Hintersee ist ja bekannt für große Regenmengen, aber dass solche Massen in einem Hochwintermonat fallen, hat sicher nicht nur mich überrascht. Von Mittwoch Spätabend bis Freitag Mittag regnete es durchgehend, meist recht stark mit einer Regenrate bis 5,8 Litern pro Stunde. Innerhalb von 38 h summierten sich so genau 150 l/m².
Seit Messungsbeginn bei uns im Sept. 1996 gab es im Jänner einen maximalen 48-h-Niederschlag von 74 l/m² am 30./31.1.2000.
Betracht man die Messdaten der Hydrografischen Station in nördlich benachbarten Faistenau, so finden sich zwei Ereignisse, die – berücksichtigt man den höheren Staueffekt bei uns – eine Ähnlichkeit zu dem vergangenen Ereignis aufweisen. Am 6./7.1.1989 regnete es demnach einmal 116,4 l/m², am 7./8.1.1993 waren es 104 l/m².
Selbstredend entstand dadurch auch ein bemerkenswertes Jännerhochwasser:
Hier ein paar Bilder vom Tiefenbach:



Der Anzerkendlgraben beim Zusammenfluss mit dem ladenbach.

Regentropfen, die an mein Fenster klopfen

