Hochwasserlage 31.05 - 05.06.2013

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
Benutzeravatar
chris-wels
Beiträge: 7325
Registriert: Montag 20. April 2009, 22:13
Wohnort: Thalheim bei Wels/Salzburg

Mittwoch 5. Juni 2013, 20:23

Lili war heute mit ServusTV (Ausstrahlung 20:00 am Samstag) in Lofer, Saalfelden, Taxenbach und Golling unterwegs

teils massive Vermurungen in Taxenbach(siehe Medien), Bundesheer dort arbeitet verstärkt
Entlang der Saalach viel Dreck und Schlamm, allerdings sind dort einige Gehöfte und Bauungen in tiefroten Zonen. manche durch Genehmigung der dortigen Verantwortlichen errichtet, hmm; natürlich tritt das erstmals in den Hintergrund, zuerst müssen die Schäden weg

in Golling dürfte der Hochwasserschutz/Verbauungen gute Arbeit geleistet haben

lg chris
Schneeschauer, Regenschauer, Graupelschauer, Bierschauer
5072 Siezenheim, 431m [X] // 4600 Thalheim bei Wels OÖ, 317m [ ]
Benutzeravatar
ManuelW4
Beiträge: 7967
Registriert: Sonntag 19. April 2009, 19:12
Skype: manuel_waldviertel
Wohnort: Oberedlitz | nördl. Waldviertel, 485 m
Kontaktdaten:

Mittwoch 5. Juni 2013, 20:39

Robert83 hat geschrieben:GFS 18z mit neuer Extremlösung, die aber durch die ENS kaum gestützt wird. Realistisch sind bis Montag Abend in OÖ um 30mm, binnen Wochenfrist 50-70mm, stellenweise 80mm nach meiner Einschätzung. GFS bietet das 3-fache an.
Interessant wird der Sonntag auch noch bezüglich Wind: über OÖ und NÖ, sowie Wien sind dann Böen zwischen 60-80km/h drin ab den Nachmittagsstunden mit einem Schwerpunkt am Abend. Da könnte also durchaus die eine oder andere Sturmböe übers Land fegen, gleichzeitig rechnen die Modelle mehr oder weniger starken Niederschlag->Couchwetter par excellence.
Bild
Wer hätte gedacht, dass GFS bereits vorletzten Samstag eine Punktlandung bzgl. Niederschlag landen wird *schock* (bereits 5, 6 Tage vor dem Ereignis!)
- Oberedlitz an der Thaya (nördl. Waldviertel, Bezirk WT), 485 m
- Allentsteig (Bezirk ZT), 535m

>>http://www.wetter-waldviertel.at
>>https://www.facebook.com/WetterWaldviertel
pfnorpf
Beiträge: 94
Registriert: Freitag 22. Mai 2009, 10:22

Mittwoch 5. Juni 2013, 20:55

Kaum zu glauben, aber in Korneuburg steigt der Pegelstand immer noch: 8,10 m, Durchfluss 11100 m³ pro Sekunde!
Liebe Grüße aus Wien - Großjedlersdorf (1210)
Benutzeravatar
hochalm
Beiträge: 800
Registriert: Samstag 14. August 2010, 22:49
Wohnort: Wien <-> Gars/Kamp

Mittwoch 5. Juni 2013, 21:11

pfnorpf hat geschrieben:Kaum zu glauben, aber in Korneuburg steigt der Pegelstand immer noch: 8,10 m, Durchfluss 11100 m³ pro Sekunde!
sehr interessante Daten, zumal 14.000 angeblich schon als 1000jährig gelten...
der Rekord mit 10.500 von 1899 ist jedenfalls Geschichte
This is not “the new normal”. The climate crisis will continue to escalate and get worse as long as we stick our heads in the sand and prioritise profit and greed over people and planet
Exilfranke1

Donnerstag 13. Juni 2013, 14:58

http://www.washingtonpost.com/blogs/cap ... pe-photos/" onclick="window.open(this.href);return false; sogar bis in die washingtonpost hat es das Hochwasser geschafft, eine wohltuend informative Reportage.

Mein Statement:

Als Berufsmeteorologe war ich bis einschließlich Samstag für Prognosen zuständig und hatte damit einen umfangreichen Überblick über die Ausgangslage, mit dem nassen Spätwinter und Frühling als Vorgeschichte und den sich anbahnenden Regenmengen, die zwischen Donnerstag und Montag fallen sollten, besonders beim zweiten Ereignis sollte die Schneefallgrenze zudem ansteigen und ein Teil der zuvor als Neuschnee gefallenen Niederschlagsmengen wieder in den Wasserkreislauf rückgeführt werden.

Die Kombination aus anhaltendem, teils gewittrig durchsetzten, zumindest aber schauerartig verstärktem Dauerregen, Schneeschmelze und zuvor gesättigter Böden versprach schon Tage vor dem Zieldatum erhöhte Brisanz. Die Wettermodelle wechselten sich mit katastrophalen Regenmengen in den jetzt betroffenen Regionen ab, Einigkeit herrschte aber recht frühzeitig darüber, dass zwischen Tiroler Unterland und Salzkammergut, in weiten Teilen Bayerns sowie im Stau des Erzgebirges bedeutsame Regenmengen fallen werden, die bei den bereits hohen Wasserständen zu einer Verschärfung der Hochwasserlage führen mussten.

Aber: Pegelstandsprognosen sind naturgemäß schwierig, zu viele Faktoren sind zu berücksichtigen - hinzu kommt die landschaftliche und bauliche Veränderung mit Versiegelungen und Wegfall von Retentionsflächen sowie besonders die Kanalisierung. Entsprechend wurden die (automatischen!) Pegelstandsprognosen der hydrologischen Ämter stetig nach oben korrigiert, im Fall von Passau lag der spätere Höchststand sogar über 3 m über der anfänglichen Prognose.

Wem muss man da einen Vorwurf machen?

Den Gemeinden - die die Versiegelung von natürlichem Überschwemmungsgebiet weiter zulassen und Flüsse in betonierte Bachbette zwingt

Der Einsparungspolitik, die hydrologische Stellen teilweise unterbesetzt - im Fall vom HND Bayern war zwei Tage vor dem starken Pegelanstieg zunächst sogar von einer Entspannung der (1., vorangegangenen) Hochwasserlage die Rede, das folgende Hochwasser wurde recht milde mit "Nächstes Hochwasser steht bevor" angekündigt, etwas mehr Dramatik wäre angesichts der recht einheitlich hohen Niederschlagsprognosen angemessen gewesen. Obwohl der personelle Notstand oder strukturelle Probleme (angegeben werden immer nur die Mengen des Deutschen Wetterdiensts, weder Bandbreiten noch Unsicherheiten) Schuld an diesem Lagebericht tragen, sei dahingestellt

Den Medien - die erst spät auf den Hochwasserzug aufsprangen und zuvor, was sonst durchaus löblich ist, ausführlichst über die verheerenden Tornados in den USA berichteten, dabei aber das sich abzeichende Hochwasserdrama übersahen (immerhin wurden in Südbayern, an Inn und Donau sowie an der Elbe und Zuflüssen verbreitet höhere Wasserstände als zur "Jahrtausendflut" 2002 erreicht - von den heftigen Regenfällen mit Erdrutschen, Schlammlawinen und Murenabgängen in den Nordalpen ganz zu schweigen).

Der Bevölkerung, die teils bewusst im Hochwassergebiet baut, aber denkt "mir passiert das sowieso nicht", und der das Gefühl für den "Nutzungsbedarf" der Natur zunehmend abhanden kommt, die glaubt, man könne die Natur bezwingen, wenn man sie nur genug einzwingt.

Ich möchte hier nicht pauschalisieren, denn in den Regionen, die tatsächlich ein Jahrhunderthochwasser erlebt haben, von Wasserständen über jenen aus dem Jahr 1501 ganz zu schweigen, fehlt das kollektive Gedächtnis, die Erinnerung jedes Einzelnen an ein vergleichbares Ereignis. Wie soll man sich einer Gefahr bewusst sein, wenn nicht einmal die Uroma sich an eine ähnliche Katastrophe erinnern kann?

Hinterher ist man immer schlauer - für mich stellt sich daher vor allem die Frage, wie viel sich seit den Hochwasserjahren 2002 und 2005 (und 2010) getan hat, und welche Schlüsse man aus dem jetzigen (finanziellen und persönlichen) Desaster ziehen wird.

Und vielleicht sind jetzt auch all jene obergscheite Kritiker still, die die Holzhäuser in den Tornadoregionen der USA monierten, dabei aber den laschen Umgang mit dem Hochwasserschutz vor der eigenen Haustür geflissentlich übersehen haben.
Exilfranke1

Donnerstag 13. Juni 2013, 15:54

Im Nachhinein die Chronologie meiner eigenen Aussagen zum Hochwasser:

Für Deutschland hat es sich bereits am 26. Mai abgezeichnet:

http://at.wetter.tv/de/wetternews/2013/ ... he-22-1555" onclick="window.open(this.href);return false;

Am 29. Mai, 15.22:

http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.p ... 90#p256290" onclick="window.open(this.href);return false;

bzw. Link zu

http://www.gipfeltreffen.at/showthread. ... -Nordalpen" onclick="window.open(this.href);return false;
Das Regenereignis ist vorauss. am Sonntagabend beendet, allerdings könnte es sich noch bis Montag hinziehen.
Die Verlängerung des Regenereignis hatte zu diesem Zeitpunkt EZ gezeigt, während GFS es schon am Sonntagabend beendete.

29. Mai, 22.32:

http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.p ... 68#p256368" onclick="window.open(this.href);return false;
ich möchte nur dran erinnern, dass der EFI von EZ eine glatte 1.0 zeigt.

damit ist es kein bloßes hirngespinst von gfs, UKMO 12z stützt das ganze.
Auch wenn die Mengen des deterministischen Laufs von EZMWF bis zum Zieltermin geringer als die von GFS oder UKMO/NAE waren, sprach der EFI eine deutliche Sprache, d.h., es stand ein Ereignis bevor, dass in der Modellklimatologie von EZMWF noch nie vorkam. Solche Indikatoren sind besonders bei Extremereignissen ernstzunehmen und unterstreichen vermeintliche Ausreißerrechnungen von anderen Modellen.

30. Mai, 00:44

http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.p ... 91#p256391" onclick="window.open(this.href);return false;
wenn man außerdem die österreich-brille abnimmt, kommen so oder so gewaltige mengen für das einzugsgebiet der donau heraus, betroffen ist praktisch der gesamte alpennordrand, auch weite teile der nördl. donauzuflüsse (dort sind die böden noch gesättigt), das sieht nach einer recht markanten welle an der donau aus. und da ist es jetzt eben entscheidend, was der Inn und die Zuflüsse aus Salzburg und OÖ liefern, denn nur die Gebirgszuflüsse machen dann aus, ob sich so etwas wie 2002 oder 2005 wiederholt.
Hier habe ich den Einfluss des Inns unterschätzt, zumindest was die Zuflüsse aus Österreich/Schweiz betrifft. Bereits die Zuflüsse von den Alpenrand/Alpenvorlandregionen Bayerns, Salzburgs und Oberösterreich reichten aus, die Hochwasserwelle bis Passau über jene von 2002 zu heben.

1. Juni, 12:12

http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.p ... 67#p256867" onclick="window.open(this.href);return false;
also am Inn sehe ich keine Hochwassergefahr mehr, hier kann man Entwarnung geben, jedenfalls auf Tiroler Seite, denn die Schneefallgrenze ist viel zu niedrig, absolut kein Vergleich zu 2005,
anders sieht es sicherlich auf bayerische Seite aus.

edit: In Tirol bzw. im Gebirge generell darf man die Lawinengefahr nicht unterschätzen, da in höheren Lagen verbreitet 1-2 m Neuschnee fallen, das großteils bei stürmischem Nordwestwind.
Für Tirol war meine Einschätzung zu pauschal und undifferenziert, zum Einen war das Unterland betroffen (Kössen), zum Anderen hätte ich zwischen Hochwasser- und Erdrutschgefahr unterscheiden müssen. Was aber stimmte, war, dass die Abflüsse vom Inn auf Tiroler Seite nicht entscheidend zu den extremen Pegelständen am Unterlauf beitrugen.

1. Juni, 22.42

http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.p ... 70#p256970" onclick="window.open(this.href);return false;
hm. ich revidiere meine aussage wegen Inn. zwar bin ich weiterhin der meinung, dass vom Inn in Tirol wenig kommt, wohl aber vom Unterland bzw. von den bayrischen Zuflüssen. Damit trägt auch der Inn in Passau bei, dort sind 10 m Pegelstand wohl nicht mehr auszuschließen, da sich von Südbayern und von der Altmühl eine gewaltige Welle flussabwärts wälzt.
Entsprechend abends dann die Korrektur...

Das letzte Mal Internetzugang hatte ich dann am Sonntagmorgen, da schrieb ich um 7.07 das da:

http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.p ... 40#p257040" onclick="window.open(this.href);return false;
In Passau wird wohl der Stand von 2002 erreicht werden, dort kommt eine gewaltige Welle, dazu bringt der Inn unterlaufbedingt ebenfalls enorme Abflussmengen, und OÖ fehlt noch - damit steht auch der unteren Donau (NÖ) ein Hochwasser wie 2002 bevor.
Für Passau habe ich den Höchststand unterschätzt, ebenso an der Donau bis zur Landesgrenze.

Wenn ich meine ganzen Aussagen zusammenfasse, lasse ich mir ungern unterstellen, die Gefahr verharmlost oder kleingeredet zu haben - unterschätzt habe ich den Zufluss zum Inn an der bayrischen Seite, da ich zu sehr an 2005 dachte.

Verharmlost haben andere, z.B. tomscout am 29. Mai, 19.28
Tomscout hat geschrieben:Die Lage sieht lt Karten nicht gut aus. Hoffen wir, dass jedoch meistens angekündigte Katastrophen meist nie eintreffen! Es ist zwar spannend die Entwicklung mitzuverfolgen, jedoch sollte man sich nicht zu sehr mitreissen lassen. 300l oä halte ich für übertrieben. Aber schauen wir mal, was die Karten und Berechnungsprogramme so hergeben. Va wird in den grossen Karten meist der lokale Faktor zu wenig miteinbezogen, der nichtnur zu einer verschärfung, sonder auch zu einer wesentlichen Abschwächung führe kann. Dh in den Hochisikogebiete könnten auch „nur“ bis max 100l fallen und das in 4 Tagen verteilt.
Wie der Einbezug des lokalen Faktors zu einer Abschwächung führen kann, konnte mir bisher noch niemand erklären. Hochaufgelöste Modelle (bis 4 km) zeigten sogar Spitzensummen bis 300, örtlich sogar 400 mm in 72 Std.

Die Gründe, warum die Globalmodelle die Regenmengen bei einer solchen Lage eher unterschätzen, habe ich bereits erläutert, hier nochmal:

1. Globalmodelle können konvektive Prozesse aufgrund des unzureichenden Gitterabstands nicht exakt erfassen, der konvektive Anteil wird oft deutlich unterschätzt. 4 mm in 6 h an einem Gitterpunkt sind ein gemittelter Wert über das gesamte Gitterfeld, d.h. 40 mm können in 10 % der Fläche fallen, 0 mm an 90 % der Fläche - das ist das, was man in der Regel im Sommer erlebt, wenn Globalmodelle "nur" 3-5 mm zeigen, das Gewitter aber 30 bis 50 mm bringt, also das Zehnfache des Modellniederschlags!

Lokalmodelle können Schauerniederschlag besser auflösen, weshalb die Mengen oft höher sind, wenn auch nicht zwangsläufig am richtigen Ort (auch "double penalty" genannt).

2. Modelltopographie: Im Globalmodelle sind die Nordalpen ein steiler Hang, also nur ein Staugebiet. Tatsächlich sind die Nordalpen aber stark zergliedert, mit einem ersten Stau am Alpenrand (Chiemgauer Alpen bis Salzkammergut), weiteren Gebirgsgruppen dahinter (Sekundärstau) und dann erst der Alpenhauptkamm ("Tertiärstau"). Aufgrund der kräftigen Nordwestströmung wird die feuchte Luftmasse also mehrfach, nicht nur einmal, gehoben, wodurch die Niederschlagseffizienz (das, was schlussendlich in die Abflüsse kommt) viel höher ist als es das Globalmodell rechnet.

Lokalmodelle berücksichtigen den Mehrfachstau, wenn auch nicht immer am richtigen Ort (s.o.).

3. Schneeschmelze

Was die Modelle gar nicht berücksichtigen, da nur der Niederschlag von oben gezeigt wird, ist der Zusatzeintrag durch Schmelzwasser, also das, was anfangs als Schnee fällt und bei steigender Schneefallgrenze wieder in die Abflüsse gespült wird.

In Summe also drei Faktoren, die für wesentlich höhere Abflussmengen sprechen als es das Globalmodell zeigt.
Wenn schon ein Globalmodell wie GFS Mengen bis 250 mm zeigt, sollten sämtliche Alarmglocken schrillen.

GFS wurde durch praktisch alle Modelle gestützt - unter Einbezug des konvektiven Anteils (Lokalmodelle deuteten CAPE an), der sich schon anhand der Wetterlage abzeichnete (Höhentief über hohen thetae-Werten) kann man nicht davon sprechen, dass die Rechnungen Hirngespinste waren.

Aber: Selbst wenn meine Argumentation in sich schlüssig ist, muss man sich erstmal trauen, Wasserstände vorherzusagen, die denen eines Jahrhundert- oder gar Jahrtausendhochwasser entsprechen. Kein Verantwortlicher will später als Panikmacher hingestellt werden, wenn es doch nicht so schlimm kommt - denn einem wird dann nie mehr geglaubt (da man sich besonders von Meteorologen nur die Ereignisse merkt, die sie fehlvorhergesagt haben, nicht die, die gestimmt haben).

Wenn ich zwischen der Gefahr von Erdrutschen und Schlammlawinen inneralpin (die gut vorhergesagt waren, aber immer unberechenbar bleiben - die genaue Gefahrenlage können nur Hydrologen, Geologen und Einheimische beurteilen) und der Hochwassergefahr generell unterscheide, dann ist das Ausmaß der Hochwassergefahr noch schwieriger einzuschätzen, weil es in der Lebenszeit eines Vorhersagers/der Verantwortlichen/ der Modelle "zu wenig" solcher Extremereignisse gibt, um sich einen Erfahrungsschatz aufzubauen. Zwar erleben wir immer wieder Hochwasser, aber 2005 oder 2002 ist schon wieder ein Zeitl her, und wer weiß heute noch genau, wie jeder einzelne Bach reagiert hat? Die Pegelhöchststände insbesondere der Gebirgszuflüsse bleiben immer unberechenbar, da sie zudem stark von der Regenrate abhängig sind - bei denen die Modelle (s.o.) besagte Probleme haben, und die Schneeschmelze gar nicht eingerechnet ist.

Um den Sermon abzuschließen: Bitte vorsichtig sein mit vorschnellen Schuldzuweisungen an die Meteorologen, danke.
Tomscout

Donnerstag 13. Juni 2013, 20:37

Was mir bei diesem Szenario im Katastrophenzeitraum (und mit vorlauf Zeit davor) fehlte, war zB offizielle und von kompetenten Leuten erstellten Warn und Ist-Meldungen. Dass man sich halt auf die Beine stellen muss und als kompetenter Meteorologe sich dann warnen traut, wenn man der Meinung ist, sollte selbstverständlich sein, auch wenns dann anders kommt (er sollte halt dann auch soviel Mann sein und immer zeitnah seine Prognosen adaptieren) Ich denke dabei zB an die HP der Landeswarnzentralen. Soweit ich gesehen hatte war da in NÖ im Vorfeld nix. (Danach hab ich nichtmehr reingeschaut, weils eh nix bring) Für was gibt es denn solche LWZs? Warum müssen für solche Infos private Organ. oder FF herhalten? Für jeden Normalverbraucher gabs als „Warnung“ lediglich die grobe, dunkelblaue Niederschlags Karte beim Wetter nach der Zib. Gäbe es nicht Skywarn, Zamg, oder andere Stellen, hätten viele nochmehr ihre Überraschung gehabt! Ich finde, entsprechende Vorwarnungen sollten keine Holpflicht, sondern Bringpflicht unserer Beamten sei!
Tomscout

Donnerstag 13. Juni 2013, 20:41

Ps.: Bei einmal kurz auf Skywarn reinschauen hatte ich 10x mehr infos, als bei allen orf und co wetterberichten in der ganzen Woche. Frechheit.
nadjap
Beiträge: 15205
Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Donnerstag 13. Juni 2013, 21:29

@Tom: Wie gesagt wohl die alte österreichische Obrigkeits und K. u. k. Beamtenmentalität: Der Bevölkerung ja nicht zu viel sagen, sonst werden sie womöglich panisch. Schäden der Betroffenen werden zumindest fahrlässig dafür in Kauf genommen ... Zumindest war das beim Salzburger Hydro-Dienst offenbar der Fall.

Die UWZ hatte die Vorhersage wie schon öfters am besten drinnen, die ZAMG war wie traditionell wieder etwas zu vorsichtig/zögerlich. Es liegt bei der ZAMG aber vorwiegend an deren Struktur/Aufbau, wo das Warnen nur ein Teilprodukt ist - und wo für Nowcasting (wo kommt der NS jetzt wirklich runter? Wie hoch ist die Schneefallgrenze?= - wie es eben hier im Forum praktiziert wurde) leider wenig Kapazität bleibt, wofür die Mets selbst aber wenig bis nichts können. Nur die Aussage im Fernsehen eines Mets der ZAMG "wir können ja nicht überwarnen" wirkte da vielleicht auch eine Spur ungeschickt im Nachhinein.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
Tomscout

Donnerstag 13. Juni 2013, 21:57

Ja, da hast du recht bei Zamg und Uwz. Wie gesagt, beim orf stört mich extrem, dass bei solch ereignissen bei der forecast im TV total emotionslos die Leute kurz und schmerzlos informiert werden, und im gleichen atemzug nahtlos zu anderen themen übergegangen wird. Meiner Meinung gehört da der orf vielmehr als Informations Sender in seiner Info und Warnpflicht in die Pflicht genommen. Mit stündlichen Wetterupdates und Schwerpunktprognosen. Sowie auch die LWZ mit topaktueller Warnlage, sowie Schwerpunktprognosen azf deren Hp etc.... . Aber das ist nur meine bescheidene Meinung. :-) lg
nadjap
Beiträge: 15205
Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Freitag 14. Juni 2013, 06:10

Sehe ich genauso wie du - der ORF hat auch dieses mal eine unglückliche Rolle gespielt wieder: Warnungen auf der ORF-News-Startseite, die dann plötzlich in den Regionalteil verschwanden, oder gar ins ORF-Wetter, dann auf einmal wieder auf der Startseite waren, dann wieder weg waren ... wohl je nach Lust und Laune des diensthabenden Redakteurs
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
Exilfranke1

Freitag 14. Juni 2013, 07:33

wenigstens blieb erstmals, seitdem noah die arche verließ, für länger als 24 std. die uwz auf der orf-seite verlinkt.
timberjack1
Beiträge: 357
Registriert: Dienstag 7. Februar 2012, 07:19
Wohnort: Haselsdorf

Freitag 14. Juni 2013, 08:26

Exilfranke hat geschrieben:http://www.washingtonpost.com/blogs/cap ... pe-photos/ sogar bis in die washingtonpost hat es das Hochwasser geschafft, eine wohltuend informative Reportage.

[Wem muss man da einen Vorwurf machen?

Den Gemeinden - die die Versiegelung von natürlichem Überschwemmungsgebiet weiter zulassen und Flüsse in betonierte Bachbette zwingt

Der Einsparungspolitik, die hydrologische Stellen teilweise unterbesetzt - im Fall vom HND Bayern war zwei Tage vor dem starken Pegelanstieg zunächst sogar von einer Entspannung der (1., vorangegangenen) Hochwasserlage die Rede, das folgende Hochwasser wurde recht milde mit "Nächstes Hochwasser steht bevor" angekündigt, etwas mehr Dramatik wäre angesichts der recht einheitlich hohen Niederschlagsprognosen angemessen gewesen. Obwohl der personelle Notstand oder strukturelle Probleme (angegeben werden immer nur die Mengen des Deutschen Wetterdiensts, weder Bandbreiten noch Unsicherheiten) Schuld an diesem Lagebericht tragen, sei dahingestellt

Den Medien - die erst spät auf den Hochwasserzug aufsprangen und zuvor, was sonst durchaus löblich ist, ausführlichst über die verheerenden Tornados in den USA berichteten, dabei aber das sich abzeichende Hochwasserdrama übersahen (immerhin wurden in Südbayern, an Inn und Donau sowie an der Elbe und Zuflüssen verbreitet höhere Wasserstände als zur "Jahrtausendflut" 2002 erreicht - von den heftigen Regenfällen mit Erdrutschen, Schlammlawinen und Murenabgängen in den Nordalpen ganz zu schweigen).

Der Bevölkerung, die teils bewusst im Hochwassergebiet baut, aber denkt "mir passiert das sowieso nicht", und der das Gefühl für den "Nutzungsbedarf" der Natur zunehmend abhanden kommt, die glaubt, man könne die Natur bezwingen, wenn man sie nur genug einzwingt.

Ich möchte hier nicht pauschalisieren, denn in den Regionen, die tatsächlich ein Jahrhunderthochwasser erlebt haben, von Wasserständen über jenen aus dem Jahr 1501 ganz zu schweigen, fehlt das kollektive Gedächtnis, die Erinnerung jedes Einzelnen an ein vergleichbares Ereignis. Wie soll man sich einer Gefahr bewusst sein, wenn nicht einmal die Uroma sich an eine ähnliche Katastrophe erinnern kann?

Hinterher ist man immer schlauer - für mich stellt sich daher vor allem die Frage, wie viel sich seit den Hochwasserjahren 2002 und 2005 (und 2010) getan hat, und welche Schlüsse man aus dem jetzigen (finanziellen und persönlichen) Desaster ziehen wird.

Und vielleicht sind jetzt auch all jene obergscheite Kritiker still, die die Holzhäuser in den Tornadoregionen der USA monierten, dabei aber den laschen Umgang mit dem Hochwasserschutz vor der eigenen Haustür geflissentlich übersehen haben.
Absolut richtig. Sehe ich auch so. Unsere Raumordnung ist eine einzige Katastrophe. Und deswegen müssen jetzt auch hunderte Millionen in den Hochwasserschutz gesteckt werden und die Natur wird weiter zerstört.
Und trotzdem wirds viele in Zukunft wieder treffen. Aber daran kann man jetz nichts mehr ändern, der Zug ist abgefahren.

mfg
Steff
Benutzeravatar
Lords04_XXI
Beiträge: 1318
Registriert: Dienstag 21. April 2009, 22:14
Wohnort: Wien-Floridsdorf (Strebersdorf)

Freitag 14. Juni 2013, 12:31

http://ooe.orf.at/news/stories/2588643/" onclick="window.open(this.href);return false;

Auch gut zu Wissen wie viele Tote das Hochwasser gefordert hat in Vorarlberg werdn ständig Leichen angespühlt..in OÖ detto
Mit freundlichen grüßen aus Floridsdorf-Strebersdorf XXI--- Manuel :):)
Roland
Beiträge: 3751
Registriert: Sonntag 19. April 2009, 19:06
Skype: skyjumper1988
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Samstag 15. Juni 2013, 10:53

Lords04_XXI hat geschrieben: werdn ständig Leichen angespühlt
sehr makaber *ähm*
Wien 1020
http://www.wetter-hohenau.at" onclick="window.open(this.href);return false;
http://wetter-hausruckviertel.at/scharn ... rsicht.htm" onclick="window.open(this.href);return false;
Benutzeravatar
Andi47
Beiträge: 4516
Registriert: Sonntag 19. April 2009, 19:07
Wohnort: Katzelsdorf / Leitha (NÖ)

Dienstag 18. Juni 2013, 06:34

Kann bitte ein Mod das "potentiell" aus dem Threadtitel nehmen?
Standort: Katzelsdorf/Leitha, Bez. Wr. Neustadt, NÖ; Temperaturmessungen am Balkon (nicht genormt)
günschi
Beiträge: 4956
Registriert: Freitag 21. August 2009, 21:58
Wohnort: westl. Oberösterreich

Dienstag 18. Juni 2013, 06:54

Andi47 hat geschrieben:Kann bitte ein Mod das "potentiell" aus dem Threadtitel nehmen?
Danke für die Erinnerung!
*top*
Grüße, Günschi!
Exilfranke1

Samstag 29. Juni 2013, 19:33

http://ooe.orf.at/news/stories/2590782/" onclick="window.open(this.href);return false; Skandal um vorsätzliche Flutung des Eferdinger Beckens.
Benutzeravatar
Robert83
Beiträge: 8979
Registriert: Dienstag 21. April 2009, 10:44
Skype: mcrob83
Wohnort: St.Marienkirchen/Polsenz/ Bezirk Eferding/OÖ
Kontaktdaten:

Samstag 29. Juni 2013, 21:05

Exilfranke hat geschrieben:http://ooe.orf.at/news/stories/2590782/ Skandal um vorsätzliche Flutung des Eferdinger Beckens.
Interessant...gemunktelt wird allerdings schon länger, siehe damals auf Grund liegende Boote in Obermühl.
Ob das Rückfangbecken des Kraftwerks Ottensheim allerdings soweit zurückreicht, dass Walding und Feldkirchen teils 2m unter Wasser stehen, das bezweifle ich. Ist das Ding voll, rinnt das Volumen 1:1 durch.
Passau hatte 2m mehr als 2002, das Wasser musste das Donautal runter, koste es was es wolle.
Auffallend war die oberösterreichische Berichterstattung: sehr viel von Linz und Grein(säufts ab oder doch nicht), erst recht spät aus dem Eferdinger Becken.
Wer so nahe an der Donau wohnt, sollte sich eines gewissen Risikos bewußt sein - sollte man meinen.
So wird nun der/die Schuldige(n) gesucht und der Landespepi, der nix gewußt hat, ist verärgert und hüpft noch etwas höher als sonst.
nadjap
Beiträge: 15205
Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Sonntag 30. Juni 2013, 09:26

In Linz ging es wohl um den Schutz des Industriegebiets, wo ja vereinzelt schon das Wasser aus den Hafenbecken trat - denke ich. Dass man aber die Bevölkerung stromaufwärts ohne Warnung dumm sterben hat lassen, bleibt auch Fakt ...


Dieselbe Diskussion gibt es übrigens auch 200 Stromkilometer abwärts, nämlich um Klosterneuburg-Kritzendorf, wo die Schlammmassen tlw. 1,5 m hoch waren - lt. Bundesheer so hoch wie sonst nirgends in NÖ an der Donau. Gleich stromaufwärts von Kritzendorf liegt ja das Kraftwerk Greifenstein, wo wie in Obermühl die Boote in den kleinen Seitenhäfen im Staubereich auf Grund lagen. Und in Wien heisst es, seien die Wehre zur neuen Donau (11 km stromabwärts von Greifenstein) zu spät und auch nicht ganz geöffnet worden.
In Kritzendorf setzt sich aber die Erkenntnis durch, dass auch Verstöße gegen die Bauordnung mit eine Rolle gespielt haben:

http://www.noen.at/lokales/noe-uebersic ... 657,469135
http://www.noen.at/lokales/noe-uebersic ... 657,470030
http://www.noen.at/lokales/noe-uebersic ... 657,469922

In den Stromsiedlungen in Klosterneuburg, besonders aber in Kritzendorf, sind die Häuser alle auf Stelzen gebaut worden - ursprünglich. Das "Erdgeschoß" hatte frei zu bleiben. Im Laufe der Zeit fingen die Leute dann an, unten Lagerräume, Garagen etc. einzubauen, manche bauten das EG auch widerrechtlich zum Wohnraum aus! Sicher bleibt dann mehr Schlamm hängen als normal - und dieser kommt mit ziemlicher Sicherheit aus dem Staubereich des Kraftwerks Greifenstein.

Man hat also wie in OÖ dieselbe Situation, dass unmittelbar vor Städten die Schäden offenbar am größten sind - Zufall oder nicht? Ich denke nicht ...
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
nadjap
Beiträge: 15205
Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Montag 1. Juli 2013, 18:23

Jetzt wirds interessant in OÖ ... da wird wohl der eine oder andere scheinheilige Bürgermeister dort stürzen ... normalerweise wäre es so!

http://ooe.orf.at/news/stories/2591110/
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
Benutzeravatar
Robert83
Beiträge: 8979
Registriert: Dienstag 21. April 2009, 10:44
Skype: mcrob83
Wohnort: St.Marienkirchen/Polsenz/ Bezirk Eferding/OÖ
Kontaktdaten:

Montag 1. Juli 2013, 20:34

nadjap hat geschrieben:Jetzt wirds interessant in OÖ ... da wird wohl der eine oder andere scheinheilige Bürgermeister dort stürzen ... normalerweise wäre es so!

http://ooe.orf.at/news/stories/2591110/
So tragisch das Ganze für die Betroffenen ist, so interessant ist das politische Wirr-Warr. Jetzt gehen die Wogen nach dem Hochwasser erst richtig hoch.
Auf welches "Prognosemodell" sich der Bürgermeister da berufen hat, möchte ich auch gerne wissen. Montagvormittag war klar, dass Passau in der Nacht auf Dienstag 2002+2m bekommt. Die kommen die 40km ins Eferdinger Becken 1:1 runter - Milchmädchenrechnung.
Benutzeravatar
meister_k
Beiträge: 5740
Registriert: Montag 20. April 2009, 09:01
Skype: woka1970
Wohnort: Naarn/OÖ

Montag 1. Juli 2013, 21:13

ganz klar war das (auch...) eine politische Angelegenheit....
das mit den Booten auf Grund kann übrigens auch ganz einfach erklärt werden ohne Verschwörung und Co ;). das hat was mit der Strömungsdynamik der Hochwasser-Flutwellen zu tun (ein Onkel der bei der DOKW arbeitet hat es mir einmal erklärt). funktioniert vom prinzip her ähnlich wie das Niedrigwasser vor einem Tsunami wenn ich das richtig verstanden habe
lg
Wolfgang
OÖ/Bezirk Perg/Naarn (245m)
Wetterwerte Naarn, Werte nicht normiert

Link zu meiner Fotogalerie auf fotografie.at
nadjap
Beiträge: 15205
Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Dienstag 2. Juli 2013, 06:20

Jedenfalls können die Bürgermeister dort nicht mehr sagen, sie wären nicht gewarnt worden. Allerdings bleibt noch sehr viel komisch. Normalerweise muss sich die Polizei bei mehrere Orte im Bezirk betreffende Katastrophenangelegenheiten an den Bezirkshauptmann wenden, der hat in solchen Fällen quasi die oberste Polizeibefugnis, wenns mehrere Bezirke betrifft der Landeshauptmann. Und der hat zu evakuieren, wie es an vielen anderen Orten an der Donau auch geschehen war, wie z.B. Klosterneuburg und Kritzendorf die Ausiedlungen, in Stein bei Krems, Hundsheim etc. etc.

Vom Bezirkshauptmann hört man aber nach wie vor nichts. Nur die Bürgermeister sind jetzt vor die Presse getreten. Ist schon klar, dass der BM von Goldwörth nichts entscheiden kann, was auch die Gemeinde Feldkirchen oder Ottensheim betrifft.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
nadjap
Beiträge: 15205
Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Dienstag 2. Juli 2013, 08:07

Aha ...
Falsche E-Mail-Adressen verwendet *ach*
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
Antworten