Juni 2011 - Wetter vermutlich am Cessna-Absturz in Italien schuld

[ThomasWWN]

Zum Flugzeugunglück:

Schlechtwetterfront als Cessna-Absturzgrund

Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs in Norditalien, bei dem drei Niederösterreicher ums Leben gekommen sind, laufen in Italien nach wie vor Untersuchungen zur Unfallursache. Das Wetter dürfte für den Unfall verantwortlich sein.

Ein Sturm beschädigte das Flugzeug

Die erfahrenen Piloten dürften in eine Schlechtwetterfront geraten sein. Im Sturm könnten Teile des Flugzeuges gebrochen sein. Augenzeugen haben den Flugzeugabsturz beobachtet und die Rettungskräfte alarmiert.

Als die jedoch gut eine Stunde später zur steilen Unglücksstelle in den Bergen gelangt waren, konnten sie bei zwei Männern - einem 62- jährigen Wieselburger und einem 58-jährigen aus Gottsdorf - nur noch den Tod feststellen.

Die Leichen der beiden befinden sich zur Zeit im Krankenhaus in Piacenza, sie sollen obduziert werden.

Legendärer Pilot schrieb Buch über Fliegerei

Einer der Piloten , Hans G., war ein legendärer niederösterreichischer Flieger. Er schrieb ein Buch über seinen Flug um die Erde in einem selbstgebauten Flugzeug. Er war Präsident der europäischen Fliegervereinigung "General Aviation Commission".

Überlebende kommen zu spät für Abschied

Ein 35-Jähriger aus Wieselburg wurde mit schweren Brandverletzungen 20 Meter vom Flugzeugwrack entfernt gefunden und ins Krankenhaus von Parma geflogen.

Die beiden anderen Flieger, die mit ihrem Flugzeug noch sicher landen konnten, wollten ihn dort besuchen, kamen aber zu spät. Der Mann erlag kurz davor seinen Verletzungen.

Die drei Todesopfer sollen in den nächsten Tagen nach Österreich überführt werden. Die Österreichische Botschaft in Mailand übernimmt die Formalitäten, das Außenministerium betreut die Hinterbliebenen des Flugzeugunglücks.

Quelle: http://noe.orf.at/stories/522008/