nach 6 Jahren gelang es mir endlich einmal die Dolomiten zu sehen, dank elterlicher Unterstützung mit fahrbarem Untersatz

Die Reise durch die Dolomiten war in eine Nordföhnlage eingebettet, welche diese Reise überhaupt erst ermöglichte, da man
aus dem garstigen Sauwetter in Innsbruck nach Tagen ohne Sonne und Höchstwerten unter 10°C auch als eingefleischter
Wetterfreak, und als Tourist erst recht, nur noch entfliehen wollte.
Hier die Route:
Zunächst geht es über den Brennerpass (1380m) und weiter via Sterzing (943m) und Franzensfeste auf der italienischen Autobahn bis zur Abzweigung
Richtung Bruneck, wo die Eisack einen Knick nach Süden macht. Durch das recht breite Pustertal hindurch fährt man bis Bruneck (821m), wo es dank Nordföhn
aufgelockert mit viel Sonne war. Dazu wehte ein böig-kühler Wind mit frischen bis starken Böen vom Ahrntal heraus, welches nördlich von Bruneck gelegen zum Alpenhauptkamm führt.
Über Alta Badia (Hochabtei) im Gadertal, wo ladinsisch gesprochen wird (erkennbar an den Doppelpunkten auf dem e), weiter nach Corvara (1568m) und von dort aufs Grödner Joch (2121m), den Pass hinab bis Wolkenstein (1563m) im Grödner/Gardenatal. Dann retour auf die Autobahn im Eisacktal bei Klausen. Die Auffahrt Richtung Brenner war leider wegen einer Baustelle gesperrt, was zu spät angeschrieben war, weswegen wir unfreiwillig weiter bis Bozen-Nord fahren mussten, ehe wir umdrehen konnten. Macht aber nichts, hatte auch was für sich, diese urwaldähnliche Schlucht mit der enormen Begrünung und den schroffen Felsen im tief eingeschnittenen Tal.
1. Station Bruneck:
Bruneck ist ein sehr zu empfehlendes kleines Städtchen im Pustertal mit einer prächtig erhaltenen Altstadt mit verspielten kleinen Gassen, Türmen und Toren, die sich entlang der Rienz schlängelt. Von Norden mündet die Ahr aus dem Ahrntal, in das man vom Schloss Bruneck (1276 erstmals urkundlich erwähnt) aus einen tollen Weitblick hat. Jetzt in der Zwischensaison war - zudem an einem Werktag - sehr wenig los, und man konnte sich treiben, statt drängen, lassen. Einzelne Lokale haben transparente Trennwände im Gastgarten, weil bei Nordföhn meist ein unangenehm zügiger Wind durch die engen Gassen bläst.
Impressionen aus der Altstadt (1-7)
Bild 8 - über die Raingasse gelangt man zum Schloss, leicht mediterraner Flair kommt auf,
das passende Wetter dazu
Bild 9 - Knapp vor einer kleinen Kirche hat man diesen Blick ins Ahrntal,
im Hintergrund säumen Schauerwolken den Alpenhauptkamm, welche dafür sorgen,
dass der Nordföhn so kalt ist (Verdunstungskälte)
Bild 10 - die Kirche
Bild 11 Gut erhaltene Gemäuer am Schloss
Bild 12 - Kreative Sauerei
Bild 13 - Blick auf die Kirche - es gibt jede Menge Kirchen...
Bild 14 - die Rienz und die Altstadthäuser von außen
Bild 15 - netter Spruch
weiter dann in Teil 2, wo es meteorologischer wird...
Link zu Teil 2: http://www.skywarn.at/forum/viewtopic.php?f=7&t=4599" onclick="window.open(this.href);return false;