Über Mittag bin ich mal bissl in der Gegend herumgefahren um zu schaun wie sich das gestrige Gewitter ausgewirkt hat. Offenbar hatten wir daheim großes Glück, nicht in den Starkhagel- und Sturmbereich gekommen zu sein. Ein bissl gehagelt und Windböen an die 100 km/h gabs trotzdem, aber bis auf eine Sonnenblume lebt im Garten noch alles. Hab auch nur an ganz wenigen Blättern Einschlaglöcher vom Hagel gefunden.
Ich bin dann eine Runde über Thalheim bei Wels-Sattledt-Lambach-Wels gefahren.
Nur etwa 2 km südlich von mir gab es bereits erste Schäden zu sehen. In der Stadt gab es viele abgebrochene Äste und auch schon einige heruntergehagelte Blätter zu sehen, in Richtung Thalheim bei Wels wurden die Schäden schnell mehr. Ab dem Gasthaus Delphi ungefähr hat es riesige Bäume abgebrochen, die Felder waren durch den Hagel und Sturm stark in Mitleidenschaft gezogen und von den Feldern dürften richtige Bäche in die Mulden geschossen sein, da man an vielen Stellen noch den Dreck herum liegen sah.
Die ärgsten Schäden traten in einem etwa 10 km breiten Streifen auf. Die Länge des Streifens dürfte wohl von Bayern über ganz OÖ bis ins westliche Niederösterreich reichen...
Stark in Mitleidenschaft gezogenes Kukuruzfeld gleich südlich von Thalheim bei Bergerndorf:
In Oberhart konnte ich auch sehen wie an einigen Dächern Schäden beseitigt wurden. In Sattledt gabs kaum noch Hagelschäden, dafür noch Sturmschäden. Ich bin dann Richtung Lambach gefahren, da kam ich schnell wieder rein in den Hagelstreifen.
Birke bei Hafeld, der Teil mit den Blättern dürfte abgebrochen sein, wohingegen das Gerippe ohne Blätter dem Wind weniger Angriffsfläche bot und stehen blieb:
Auf der Westseite sah diese Holzhütte nicht sehr gut aus, vielleicht waren das sogar Einschlaglöcher vom Hagel:
Ebenfalls schwer in Mitleidenschaft gezogenes Maisfeld Saag:
Auch Obstbäume waren im ganzen Streifen betroffen, hier ein Beispielbild aus Saag:
Auch die Traunau war betroffen:
Mit Blättern und Zweigen übersähter Parkplatz in Au bei der Traun:
Verschobene Dachziegel:
Vor lauter Zweigen, Blättern und Baumteilen war die Straße kaum mehr zu sehen:
Der Jägerstand dürfte gerade nicht umgefallen sein während des Sturmes, aufgenommen bei Edtholz, zwischen Thalheim und Leombach:
Geschädigtes Waldstück bei Edtholz:
Hier hat es einen riesigen Baum umgeworfen, obwohl auf der West- und Südwesteite ein Wald war, der eigentlich vorm Sturm schützen hätte müssen, nimmt man zumindest an, aufgenommen in Thalheim beim Delphi:
Im ganzen Schadensgebiet hat es eigentlich alle möglichen Baumarten erwischt und nicht nur die üblichen Verdächtigen wie Fichten.
lg, Mani
oder Wels (319 m) 
[x] oder demnächst sonstwo (natürlich im Schnäää 
)
