01.12.2010 Schadensthread

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
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nadjap
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Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Donnerstag 2. Dezember 2010, 07:06

Leider auch 2 Todesopfer, 1 wohl mehr oder weniger unmittelbar ... :(

aus http://www.orf.at" onclick="window.open(this.href);return false;:
A21 stundenlang gesperrt
Pünktlich zum Dezember-Beginn ist der Winter in ganz Österreich eingezogen und hat vor allem auf den Straßen deutliche Spuren hinterlassen. Einige Zentimeter Neuschnee stürzten vor allem den Süden und den Osten des Landes in ein Verkehrschaos. Die Außenringautobahn (A21) war rund fünf Stunden gesperrt.

Besonders zugespitzt hatte sich die Wettersituation im Wienerwald: Die A21 musste wegen hängengebliebener Lkws auf der gesamten Länge - also zwischen dem Knoten Steinhäusl und Vösendorf - gesperrt werden. Allein sechs Feuerwehren mussten 80 Lkws abschleppen, Abschleppunternehmen zogen weitere aus dem Schnee.

Staus in Wien
Im Schnee feststeckende Lkws seien auf der „Gebirgsautobahn“ A21 mit bis zu 5,2 Prozent Steigung ein „Phänomen“, das leider jedes Jahr wieder auftrete, hieß es bei der ASFINAG. 2007 waren aufgrund hängengebliebener Pkws und Lkws auf einer Länge von 21 Kilometern 4.000 bis 5.000 Fahrzeuge stillgestanden. Zahlreiche Lenker mussten die Nacht in ihren Autos verbringen und vom Roten Kreuz versorgt werden.

Durch die Sperre der A21 war es im gesamten Süden Wiens zu Verkehrsproblemen gekommen. Staus gab es etwa auch auf der Südosttangente (A23), der Südautobahn (A2) sowie der B17. In der Wiener City sah es nicht viel besser aus. Der erste größere Schneefall des Winters legte am späten Nachmittag in weiten Teilen der Stadt den Verkehr lahm. Der Winterdienst der Magistratsabteilung 48 befand sich im Volleinsatz - mehr dazu in wien.ORF.at.

Toter bei Crash im Burgenland
Im Burgenland starb bei einem Verkehrsunfall auf glatter und schneebedeckter Fahrbahn zwischen Weiden und Podersdorf ein 74-jähriger Mann aus Wien. Wegen zahlreicher weiterer Unfälle waren die burgenländischen Einsatzkräfte im Dauereinsatz - mehr dazu in burgenland.ORF.at.

Der starke Schneefall und die Schneeverwehungen sorgten für starke Behinderungen auf Niederösterreichs Straßen. Vor allem im Wald- und Mostviertel ereigneten sich etliche Unfälle - mehr dazu in noe.ORF.at.

Unfälle am laufenden Band
Ähnliches Bild im Süden: Auf schneeglatten Straßen passierten in ganz Kärnten wieder etliche Unfälle. Viele Fahrer waren zu schnell unterwegs, die Autobahnen waren matschig. Den meisten Schnee gab es im Gailtal – mehr dazu in kaernten.ORF.at.

Auch auf den steirischen Straßen führte der Wintereinbruch zu zahlreichen Unfällen, Staus und Feuerwehreinsätzen. Schneeglätte brachte auch auf den Autobahnen Behinderungen. Auf etlichen höher gelegenen Bergstraßen mussten alle Fahrzeuge Ketten anlegen - mehr dazu in steiermark.ORF.at.

Pensionist in Oberösterreich erfroren
In Sierning (Oberösterreich) kam eine Frau mit ihrem Auto von der schneeglatten Straße ab und wurde gegen einen Baum geschleudert. Im gesamten Bundesland gab es eine Reihe von Blechschäden. Der dichte Schneefall legte weite Teile Oberösterreichs lahm. Erst am späten Nachmittag beruhigte sich die Situation - mehr dazu in ooe.ORF.at.

In Oberösterreich forderte die Kälte auch ein Todesopfer: Ein 69-jähriger Pensionist aus dem Mühlviertel erfror in der Nacht auf Mittwoch im Bezirk Freistadt. Er war auf einer Brücke unmittelbar vor seinem Wohnhaus gestürzt - mehr dazu in ooe.ORF.at.

Keine Entspannung?
Während Schnee und Eis am Mittwoch mehrere Flughäfen in Europa zeitweise lahmlegten, mussten nur einige Flüge von und nach Wien gestrichen werden. Nach Angaben von Flughafensprecher Peter Kleemann liegt das aber vor allem an der Wettersituation auf den Zielflughäfen. Seit den frühen Morgenstunden war auf dem Flughafen der Winterdienst durchgehend im Einsatz. Die Rollfelder wurden regelmäßig geräumt und die Flugzeuge enteist.

Auch wenn es Wintersportler freuen wird, Autofahrern stehen weitere harte Tage ins Haus: Es bleibt kalt. Während am Donnerstag sogar die Sonne kurz durch die Wolkendecke blinzeln kann, wird am Freitag wieder Neuschnee erwartet, heißt es aus der ORF-Wetterredaktion.
Pensionist im Bezirk Freistadt erfroren
Der Wintereinbruch hat ein erstes Todesopfer gefordert: Ein 69-jähriger Pensionist aus dem Mühlviertel erfror in der Nacht auf Mittwoch im Bezirk Freistadt. Er war auf einer Brücke gestürzt.


Der Mann war auf dem Heimweg von einem Begräbnis gegen 23.00 Uhr unmittelbar vor seinem Wohnhaus auf einer schneeglatten Brücke gestürzt.

Er dürfte mit dem Hinterkopf auf der Straße aufgeschlagen sein und das Bewusstsein verloren haben.

Arbeiter fand den Mann in der Früh
Ein Arbeiter der nahe gelegenen Firma fand den Mann Mittwochfrüh. Der von ihm gerufene Notarzt stellte als Todesursache Erfrieren fest und schloss Fremdverschulden aus.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


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strolch
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Donnerstag 2. Dezember 2010, 08:47

verkehrschaos A21 in bildern ;)

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Werner
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Donnerstag 2. Dezember 2010, 10:05

http://www.wetter-mitterlabill.at bzw. http://www.wetter-schoeckl.at
Standort: Bezirk Leibnitz, 8413 Schwarzautal, Mitterlabill / Mitterlabill-Berg (350 m)
Messungen erfolgen mit: Wetterstation WS444PC / Raspberry Pi 2 / Meteohub
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