Hallo!
Letzten Samstag traf ich mich mit Harald bei ihm Zuhause, da eiine potentielle Chasinglage bevorstand.
Am frühen Nachmittag gab es tatsächlich die erste Auslöse in der südlichen Steiermark. Das Gewitter blieb aber stationär im südlichen Bezirk Voitsberg.
Ein paar Strukturen waren von hier aus zu sehen:
Als ich beim Harald gegen 16 Uhr eintraf, hatte sich diese Zelle bereits wieder aufgelöst. Die gewitteraktiven Zonen waren vorerst weit entfernt.
Ein paar harmlose Cu con zeigte sich am Himmel:
Nach 17 Uhr entstand in der Mur-Mürz-Furche eine Zelle die nach Osten zog und gleichzeitig nach Süden anbaute:
Kurz vor 18 Uhr fing es im Vorfeld einer Gewitterlinie in der westlichen Obersteiermark in der nördlichen Weststeiermark zum Brodeln an:
Die Mürztalzelle erreichte das Teichalmgebiet und intensivierte sich:
Schöne Lichtstimmungen und Schattenwürfe am frisch entstandenen Cb in der Weststeiermark.:
Die Zelle blitzt und donnert nach 18 Uhr mäßig vor sich hin. Einige Strukturen waren auch zu beobachten. Die Zelle entlud sich vorest im Gebiet zwischen Voitsberg und Graz (besonders Stallhofen - St.Bartolomä - Hitzendorf):
Dann erschien ein kleine Wallcloud. Die Versorgungslinie war aber nur schwach und instabil:
Die Teichalmzelle zog unter weiterer Intensivierung nach Osten in die Hartberger Gegend:
Mittlerweile hat sich ein lokal begrenzter Niederschlagsvorhang bei der Weststeiermarkzelle ausgebildet. Die Zelle beschäftigte auch mindestens einen Hagelflieger. Das Flugzeug in diesem Bild ist jedoch kein Hagelflieger *lol* und befindet sich außerdem im Landeanflug.:
Wenig später hat sich ein Inflowtail ausgebildet. Die Zelle zog nordostwärts in den Nordwesten von Graz.
Im Nordosten waren einige geschliffene Strukturen zu erkennen. Mittlerweile war klar, dass die Entwicklungen nicht das Grazer Stadtgebiet südwärts überschreiten werden. Der Deckel im Grazer Feld war zu stark:
Über dem Grazer Stadtgebiet regnet sich die zelle stärker aus, die Blitzfrequenz blieb jedoch nur mäßig. Die Wallcloud hat sich zu einer größeren aber weniger strukturierten Absenkung umgeformt:
Stärkerer Outflow machte sich bemerkbar, die Zelle zog nach Nordosten ab
Da es zu keinem Chasing gegeben hätte, fuhr ich etwa um 20 Uhr mit der S-Bahn zurück zum Hauptbahnhof. Bei Graz-Puntigam sah ich eine Neubildung im Grazer Westen und dessen Niederschlagsfeld wir auch hineingerieten. Am Hauptbahnhof schüttete es längere Zeit, zu dem gab es kräftige Erdblitze in der näheren Umgebung aus der sonst mäßig blitzreichen Zelle.
Ich beschloss in der Bahnhofshalle das Gewitter abzuwarten. Außerdem erfuhr ich dort über eine, aufgrund eines durch einen Murenabgang entgleisten Güterzug verursachte, Streckensperre im Mürztal. Vor allem in der Obersteiermark mussten wieder Schäden durch Überflutungen und Muren beklagt werden.
Gegen 21 Uhr waren die Zellen nun schließlich nach Osten abgezogen, ich fuhr nach Hause. Eine spätere lokale Neubildung bei Allerheiligen bei Wildon löste sich wieder rasch auf.
LG.
Kamera: Canon EOS 400D, Objektiv: 18-135 mm
02.07.2016 Fast ein Chasingtag bei Graz
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- ThomasPf
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Liebe Grüße,
Thomas.
Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN
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Thomas.
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Danke für die ausgezeichnete Dokumentation
Ja, es blieb beim Spotten, aber es ist gut, dass der SE diesmal im Wesentlichen von Unwettern verschont blieb - einige TAWES-Stationen verzeichneten sogar überhaupt keinen Niederschlag.
LG, Harald
Ja, es blieb beim Spotten, aber es ist gut, dass der SE diesmal im Wesentlichen von Unwettern verschont blieb - einige TAWES-Stationen verzeichneten sogar überhaupt keinen Niederschlag.
LG, Harald
FG, Standort Feldkirchen bei Graz
CM, Standort Campus MedUni Graz
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- Werner
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- Registriert: Sonntag 19. April 2009, 18:57
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Danke für Deinen Bericht!
Konnten das Geschehen auch von daheim aus beobachten - hier die nachmittäglichen Zellen, die
wahrlich imponierend ausgeschaut haben:
und dann der abendliche Ausblick - danach war im Nordosten noch einiges an Wetterleuchten angesagt:
Liebe Grüße!
Werner
Konnten das Geschehen auch von daheim aus beobachten - hier die nachmittäglichen Zellen, die
wahrlich imponierend ausgeschaut haben:
und dann der abendliche Ausblick - danach war im Nordosten noch einiges an Wetterleuchten angesagt:
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http://www.wetter-mitterlabill.at bzw. http://www.wetter-schoeckl.at
Standort: Bezirk Leibnitz, 8413 Schwarzautal, Mitterlabill / Mitterlabill-Berg (350 m)
Messungen erfolgen mit: Wetterstation WS444PC / Raspberry Pi 2 / Meteohub
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