 3,5 Liter drinnen. Bis zum Vormittag wird wohl noch etwas dazu gekommen sein. Aber alles in allem ist die Regenausbeute (im Wiener Becken) mau. War eh schon zu befürchten.
Liebe Grüße
Peter
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Peter
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bzgl. Trockenheit/Hitze: ich habe den Eindruck, dass es den Kastanien in der Stadt schlechter geht als sonst.
Die Miniermotte setzt ihnen ohnehin zu.
Und das hier zunehmende reingebr.... bekommt ihnen evtl. auch nicht sehr.
Hoffentlich überstehen die Bäume diesen Sommer gut.
Sie sind ein Segen bzgl. der Hitze und des Feinstaubs in der Stadt/in Gürtelnähe.
Das Stadtgartenamt wird in letzter Zeit immer schneller wird bzgl. Fällungen und starker Rückschnitte...
(oder liegt das an den firmen die das outgesourct übernehmen und dann mehr verrechnen können?; oder an der versicherungsparanoia der zuständigen?)
Auf jeden Fall waren die Stadtbäume früher Grösser und Schöner, zt. wie ein Baldachin.
Die Miniermotte setzt ihnen ohnehin zu.
Und das hier zunehmende reingebr.... bekommt ihnen evtl. auch nicht sehr.
Hoffentlich überstehen die Bäume diesen Sommer gut.
Sie sind ein Segen bzgl. der Hitze und des Feinstaubs in der Stadt/in Gürtelnähe.
Das Stadtgartenamt wird in letzter Zeit immer schneller wird bzgl. Fällungen und starker Rückschnitte...
(oder liegt das an den firmen die das outgesourct übernehmen und dann mehr verrechnen können?; oder an der versicherungsparanoia der zuständigen?)
Auf jeden Fall waren die Stadtbäume früher Grösser und Schöner, zt. wie ein Baldachin.
Sonja
1160 Wien - Nähe U6 Thaliastrasse
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Die Beobachtung mache ich auch. Den Stadtbäumen, vor allem den Alleebäumen geht es schlecht. Und da spielen viele Faktoren zusammen. Der schlechte Zustand ist sogar bei jenen Alleen zu beobachten, die bewässert werden (wie auf der Ringstraße) Einerseits dürften die vorherrschenden (weiß blühlenden) Rosskastanien aber auch die Ahornbäumen dem Stadtklima einfach nicht mehr angemessen sein! (zu warm und zu trocken, vor allem wegen der hohen Verdunstung) Den Kastanien setzt die Miniermotte heftig zu! Gegen die dürfte es auch keine biologische Bekämpfung geben oder es kommt zu teuer (?). Schon jetzt gibt es Bäume mit braunen Blatträndern.. Einige treiben auch schon wieder aus. Zum anderen wurde in den Jahren 2010 bis 2012 sehr viel Salz gestreut, das den Boden verdichtet (ich wäre daher auch wieder für ein Salzstreuverbot). Am besten halten sich noch die Platanen, obwohl die bei uns eigentlich nicht standtortheimisch sind und in historischen Alleen (wie zum Beispiel bei mir in der Schönbrunner Allee) nicht zum Einsatz kommen. Vom Stadtgartenamt wurden in den letzen zwei Jahren auch viele Bäume nachgesetzt, die aber leider nur unzureichend bewässert werden. Manche von denen sind schon wieder am absterben. Ein trauriger Anblick.
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Eine Bekämpfung der Miniermotte ist wohl recht schwer...Auch gibt es einen Pilz der ähnlich ausschaut, ggf. ist es ja zt. auch jener der schadet?
http://www.mein-schoener-garten.de/de/g ... pfen-63884" onclick="window.open(this.href);return false;
Zur Vorbeugung ist ein gesunder Vogelbestand gut:
"Fördern Sie außerdem den Vogelbestand in Ihrem Garten durch ausreichende Nistmöglichkeiten. Blaumeisen, Schwalben und Mauersegler beispielsweise gehören zu den naürlichen Fressfeinden der Rosskastanien-Miniermotte. Auch frei laufende Hühner im Garten sorgen dafür, dass viele der überwinternden Miniermotten-Puppen das nächste Jahr nicht erleben. Wenn Sie eine neue Rosskastanie pflanzen wollen, sollten Sie sich für eine Scharlach-Rosskastanie (Aesculus x carnea „Briotii“) mit roten Blüten entscheiden, denn diese ist gegen die Miniermotte weitgehend resistent."
Wir brauchen einfach mehr freilaufende Hühner in der Stadt
Leider kommt auch noch der Mensch als "Schädling" dazu.
Hier im Altbau Zinhaus haben wir leider so einen "Spezialisten". Der hat im Frühjahr die schönen alten Stiegen "ordentlich sauber gemacht".
Intelligenterweise mit einem Mix aus Chlor und ca. 3L Salzsäure (33%).
Das hat sowohl die Steinstiegen völlig beschädigt (grosse abgeplatzte Stellen überall)... als auch wurde es mit Wasser aus dem Hausflur auf die Strasse gespült von seinen Arbeitern.
Der Baum ein paar Meter weiter ist dann eingegangen. Ob es daran gelegen haben kann? Oder ist das Zufall?
http://www.mein-schoener-garten.de/de/g ... pfen-63884" onclick="window.open(this.href);return false;
Zur Vorbeugung ist ein gesunder Vogelbestand gut:
"Fördern Sie außerdem den Vogelbestand in Ihrem Garten durch ausreichende Nistmöglichkeiten. Blaumeisen, Schwalben und Mauersegler beispielsweise gehören zu den naürlichen Fressfeinden der Rosskastanien-Miniermotte. Auch frei laufende Hühner im Garten sorgen dafür, dass viele der überwinternden Miniermotten-Puppen das nächste Jahr nicht erleben. Wenn Sie eine neue Rosskastanie pflanzen wollen, sollten Sie sich für eine Scharlach-Rosskastanie (Aesculus x carnea „Briotii“) mit roten Blüten entscheiden, denn diese ist gegen die Miniermotte weitgehend resistent."
Wir brauchen einfach mehr freilaufende Hühner in der Stadt
Leider kommt auch noch der Mensch als "Schädling" dazu.
Hier im Altbau Zinhaus haben wir leider so einen "Spezialisten". Der hat im Frühjahr die schönen alten Stiegen "ordentlich sauber gemacht".
Intelligenterweise mit einem Mix aus Chlor und ca. 3L Salzsäure (33%).
Das hat sowohl die Steinstiegen völlig beschädigt (grosse abgeplatzte Stellen überall)... als auch wurde es mit Wasser aus dem Hausflur auf die Strasse gespült von seinen Arbeitern.
Der Baum ein paar Meter weiter ist dann eingegangen. Ob es daran gelegen haben kann? Oder ist das Zufall?
Sonja
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naja..könnte man ja bald gegen Palmen austauschen oder?oliver_vienna hat geschrieben:Die Beobachtung mache ich auch. Den Stadtbäumen, vor allem den Alleebäumen geht es schlecht. Und da spielen viele Faktoren zusammen. Der schlechte Zustand ist sogar bei jenen Alleen zu beobachten, die bewässert werden (wie auf der Ringstraße) Einerseits dürften die vorherrschenden (weiß blühlenden) Rosskastanien aber auch die Ahornbäumen dem Stadtklima einfach nicht mehr angemessen sein! (zu warm und zu trocken, vor allem wegen der hohen Verdunstung) Den Kastanien setzt die Miniermotte heftig zu! Gegen die dürfte es auch keine biologische Bekämpfung geben oder es kommt zu teuer (?). Schon jetzt gibt es Bäume mit braunen Blatträndern.. Einige treiben auch schon wieder aus. Zum anderen wurde in den Jahren 2010 bis 2012 sehr viel Salz gestreut, das den Boden verdichtet (ich wäre daher auch wieder für ein Salzstreuverbot). Am besten halten sich noch die Platanen, obwohl die bei uns eigentlich nicht standtortheimisch sind und in historischen Alleen (wie zum Beispiel bei mir in der Schönbrunner Allee) nicht zum Einsatz kommen. Vom Stadtgartenamt wurden in den letzen zwei Jahren auch viele Bäume nachgesetzt, die aber leider nur unzureichend bewässert werden. Manche von denen sind schon wieder am absterben. Ein trauriger Anblick.
Weiß nicht ob die Frage hierher passt.
Ich möchte mir ein Gartenthermometer mit Erdspieß kaufen, ist etwa 1 m hoch.
Die Frage ist wo stellt man so ein Thermometer auf damit es die exakte Temperatur anzeigt, dort wo immer die Sonne hinscheint, oder wo es Schatten gibt? Hatte vor es auf der Südseite also in den Garten zu stellen.
Ich möchte mir ein Gartenthermometer mit Erdspieß kaufen, ist etwa 1 m hoch.
Die Frage ist wo stellt man so ein Thermometer auf damit es die exakte Temperatur anzeigt, dort wo immer die Sonne hinscheint, oder wo es Schatten gibt? Hatte vor es auf der Südseite also in den Garten zu stellen.
- Jonny 5
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@Redi
Das Thermometer wird immer die richtige Temperatur messen, dort wo es steht. Vergleichbare Werte bekommst du allerdings nur im Schatten und wenn möglich nicht auf eine Südhang, falls es Alternativen gibt.
Auch sollten Hauswände oder Zäune nicht allzu nah sein.
Drum messen die Profis die Temps mit ihren Wetterhütten (2m über Grund) weit ab von wärmespeichernden Dingen wir Asphalt oder Beton.
Also am besten einen netten schattigen Platz im Garten nicht zu nah am Haus oder einer Strasse suchen.
Das Thermometer wird immer die richtige Temperatur messen, dort wo es steht. Vergleichbare Werte bekommst du allerdings nur im Schatten und wenn möglich nicht auf eine Südhang, falls es Alternativen gibt.
Auch sollten Hauswände oder Zäune nicht allzu nah sein.
Drum messen die Profis die Temps mit ihren Wetterhütten (2m über Grund) weit ab von wärmespeichernden Dingen wir Asphalt oder Beton.
Also am besten einen netten schattigen Platz im Garten nicht zu nah am Haus oder einer Strasse suchen.
Liebe Grüße
Jonny 5 Wien XV (220m) - WIEN ist Spitze
Jonny 5 Wien XV (220m) - WIEN ist Spitze
- Herfried
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- Skype: Herfried Eisler
- Wohnort: Mühldorf bei Feldbach (und gel. Voitsberg)
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Das Thermometer Strahlungsgeschützt: JA!!! Aber in den Schatten direkt? Nein. Im Schatten von Bäumen Hauswänden usw. vor allem an den Nordseiten bekommst du Kaltluftblasen die so falsch gemessen sind, wie direkte Hitzeblasen an der Südmauer. Das optimale Thermometer steht Strahlungsgeschützt über einer sonnigen ebenen Wiese.
Kleine Schattenspender, die das Thermometer beschatten, nicht aber gleich auch die ganze Wiese sind OK solange sie nicht die Hitze selbst wieder stauen, den Wind behindern.
PS.: Wenn es relevant für dein ganzes Grundstück ist - also für das Mikroklima dass z.B. dein Garten abkönnen muss, dann steht es am Südhang (oder Nordhang) auch ganz gut. Hilft den Einfluss abzuschätzen, den eine Hanglage zur Umgebung bringt.
PPS.: (Sonnenbeschienener) dunkler Asphalt, dunkle Wände etc. verfälschen in einigen m Umkreis das Kleinklima extrem, das ist nicht mehr mit den gröberen Umkreis vergleichbar, wie Jonny schon sagt unbedingt vermeiden (außer natürlich du wohnst mitten in der Großstadt und willst das, durch keine Klimastation erfasste Betonwüstenklima erfassen, dann ist es sogar eine spannende Sache das Thermometer so zu platzieren).
Und das Gegenteil gilt für Bewässerung. Bewässerst du deinen Rasen während alle anderen der Umgebung verdorrt sind, dann wirst du deutlich kühlere Tagestemperaturen (und etwas wärmere Nächte) messen. Wäre zu unterlassen.
Kleine Schattenspender, die das Thermometer beschatten, nicht aber gleich auch die ganze Wiese sind OK solange sie nicht die Hitze selbst wieder stauen, den Wind behindern.
PS.: Wenn es relevant für dein ganzes Grundstück ist - also für das Mikroklima dass z.B. dein Garten abkönnen muss, dann steht es am Südhang (oder Nordhang) auch ganz gut. Hilft den Einfluss abzuschätzen, den eine Hanglage zur Umgebung bringt.
PPS.: (Sonnenbeschienener) dunkler Asphalt, dunkle Wände etc. verfälschen in einigen m Umkreis das Kleinklima extrem, das ist nicht mehr mit den gröberen Umkreis vergleichbar, wie Jonny schon sagt unbedingt vermeiden (außer natürlich du wohnst mitten in der Großstadt und willst das, durch keine Klimastation erfasste Betonwüstenklima erfassen, dann ist es sogar eine spannende Sache das Thermometer so zu platzieren).
Und das Gegenteil gilt für Bewässerung. Bewässerst du deinen Rasen während alle anderen der Umgebung verdorrt sind, dann wirst du deutlich kühlere Tagestemperaturen (und etwas wärmere Nächte) messen. Wäre zu unterlassen.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020