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20 Bilder aus der deutschen Heimat

Verfasst: Sonntag 25. August 2013, 23:04
von Exilfranke1
Hallo,

damit ihr bissl a Vorstellung habts, wie Deutschland abseits der Städte aussehen kann (Bilder stammen von Mitte August)

Transversale Strömung - Eine tiefe Wolkenbank kreuzt die südlichsten Ausläufer des Spessarts (max. 585m)

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Blick auf Röllbach mit spätgotischer Saalkirche (1503 erbaut)

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Nachfolgend ein Motivspiel mit den Heuballen

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Links der Hexenwald, im Hintergrund der Wald gehört zu meinem Heimatort Großheubach

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Hinter dem Wald liegt der Untermain

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Abendsonne

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Kartause Grünau im Spessart (Nähe Wertheim bzw. A3) - die älteste Kartause in Franken, älteste Gebäude (verfallen) aus dem Jahr 1333 - heute eine Gaststätte mit Hausmannskost und frischen Forellen aus den angrenzenden Teichen

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Großheubach und Main gesehen vom Kloster Engelberg - im Hintergrund Weinberge (Bischofsberg)

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Der Aufstieg erfolgt über 612 Sandsteinstufen, die sogenannten Engelsstaffeln.

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Großheubach-Ost, im Hintergrund Breitendiel (links) und die nordöstlichsten Ausläufer des Odenwalds

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In dem Lagergebäude im Vordergrund war früher ein Supermarkt, jetzt kann man dort Palmen kaufen. Mein Ort hat einen dramatischen Geschäfteschwund erlitten - es gibt kaum noch Bäcker und Metzger, und keinen Supermarkt mehr. Dafür muss man jeweils in andere Orte fahren. Als ich klein war, gab es in der Nähe einen Tante-Emma-Laden (in Österreich sagt man Greißler dazu). Der musste wegen der Discounter-Konkurrenz schließen, und jetzt gibt es gar nichts mehr.

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Von den Weinbergen zu den Feldern:

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Die Umgehungsstraße wurde jahrelang gefordert, und als ich dann weg war, auch endlich gebaut ;)
Wenn man aber nur 1x pro Jahr nach Hause fährt, dann erscheint einem selbst das, was für die Bewohner längst vertraut geworden ist, auch im vierten oder fünften Jahr noch fremd.

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Gartenfrösche

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Re: 20 Bilder aus der deutschen Heimat

Verfasst: Sonntag 25. August 2013, 23:58
von Feli
danke für den schönen einblick :-)
so ungewohnt sieht die landschaft aber gar nicht aus :-)
hat was von donaugegend und meiner landschaft hier in ansätzen :-)

Re: 20 Bilder aus der deutschen Heimat

Verfasst: Montag 26. August 2013, 12:39
von WSGF
Exilfranke hat geschrieben: Mein Ort hat einen dramatischen Geschäfteschwund erlitten - es gibt kaum noch Bäcker und Metzger, und keinen Supermarkt mehr. Dafür muss man jeweils in andere Orte fahren. Als ich klein war, gab es in der Nähe einen Tante-Emma-Laden (in Österreich sagt man Greißler dazu). Der musste wegen der Discounter-Konkurrenz schließen, und jetzt gibt es gar nichts mehr
so ist es leider auch in österreich in vielen orten, zum beispiel auch in dem
wo ich aufgewachsen bin (im östlichen tullnerfeld)

sehr feine Fotos, geben einen schönen einblick,
erinnert mich ein wenig ans niederösterreichische weinviertel

Re: 20 Bilder aus der deutschen Heimat

Verfasst: Montag 26. August 2013, 18:12
von Wetterhexe
Danke für die Eindrücke aus Deiner Heimat! Da ist sehr viel dabei, das mich persönlich besonders anspricht. Der Wald heißt tatsächlich Hexenwald? ;) :) Dass Dein Heimatort praktisch Großheubach genannt werden musste, liegt auf der Hand, wenn man die vielen Heuballenfotos so betrachtet... ;)

Wie still und schön die Heuballen und das Stoppelfeld in der Abendsonne glänzen... Den Strommasten denk ich mir einfach weg (klar, den konntest Du für das Foto nicht eben mal kurz rausreißen *ggg* ). Die Kartause im köstlichen, satten Grün. In diesem historischen Ambiente schmeckt die Forelle bestimmt doppelt gut.

Sehr ansprechender Blick vom Kloster Engelberg auf Großheubach! Die roten und braunen Dächer im Kontrst zum Grün der Landschaft. Der Ort scheint gemütlich und harmonisch eingebettet zwischen den Hügeln und dem Fluss. Wo Wein wächst, ist es immer landschaftlich schön. Welche Sorten baut man denn dort hauptsächlich an?

Hexenwald und Engelberg... - früher gab's dort wahrscheinlich die eine oder andere Kollision in der Luft, bei dem regen "Flugverkehr"! :) "Von den Weinbergen zu den Feldern" ist reizvoll durch die grafischen Bildelemente. Das Motiv erkennt nicht jeder.

Ich liebe Frösche und Kröten! Im Mittelalter, man kann es heute kaum nachvollziehen, galten diese Tiere (wie viele andere auch) im religiösen Sinn als "unrein". Ich muss lächeln beim Gedanken an händeringende Geistliche, die aufgeregt um einen Froschteich standen und, sich entsetzt bekreuzigend, die "zügellosen" Balzorgien der lustigen Badegesellschaft beobachteten. ;)

Sehr vergnüglicher, kleiner Ausflug, danke!