chris-kapfenberg hat geschrieben:So, nachdem nach diese Lage wohl den letzten ergiebigen Schneefall gebracht hat, möchte ich diesen Winter für mein Gebiet zusammenfassen:
*Was heraussticht ist ein sehr später Winterbeginn (erst am Stephanitag der erste nennenswerte Schnee)
* Ich hatte heuer die doppelte Schneemenge wie letztes Jahr (55,5 cm vs 117,5 cm heuer!!)
* Im April hatte ich bisher gleich viel Schneefalltage wie im Feber u. März (kommt auch nicht alle Jahre vor) und die zweitgrößte Schneefallmenge (30,5 cm) des "Winters" (ist ja eigentlich schon ein Frühlingsmonat)
Zusammenfassend von der Schneemenge ein sehr zufriedenstellender Winter, Schneedecke aber nur von Ende Dezember bis Mitte Feber, wie überall etwas zu warm im Temperaturmittel, aber im Vergleich zum Vorjahr ein großer Sprung nach oben.
Vielleicht geht`s ja nächsten Winter früher los mit dem Schnee, jetzt ist aber einmal Vorfreude auf den Sommer und die Gewittersaison angesagt...
L.G., chris-kapfenberg
Hallo Chris!
Schöne Zusammenfassung, gfoit ma!

, schaut bei mir (so weit wohnen wir ja nicht voneinander entfernt) ganz ähnlich aus. Man kann sagen, dass die letzten 7 Tage hier aus einem unterdurchschnittlichen einen leicht überdurchschnittlichen Winter produziert haben, zumindest was die Neuschneesumme betrifft.
Mit einer Neuschneesumme von mittlerweile 51 cm ist der April hier sogar überhaupt der schneereichste Monat im Winter 2014/15!

(was es hier glaube ich noch nie gegeben hat).
Durch ein oft ungünstiges Timing (nach mehr Neuschnee ist es schnell warm geworden) war die maximale Schneehöhe bei mir nicht allzu hoch mit gut 25 cm.
Ansonsten kann ich auch nur das von dir Geschriebene für meine Gegend wiedergeben.
Sehr kurios war übrigens der Bergwinterverlauf in der Umgebung: Nachdem es bereits im September einen ganz beachtlichen Wintereinbruch bis unter 1500m gegeben hat, dessen Schnee erwartungsgemäß noch weggetaut ist, gab es mit den Ausläufern von Orkantief "Gonzalo" Ende Oktober enormen Nachschub. Auf den klassischen Staubergen der Umgebung (Eisenerzer Reichenstein, Hohe Lins, Stadelstein...) fielen bis zu 1,5 Meter. Diese scheinbar perfekte Grundlage wurde dann durch das darauffolgende wochenlange, extrem höhenmilde Vorderseitenwetter nahezu komplett zunichte gemacht! Bis Weihnachten lag dann außergewöhnlich wenig Schnee auf den Bergen. Danach fielen im meteorologischen Winter annährend normale Mengen, auch wenn die fehlende herbstliche Grundlage nicht ganz wettgemacht werden konnte. Nach den extremen Niederschlagsmengen seit Anfang letzter Woche liegen jetzt wiederum richtige Schneemassen dort.
Apropos Schnee: Der sprunghafte Temperaturanstieg (auch in der Höhe) ab Donnerstag könnte da noch zum ernsthaften Problem zwecks Schmelzwasser werden. Die fast 10°C in 850hPa, die Gfs teils am Wochenende simuliert, machen mir Sorgen.
