23.11.2012 Halo-Chasing südlich des Wienerwaldes

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Sternkater

Freitag 23. November 2012, 15:43

Hallo Franz!

Danke für die wunderschönen Bäume-im-Nebel-Impressionen! Da sieht man was man verpasst, wenn man in einem Büro in der dicken, Grazer Nebelsuppe sitzt. ;-))

Die Lichterscheinung am ersten Foto könnte eine Glorie sein. Was sagen die wirklichen Experten dazu?

Liebe Grüße
Sternkaterin Astrid *wink*
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Daniel Loretto
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Freitag 23. November 2012, 16:01

Da sind ein paar ganz tolle Bilder dabei, danke :) *super*
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Liebe Grüße von Daniel aus Rabnitz bei Kumberg


https://stationsweb.awekas.at/index.php?id=34902
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Feli
Beiträge: 23455
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Wohnort: Aschach/Steyr

Freitag 23. November 2012, 16:06

die bilder von den bäumen im noch nebel mit blauem himmel sind GENIAL!!! *bravo* *bravo*
wunderschön solche stimmungen!
liebe grüsse
(die) Feli
Bild
Aschach/Steyr/OÖ 435m, Wetterstation: Davis Vant-Vue
I took a heavenly ride through our silence, I knew the waiting had begun. And headed straight into the shining sun -D. Gilmore
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Jonny 5
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Wohnort: 1130 Wien Preyergasse 6/6

Freitag 23. November 2012, 19:45

Heute beneide ich dich um die Sonne und diese Umgebung.
Ich durfte heute den Tag rund um Poysdorf verbringen.
Dichter Nebel, Dauernieseln, Licht am Tag und eine Verkehrshölle dazu wegen dem fehlenden Autobahnstück bis zur Granze.

Grauslich wors.

Tolle Bilder von der Nebelgrenze.
Liebe Grüße
Jonny 5 ;) Wien XV (220m)
- WIEN ist Spitze
Sternkater

Freitag 23. November 2012, 22:19

Hallo Franz,

hier zur Entstehung einer Glorie:

Wenn wir auf einem Berggipfel stehen und unser Schatten auf eine Nebel- oder aus flüssigen Tröpfchen bestehende Wolkenschicht fällt, können wir mit ein bisschen Glück um den Schatten unseres Kopfes eine Glorie beobachten. Darunter versteht man einen Kranz mit verschiedenfarbigen Ringen, ähnlich dem um Sonne und Mond. Die Zahl der Ringe und ihr Durchmesser können ganz unterschiedlich sein. Die Ähnlichkeit der Glorie mit dem Kranz deutet darauf hin,dass die physikalischen Ursachen gleich oder zumindest ähnlich sind.
Man konnte lange Zeit keine erschöpfende Erklärung für das Phänomen finden.

Heute weiß man, dass die Glorie aus einer Rückstreuung an den Nebeltröpfchen und anschließende Beugung entsteht. Hieraus erklärt sich auch zwanglos, dass Glorien in einem gerade entstehenden Nebel mit seinen naturgemäß sehr kleinen Tröpfchen größer sind als in dichtem Nebel und ebenso auch, dass Glorien nur in Wasserwolken erscheinen können. In der Tat ist auch noch nie über Glorien in Eiswolken berichtet worden.

Aus: Hans Häckel, Farbatlas der Wetterphänomene


Lieben Gruß
Astrid *wink*
Sternkater

Montag 26. November 2012, 07:48

Guten Morgen Franz,

schade, dass Deine "Jagd" unbelohnt und die Nebelobergrenze uneinsichtig geblieben ist. Mich interessieren und faszinieren diese Lichterscheinungen gleichermaßen; wann immer Du Zeit und Energie findest, derlei "Schätze" aus Deinen Sicherungen zu "heben", nur herbei damit! ;) *ggg*

Lieben Gruß und einen guten Wochenstart!

Sternkaterin Astrid
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