09.06.2013 / SCHADEN durch ÜBERFLUTUNGEN / OÖ, Bez. VB, GM, WL, EF

Infos zu Unwetter-Schäden bekannt aus Medien & Schadensanalysen
Forumsregeln
Bitte beachte dass das Posten reiner Links / URL's nur kurzfristig Sinn macht, da diese nach einer gewissen Zeit verfallen. Besser ist es die essentiellen Text-Teile des Berichtes als Zitat (Quote), einer im Forum verfügbaren Funktion, zusätzlich zum Link einfügen (copy and paste).
Antworten
Bürgler87
Beiträge: 1832
Registriert: Sonntag 24. April 2011, 14:00
Wohnort: Frankenmarkt (Bez. Vöcklabruck/OÖ)

Montag 10. Juni 2013, 07:54

OÖ:
orf.at hat geschrieben: Probleme durch schwere Unwetter
Über Oberösterreich sind am Sonntagabend schwere Unwetter mit Hagel und starken Windboen gezogen. Betroffen waren vor allem die Bezirke Vöcklabruck, Gmunden, Wels-Land und Eferding. Die Feuerwehren standen stundenlang im Einsatz.

Durch die starken Regenfälle wurden zahlreiche Keller und Garagen überflutet. Auch Unterführungen und einige Straßen standen unter Wasser. Die schwallartigen Unwetter sorgten vor allem in der Gemeinde Frankenburg am Hausruck für Probleme.

Von Unwetter überrascht
Viele Familien wurden überrascht, andere versuchten noch das Haus zu schützen. „Es war noch schön und plötzlich hat es einen Platzregen gegeben. Es ist alles so schnell gegangen, es war unvorstellbar. Wir haben noch versucht zu tun, was zu tun war. Aber man ist teilweise einfach machtlos“, so Heinz Koberger aus Frankenburg am Hausruck.

„Habe so etwas noch nie erlebt“
Zum Teil stand das Wasser eineinhalb Meter hoch. Die Feuerwehr löste Großalarm aus. Mehr als 300 Feuerwehrleute rückten zu über 90 Einsätzen aus. Neben den überfluteten Kellern hat es in Frankenburg auch etliche Gemeindestraßen weggespült.

„Die Landesstraße Richtung Ried musste gesperrt werden, da eine Mure abgegangen ist. Es war einfach eine Katastrophe. Ich habe so etwas noch nie erlebt“, sagt der Frankenburger Bürgermeister Franz Sieberer.

Einsätze auch in Alkoven
Auch Alkoven im Bezirk Linz-Land wurde von den Unwettern heimgesucht. Umgestürzte Bäume, überflutete Keller und Straßen ließen die Einsatzkräfte mehrere Stunden nicht zur Ruhe kommen.

Bild
Umgestürzte Bäume blockierten die Straßen in Alkoven

In Buchkirchen bei Wels kämpften hunderte Feuerwehrleute gegen die sturzbachartige Überflutung eines Gewerbegebietes. Im nördlichen Salzkammergut ging ein Hagelunwetter nieder. Auch in manchen vom Hochwasser betroffenen Gemeinden gab es wieder beträchtliche Unwetterschäden.

Link:
FF Frankenburg
Quelle:http://ooe.orf.at/news/stories/2587946/

Salzburg:
orf.at hat geschrieben: Neuerliche Überflutungen im Flachgau
Neuerlich wurden in der Nacht auf Montag Menschen im nördlichen Flachgau von Wassermassen heimgesucht. Keller standen unter Wasser, kleine Muren blockierten die Straßen. In Straßwalchen wurde der Marktplatz innerhalb weniger Minuten überflutet.


Die Feuerwehren mussten insgesamt 17 Mal ausrücken. In Seeham, Straßwalchen, Mattsee und Bergheim mussten erneut Keller ausgepumpt, Straßen freigeräumt und Sandsäcke gestapelt werden. Einige der Häuser waren zum zweiten Mal vom Starkregen betroffen, sagt Dominik Repaski von der Freiwilligen Feuerwehr Seeham.

Bild

„Bewohner sind noch sehr nervös“
„Die Bewohner jener Wohnhäuser, die schon vom Hochwasser betroffen waren, sind natürlich noch sehr nervös, weil das Grundwasser bei uns durch den See teilweise noch so hoch ist, dass es nicht viel Regen braucht, damit das Wasser wieder in die Keller hinein gelangt. Und man merkt schon, dass die Einwohner sehr angespannt sind, dass soetwas wieder passiert“, erklärt Repaski.

In Straßwalchen wurde innerhalb weniger Minuten der Marktplatz überflutet, weil Hagelkörner und Blätter die Abflüsse verstopften. 80 Mann der umliegenden Feuerwehren waren in der Nacht auf Montag im nördlichen Flachgau im Einsatz.
Quelle: http://salzburg.orf.at/news/stories/2587951/
Standort: 4890 Frankenmarkt
nadjap
Beiträge: 15280
Registriert: Samstag 14. März 2009, 22:54
Wohnort: Klosterneuburg-Scheiblingstein, Wienerwald, 489m

Montag 10. Juni 2013, 12:14

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1136382

Anmerkung: Mure Feldkirchen vom 10.06.!
LINZ. Weil der gesättigte Boden kein Wasser mehr aufnehmen konnte, verwandelten sich vielerorts binnen Minuten Straßen in Sturzbäche. Dutzende Feuerwehren mussten im Minutentakt ausrücken, Landesweit wurden rund 3.800 Feuerwehrleute zu insgesamt etwa 600 Einsätzen gerufen.
Auf die Pegelstände von Inn und Donau sollen die Unwetter laut Hydrografischem Dienst zwar keine relevanten Auswirkungen haben, für Montagabend prognostizierte Niederschläge könnten die beiden Flüsse aber wieder bis zur Warngrenze anschwellen lassen.

„Es gibt kleinräumige Überflutungen von Bächen und Häusern“, teilte die Einsatzleitung des Landesfeuerwehr-Kommandos mit. Zudem waren zahlreiche Straßen für kurze Zeit unpassierbar. Insgesamt waren mehr als 200 Feuerwehren im Einsatz – der Schwerpunkt lag in den Bezirken Braunau, Ried, Vöcklabruck und Gmunden, später in Wels-Land, Eferding und Urfahr-Umgebung.

In Feldkirchen an der Donau (Bezirk Urfahr-Umgebung) sind Feuerwehrleute nach einem Hangrutsch im Ortsteil Freudenstein mit Aufräumarbeiten beschäfitgt. Näheres dazu berichten wir in Kürze.

Ein Zentrum der Unwetter war Frankenburg im Bezirk Vöcklabruck, wo die Feuerwehren innerhalb von nur einer halben Stunde zu 40 Einsätzen gerufen wurden. "Nach 15-minütigem Starkregen stand eine Vielzahl an Häusern und Strassen teils bis zu eineinhalb Meter unter Wasser", berichtete die Feuerwehr Frankenburg. 14 Feuerwehren standen mit 34 Fahrzeugen und 313 Hilfskräften im Einsatz. Auch in Nettingsdorf und Neuhofen (Bezirk Linz-Land) musste die Feuerwehr Straßen von Schlamm und Geröll freimachen.

Auch in Ohlsdorf musste die Feuwehr zahlreiche Male ausrücken: Wiesen standen komplett unter Wasser, zwei Keller mussten ausgepumpt werden und nach einem Steinschlag war die Landesstraße für rund eine dreiviertel Stunde gesperrt. In der Ortschaft Sandhäuselberg konnte aufgrund des raschen Handelns der Feuerwehren Ohlsdorf und Aurachkirchen eine Überflutung von mehreren Kellern gerade noch gestoppt werden.

In der Stadt Wels waren die Feuerwehren nach dem heftigem Unwetter bis in die Nachtstunden im Einsatz. Unterführungen standen unter Wasser, zahlreiche Keller mussten ausgepumpt werden. Zugespitzt hatte sich die Lage vor allem in den Ortsteilen Puchberg, Unterleithen und Stadlhof. Der Lagerplatz eines Ziegelwerkes verwandelte sich in einen Bach, das Wasser suchte sich hier den Weg quer über die Schartner Straße. Die Feuerwehr musste einen Sandsackdamm errichten, um die Wassermassen von den Gebäuden wegzuleiten. Die Schartner Straße ist zur Zeit für den Verkehr gesperrt.

In Gunskirchen (Bezirk Wels-Land) wurde die Grünbachtalstraße Richtung Groß-Krottendorf vermurt. Die Feuerwehr war zwei Stunden beschäftigt, um den Schlamm wegzuschaufeln.

Der Laaberbach in Buchkirchen (Bezirk Wels-Land) bahnte sich nach dem schweren Unwetter den Weg über Felder zum Gewerbegebiet Oberperwend. Neun Feuerwehren pumpten das Wasser ab, um eine Überflutung der Produktionshallen zu verhindern.

In Alkoven (Bezirk Eferding) trat das Wasser auch in den Keller des Feuerwehrhauses ein. In den Ortschaften Gstocket und Bergham mussten die Einsatzkräfte umgestürzte Bäume beseitigen. In Polsing bildete sich auf einer Straße ein Sturzbach und setzte den Keller eines Bauernhauses unter Wasser.
Klosterneuburg-Scheiblingstein, 487 m (gemessen mit NÖGIS), Wienerwald, Bezirk Wien Umgebung


http://www.fotografie.at/galerie/nadjap
http://www.facebook.com/NadjaPohlPhotography
Antworten