Skywarn Austria Forum

"Unbeständig" - dieses Wort kann ich schon nicht mehr hören!

Dieses Wochenende ist hier ein langes dank dem Feiertag morgen - traditionell für den Tourismus das erste wichtige Wochenende. Aber da das Wetter katastrophal schlecht wird mit vielen Regenschauern und Gewittern wird es bereits zum Saisonstart deutliche Einbußen geben. Mir vergeht angesichts von Saisonprognosen verschiedenster Quellen und der Nahzeitprognosen sowieso schon alles, alles läuft auf 2014 hinaus, wo der Juli neben Überschwemmungen verbunden mit täglichen Gewittern Millionenverluste für den Tourismus gebracht hat. Da das Wetter - zumindest in den für mich relevanten Regionen im Süden Österreichs - dem jenseits der Grenze in Norditalien ähnlich ist, gilt gleiches wohl auch für Kärnten und die Südsteiermark.
Ein Sommer wie 2015, das wär's: Stabile Hochdruckgebiete, hin und wieder mal paar Gewitter zwischendurch und dann ging's wieder sonnig weiter. Ich rechne mit dem schlimmsten in diesem Sommer - sieht man sich diese und nächste Woche an, gibt es neben einer gaanz geringfügigen Verbesserung keinerlei Hoffnung. Abgesehen von einer etwas längeren Phase Mitte/Ende April und einigen Tagen im Mai war es - im Vergleich zum Vorjahr - nicht stabil und es ist auch kein stabiles, kräftiges Hoch wie es im Vorjahr der Fall war, in Sicht. Persönlich doppelt ärgerlich für mich, da ich derzeit frei hab, aber vor allem wird es den Tourismus treffen, denn ohne Sonne auch keine Touristen.

Ich war die letzten Tage in Skandinavien - Stockholm um genauer zu sein: dort beständiger Ostwind, die letzten 2 Tage wars wolkenlos, gestern 27-28 Grad - ein Traum.
Heimgeflogen sind wir dann über Ostpolen und die Slowakei, da es weiter westlich schwere Gewitter gab...

Robert83 hat geschrieben:Ich war die letzten Tage in Skandinavien - Stockholm um genauer zu sein: dort beständiger Ostwind, die letzten 2 Tage wars wolkenlos, gestern 27-28 Grad - ein Traum.
Heimgeflogen sind wir dann über Ostpolen und die Slowakei, da es weiter westlich schwere Gewitter gab...

Und auch das erinnert mich an 2014, wo es dort oben herrlich schön war und in Mitteleuropa/Adriagegend relativ schlecht

Heute:
Bologna: 19 Grad und leichter Regen
Kopenhagen: 27 Grad und Sonne

Verkehrte Welt

Alpemare hat geschrieben:

Robert83 hat geschrieben:Ich war die letzten Tage in Skandinavien - Stockholm um genauer zu sein: dort beständiger Ostwind, die letzten 2 Tage wars wolkenlos, gestern 27-28 Grad - ein Traum.
Heimgeflogen sind wir dann über Ostpolen und die Slowakei, da es weiter westlich schwere Gewitter gab...

Und auch das erinnert mich an 2014, wo es dort oben herrlich schön war und in Mitteleuropa/Adriagegend relativ schlecht

Heute:
Bologna: 19 Grad und leichter Regen
Kopenhagen: 27 Grad und Sonne

Verkehrte Welt

Typisch Höhentief Mitteleuropa - da gibts bestes Wetter über Skandi... - und nichts, was irritieren muss.

Alpemare hat geschrieben:"Unbeständig" - dieses Wort kann ich schon nicht mehr hören!

Dieses Wochenende ist hier ein langes dank dem Feiertag morgen - traditionell für den Tourismus das erste wichtige Wochenende. Aber da das Wetter katastrophal schlecht wird mit vielen Regenschauern und Gewittern wird es bereits zum Saisonstart deutliche Einbußen geben. Mir vergeht angesichts von Saisonprognosen verschiedenster Quellen und der Nahzeitprognosen sowieso schon alles, alles läuft auf 2014 hinaus, wo der Juli neben Überschwemmungen verbunden mit täglichen Gewittern Millionenverluste für den Tourismus gebracht hat. Da das Wetter - zumindest in den für mich relevanten Regionen im Süden Österreichs - dem jenseits der Grenze in Norditalien ähnlich ist, gilt gleiches wohl auch für Kärnten und die Südsteiermark.
Ein Sommer wie 2015, das wär's: Stabile Hochdruckgebiete, hin und wieder mal paar Gewitter zwischendurch und dann ging's wieder sonnig weiter. Ich rechne mit dem schlimmsten in diesem Sommer - sieht man sich diese und nächste Woche an, gibt es neben einer gaanz geringfügigen Verbesserung keinerlei Hoffnung. Abgesehen von einer etwas längeren Phase Mitte/Ende April und einigen Tagen im Mai war es - im Vergleich zum Vorjahr - nicht stabil und es ist auch kein stabiles, kräftiges Hoch wie es im Vorjahr der Fall war, in Sicht. Persönlich doppelt ärgerlich für mich, da ich derzeit frei hab, aber vor allem wird es den Tourismus treffen, denn ohne Sonne auch keine Touristen.

Hallo Alpemare,

Ich muss ganz ehrlich sagen dass bei uns hier (Velden) bis jetzt das Wetter nicht so schlecht war. Ich fahre täglich 4 teilweise 5 Stunden mit den Rennrad und als Beispiel diese Woche bin ich nur 5 min. in Regen gestanden. Letzte Wochenende war auch sehr schön abgesehen ein paar Schauer. Sicher, wir haben nicht dauer Sonne und die Temp. liegen um die 20°-22° aber viel besser als in anderen Regionen in Österreich oder in Deutschland. Mir würde auch lieber viel mehr Sonne und ich hoffe dass ein bisschen Stabilität bei uns eintrifft (vielleicht ab nächste Woche). Irgendwie hab ich mit diesen Wetter gerechnet dass letzer Winter öfter stabiler und trocken war. Jetzt "zahlen" wir die Rechnung und müssen etwas Geduld haben. Was Italien betrifft der Nord leidet unten viel Regen stimmt, in vergleich in Süden ist viel mehr stabiler (aber das ist eh fast immer so).

LG

P.S.
Was den Tourismus betrifft ist meiner Meinung nach zu früh. Ich würde bis mindest mitte Juli warten.

Matteo

ich vermute, daß diese umbeständige Wetterlage mit der Schafskälte light zu tun hat. diese singularität kommt ja fast jedes Jahr Anfang Juni vor.

lg rudi

"Katastrophal" sind hier nur manche Beiträge...

In Graz war der Mai übrigens unterm Strich mehr als unauffällig und genau da, wo er sein sollte, eher sogar leicht zu mild und durchschnittlich feucht. Raunzereien bitte auf ein Minimum reduzieren Und wer einem Sommer vom Kaliber 2015 nachtrauert, sollte wohl ans Auswandern denken, unglaublich, wie verwöhnt manche mittlereweile geworden sind. Österreich ist weder die Karibik noch Nordafrika

Manche verlieren gerne die Objektivität. Das Regenereignis über Niederbayern/Innviertel hätte früher wohl erst nach ein paar Tagen Eingang in die überregionale Zeitungswelt gefunden, heute geht gleich nach dem Simbach oder der Rott Facebook über - mit zahlreichen stupiden Postings unter den Beiträgen, die gleich mit der Klimaerwärmungskeule daherkommen, ohne auch nur einen blassen Schimmer zu haben, welche Amplitude das mitteleuropäische Wetter bieten kann und das gilt sowohl lokal, als auch in der Fläche.

Robert83 hat geschrieben:Manche verlieren gerne die Objektivität. Das Regenereignis über Niederbayern/Innviertel hätte früher wohl erst nach ein paar Tagen Eingang in die überregionale Zeitungswelt gefunden

dass ein Hochwasser mit Toten früher tagelang bis in die Medien gebraucht hätte, ist für mich schwer vorstellbar

hochalm hat geschrieben:

Robert83 hat geschrieben:Manche verlieren gerne die Objektivität. Das Regenereignis über Niederbayern/Innviertel hätte früher wohl erst nach ein paar Tagen Eingang in die überregionale Zeitungswelt gefunden

dass ein Hochwasser mit Toten früher tagelang bis in die Medien gebraucht hätte, ist für mich schwer vorstellbar

...sehe ich genauso, hochalm. Die Wetterextreme werden besonders bei uns in den Alpen einfach immer häufiger. Und wenn Autos reihenweise mit Sturzfluten durch den Ort geschleudert werden, ist das schon ein gewaltiges Ereignis.

L.G., chris-kapfenberg

Das Ereignis selbst ist höchst tragisch verlaufen, das stimmt.
Und bezüglich der dortigen Flüsse gibts teilweise neue Hochwasseemarken.
Dennoch war es von der Fläche betrachtet sehr lokal und so hätte das früher doch seine Zeit gebraucht, um bekannt zu werden, das meinte ich.
Bzgl Häufigkeitszunahme von Extremeereignissen: das stimmt so nicht und ist ein ganz heisses Eisen.
Allerdings ist eine Intensivierung von Einzelereignissen durchaus feststellbar.

Vieles ist durch die fortschreitende großflächige Versiegelung leider ausgemacht. Während viele Gebäude leer stehen werden daneben neue Flächen zubetoniert um weitere neue Häuser/Hallen hinzustellen. Auch gibt es heutzutage mehr Autos als früher - logisch, dass deshalb auch mehr Autos von Wassermassen mitgerissen werden. Trotzdem habe ich schon auch den Eindruck, dass extreme Ereignisse zunehmen. Auf zwei sonnige Tage folgen oft vier bis fünf Tage an denen man draußen kaum etwas unternehmen kann.

Eher weniger zutreffend finde ich, dass man das April/Mai-Regenwetter immer wieder mit den (verfrühten/verspäteten) Eisheiligen verbindet und jenes im Juni mit der Schafskälte. Diese Singularitäten dauern jeweils nur ein paar Tage, haben also nichts mit den wochenlang anhaltenden Kältewellen/Regenperioden zu tun.

[quote="ManuelW4"]"Katastrophal" sind hier nur manche Beiträge... Und wer einem Sommer vom Kaliber 2015 nachtrauert, sollte wohl ans Auswandern denken, unglaublich, wie verwöhnt manche mittlereweile geworden sind. Österreich ist weder die Karibik noch Nordafrika

De gustibus non est disputandum



Teo

Matteo79 hat geschrieben:

ManuelW4 hat geschrieben:"Katastrophal" sind hier nur manche Beiträge... Und wer einem Sommer vom Kaliber 2015 nachtrauert, sollte wohl ans Auswandern denken, unglaublich, wie verwöhnt manche mittlereweile geworden sind. Österreich ist weder die Karibik noch Nordafrika

De gustibus non est disputandum



Teo

...über Fakten auch nicht

genau so, Fakten sind Fakten und Gefühle sind Gefühle



Teo

Matteo79 hat geschrieben:genau so, Fakten sind Fakten und Gefühle sind Gefühle



Teo

Ja, stimmt. Dieser Thread nennt sich Wetterwiese. Hier dürfen auch nicht synoptisch fundierte Beiträge gepostet werden.
Hitzefans das Auswandern in die Karibik nahezulegen ist genauso daneben, wie den Kältefans das Auswandern nach Grönland, Alaska oder Antarktis zu empfehlen.

Gefühle, Empfindungen und Vorlieben sind immer etwas Subjektives. Die Natur hält sich so und so nicht dran.

ThomasPf hat geschrieben:

Matteo79 hat geschrieben:genau so, Fakten sind Fakten und Gefühle sind Gefühle



Teo

Ja, stimmt. Dieser Thread nennt sich Wetterwiese. Hier dürfen auch nicht synoptisch fundierte Beiträge gepostet werden.
Hitzefans das Auswandern in die Karibik nahezulegen ist genauso daneben, wie den Kältefans das Auswandern nach Grönland, Alaska oder Antarktis zu empfehlen.

Gefühle, Empfindungen und Vorlieben sind immer etwas Subjektives. Die Natur hält sich so und so nicht dran.

und weils eben die wetterwiese ist, denk ich darf man den jeweiligen fans auch empfehlen ans auswandern zu denken, wenn sie das wetter hier schon so grausam finden
ohne es gleich böse zu meinen - eben wetterwiese!
frag mich mal, wie meine engste umwelt mich "liebt", wenn die temperaturen konstant 30°C erreichen ....
die können ein lied davon singen wie grantig ich dann mitunter werd, weils eben viel zu heiss is und frag mal was die mir dann empfehlen
nordsibirien, nordfinnland, usw...

abgesehn davon nervt mich der regen im moment auch dahingehend, dass meine armen gemüsepflanzerl zu ersaufen drohen... die habens lieber biiiissssiii trockener und warm

ThomasPf hat geschrieben:

Matteo79 hat geschrieben:genau so, Fakten sind Fakten und Gefühle sind Gefühle



Teo

Ja, stimmt. Dieser Thread nennt sich Wetterwiese. Hier dürfen auch nicht synoptisch fundierte Beiträge gepostet werden.
Hitzefans das Auswandern in die Karibik nahezulegen ist genauso daneben, wie den Kältefans das Auswandern nach Grönland, Alaska oder Antarktis zu empfehlen.

Ganz schön bissiger Kommentar So kenne ich dich gar nicht, Thomas.

Feli: so sehe ich das auch

Sorry, seit Wochen herrscht - mit kurzen Unterbrechungen - unbeständiges Wetter vor, wo es von der Früh weg grau ist (oder im Laufe des Tages wird) und danach gibt es mal einen, mal zwei, mal drei Regenschauer. Dieses Wetter ist kontraproduktiv, weil es jegliche Outdooraktivität verhindert. Und sehe ich mir die nächsten Tage so an, geht das ja munter so weiter. Ein Traum...

Da ist der Blick auf eine Statistik zweitrangig, weil leider die negative Erfahrung überwiegt.

Alpemare hat geschrieben:Sorry, seit Wochen herrscht - mit kurzen Unterbrechungen - unbeständiges Wetter vor, wo es von der Früh weg grau ist (oder im Laufe des Tages wird) und danach gibt es mal einen, mal zwei, mal drei Regenschauer. Dieses Wetter ist kontraproduktiv, weil es jegliche Outdooraktivität verhindert. Und sehe ich mir die nächsten Tage so an, geht das ja munter so weiter.

ihr armen Grazer - in Wien ist seit Wochen Badewetter-light, wenn man kein Warmduscher ist
auch alle anderen outdoor-aktivitäten möglich
die Schauer dazwischen willkommene Abkühlung, noch abnehm kühle Nächte etc

Alpemare hat geschrieben:Sorry, seit Wochen herrscht - mit kurzen Unterbrechungen - unbeständiges Wetter vor, wo es von der Früh weg grau ist (oder im Laufe des Tages wird) und danach gibt es mal einen, mal zwei, mal drei Regenschauer. Dieses Wetter ist kontraproduktiv, weil es jegliche Outdooraktivität verhindert. Und sehe ich mir die nächsten Tage so an, geht das ja munter so weiter. Ein Traum...

Da ist der Blick auf eine Statistik zweitrangig, weil leider die negative Erfahrung überwiegt.

Kann ich als in Graz arbeitender SO-Steirer nicht unterschreiben.
Klar, das klassische Hochsommerbadewetter mit nahe 30°C und Dauersonne war bisher rar (einzelne Tage). Aber jede Menge Tage um 25°C und etlichen Sonnenstunden. Trotz viel Arbeit auf ebenjener, und Outdoorbeschränkung aufs WE hatte ich noch jedes WE Zeit Garten und Baumplantage zu betreuen, zu grillen, zu wandern und glaub in den letzten 2 Monaten war nur ein echter Regentag dabei wo nix ging.

Und wenn ich nicht so eingeteilt mit Garten und Plantage wäre, da wären einige Badetage an der Copa gewesen.

Hallo ich kann Herfried nur zustimmen, was Alpemare da zusammenjammert stimmt für den Grazer Raum überhaupt nicht. Vormittags meist sonnig mit einigen Restwolken, später dann ein kurzer Schauer oder ein eher harmloses Gewitter und gegen Abend wieder sonnig bei angenehmen Temperaturen, so war es die letzten Tage. Für mich herrliches Wohlfühlwetter und auch zum Laufen in den Morgenstunden ideal, zwecks Outdooraktivitäten. Für manche Zeitgenossen ist Sommer nur 35+ und Sonne 3 Monate lang, aber das spielts halt nicht jeden Sommer, Gott sei Dank.

Weniger umfangreiche Outdooraktivitäten gehen auf jeden Fall. Es ist alles eine Frage der Zeiteinteilung. Badetage waren in den letzten Wochen auch Einige dabei, z.B.: vergangenes Wochenende. Ganztägige Bergtouren sind aber momentan nicht ratsam. Überentwicklungen sind ab der Mittagszeit rasch da, so schnell ist man oft nicht bei einer Schutzhütte.

Ich war gestern Abend Laufen. Die Böden sind triefend nass, die Waldwege, auf denen ich meist laufe, dementsprechend gatschig. Teilweise fließen kleine Rinsale, wo es sonst keine Bäche gibt. der Boden ist besonders seit dem Gewitter am Donnerstag hier mit Wasser gesättigt.

f-z hat geschrieben:...und leider zeigt auch die Schafskälte keine Anstalten, uns zu besuchen

Obwohl ich der Schafskälte nicht nachtrauere, ist mir auch aufgefallen: In der Mittelfrist ist weder Schafskälte, noch sind Hitzetage zu erkennen.

Gestern 3 Sonnenstunden, heute 3 Sonnenstunden. Es waren die einzigen seit 28. Mai hier.

Schwoza hat geschrieben:Gestern 3 Sonnenstunden, heute 3 Sonnenstunden. Es waren die einzigen seit 28. Mai hier.

also das könnt ich hier nicht behaupten!
trotz dem nassen wetter die letzte zeit wars immer wieder sonnig und gar nicht kalt
auch heute - sonne fast von der früh weg nur durch immer wieder ein paar wolkerl getrübt.