

Hier ein Auszug von der heutigen Wintervorhersage:
Das amerikanische Wettermodell bestätigt in seiner Simulation von heute Abend den möglichen Umbau der Großwetterlage. So positioniert sich im Zeitraum 27./31. Dezember das Hochdrucksystem über dem skandinavischen Raum. Ob das in autarker Art und Weise passieren kann, bleibt noch abzuwarten, ist aber entscheidend für eine kühle oder milde Witterung. Auch eine sog. Grenzwetterlage ist mit dieser Simulation nicht mehr auszuschließen, wenngleich aber zum aktuellen Stand weniger wahrscheinlich. Im Zeitraum zwischen dem 1./4. Januar verlagert das Hoch seinen Schwerpunkt über den Bereich Barentssee/Karasee, während über dem russischen Kontinent ein Tiefdrucksystem liegt. Die Achsausrichtung zwischen beiden Systemen ist von Nordost nach Südwest ausgerichtet, so dass kalte Kontinentalluftmassen in Richtung Deutschland geführt werden könnten. Das europäische Wettermodell simuliert einen anderen Ansatz. Das Hochdrucksystem kann sich bis zum Jahresende nicht über Skandinavien positionieren und lässt sich von der Wetteraktivität auf dem Atlantik nach Osten über das östliche Europa ab drängen. Deutschland, die Schweiz und auch Österreich würden demnach auf der westlichen Seite des Hochdrucksystems liegen, was die Zufuhr milder Luftmassen aus Süden ermöglichen könnte. Im Detail wird es in den kommenden Tagen gar nicht darum gehen, welche Varianten alles Simuliert werden - wichtig ist für alle die sich den Winter herbeisehnen, dass am Umbau der Großwetterlage zum Jahreswechsel "gearbeitet" wird. Ob er gelingen mag, bleibt abzuwarten - jedoch werden die Signale hierfür deutlicher. Die Kontrollläufe stützen mit ihrem Mittelwert weiterhin einen zu milden bis leicht zu milden Temperaturverlauf im Zeitraum 27. Dezember/4. Januar, allerdings zeigt der Temperaturtrend selbst nach unten. So liegt das Temperaturspektrum am 30. Dezember zwischen -3/+10 Grad (Mittelwert: +3 Grad über dem Osten, sonst +4/+5 Grad) und am 4. Januar zwischen -7/+10 Grad (Mittelwert: +0 Grad über dem Osten, sonst +2/+4 Grad). Die Verhältnisse von zu kalt (<-1) / normal (+0/+5) / zu warm (>+6) liegen am 31. Dezember bei 20/40/40 und am 4. Januar bei 25/45/26. Ganz am Ende des Zeitraumes simuliert das amerikanische Wettermodell zum 4./5. Januar heute Abend den Ansatz zu einem kräftigeren Minor-Warming, welches durchaus sich zu einem Major-Warming weiter entwickeln könnte. Diese Entwicklung ist äußerst spannend und muss sich in den kommenden Tagen erst weiter behaupten um ernsthaft in Betracht gezogen werden zu können. Der sog. NAO-Index und auch AO-Index haben zum Jahreswechsel einen deutlicheren Trend in Richtung Normalisierung, bzw. auch leicht negative Entwicklung.
Quelle: Wetterprognose-Wettervorhersage.de
Lg Paddy
Bezk. Grieskirchen