die Dolomiten, da bleibt der Mund meist offen vor Staunen und Ehrfurcht.
Das beginnt etwa mit dem Kreuzkofelmassiv (Bild 16), auf das man von Pederoa diesen Anblick hat:
Der Kontrast wurde durch die blühenden Löwenzahnwiesen mit dem saftigen Grün und die frisch verschneiten
Gipfel (2800-3000m) sagenhaft verstärkt, dazu nur wenige flache Quellwolken und Cirren.
Bild 17: Blick zurück Richtung Hauptkamm und Bruneck, interessante Cirrenfleckerl
Bild 18: Noch einmal der kegelförmige Hang
Nach jeder Kurve ein weiteres Aha- bzw. aaaah -Erlebnis, dieses Mal in Sichtweite die Sellagruppe.
Bild 19: Höchster Punkt der Sella ist der Piz Boè mit 3151m, hinter der Sellagruppe liegt die vergletscherte Marmolada, der mit 3343m höchste Berg der Dolomiten.
Bild 20: In Corvara, anscheinend ein berüchtiger Wintersportort, ähnlich hässlich wie Zürs am Flexenpass/Arlberg, d.h. viele riesige
Hotelanlagen, kaum Kulturleben, und große Asphaltparkplätze, legten wir Rast bei 11,5°C ein. Der Wind wehte noch mäßig bis frisch.
Links verschiedene Gipfel der Sellagruppe, zentral die Einsattlung des Grödner Jochs (2121m), rechts die Cirspitzen (2592m).
Bild 21: Der Hausberg von Corvara, der 2.665 m hohe Sassongher, hatte nur in Gipfellagen eine zarte Schneehaube, und bot durch
seine freistehende Lage mit dem markanten Felsen einen imposanten Anblick.
Dann ging es den offenen und spärlich besuchten Pass hinauf zum Grödnerjoch. Autofahrer in der Minderheit, meist Motorradfahrer und
vereinzelt auch Radrennfahrer unterwegs, die wohl für den Giro d'Italia üben.
Bild 22: Grödnerjoch (2121m), dort lagen noch einige Altschneefelder herum, hier die Aussicht nach Osten hin, im Tal Corvara,
im Hintergrund links Kreuzkofel (bzw. Heiligkreuzkofel, gibt da verschiedene Bezeichnungen, ein Südtiroler möge mich aufklären),
rechts die Tofanagipfel.
Bild 23: Nach Südwesten hin der Langkofel (3181m), der von dieser Seite nicht lang, sondern nur breit und mächtig wirkt.
Links am Hang der Sellagruppe schmiegt sich die Passstraße an und durchquert eine nahezu geschlossene, ca 100-130cm dicke
Altschneedecke, die ordentlich Wasseräquivalent enthält, da aus mehreren dichten Schichten bestehend. Zwischen Sella und Langkofel
verläuft die Passtraße zum Sellajoch, rechts am Langkofel vorbei geht es hinunter ins Grödnertal.
Bild 24: Sellagruppe vom Pass aus mit Kruzifix, in dieser Höhe und bei diesen Aussichten und den massiven Gebirgsstöcken,
die da isoliert in der Landschaft herumstehen, fühlt man sich tatsächlich dem Herrgott näher als allem anderen
Bild 25: Links Sellagruppe und rechts Langkofel, mittig das Sellajoch (2240m), dort noch einiges mehr an Altschnee
Dann gings hinab ins Tal, wo es zahlreiche Baustellen gab, die man offenbar in die Zwischensaison verlagern wollte.
Zwischendrin nochmal grandiose Fernsichten bis zu den Ötztaler Alpen, leider ohne Bild.
Bild 26: Burg im Eisacktal unterhalb Klausen, der Nordföhn blies schon wieder kräftig, in Klausen hatte es 17°C, in Bozen 20°C.
Bild 27: Kloster Säben oberhalb Klausen aus der Ferne, rechts die Autobahn, komplett auf Stelzen gebaut,
dafür zahlt man die paar Euro gerne..., links Villanders, wo man gut törggelen kann.
Bild 28: Kloster Säben aus der Nähe
Bild 29: schon nördlich des Brenners, leider vergessen wo
Der meteorologische Background: http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.php?f=5&t=4590" onclick="window.open(this.href);return false;
und Teil 1: http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.php?f=7&t=4598" onclick="window.open(this.href);return false;
Fazit:
Dank Nordföhns und stellenweise sehr guter Fernsichten eine empfehlenswerte Route, wenn
man sich etwas Zeit nimmt und auch längere Fahrtzeiten einplant. Da es außerhalb der Wintersport
und noch vor der Sommersaison war, konnte man die Städtchen auch schnatterarm besichtigen
und auf den Straßen war vergleichsweise wenig Verkehr.
Wien XV (220m)
Herrlich dein Bericht! Wunderschöne Bilder und Eindrücke von einer traumhaften Gegend! Danke für diese herrlichen Eindrücke! 
Feldkirchen/Ktn. ca.580m
