QUELLE und vollständiger Artikel: http://science.orf.at/stories/1688268/Schneller als das Licht?
Scheinbar überlichtschnelle Teilchen verblüffen derzeit die Physiker am europäischen Teilchenforschungszentrum CERN bei Genf. Sogenannte Neutrinos, ultraleichte Elementarteilchen, scheinen in einem Experiment rund 0,025 Promille schneller zu fliegen als das Licht.
Die Lichtgeschwindigkeit gilt nach Albert Einstein als die oberste Geschwindigkeitsgrenze im Universum und ist bisher in keinem Experiment der Welt durchbrochen worden. Ein Überschreiten dieser Grenze hätte gravierende Konsequenzen.
Die Forscher des Opera-Experiments sind allerdings noch weit davon entfernt, an die tatsächliche Entdeckung überlichtschneller Teilchen zu glauben, wie die BBC berichtet. Stattdessen setzen sie darauf, dass eine öffentliche Diskussion in Forscherkreisen eine Erklärung findet.
Unterschied von Nanosekunden
Die Beobachtung stammt vom Opera-Experiment, das in einem unterirdischen Labor in den italienischen Abruzzen nach Neutrinos späht, die im rund 730 Kilometer entfernten CERN erzeugt und auf die Reise geschickt werden. Die Flugstrecke der Neutrinos ist nach CERN-Angaben auf 20 Zentimeter genau vermessen.
Die rund 2,4 tausendstel Sekunden (Millisekunden) lange Flugzeit lasse sich auf zehn milliardstel Sekunden (Nanosekunden) genau bestimmen. Die Forscher haben die Flugzeit von rund 15.000 Neutrinos gestoppt und damit eine relativ hohe statistische Sicherheit erreicht. Die geisterhaften Elementarteilchen scheinen demnach im Mittel rund 60 Nanosekunden früher aufzutauchen als erwartet
Somit steht dem Bau des Warpantriebes wieder eine hürde weniger im weg
