Nachdem sich gestern in Bayern eine mächtige Squallline aufgebaut hatte bin ich dieser bis an die Grenze entgegen gefahren.Nachdem ich zuerst beim Andi vorbeigefahren bin gings dann zusammen ( danke nochmal fürs mitnehmen ) weiter übers Land rund um Ort/Innkreis.
Die Linie war so gegen 20 Uhr bereits kurz vor der Staatsgrenze angekommen und man hatte einen ersten Blick auf die auziehende Böenlinie.
Mittlerweile kamen aus Deutschland sowie vom bereits am frühen Abend betroffenen Vorarlberg immer wieder Meldungen über Großhagel und Orkanböen.
Aufziehnde Böenfront aus Südwest

Wir postierten uns etwas nordöstlich von Ort/Innkreis mit guter Aussicht nach Westen- mittlerweile war die Böenfront schon zimlich nah und man konnte am Hügel gegenüber mächtige Staubfahnen erkennen.


Böenfrontaufzug:
Bedrohlich schnelles Näherkommen der Line, gewaltige Turbulenzen sind zu erkennen

Um nicht in den befürchteten Hagelsturm zu kommen sind wir zu einer nahe gelegenen Tankstelle geflüchtet- am Weg dorthin überrollte uns bereits die Böenfront.
Leider aus dem Fahrenden Auto daher schlechte Qualität- die Monsterzelle überrollt uns; man achte auf die Bäume links noch kaum Wind, rechts bereits schwere Sturmböen.

Böenfront von hinten

Bei der Tankstelle gings dann schließlich voll los mit schwerem Sturm über 100km/h, evtl sogar Orkanböen dazu gab es im stärksten Niederschlag ab und an einige Hagelkörner mit maximal 1cm.
Der Wind war so kräftig, dass Andis Auto bei der Tankstelle um einige Meter zurückgeschoben wurde.
Nach gut 30 Minuten mit starkem Regen und Sturm lies der Wind dann allmählich nach,der Regen hielt aber noch bis 23 Uhr an.
lg
peter