Wetterdiskussion Juli 2017
Nachdem bereits das Monatsende naht, wird's zeit für einen neuen Thread.
Der Juli beginnt mit einer markanten Abkühlung, bevor es kommende Woche wieder allmählich wärmer wird.
Der Juli beginnt mit einer markanten Abkühlung, bevor es kommende Woche wieder allmählich wärmer wird.
Standort: Südburgenland - 47°9'35''N 16°17'20''E - 263m ü.A.
Feuerfrosch 2019, ex aequo Schneefrosch 2021, Schneefrosch 2022 h.c., Eisfrosch 2023/24
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Danke Franz für deine ausführliche Analyse.
Standort: Sierning bei Steyr/O.Ö. , Seehöhe: 330 m
Wetterstation: Vantage Pro2
Web: http://www.wetter-hausruckviertel.at" onclick="window.open(this.href);return false;
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- Robert83
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Danke Franz für die Analyse, auch ich hab mich vorhin dazugesetzt, das Ergebnis ist nicht unähnlich...
Eine erneute, länger andauernde Hitzewelle ist bisweilen nicht in den Karten, die Wärme kommt aber zurück - die Frage ist wo sich die Luftmassengrenze etabliert, denn 500km spielen für uns eine große Rolle.
Ob da nun doch mal eine ordentliche Vorderseite draus wird oder sich plötzlich großere Niederschlagsmengen ankündigen, wird sich zeigen.
In Zeiten der fortschreitenden Klimaerwärmung haben die Modelle selbst in der Kurz- und frühen Mittelfrist teils extreme Probleme.
+++Trockener und rekordverdächtig warmer Juni, Sommerwetter kommt zurück+++
Auf Platz 2 der wärmsten Junimonate der Messgeschichte kommt der diesjährige erste Sommermonat(+3,4 Grad über Normal, also eher ein Schnitt, wie er sonst in der Toskana anzutreffen ist) , dazu war es viel zu trocken: etwa 30-50% des ansonsten üblichen Niederschlags fiel bei uns in Oberösterreich und schon der Mai schaffte mit sehr ungleichmässiger Verteilung(viel am Anfang, dann sehr wenig, in Summe aber statistisch ausgeglichen) so manches Wasserproblem.
Und auch die derzeitig eingeschobene Nordwestlage bringt keine flächendeckenden Niederschläge, größere Mengen fallen allenfalls im südlichen Oberösterreich, ansonsten gibts nur wenige Liter oder gar Zehntelliter auf den Quadratmeter.
Der heutige Sonntag bleibt auch bis auf weiteres der kühlste Tag, schon ab morgen wirds schrittweise milder:
letzte Niederschläge fallen in der kommenden Nacht und am Vormittag, dann klingt der Regen von Norden her schnell ab, die Sonne zeigt sich dann aber nur da und dort. Es bleibt windig bei Werten knapp über der 20 Grad Marke.
Ab Dienstag dreht die Strömung mehr und mehr auf Südwest, es wird zunehmend sehr warme Luft Richtung Mitteleuropa befördert: Dienstag somit schon bis 26 Grad, Mittwoch bis 30, Donnerstag bis 33, bevor am Abend eine Front wohl für Gewitter und Abkühlung sorgt.
Aber auch die Folgetage bieten wahrscheinlich Sommerwetter zwischen 25 und 33 Grad, somit schaut das kommende Wochenende wieder nach mehr Sonne und Badewetter aus.
Gänzlich stabil sieht die Großwetterlage aber nicht aus: sehr heiß bleibts bis auf weiteres im Mittelmeerraum - diese Hitze wurde ja in der Vergangenheit auch bei uns berechnet, doch soweit ist es dann nicht gekommen, das Steuertief am Nordatlantik schaffte dann doch den Durchbruch, mit der Grenzwetterlage kam es immer wieder zu schweren Unwettern und Regenfällen(siehe Berlin mit teils 270 Litern in 24h).
3-5 Sommertage mit kurzen kühleren Einschüben und tageweiser Hitze scheinen auch in nächster Zeit recht wahrscheinlich zu sein, aktuell befinden wir uns in der sogenannten Siebenschläferzeit - in einer entscheidenden Phase des Hochsommers: "Wie das Wetter zum Siebenschläfertag, es 7 Wochen bleiben mag'" - es geht hierbei weniger um einen einzelnen Tag, sondern um die Witterung in der Periode um die erste Juliwoche.
Größere Regenmengen sind also nicht in Sicht, allenfalls Regenschauer und einzelne Gewitter versorgen das Flachland bisweilen mit nötiger Feuchte.
Die Langristmodele gehen von einem insgesamt eher leicht untertemperierten Juli mit etwas überdurchschnittlichen Niederschlägen aus, der August hingegen wird mit durchschnittlicher Wärme und unterdurchschnittlichen Niederschlägen gezeigt - das muss sich so erst noch beweisen. Tendenziell gehe ich von einem zu milden Sommer aus, denn schon der Juni hat ordentlich was vorgelegt.
Quelle: http://www.wetter-hausruckviertel.at" onclick="window.open(this.href);return false; und http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/news ... geschichte" onclick="window.open(this.href);return false;
Eine erneute, länger andauernde Hitzewelle ist bisweilen nicht in den Karten, die Wärme kommt aber zurück - die Frage ist wo sich die Luftmassengrenze etabliert, denn 500km spielen für uns eine große Rolle.
Ob da nun doch mal eine ordentliche Vorderseite draus wird oder sich plötzlich großere Niederschlagsmengen ankündigen, wird sich zeigen.
In Zeiten der fortschreitenden Klimaerwärmung haben die Modelle selbst in der Kurz- und frühen Mittelfrist teils extreme Probleme.
+++Trockener und rekordverdächtig warmer Juni, Sommerwetter kommt zurück+++
Auf Platz 2 der wärmsten Junimonate der Messgeschichte kommt der diesjährige erste Sommermonat(+3,4 Grad über Normal, also eher ein Schnitt, wie er sonst in der Toskana anzutreffen ist) , dazu war es viel zu trocken: etwa 30-50% des ansonsten üblichen Niederschlags fiel bei uns in Oberösterreich und schon der Mai schaffte mit sehr ungleichmässiger Verteilung(viel am Anfang, dann sehr wenig, in Summe aber statistisch ausgeglichen) so manches Wasserproblem.
Und auch die derzeitig eingeschobene Nordwestlage bringt keine flächendeckenden Niederschläge, größere Mengen fallen allenfalls im südlichen Oberösterreich, ansonsten gibts nur wenige Liter oder gar Zehntelliter auf den Quadratmeter.
Der heutige Sonntag bleibt auch bis auf weiteres der kühlste Tag, schon ab morgen wirds schrittweise milder:
letzte Niederschläge fallen in der kommenden Nacht und am Vormittag, dann klingt der Regen von Norden her schnell ab, die Sonne zeigt sich dann aber nur da und dort. Es bleibt windig bei Werten knapp über der 20 Grad Marke.
Ab Dienstag dreht die Strömung mehr und mehr auf Südwest, es wird zunehmend sehr warme Luft Richtung Mitteleuropa befördert: Dienstag somit schon bis 26 Grad, Mittwoch bis 30, Donnerstag bis 33, bevor am Abend eine Front wohl für Gewitter und Abkühlung sorgt.
Aber auch die Folgetage bieten wahrscheinlich Sommerwetter zwischen 25 und 33 Grad, somit schaut das kommende Wochenende wieder nach mehr Sonne und Badewetter aus.
Gänzlich stabil sieht die Großwetterlage aber nicht aus: sehr heiß bleibts bis auf weiteres im Mittelmeerraum - diese Hitze wurde ja in der Vergangenheit auch bei uns berechnet, doch soweit ist es dann nicht gekommen, das Steuertief am Nordatlantik schaffte dann doch den Durchbruch, mit der Grenzwetterlage kam es immer wieder zu schweren Unwettern und Regenfällen(siehe Berlin mit teils 270 Litern in 24h).
3-5 Sommertage mit kurzen kühleren Einschüben und tageweiser Hitze scheinen auch in nächster Zeit recht wahrscheinlich zu sein, aktuell befinden wir uns in der sogenannten Siebenschläferzeit - in einer entscheidenden Phase des Hochsommers: "Wie das Wetter zum Siebenschläfertag, es 7 Wochen bleiben mag'" - es geht hierbei weniger um einen einzelnen Tag, sondern um die Witterung in der Periode um die erste Juliwoche.
Größere Regenmengen sind also nicht in Sicht, allenfalls Regenschauer und einzelne Gewitter versorgen das Flachland bisweilen mit nötiger Feuchte.
Die Langristmodele gehen von einem insgesamt eher leicht untertemperierten Juli mit etwas überdurchschnittlichen Niederschlägen aus, der August hingegen wird mit durchschnittlicher Wärme und unterdurchschnittlichen Niederschlägen gezeigt - das muss sich so erst noch beweisen. Tendenziell gehe ich von einem zu milden Sommer aus, denn schon der Juni hat ordentlich was vorgelegt.
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- meister_k
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die nächsten Tage wird's Gewitter-mäßig wieder spannend in Österreich...
Taupunkte steigen wieder deutlich
vorerst vor allem im Bergland und Süden, Freitag dann recht verbreitet Gewitter so wie's aussieht
Taupunkte steigen wieder deutlich
vorerst vor allem im Bergland und Süden, Freitag dann recht verbreitet Gewitter so wie's aussieht
lg
Wolfgang
OÖ/Bezirk Perg/Naarn (245m)
Wetterwerte Naarn, Werte nicht normiert
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- Robert83
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Nach GFS und EZ geht zumindest mal die Trockenheit in OÖ zu Ende:
nach den Trockensommern 92 und 94 brauchte es bis 2015, dass es wieder so trocken war.
Jetzt, 2 Jahre später, sind die Gegenden im Zentralraum mit Schotterboden(Welser Heide runter bis Linzer Gegend) bereits Anfang Juli am Limit.
GFS zeigt schon am Mittwoch viel Cape mit nur mässig starkem Deckel, die Frage ist, ob es wirklich so flächig auslöst oder ob vorerst nur die Alpen und der Süden dran sind. Donnerstag nördlich der Alpen wohl etwas stabiler, hier bleiben aber das Berg- und Hügelland unter Beobachtung.
Der Freitag dann mit einer Welle deutlich gewittriger, mal sehen, inwieweit im Flachland der Westwind wieder mitpfuscht.
Das Wochenende dann heiß: der Samstag verbreitet über 30, der Sonntag laut EZ Output bis 33(also real nochmals 1-2 Grad mehr).
Wetteränderung dann zum Montag und besonders EZ hätte hier recht erbauliche Mengen drin. GFS zwar auch mit Niederschlag, die Höhenströmung bliebe aber vorerst noch auf SW, somit ist die Gefahr groß, dass konvektives Zeugs wieder nach NO abbiegt.
nach den Trockensommern 92 und 94 brauchte es bis 2015, dass es wieder so trocken war.
Jetzt, 2 Jahre später, sind die Gegenden im Zentralraum mit Schotterboden(Welser Heide runter bis Linzer Gegend) bereits Anfang Juli am Limit.
GFS zeigt schon am Mittwoch viel Cape mit nur mässig starkem Deckel, die Frage ist, ob es wirklich so flächig auslöst oder ob vorerst nur die Alpen und der Süden dran sind. Donnerstag nördlich der Alpen wohl etwas stabiler, hier bleiben aber das Berg- und Hügelland unter Beobachtung.
Der Freitag dann mit einer Welle deutlich gewittriger, mal sehen, inwieweit im Flachland der Westwind wieder mitpfuscht.
Das Wochenende dann heiß: der Samstag verbreitet über 30, der Sonntag laut EZ Output bis 33(also real nochmals 1-2 Grad mehr).
Wetteränderung dann zum Montag und besonders EZ hätte hier recht erbauliche Mengen drin. GFS zwar auch mit Niederschlag, die Höhenströmung bliebe aber vorerst noch auf SW, somit ist die Gefahr groß, dass konvektives Zeugs wieder nach NO abbiegt.
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Heute geht es in Punkto Gewitter wieder in eine neue Runde .
Am frühen Nachmittag geht es im Bergland los .
Bereiche Osttirol , Lungau , Kärnten - Obersteiermark - Wechselgebiet
Am Abend könnte eine leichte Störung von Tschechien auch für Gewitter in Mühl, Wald und Weinviertel sorgen
Am frühen Nachmittag geht es im Bergland los .
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Am Abend könnte eine leichte Störung von Tschechien auch für Gewitter in Mühl, Wald und Weinviertel sorgen
Eine zweite kurze Hitzewelle steht an. Heute gibts schon Temperaturen über 30°C.
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- Robert83
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Nach den 33-34 Grad heute folgt ein kurzer Ausblick auf morgen Freitag und die Zeit danach: ein Tief zieht von der Nordsee über Norddeutschland Richtung Polen, dadurch verstärken sich morgen vorübergehend die Luftdruckgegensätze im Alpenraum.
Der Tag startet mild und windstill mit hohen Wolken, die immer wieder die Sonne durchblinzeln lassen, bevor am Vormittag im Donauraum kräftiger Westwind mit 40-50km/h durchbricht mit einem Maximum um die Mittagszeit. Über dem Gebirge und über dem Oberen Mühlviertel sollten sich bald Wolken auftürmen(eventuell regnet es ganz im Norden bereits in den Vormittagsstunden etwas), die zu teils heftigen Gewittern heranwachsen können - Energie ist mit der Wärme und der schwülen Luft genug da.
Fraglich die Situation abermals im Flachland, hier ists gut möglich, dass der Westwind gewittrige Entwicklungen unterdrückt und erst spät am Abend dann vom Innviertel her Gewitter ins Seengebiet ziehen. Heiß morgen bei knapp über 30 Grad.
Regenschauer und letzte Gewitter ziehen zur Nacht Samstag übers Land, ehe es dann wieder komplett abtrocknet.
Samstag frühabends bis 32, am Sonntag bis 34, wenn nicht 35 Grad. Ab Montag vertschüsst sich die Hitze langsam, ab Mittwoch regiert frischere Atlantikluft.
Der Tag startet mild und windstill mit hohen Wolken, die immer wieder die Sonne durchblinzeln lassen, bevor am Vormittag im Donauraum kräftiger Westwind mit 40-50km/h durchbricht mit einem Maximum um die Mittagszeit. Über dem Gebirge und über dem Oberen Mühlviertel sollten sich bald Wolken auftürmen(eventuell regnet es ganz im Norden bereits in den Vormittagsstunden etwas), die zu teils heftigen Gewittern heranwachsen können - Energie ist mit der Wärme und der schwülen Luft genug da.
Fraglich die Situation abermals im Flachland, hier ists gut möglich, dass der Westwind gewittrige Entwicklungen unterdrückt und erst spät am Abend dann vom Innviertel her Gewitter ins Seengebiet ziehen. Heiß morgen bei knapp über 30 Grad.
Regenschauer und letzte Gewitter ziehen zur Nacht Samstag übers Land, ehe es dann wieder komplett abtrocknet.
Samstag frühabends bis 32, am Sonntag bis 34, wenn nicht 35 Grad. Ab Montag vertschüsst sich die Hitze langsam, ab Mittwoch regiert frischere Atlantikluft.
Danke für die detaillierte Prognose zu den kommenden Tagen. Heute ist ja genug Potential da. In Wien gab es dieses Jahr bisher allerdings nur einmal ein recht bescheidenes Gewitter bei Westwind, von daher erwarte ich mir mal nicht zu viel. Vielleicht schafft es wenigstens der eine und andere Schauer zu uns.
mein Wetterbericht für den Alpenraum:
http://www.gipfeltreffen.at/showthread. ... post962195" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.gipfeltreffen.at/showthread. ... post962195" onclick="window.open(this.href);return false;
Die Auswertung der Anomalie auf 500mb zeigt das Veraufsmuster des bisherigen Julis (dem Junis nicht ganz unähnlich). Das Azorenhoch ist stark ausgeprägt und nach Westeuropa gerichtet. Die Tiefdruckaktivität auf dem Atlantik ist hoch und verbindet sich mit tieferem Druck über Skandinavien und Westrussland. Mitteleuropa liegt im Übergangsbereich in einer west, nordwestlichen Strömung. Dementsprechend greifen immer wieder Keile und kurzwellige Tröge auf Mitteleuropa über und gestalten den Juli bisher unbeständig aber wärmer als im langjährigen Schnitt.
Interessanterweise zeigt sich diese Druckstruktur auch schon seit Jahresbeginn, dauert also schon viele Monate an - Ein großer Trog über Westrussland und das Azorenhoch, das einen Keil zu den Britischen Inseln richtet!
Anscheinend steht eine weitere extreme Hitzewelle bevor.
Zumindest zeigt das GFS zurzeit an, also auf diese Temperaturen die da zu sehen sind kann ich gerne verzichten.
Zumindest zeigt das GFS zurzeit an, also auf diese Temperaturen die da zu sehen sind kann ich gerne verzichten.
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Hallo!
Wenn das so kommt wird`s sicher einer der extremeren Hitzewellen, da es über einen längeren Zeitraum geht und die Tageslänge noch sehr hoch ist.
Würd mich nicht wundern, wenn der 40er heuer wieder fällt.
L.G., chris-kapfenberg
Wenn das so kommt wird`s sicher einer der extremeren Hitzewellen, da es über einen längeren Zeitraum geht und die Tageslänge noch sehr hoch ist.
Würd mich nicht wundern, wenn der 40er heuer wieder fällt.
L.G., chris-kapfenberg
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Ob wir in Österreich seriös gemessen 40°C bisher überhaupt jemals erreicht haben, wird aber eher kontrovers diskutiert.chris-kapfenberg hat geschrieben:Hallo!
Wenn das so kommt wird`s sicher einer der extremeren Hitzewellen, da es über einen längeren Zeitraum geht und die Tageslänge noch sehr hoch ist.
Würd mich nicht wundern, wenn der 40er heuer wieder fällt.
L.G., chris-kapfenberg
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Wie auch immer - ob die extreme Hitze kommt, kann man derzeit noch nicht vorhersagen, dazu ist sie vom Zeitraum noch ein wenig zu weit weg. Ist ja schon einmal in diesem Juli glücklicherweise nicht ganz so extrem gekommen, wie es GFS einige Zeit berechnet hatte. Warten wir mal ab und genießen einstweilen die etwas kühleren Tage.
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Nimmst mir die Worte aus dem Mund
1. Haben wir dieses Jahr (und eigentlich auch davor) schon gelernt, dass der GFS-Output bei >120h für die Katz ist,
2. die 2m-Temps von GFS generell für die Katz sind,
3. ist GFS bisher mit Abstand das einzige Modell mit diesen Werten.
Aber das ist halt eine Glaubensfrage. Die Menschheit ist nunmal geil auf Rekorde, egal ob positiv oder negativ. Das ist der heutige Gesprächsstoff Nummero Uno.
1. Haben wir dieses Jahr (und eigentlich auch davor) schon gelernt, dass der GFS-Output bei >120h für die Katz ist,
2. die 2m-Temps von GFS generell für die Katz sind,
3. ist GFS bisher mit Abstand das einzige Modell mit diesen Werten.
Ja und vor allem ist es die Frage, ob es überhaupt ein neuer Rekord ist Über 40 hats bestimmt öfters schon wo gegeben, wo keine Messstation steht oder vorher noch keine gestanden ist. Ich seh da mitunter auch einen Grund wieso es immer neue Rekorde gibt: Weil generell die "Netz"-abdeckung und die Technologien immer besser werden. (Nebst der Tatsache, dass einfach alles noch mehr zugebaut wird und dadurch aufgeheizt wird)Ob wir in Österreich seriös gemessen 40°C bisher überhaupt jemals erreicht haben, wird aber eher kontrovers diskutiert.
http://diepresse.com/home/panorama/oest" onclick="window.open(this.href);return false; ... keiner-war
Aber das ist halt eine Glaubensfrage. Die Menschheit ist nunmal geil auf Rekorde, egal ob positiv oder negativ. Das ist der heutige Gesprächsstoff Nummero Uno.
Zuletzt geändert von Bürgler87 am Donnerstag 13. Juli 2017, 10:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Bis zu welchen Zeitraum sind solche Temperaturen überhaupt möglich?
Würd mich mal interessieren.
Würd mich mal interessieren.
Welche Modelle sind da ausagekräftiger ?cobra39 hat geschrieben:@bürgler:
Geb Dir vollkommen recht:
Beim NS auch oft extrem und dann wird zurückgerudert.
Hab es auch bei keinem anderen Modell auch nur annähernd gefunden!
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Das kann man nicht pauschal sagen. Alle Modelle haben irgendwo ihre Liebling-Großwetterlage mit der sie am besten zurechtkommen.
Was mich in diesem Punkt aber stutzig macht, ist der Fall, dass gerade GFS in den letzten Jahren bei ähnlichem Grundmuster beachtlich gut getroffen hatte. Nur dieses Jahr ist die Performance schon irgendwie mies.
Aussagekräftig sind alle Modelle. Wenn man nicht zu weit nach vorne guckt
Am Besten sind logischerweise Lokalmodelle. Die kennen die Gegebenheiten, haben eine gut aufgelöste Orografie und lernen aus komplexen Entwicklungen (Stichwort Alpen)
GFS und aber auch EZ können allein schon auflösungsbedingt keine korrekten T2m-Werte sowie Gewitterzellen zeigen, da wird zuviel nicht berücksichtigt. Das kann man in Amerika oder vielleicht auch in D bringen, aber Ö incl. Alpen geht da einfach nicht.
Meine "persönliche" Empfehlung ist, weils mir die letzten Jahre ganz gut gefallen hat:
Guckt euch Lokalmodelle an (Kachelmann, ICON, WRF, ALARO, etc...) wenn ihr realistische Temperaturen und Gewitter-/Sturm-/Regenaussagen im Zeitraum von 5 Tagen haben wollt. Die sind dieses Jahr eh alle schon unterschiedlich genug
Bis 10 Tage kann man dann mit den Globalmodellen (GFS, EZ, vlt auch GEM) den Trend etwas abschätzen, aber niemals für bare Münze nehmen, das dreht sich schnell, vor allem regentechnisch. Alles über 10 (GFS) kannst in die Tonne ballern.
Was mich in diesem Punkt aber stutzig macht, ist der Fall, dass gerade GFS in den letzten Jahren bei ähnlichem Grundmuster beachtlich gut getroffen hatte. Nur dieses Jahr ist die Performance schon irgendwie mies.
Aussagekräftig sind alle Modelle. Wenn man nicht zu weit nach vorne guckt
Am Besten sind logischerweise Lokalmodelle. Die kennen die Gegebenheiten, haben eine gut aufgelöste Orografie und lernen aus komplexen Entwicklungen (Stichwort Alpen)
GFS und aber auch EZ können allein schon auflösungsbedingt keine korrekten T2m-Werte sowie Gewitterzellen zeigen, da wird zuviel nicht berücksichtigt. Das kann man in Amerika oder vielleicht auch in D bringen, aber Ö incl. Alpen geht da einfach nicht.
Meine "persönliche" Empfehlung ist, weils mir die letzten Jahre ganz gut gefallen hat:
Guckt euch Lokalmodelle an (Kachelmann, ICON, WRF, ALARO, etc...) wenn ihr realistische Temperaturen und Gewitter-/Sturm-/Regenaussagen im Zeitraum von 5 Tagen haben wollt. Die sind dieses Jahr eh alle schon unterschiedlich genug
Bis 10 Tage kann man dann mit den Globalmodellen (GFS, EZ, vlt auch GEM) den Trend etwas abschätzen, aber niemals für bare Münze nehmen, das dreht sich schnell, vor allem regentechnisch. Alles über 10 (GFS) kannst in die Tonne ballern.
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- Robert83
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Bergfex ist kein Modell und fix war bei einer Woche im Voraus noch nie was...cobra39 hat geschrieben:Es bleibt dabei:
Z.b. Lt. Bergfex nä Wochenende keine 30 Grad,
Gfs knapp 40 Grad v.a. im Seewinkel.
Anscheinend alles ungewiss.
Also ich sehe eine sehr sehr grosse Wahrscheinlichkeit , dass es von Mittwoch bis Sonntag heiss wird zwar mit Gewittern am Sa u So vermehrt aber um 35 Grad dann wird's ungewisser könnte aber noch länger werden dieses Hitzewellerl ☺cobra39 hat geschrieben:Es bleibt dabei:
Z.b. Lt. Bergfex nä Wochenende keine 30 Grad,
Gfs knapp 40 Grad v.a. im Seewinkel.
Anscheinend alles ungewiss.
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Na juhu... Wobei, auf die Gewitter würd i mi freuen, wenns a bei uns dahoam waradn...markus43 hat geschrieben:Also ich sehe eine sehr sehr grosse Wahrscheinlichkeit , dass es von Mittwoch bis Sonntag heiss wird zwar mit Gewittern am Sa u So vermehrt aber um 35 Grad dann wird's ungewisser könnte aber noch länger werden dieses Hitzewellerl ☺cobra39 hat geschrieben:Es bleibt dabei:
Z.b. Lt. Bergfex nä Wochenende keine 30 Grad,
Gfs knapp 40 Grad v.a. im Seewinkel.
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Die ENS sind bis zum 21. auf einem Höhenflug mit um die 20 in 850hPa, vielleicht knapp darüber. Danach geht der Hauptlauf stetig runter, die Schwankungsbreite ist aber enorm. Auch wenn EZ tendenziell mitzieht - so sicher bin ich mir da nicht, ob sich da, wie GFS eben meint,
ab dem kommenden Wochenende eine "High over Low" Lage einstellt.
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