südlichen Philippinen - folgenschwere Überschwemmungen

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pitri1
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Montag 20. Juni 2011, 18:11

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Wasserlilien haben auf den südlichen Philippinen einen Abschnitt des Flusses Rio Grande verstopft und dadurch folgenschwere Überschwemmungen verursacht. Laut Behördenangaben vom Montag waren mehr als eine halbe Million Menschen von dem Hochwasser betroffen.

Das Wasser habe nach starken Regenfällen in der vergangenen Woche nicht mehr in den Golf von Moro abfließen können. Nach Angaben eines Armeesprechers begannen etwa 400 bis 500 Soldaten, die Wasserlilien mit Kettensägen zu zerschneiden. Dabei müssten sie gegen eine starke Strömung und Regenfälle ankämpfen. In der vergangenen Woche hätten die Pflanzen eine Fläche von 25 Hektar bedeckt. Der Sprecher fügte hinzu, die Wasserlilien bildeten teilweise eine drei Meter dicke Schicht, so dass die Soldaten darauf gehen könnten.

Ausharren trotz Überschwemmung
23 Gemeinden auf der Insel Mindanao sind laut Angaben von Pombaen Kader von der regionalen Sozialfürsorge überflutet. Mancherorts stehe das Wasser bis zu den Dächern. Mehr als 1.000 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. Viele andere hätten jedoch ihre Häuser nicht verlassen wollen, obwohl diese teilweise überflutet gewesen seien. Die diesjährige Regenzeit hat den Philippinen seit ihrem Beginn zugesetzt. Hunderttausend Menschen mussten wegen Überschwemmungen und Erdrutschen zeitweilig ihre Häuser räumen.

750 Tonnen Fisch verendet
Nach einem Temperatursturz durch die Regenzeit waren im See Taal bei Manila massenhaft Fische verendet. Es handle sich um rund 750 Tonnen Fisch, die verfaulten, teilte die Fischerei- und Wasserbehörde Ende Mai mit. Betroffen seien mehrere Städte, die wirtschaftlich stark vom Fischfang abhängig seien.

Wissenschaftlern zufolge gingen mit dem Beginn der Regenzeit die Temperaturen stark zurück, was zu einer Abnahme des Sauerstoffgehalts im See führte. Vulkanologen schlossen aus, dass das Fischsterben auf die Aktivität des Taal-Vulkans in der Mitte des Sees zurückzuführen sei. Dieser zählt zu den gefährlichsten Vulkanen des Landes.

Bei den verendeten Fischen handelte es sich größtenteils um Zuchtfische, die in Käfigen entlang des Ufers gezüchtet wurden. „Die Fischer bringen sie eigenhändig mit ihren Booten ans Ufer“, sagte die Bürgermeisterin von Talisay, Zenaida Mendoza. „Der faulige Gestank ist entsetzlich und könnte ein Gesundheitsrisiko darstellen“, warnte sie vor zwei Wochen. Gesundheitsbeamte waren daraufhin im Einsatz, um die toten Fische zu entsorgen.
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