Skywarn Austria Forum

Das Jahr 2025 hat begonnen und hier ist der neue Phänologie-Thread

Naturgemäß ist jetzt noch nicht viel los, aber ein paar phänologische Beobachtungen sind am Neujahrstag möglich
Wie in den lezten Jahren sind im SE die Wiesen vorwiegend grün. Da das TempNiveau an mittleren Höhenlagen zuletzt besonders hoch lag, gibt es in den Wiesen ebendort am meisten zu beobachten. Anläßlich des heutigen Neujahrsausflugs in den Raum St. Radegund (SH 730 m, nördlich von Graz am Bergrand gelegen) könnte ich neben den dauerhaft blühenden Gänseblümchen auch vereinzelt Löwenzahn (auch ausgereift, siehe Bild unten) und die ersten Primeln beobachten:









LG und alles Gute im Neuen Jahr,
Harald
P.S. "2024" auf "2025" geändert

Weitere phänologische Beobachtungen anläßlich der heutigen Wanderung im Raum Ratschendorf (bei Deutsch Goritz):
In den Wiesen ist vereinzelt blühender und auch ausgereifter Löwenzahn zu finden:



Eune Rosenknospe, allerdings etwas frostgeschädigt:



Das Immergrün macht seinem Namen Ehre



Und was das ist, weiß ich leider nicht - da muss die Feli oder der Thomas helfen



LG, Harald

dann helf ich mal - ist eine fingerkraut-art den blättern nach zu urteilen

Vielen Dank, liebe Feli
Interessant ist, dass infolge der milderen Winter einige Arten auch in dieser rauhen Jahreszeit gedeihen
LG, Harald

Meine Tochter Katharina hat mir dieses Foto, aufgenommen heute im Raum Fernitz (wenige Kilometer südsüdöstlich von Graz) geschickt:



LG, Harald

heute gesehn, dass an manchen plätzen die narzissenblätter schon durch den schnee schauen - sind ca. 5 - 7 cm hoch
schneeglöckerlblätter hab ich noch keine gesehen

Der Februar hat begonnen und die Haselnusssträucher blühen (Aufnahme aus dem Raum Riegersburg):



Und in Feldbach sitzt die Katze (extra für die Feli entdeckt ) in der für die Jahreszeit außergewöhnlich gut gewachsenen grünen Wiese:



LG, Harald

@ harald - danke
die wiesen sind hier auch nicht braun oder vertrocknet, sondern eher schon sehr grün aber die haseln sind noch nicht so weit.
nur der duftschneeball macht wenns warm ist das eine oder andere blütchen auf

die ersten blattspitzen der schneeglöckerl schauen aus dem boden - aber wirklich noch nicht mehr

hab die ersten krokusblätter entdeckt

Hab dieses Foto bereits am 28.1. in Wiener Neustadt geschossen, ungewöhnlich früh auch in meinen Augen:



oder ist die Forsythie sonst auch um die Zeit im Aufblühen??

LG, chris-kapfenberg

Hallo,

oder ist die Forsythie sonst auch um die Zeit im Aufblühen??

ich würde sagen, das könnte daran liegen, dass das keine Forsythie, sondern ein Winterjasmin ist.

Grüße
Gerald

Chachapoya hat geschrieben: ↑Samstag 8. Februar 2025, 13:20

ich würde sagen, das könnte daran liegen, dass das keine Forsythie, sondern ein Winterjasmin ist.

...mei danke für dein Hinweis, sollte man besser recherchieren...

LG, chris-kapfenberg

chris-kapfenberg hat geschrieben: ↑Sonntag 9. Februar 2025, 07:38

Chachapoya hat geschrieben: ↑Samstag 8. Februar 2025, 13:20

ich würde sagen, das könnte daran liegen, dass das keine Forsythie, sondern ein Winterjasmin ist.

...mei danke für dein Hinweis, sollte man besser recherchieren...

LG, chris-kapfenberg

Fotografieren und ChatGPT fragen, funktioniert zu 99,9 %

Die Salweide beim Bach blüht auch bereits. Dabei dauert es bis zum Palmsonntag mit den traditionellen Palmbuschen noch mehr als 2 Monate.



Ich habe mich schon öfters gefragt, ob diese Tradition aus einer Zeit stammt, wo es sehr viel kälter als jetzt war oder aber aus höheren Lagen, wo alles später dran ist?

Auf orf.at steht

„Der Brauch mit den Palmkätzchen, wie ihn wir vollziehen, geht zurück auf Papst Gregor den Großen. Seit dieser Zeit gibt es auch Palmprozessionen und seit dem gibt es auch die Palmkätzchen in unserer Tradition“

Nur hat Gregor der Große im 6. Jahrhundert gelebt - zu einer Zeit, als unsere Gegend eigentlich noch nicht christianisiert war? Vielleicht kann ja jemand diesen (vermeintlichen) Widerspruch aufklären?

Grüße
Gerald

Hier blüht ebenfalls schon eine rotblühende Kätzchenweide, sehr früh....

IMG_3463 by sugarless66, auf Flickr

Also sowohl in der Zeit der ausgehenden Antike, als auch in der Kleinen Eiszeit war es so dramatisch viel kälter...

Aber so weit zurück ist nicht nötig, noch vor 30, 40 Jahren war es recht normal, dass die Weidenkätzchen ganz herunten zu Ostern kamen, und meist erst nach Ostern als Bienenweide aufblühten. Nur gelegentlich war die viel zu früh, und wurde dann geerntet, getrocknet verwendet.
Inzwischen ist 1, 2 Monate vor Ostern normal.
Und gerade in der kleinen Eiszeit nahm man wohl eher getrocknete vom Vorjahr. Wenn so 1709 und 1740 die großen Flüsse erst im Mai eisfrei wurden, Fröste bis in den Juni dauerten (Flachland...) da war wohl nix mit Weidenkätzchen im März oder April.

Und gerade in der ausgehenden Antike und dem frühen Mittelalter Wars Vulkanbedingt ebenfalls dramatisch kalt, wohl etwas milder als zum Höhepunkt der kleinen Eiszeit, aber nicht viel.

Da kann ich mit gut vorstellen, dass genau das Unkraut das erste war, dass sich zu Ostern mal rührte.

Danke für die Information. Wobei man natürlich noch dazu sagen muss, dass Ostern dieses Jahr ja recht spät ist, der früheste Termin für den Palmsonntag ist so um den 16. März, da wäre der Unterschied nicht mehr so dramatisch.

Nichts desto trotz überleben jetzt im Garten diverse Gemüsesorten (z.B. die Puntarella im Foto - ein in Mittelitalien sehr beliebtes, bei uns aber wenig bekanntes Gemüse aus der Zichorien-Familie) den Winter problemlos, was noch vor ein paar Jahrzehnten bei uns nicht möglich gewesen wäre.



Grüße
Gerald

Phänologische Beobachtungen gestern (09.02.2025) auf einer Wanderung im Lafnitztal im Raum Königsdorf (siehe auch viewtopic.php?p=446719#p446719):

Purpur-Taubnessel und Persischer Ehrenpreis:



In den Beeten am Gehsteigrand blühen die Stiefmütterchen und Narzissen (links hinten) und andere Frühblüher sind auch schon kräftig ausgetrieben:



LG, Harald

Den Huflattich am 12.02.2025 entdeckt.

IMG_3484 by sugarless66, auf Flickr

manche haselnussstauden werden vereinzelt schon gelber
die schneegklöckerl schauen ca. 5cm mit weissen spitzerln aus dem boden, schneerosen hab ich im garten noch keine blühen sehen

unsere zaubernuss (hamamelis) fängt zu blühen an
die haselnüsse werden auch gelber und die schneeglöckerlblüten sind deutlich weiss erkennbar - nimmer lang und sie blühen

erste kleine krokusse (botanische - keine gartenkrokusse) im garten entdeckt die haselnüsse sind gelb am blühen ansonsten hab ich noch nicht viel blühendes gesehn - ausser den schneeglöckerln und den schneerosen

Hallo:
Der Frühling hat begonnen und zu Frühlingsbeginn blüht der Rosmarien in meinem Garten:



Blühende Krokusse (mit Bienen) im historischen Garten des Schlosses Herberstein im Tierpark Herberstein gestern am zweiten Tag des Frühlings:



Und auch die Katze posiert (extra für Feli ) im ungetrübten Sonnenschein bei angenehmen Temperaturen:



LG, Harald

blühender rosmarin? echt - na nicht schlecht! und so eine hübsche langhaar danke!

zwar nicht rein pflanzlich die meldungen, aber doch auch

die schneeglöckerl haben noch recht geschlossene blüten, die biene hat sich trotzdem reingezwängt hummelköniginnen und auch die schwarze holzbiene schwirren schon wieder geschäftig herum und besuchen die ersten blüten
dazu honigbienen, andere wildbienen hab ich noch nicht gesehn
auch noch keine zitronenfalter oder ähnliche "frühlingsschmetterlinge" die sich um die zeit, wenns so war ist, immer wieder mal blicken lassen