Donnerstag 29. Dezember 2011, 15:01
Spannender Trend: Die Kälte scheint etwas richtung Europa zu rücken. In den nöächsten 2 wochen kühlt sich laut aktuellem Glaskugelbereich Skandinavien endlich auf Wintertemperaturen ab, die Tiefs rücken nach Süden, nördlich jener stellt sich ONO-Strömung ein, die sibirische luftmasse nach Westen rücken lässt.
...Gleichzeitig kühlten allerdigns auch der Osten Kanadas und Grönland aus (La Nina lässt grüßen).
Jetzt stellt sich die Frage: Wer setzt sich durch...
Kaltluft die aus nO herankriecht gibt Hoffnung auf Winter, oder wenigstens ein Winterintermezzo.
Kältepol über Grönland bis Ostkanada hingegen: Oje, das schmeißt die Westpumpe richtig brutal an. Bisher konnte die lange offene Hudson Bay dagegenhalten, aber ob der konstanten Kältezufuhr ist dieses Meer nun zu. Viel später als normal, aber eisbärenfreundlich 2 Wochen früher als vorigen Winter. Somit steht der weiteren Etablierung dieses Kältepols wenig im Weg.
Damit steigt auf jeden Fall erst mal die Sturmneigung, wenn jene südlicher ziehen als bisher wirds bei uns (keine Inversion mehr, sodnern Wind) erst mal wärmer. Aber die Kälte über NO Europa könnte von einem Durchziehenden Tief auch angezapft und nach Süden geschoben werden, und dann würden die KArten mit Europakaltluftblock neu gemischt... Oder die Kaltluft sieht nach Westen weiter, und stabilisiert nur den Kanadischen Kältepol (Westwetter wäre in Stein gemeißelt).
Ruhige doofe Nebellagen wie nun sollten jedenfalls zusehends unwahrscheinlich werden.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020