+++Wetterumschwung - vom Spätsommer in den Frühwinter+++
Die warmen Zeiten sind mal vorbei, die nächsten Tage wirds Schritt für Schritt deutlich kälter.
Schon heute Sonntag fliesst mit einer Kaltfront laufend kühlere Luft ein, zudem nimmt die Regenbereitschaft im Tagesverlauf mehr und mehr zu.
Die nächsten Tage dreht die Strömung dann über West und Nordwest auf Nord, ab Mittwoch dann auf Nordost:
an der Ostflanke eines Skandinavienhochs wird für die Jahreszeit sehr kalte Luft angezapft und ein sogenannter Kaltlufttropfen macht damit den Alpenraum unsicher:
waren es gestern noch rund 15 Grad in 1500m Seehöhe, sinds aktuell noch 8, am Donnerstagfrüh dann -6 - ein Temperatursturz von 20 Grad ist also angesagt. Der Niederschlag selbst nimmt um die Wochenmitte in der kältesten Luft ab, die Restfeuchte wird aber an den Nord- und Nordosthängen von Alpen-, östlichem Mühlviertel, Weinsberger Wald auf Waldviertler Seite und erwähnenswert auch noch bis zum Wiener Wald ausgepresst werden und bei dieser frühwinterlichen Luftmasse ist Mittwoch und Donnerstag eine Schneefallgrenze um 400-500m durchaus im Bereich des Möglichen. Somit wird das Ereignis womöglich auch medial einiges zu bieten haben, bzw. für Gesprächsstoff sorgen ("A Wahnsinn!", "Verrückt!"...

)
Im Flachland von OÖ selbst wirds zumindest spätherbstlich mit Wind/Regen und Höchstwerten unter 10 Grad, Mittwochfrüh ist zudem erstmals zarter Frost möglich, sollte die Bewölkung komplett aufgehen und der Wind einschlafen. Auch die Nacht auf Donnerstag schaut sehr frisch aus - besonders nach Westen, irgendwo wird dann die Grenze zu mehr Bewölkung in der Mitte von Österreich verlaufen, weiter östlich sind somit Schneeflocken bis weit runter drin. Der Donnerstag dann kalt mit 3-9 Grad, 8 z.B im Raum Wels, Höchstwerte um 1 Grad sind an unserer Station Sandl/Viehberg sehr wahrscheinlich, 2 Grad in Annaberg/Lungötz - ein weißes Hauberl sollte sich da da Mitte/Ende der Woche dann doch ausgehen.
Im weiteren Verlauf wird die Witterung wohl wieder feuchter, denn aus Osten sickert mildere Luft ein und gleitet auf die restliche Kaltluft auf - damit steigt die Schneefallgrenze an, sorgt aber weiter bis in tiefere Mittelgebirge für winterliche Verhältnisse - herunten aber naß, teils windig und selbst tags bei knapp über 10 Grad kühl.
Erst am Ende der 10 Tagesfrist überschreiten die Temperaturen das Klimamittel wieder - Mitte der Woche wirds übrigens im Vergleich zur Norm um gut 10 Grad zu kalt und damit bekommen auch die meisten in Zeiten der Klimaerwärmung erstmals wieder kalte Hände.
Anbei die Entwicklung anhand der Temperaturen in 1500m Seehöhe binnen Wochenfrist.
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.
Hier erscheint normalerweise ein Video von YouTube. Bitte wende dich an einen Administrator.