Heute noch mal zum Wind und wieder mein Beitrag dazu aus der WZ, diesesmal mit Karten

Das gleich gilt für Oberösterreich bzw. den gesamten Alpennordrand.
Der Deutsche Wetterdienst erwähnt in seiner synoptischen Übersicht auch den "Leitplankeeffekt" oder "Düseneffekt" der durch die massiven Höhenwinde entsteht.
Der Wind drückt mit bis zu BFT 15 gegen die Alpen und wird dann abgelenkt. Dadurch entsteht auch eine gewisses "mischen" - eigentlich braucht es dazu ja Konvektion.
Da die Strömung durch das "zurückprallen" der Luft jedoch nicht mehr laminar ist können die starken Höhenwinde eben zum Teil auch bis zum Boden durchgreifen. Es wird spannend sein wie gut das die Modelle tatsächlich erfassen können - hier jetzt der Beitrag aus der WZ:
Auch wenn die UWZ Deutschland bisher kein Wort davon erwähnt, zumindest der DWD hat es im Warnlagebericht, wenn auch nicht in den Warnungen selbst.
GFS berechnet nach wie vor im Warmsektor Böen von 100-110km/h von heute Abend bis in die Nacht bzw. Samstag früh.
Das besondere dabei ist, dass es aufgrund des Warmsektors nicht sehr "ruppig" sein wird sondern ein hoher Mittelwind wehen wird der vereinzelt in Spitzen dann über die 100er gehen kann.
Das zeigen im Grundsatz im übrigen alle mir zur verfügung stehenden Modelle, dass 10er Böen auftregen und vereinzelt sogar 11er Böen mit dabei sein können.
Das erinnert mich an Emma die meisten Schäden im Warmsektor angerichtet hat da der Wind stetig hoch war. Die stärksten Böen traten natürlich an der KF und dahinter auf, jedoch waren die meisten FW-Einstäze schon vor Eintreffen der KF!
Hier ein paar Karten dazu die verfallen. Südlich der Donau kann man sich auf eine sehr stürmische Nacht einstellen
Verbreitet BFT 14-15 in 850hPa
