Wetterdiskussion August 2014

Diskussionen rund um Kurz- & Mittelfristprognosen und Wetterentwicklungen
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hhkes
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Mittwoch 20. August 2014, 15:14

Herfried hat geschrieben:Für die Landwirtschaft ein Segen (und wenn die paar Hochsommertage nun doch kommen, dann ein Spätsommer auch noch folgt: erst recht) mit riesigem Erntevolumen in auch noch guter Qualität...
Hallo:
Muss das, lieber Herfried, etwas relativieren: Ja, es gibt tatsächlich riesige Erntevolumen, aber...
... die Qualität der Pfirsiche war durch das Zuviel an Regen unter dem Durchschnitt
... es gibt Schwierigkeiten bei der Apfel- und Birnenernte - infolge der aufgeweichten Böden sind steilere Lagen derzeit kaum befahrbar
... es kommt zunehmend zu Problemen bei den Weintrauben, die derzeit ausreifen und durch den Regen aufspringen - dann kannst Du sie vergessen
Fazit: Wir werden - trotz des Fortbestandes des miesen Wetters auch naechste Woche (alle Modelle distanzieren sich aktuell mehr und mehr vom "Spätsommerwetter") - voraussichtlich mit einem blauen Auge davonkommen, ausgenommen der Weinbau, da sind gröbere Probleme (Ausfälle und mindere Qualitäten) zu befürchten, wenn's nicht doch noch bald besser wird.
LG, Harald
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Schwoza
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Mittwoch 20. August 2014, 16:21

Der August ist hier bei uns der mit Abstand kühlste seit 2009. Nur der 2010er kommt dem heurigen mit +0,5 nahe, ansonsten war es in den letzten Jahren im August im Schnitt 2,5 bis 3,5°C wärmer als heuer. Das wird sich auch mit den leicht überdurchschnittlichen Temperaturen Anfang nächste Woche nicht mehr großartig verändern - und selbst diese Entwicklung ist ja noch nicht gesichert.
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steirerbua
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Mittwoch 20. August 2014, 18:38

hhkes hat geschrieben:
Herfried hat geschrieben:Für die Landwirtschaft ein Segen (und wenn die paar Hochsommertage nun doch kommen, dann ein Spätsommer auch noch folgt: erst recht) mit riesigem Erntevolumen in auch noch guter Qualität...
Hallo:
Muss das, lieber Herfried, etwas relativieren: Ja, es gibt tatsächlich riesige Erntevolumen, aber...
... die Qualität der Pfirsiche war durch das Zuviel an Regen unter dem Durchschnitt
... es gibt Schwierigkeiten bei der Apfel- und Birnenernte - infolge der aufgeweichten Böden sind steilere Lagen derzeit kaum befahrbar
... es kommt zunehmend zu Problemen bei den Weintrauben, die derzeit ausreifen und durch den Regen aufspringen - dann kannst Du sie vergessen
Fazit: Wir werden - trotz des Fortbestandes des miesen Wetters auch naechste Woche (alle Modelle distanzieren sich aktuell mehr und mehr vom "Spätsommerwetter") - voraussichtlich mit einem blauen Auge davonkommen, ausgenommen der Weinbau, da sind gröbere Probleme (Ausfälle und mindere Qualitäten) zu befürchten, wenn's nicht doch noch bald besser wird.
LG, Harald

Richtig, geschweige von der Kürbis-Ernte, die die ausgereiften Kürbise faulen unten von feuchten gesättigten Boden kommend an, Bauern in unserer Gegend brauchten seit Gedenken nie einen feuchten August (wie heuer) das gilt natürlich auch für den Mais und Kartoffeln - jede Sonnenstunde zählt jetzt....!
lg Klaus

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nadjap
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Mittwoch 20. August 2014, 20:20

Die letzten Sommer waren regelrechte Hitzesommer, heuer fällt vor allem der August aus dem Rahmen der letzten 2,3 Jahre, der aber beleibe nicht Normalität bedeutete - Juni und Juli (gut, viele Schauer und Gewitter vor allem ab Juli, die das Outdoorvergnügen oft frühzeitig beendeten, aber doch noch sehr warme Temperaturen im Gegensatz zum August) waren ja eigentlich relativ schöne Monate.

Mich erinnert der heurige Sommer durchwegs an Sommer meiner Kindheit und Jugend. Da war es oft so, dass ein Ferienmonat nicht so schön war (aus damaliger Sicht, wo vor allem das Baden im Vordergrund stand). Heuer ist das eben der August.

Insgesamt trifft es Herfried für den August meiner Meinung nach sehr gut mit "die Nächte warm, die Tage relativ kühl". Das gilt auch für meine Gegend. Wien selbst ist sowieso begünstigt, was bei Hitzetagen eine Plage ist (Stadtklima), ist derzeit dort ein Bonus (wärmer und allgemein outdoortauglicher auch für Nicht-Sportaktivitäten)

Ich weiß, das ist wissenschaftlicher Blödsinn, aber ich sehe insgesamt den heurigen Sommer als Ausgleich für den vergangenen Mildwinter - wie Rudi schon mal schrieb, es gleicht sich immer wieder alles irgendwie aus.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


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Lords04_XXI

Mittwoch 20. August 2014, 21:39

Der Sommer war halt eigentlich für Mitteleuropa normal paar schwüle Wetterphasen und Gewitter zwischendurch
Das passt schon so wir sind einfach vom vorigen Sommer verwöhnt und warmen Frühling


Laut GFS 12z is die Wärme futsch..glaub das wars mit 30 Grad und Badewetter

ON TOPIC
Hats ned geheißn weiß das klingt utopisch aba hat ned wer mal erwähnt gehabt das dea Indonesische Vulkanausbruch den Sommer bissl verregnen lässt war auch ein " Zeit im Bild Thema "

Vl bringt der Island Vulkan an strengeren Winter

2010 war a relativ kühl am Anfang bis Mitte Juli etwa nach nem Isländischen Vulkanausbruch was i mi no erinnern kann
Off Topic
StefanWien

Mittwoch 20. August 2014, 22:58

Dann geb ich auch mal meine laienhafte und subjektive Meinung hier ab:

Die Tagesdurchschnittstemperatur (und somit auch die entsprechenden arithmetischen Mittel für die Monate usw.) sind einfach (willkürlich) gewählte statistische Größen, ich glaub für Österreich gehts ja so:
Tagesdurchschnitt = (Tmax+Tmin+T(7h) + T(19h))/4

Rein fiktives Beispiel - ich würde mit dieser Formel selbst dann eine positive Temperaturabweichung schaffen, wenn es den ganzen Monat über durchgehend bewölkt wäre - und das in Wien beispielsweise bei ca. 20°C in der Nacht und 24°C am Tag.

Aufgrund der doch oftmals vorherrschenden sehr feuchten Witterung kühlte es Nachts oft nicht richtig ab, es gab tagsüber aber auch nicht so viele heiße (>30°C) oder gar sehr heiße (für mich >35°C) Tage.
Dass im statistischen Mittel dann "ein ganz normaler Monat" oder noch eher Sommer raus kommt ist eine Sache, dass man die gleiche Mitteltemperatur aber auch mit einer völlig anderen Witterrung erreichen kann ist die andere.

Für mich war das "extreme" an diesem Sommer einfach die oft sehr lang anhaltende Schwüle. Und genau dieser "subjektive" Faktor der gefühlten Temperatur geht halt so gar nicht in die genannten statistischen Auswertungen mit ein. Man kann einen Sommer oder generell eine Jahreszeit nicht einfach nur auf Basis der Temperaturmittel (und/oder Abweichungen) bewerten (statistisch natürlich schon, gefühlt passt das manachmal aber eben nicht immer). Wenn man die Niederschlagssummen und Sonnenstunden mit dazu rechnet, dann wird die Aussagekraft zwar besser, aber das Thema gefühlte Temperatur mit Hitzeindex oder auch die Beständigkeit von Wetterlagen bleiben hier außen vor.


Zur weiteren Entwicklung - GFS und EZ rechnen jetzt schon recht beständig angedeutete letzte Sommergrüße aus dem GKB raus, sobald dieser in den Mittelfristbereich kommt. Und alles über +120h würde ich derzeit schon als GKB bezeichnen...
timberjack1
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Donnerstag 21. August 2014, 07:41

Hallo,

vielen Dank für die Erläuterungen.
Ich hätte diesen Sommer als typisch Mitteleuropäischen Sommer eingestuft. Deshalb ist es für mich nur schwer vorstellbar das die Sommer früher kühler waren. Das findet man ja heutzuzage nur mehr weit im Norden.
Und das müsste dann ja auch Außwirkungen auf die Vegetation gehabt haben? (spätere Ernten, manche Früchte wachsen nicht mehr) Da merkt man ja schon einen Unterschied wenn man nach Norddeutschland fährt....

mfg
timberjack
noesro

Donnerstag 21. August 2014, 08:44

Lords04_XXI hat geschrieben:Der Sommer war halt eigentlich für Mitteleuropa normal paar schwüle Wetterphasen und Gewitter zwischendurch
Das passt schon so wir sind einfach vom vorigen Sommer verwöhnt und warmen Frühling


Laut GFS 12z is die Wärme futsch..glaub das wars mit 30 Grad und Badewetter

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Hats ned geheißn weiß das klingt utopisch aba hat ned wer mal erwähnt gehabt das dea Indonesische Vulkanausbruch den Sommer bissl verregnen lässt war auch ein " Zeit im Bild Thema "

Vl bringt der Island Vulkan an strengeren Winter

2010 war a relativ kühl am Anfang bis Mitte Juli etwa nach nem Isländischen Vulkanausbruch was i mi no erinnern kann
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Ja, dürfte schon mit dem Vulkanausbruch im Indonesien zu tun haben...
Siehe im Wikipedia ein Artikel das "Jahr ohne Sommer" http://de.wikipedia.org/wiki/Jahr_ohne_Sommer" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier auch eine Erklärung warum Vulkanausbrüche für ein verregneter Sommer verursacht: http://science.orf.at/stories/1733437/" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich höre auch von ältere Leute, die viel über Wetter reden, dass nach Vulkanausbrüche ein verregneter Sommer und Schneereicher Winter sorgt... Bin schon gespannt auf nächsten Winter... Hier wird auch für schneereicher Dezember 2014 prognostiziert...
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chris-wels
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Donnerstag 21. August 2014, 09:24

@Vulkane
naja, da ist generell schon was dran, allerdings brauchts da eruptionen a´la pinatubo, krakatau, tambora oder taupo mit dem Vulkanexplosivitätsindex >5 oder 6, ejyafjalljaklkljklölkölkö oder so ähnlich hatte nur 4, allerdings "nur" die meisten auswirkungen aufs zivilisierte leben (luftfahrt).
der atmosphärische eintrag der Asche auf das Weltklima war da zu gering, das schaffte aber z.b. tambora 1812 locker und schuf das Jahr ohne Sommer 1813

lg chris
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Robert83
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Donnerstag 21. August 2014, 13:11

chris-wels hat geschrieben:@Vulkane
naja, da ist generell schon was dran, allerdings brauchts da eruptionen a´la pinatubo, krakatau, tambora oder taupo mit dem Vulkanexplosivitätsindex >5 oder 6, ejyafjalljaklkljklölkölkö oder so ähnlich hatte nur 4, allerdings "nur" die meisten auswirkungen aufs zivilisierte leben (luftfahrt).
der atmosphärische eintrag der Asche auf das Weltklima war da zu gering, das schaffte aber z.b. tambora 1812 locker und schuf das Jahr ohne Sommer 1813

lg chris
Das war 1815/1816 - damals schneite es selbst im Sommer bis in die Gebirgstäler, über Labrador und Neufundland fiel laut Wikipedia ein halber Meter Schnee im Juni...
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chris-wels
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Donnerstag 21. August 2014, 13:16

Robert83 hat geschrieben:
chris-wels hat geschrieben:@Vulkane
naja, da ist generell schon was dran, allerdings brauchts da eruptionen a´la pinatubo, krakatau, tambora oder taupo mit dem Vulkanexplosivitätsindex >5 oder 6, ejyafjalljaklkljklölkölkö oder so ähnlich hatte nur 4, allerdings "nur" die meisten auswirkungen aufs zivilisierte leben (luftfahrt).
der atmosphärische eintrag der Asche auf das Weltklima war da zu gering, das schaffte aber z.b. tambora 1812 locker und schuf das Jahr ohne Sommer 1813

lg chris
Das war 1815/1816 - damals schneite es selbst im Sommer bis in die Gebirgstäler, über Labrador und Neufundland fiel laut Wikipedia ein halber Meter Schnee im Juni...
sorry, der Ausbruch war 1815 - jetzt passts; lg
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Robert83
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Donnerstag 21. August 2014, 21:02

Man kann ja sagen was man will: aber so schlecht sehen die ENS ab Mitte kommender Woche nicht aus - da gabs in letzter Zeit andere "Kaliber" zu bestaunen.
Dienstag/Mittwoch nochmals eine Front, danach liegt der Alpenraum im Mischbereich zwischen kühlerer Atlantikluft und warmer Luft aus dem Mittermeerraum.
Die ENS Niederschlagsausschläge werden weniger, die 850er moderat zwischen 10 und 15 Grad, was am Boden durchaus 10-15 Grad mehr bringt, wenns denn bewölkungsmässig passt.
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chris-kapfenberg
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Freitag 22. August 2014, 16:39

Hallo!

Hast recht Franz, sehr "komisch" die Aussichten derzeit, aber nachdem aus dem Wärmerücken von Mo-Mi sogar ein kleiner Temperaturabfall geworden ist, so ist meiner Meinung nach für nächstes Wochenende schon gar nix fix, außer dass der Hochsommer nun endgültig ade gesagt hat und ich mein Pool entleeren werde... *lach*

L.G., chris-kapfenberg
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Andi47
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Samstag 23. August 2014, 08:48

f-z hat geschrieben: Auffallend sind etwa die enormen positiven Temperaturabweichungen im Atlantik bei Neufundland. Gibt's dort die ersten polare Kaltluftvorstöße, ist dies der ideale Nährboden für Zyklogenese *grübel*
hmmm.... genau entlang der Route des Golfstroms (vom Golf der nordamerikanischen entlang bis etwa North Carolina, und dann ungefähr Richtung Cornwall zielend...) keine oder eine leicht negative Abweichung; südlich (direkte Linie Richtung Marokko) und nördlich (der Küste entlang bis Neufundland und Grönland) positive Abweichungen?
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marcus_wien
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Samstag 23. August 2014, 08:59

Frostig wirds ;) Orf :

Übermorgen, Montag
Hochdruckeinfluss, zumindest zeitweise sonnig und tagsüber eine Spur milder. In der Früh aber stellenweise sogar leichter Bodenfrost.


http://wetter.orf.at/oes/prognose" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich bin neugierig ob die augustminima die dezember minima unterbieten in der früh ;) hahaha
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
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Robert83
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Samstag 23. August 2014, 10:08

marcus_wien hat geschrieben:Frostig wirds ;) Orf :

Übermorgen, Montag
Hochdruckeinfluss, zumindest zeitweise sonnig und tagsüber eine Spur milder. In der Früh aber stellenweise sogar leichter Bodenfrost.


http://wetter.orf.at/oes/prognose" onclick="window.open(this.href);return false;

Ich bin neugierig ob die augustminima die dezember minima unterbieten in der früh ;) hahaha
Nichts aussergewöhnliches...gibts immer wieder. Mein tiefstes Augusttmin seit 2006 liegt bei 3 Grad, das sehe ich nicht in Gefahr.
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marcus_wien
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Samstag 23. August 2014, 10:26

Na ich bin gespannt wie dieser august in der statistik abschneidet
-------
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nadjap
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Samstag 23. August 2014, 11:17

marcus_wien hat geschrieben:Na ich bin gespannt wie dieser august in der statistik abschneidet
-------
Nun ja, zu kalt und zu wenig Sonnenstunden - daran wird sich auch nichts mehr ändern so wie es aussieht. Aber positiv: Wenns so bleibt bis jetzt, haben wir Mitte September wieder durchschnittliche Temperaturen, weil die Kurve der durchschnittlichen Temperaturen dann schon stärker abfällt *ggg*

Sorry für OT ;)
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Samstag 23. August 2014, 11:22

GFS nach wie vor wärmer, teils sogar sommerlich ab Ende nächster Woche. EZ relativ feucht am Rade des Trogs, dazu Tmaxen von 15-20 Grad.
EZ-Diagramm für Wels/OÖ.
http://www.smhi.se/vadret/vadret-i-varl ... rect=false" onclick="window.open(this.href);return false;
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marcus_wien
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Samstag 23. August 2014, 22:35

Lt gfs. 12 er die ganze nächste woche mehr oder weniger unterkühlt und unbeständig und das eigentlich bis in den ugkb ... Und viele ens ziehen mit. ...
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Robert83
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Sonntag 24. August 2014, 10:39

Meine heutige Prognose:

"Immer wieder ziehen heute kräftige Regenschauer durch, dazu weht lebhafter Westwind - es ist wirklich herbstlich in den Niederungen, im Mittelgebirge traut sich der Schnee bis 1600-1700m runter; kein Wunder bei 1,4 Grad am Feuerkogel. Am Abend hören die Regenschauer auf, auch der Wind lässt nach und es klart zunehmend auf. Zwischen 4-8 Grad morgen früh, teils Wolken- und Nebelreste, tagsüber dann sonnig, ehe am Nachmittag Wolken einer Warmfront hereinkommen und speziell in der Höhe für Milderung sorgen, am Boden knapp um die 20 Grad.
Die Auswirkungen: speziellen von Wels nordwärts wirds immer wieder regnen am Dienstag, Tageshöchstwerte um die 16-17 Grad.
Wie sich das Wetter dann weitergestaltet, ist schwer abzuschätzen, da die nordeuropäischen Tiefdruckgebiete in Punkto Ausdehnung schwer zu erfassen sind, zudem werden immer wieder Subtropentiefs in die Modellrechnung mitaufgenommen, die unter anderem noch gar nicht existieren. Einen Bruch stellt somit der Monatswechsel da: wird es also dann wärmer(europäische Rechnung) oder gehts herbstlich in den September?
Übrigens: die aktuell immer wieder teils gerechneten Wetterlagen würden uns z.B im Dezember teils deftiges Winterwetter bescheren."

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Alpemare
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Sonntag 24. August 2014, 14:11

Interessant, wie die zukünftige Entwicklung auseinanderklafft. Für den nördlichen Adriaraum (und damit auch in weiterer Folge für Kärnten/südl. Steiermark) sah es ja vor einigen Tagen ganz gut aus, was die Tage Montag-Donnerstag angeht, nun, mit jedem neuen Tag, verschlechert sich das Ganze zusehens.
Die Prognosen von ALADIN (für SLO/HR/BiH/SRB/MNE und damit auch für den Süden von AT relevant) zeigten anfangs für SLO und für HR Nord deutlich stabileres Wetter und am Meer sogar 29° C-30° C (was dort einem Wunder gleicht in diesem Sommer), heute wurde das Ganze deutlich runtergesetzt, durchsetzt mit Regenschauern. Ich denke also die zukünftige Entwicklung wird genau in der Mitte liegen: Unbeständig, nicht extrem kalt, nicht warm, aber eher frühherbstlich.

Den Sommer 2014 hab ich nun ganz abgeschrieben mit den neuesten Entwicklungen. Das wird nichts mehr. Auf den passablen Juni folgte ein durchwachsener Juli, der viel Niederschlag brachte, aber wenigstens zeitweise einige schöne Tage brachte bei halbwegs passablen Temperaturwerten (wobei es auch hier selten normal sommerlich, sprich 27-35 war). Aber ich blieb hier optimistisch und hoffte auf einen schönen, stabilen, heißen August - dass der noch schlechter als der Juli werden würde, hätte ich mir nicht gedacht. Regen, Regen, Regen, extrem kalte Temperaturen (heute wohl die "Krönung" im negativen Sinn mit 13° C um 13:30) und Wind prägen für mich diesen August 2014. Sommer 2014 fand nur tageweise statt, war viel zu kühl und zu nass. Schlimmer trifft's aber Norditalien, wo dieser Sommer praktisch gar nicht stattgefunden hat, egal ob in Ligurien oder an der Adriaküste, der Schaden durch Unwetter, Regen und Kälte dürfte sehr hoch liegen.
----
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Voitsberger

Montag 25. August 2014, 08:48

Vielen Dank für deine Tollen Analysen!!
Schaut wirklich nach dem Ende des Sommers aus, leider wird sich ein Wochenendausflug an die obere Adria auch nicht auszahlen dieses Wochenende da doch größere NS-Mengen zu erwarten sind, auch dort..wahnsinn..derzeit muss man wirklich weit in den Süden um warmes Wetter zu erhalten.

Insgeheim bau ich nur mehr auf den "Altweibersommer"..Hoffentlich lässt der uns nicht im Stich.

lg
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Robert83
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Montag 25. August 2014, 10:04

Immerhin schaun der heutige Tag, sowie die Phase von DO-SA ned schlecht aus - hier gehen sich somit binnen Wochenfrist 3, wenn nicht 4 schöne Tage aus, bevor am Sonntag die Kaltfront massiv zuschlagen könnte...
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Voitsberger

Montag 25. August 2014, 12:06

Und wie schätzt ihr die Situation für die obere Adria (Caorle etc.) ein? schaut net so gut aus oder? und sorry für Offtopic
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