Wetterdiskussion März 2013
Mein Senf im gipfeltreffenforum:
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Diese Extreme sind auch im 06-er noch da. Der DWD (synopt. Übersicht Mittelfrist) erklärt dies mit der gradientenschwachen Lage über Schnee bei uns. Kann mir nicht vorstellen, dass es so kalt wird.f-z hat geschrieben:günschi hat geschrieben:Ich bin wahrlich kein Synoptiker.
Kenne mich mit Wetter wirklich nur sehr wenig aus.
Klar, ich bin auch nicht so aktiv im erlernen der Materie.
Ein Blick in den GFS HL reicht für mich völlig aus.
Viele Trends lassen sich aber so auch leicht erkennen.
Heute drängt sich mir aber die Frage auf, ob dieser Lauf ein schlimmer Ausreisser ist, oder ob es tatsächlich so eisig kommen kann...
(*verfällt nicht*)
Wäre ja traurig, wenn es in absehbarer Zeit wieder nicht wirklich Frühling wird...![]()
Da passt etwas nicht
Schaut nach Rechenfehler bei den Temperaturen am 48-er Meridian aus.
Ich hoffe das kommt nicht so, bedeuted für mich als Gärtner extra Vorsichtsmaßnahmen und diverse Verluste.
Seebruck, Chiemsee, 524 m
Wetterstation Seebruck
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Schauts Euch mal das Diagramm für Burghausen (also ganz grob auch das Innviertel) an, ich bin etwas verwundert.

Karte aktualisiert sich


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- Robert83
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GFS und EZ rechnen damit, dass es aufklart - da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Dass der morgige Mittwoch kalt bleibt, ist fix, der Donnerstag...der könnte es nach kalter Nacht auch nochmals können. Die Lage ist wirklich zäh.Eschi Seebr Chiemsee hat geschrieben:Schauts Euch mal das Diagramm für Burghausen (also ganz grob auch das Innviertel) an, ich bin etwas verwundert.![]()
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- Herfried
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Ein Winter wie er nie da war (inkl Spätwinter) stimmt aber nicht einmal Ansatzweise.
Ja die derzeitigen tage sind extrem, regional, tagesweise Rekorde.
Ja die Sonnenarmut war extrem, verbreitet Rekord.
Aber auch inkl. dem recht kühlen (im Mittel) März wird der Winter temperaturmäßig unauffällig ausfallen, und zwar in allen betroffenen Teilen Europas.
Und Blizzard hin, Blizzard her, weite Teile der USA erleben einen ziemlich milden Winter, und auch in den Schigebieten im Himalaya war es nicht besonders kalt, sondern "nur" besonders feucht.
In anderen Teilen Europas mögen es andere Wwinter gewesen sein, die dem heurigen ähneln...
Am Balkan, in Italien, in Ungarn und in Ostösterreich war es 1995/96.
Jener Winter hält (zumeist, Radkersburg hat es heuer gebrochen) die Neuschneesummenrekorde. Jener Winter war (inkl. März) wesentlich kälter als heuer, und übertrifft per Schneelagetagen den heurigen Winter bei Weitem. Kann diesbezüglich nur die Jahrbücher der ZAMG empfehlen. Zwar war er "sonniger" aber es geht um ein paar Sonnenscheinstunden.
Was Penetranz betrifft ist der Winter so schnell nicht zu schlagen, und doch war er im Vergleich vergangener grßer Winter recht unauffällig.
Daher kann ich dem "nie da war" absolut nicht zustimmen, wohl aber 10-20 jähriges Ereignis, und zwar der Spätwinter. Den Hauptwinter würde ich als 3 - 5 jähriges Ereignis sehen. Herausragend sidn genau diese Tage nun. Das sind Jahrhunderereignisse...
Und morgen hoffentlich vorbei grrrr.
Ja die derzeitigen tage sind extrem, regional, tagesweise Rekorde.
Ja die Sonnenarmut war extrem, verbreitet Rekord.
Aber auch inkl. dem recht kühlen (im Mittel) März wird der Winter temperaturmäßig unauffällig ausfallen, und zwar in allen betroffenen Teilen Europas.
Und Blizzard hin, Blizzard her, weite Teile der USA erleben einen ziemlich milden Winter, und auch in den Schigebieten im Himalaya war es nicht besonders kalt, sondern "nur" besonders feucht.
In anderen Teilen Europas mögen es andere Wwinter gewesen sein, die dem heurigen ähneln...
Am Balkan, in Italien, in Ungarn und in Ostösterreich war es 1995/96.
Jener Winter hält (zumeist, Radkersburg hat es heuer gebrochen) die Neuschneesummenrekorde. Jener Winter war (inkl. März) wesentlich kälter als heuer, und übertrifft per Schneelagetagen den heurigen Winter bei Weitem. Kann diesbezüglich nur die Jahrbücher der ZAMG empfehlen. Zwar war er "sonniger" aber es geht um ein paar Sonnenscheinstunden.
Was Penetranz betrifft ist der Winter so schnell nicht zu schlagen, und doch war er im Vergleich vergangener grßer Winter recht unauffällig.
Daher kann ich dem "nie da war" absolut nicht zustimmen, wohl aber 10-20 jähriges Ereignis, und zwar der Spätwinter. Den Hauptwinter würde ich als 3 - 5 jähriges Ereignis sehen. Herausragend sidn genau diese Tage nun. Das sind Jahrhunderereignisse...
Und morgen hoffentlich vorbei grrrr.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
@Franz die Karte sieht gut und hätte nichts dagegen wenn es so kommen würde
Es wird nicht so kalt wie jetzt aber für Schnee sollte es immer noch reichen vor allem im Bergland wenn nicht mehr dann bis ganz herunter in Wien...mal abwarten

Da jeder Winter für sich betrachtet einmalig ist, gab es in der Tat noch keinen solchen wie diesen
.
Es sollte überhaupt nach Stationen oder zumindest nach Regionen differenziert werden, wenn von Jährlichkeiten gesprochen wird. Gerade diesbezüglich ist die Schwankungsbreite enorm. Schon alleine im Wiener Raum gibt es (geschätzt) erhebliche Unterschiede was die Jährlichkeiten zu den Neuschneesummen betrifft (Wienerwald kommt wohl relativ gesehen um einiges schlechter als das östliche Flachland davon).
und auch was die aktuelle Lage betrifft: Es war z.B. die letzten Tage am Sonnblick zu warm gegenüber dem 30 Jahres Mittel. Gerade in Teilen des Berglandes und des Westens sind auch die jetzigen Tage eher unauffällig. Auch hier gilt also zu unterscheiden wo es denn jetzt genau wie kalt war und was das in der Statistik bedeutet.
Nicht zuletzt fallen die jetzigen Ereignisse in den Frühling. Der Winter ist formal Geschichte, selbst für die Astronomen.

Es sollte überhaupt nach Stationen oder zumindest nach Regionen differenziert werden, wenn von Jährlichkeiten gesprochen wird. Gerade diesbezüglich ist die Schwankungsbreite enorm. Schon alleine im Wiener Raum gibt es (geschätzt) erhebliche Unterschiede was die Jährlichkeiten zu den Neuschneesummen betrifft (Wienerwald kommt wohl relativ gesehen um einiges schlechter als das östliche Flachland davon).
und auch was die aktuelle Lage betrifft: Es war z.B. die letzten Tage am Sonnblick zu warm gegenüber dem 30 Jahres Mittel. Gerade in Teilen des Berglandes und des Westens sind auch die jetzigen Tage eher unauffällig. Auch hier gilt also zu unterscheiden wo es denn jetzt genau wie kalt war und was das in der Statistik bedeutet.
Nicht zuletzt fallen die jetzigen Ereignisse in den Frühling. Der Winter ist formal Geschichte, selbst für die Astronomen.
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Guten Morgen!
Also hier im Südosten kann man schon von einem außergewöhnlichen Winter sprechen, vor allem was die Schneemenge betrifft.
Auf der Hebalm 1300m im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet (Packabschnitt) beträgt die gefallene Schneemenge laut meiner Statistik seit Okt. 2012 als der erste Schnee gefallen ist, bis jetzt 4 Meter und 11 Zentimeter. In 6 Jahren seit ich hier Statistik führe ein Rekord.
Auch in Graz sind wir mit den Niederschlägen seit Jänner mit 182mm, gegen über 82mm Bezugszeitraum (1981-2010) weit darüber und fast alles im Form von Schnee.
Auch die Temperaturen seit Jänner 2013 sind mit 2,1 Grad etwas unter dem Schnitt von 2,4 Grad Bezugszeitraum (1981-2010). Quelle: Zamg.
Also hier im Südosten kann man schon von einem außergewöhnlichen Winter sprechen, vor allem was die Schneemenge betrifft.
Auf der Hebalm 1300m im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet (Packabschnitt) beträgt die gefallene Schneemenge laut meiner Statistik seit Okt. 2012 als der erste Schnee gefallen ist, bis jetzt 4 Meter und 11 Zentimeter. In 6 Jahren seit ich hier Statistik führe ein Rekord.
Auch in Graz sind wir mit den Niederschlägen seit Jänner mit 182mm, gegen über 82mm Bezugszeitraum (1981-2010) weit darüber und fast alles im Form von Schnee.
Auch die Temperaturen seit Jänner 2013 sind mit 2,1 Grad etwas unter dem Schnitt von 2,4 Grad Bezugszeitraum (1981-2010). Quelle: Zamg.
lg Helmut Kalsdorf b. Graz
- marcus_wien
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noch eine karte mit der schneeverteilung in europa ende märz

sicherlich auch historisch diese grossflächigen schneegebiete über mitteleuropa

sicherlich auch historisch diese grossflächigen schneegebiete über mitteleuropa
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
- Robert83
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Da ist sicher überhaupt nichts historisch, die Schneedecke ist vielfach dünn, wenn überhaupt vorhanden. Die Auflösung ist relativ grob, denn in Süd- und Ostösterreich sind die Mengen in den Niederungen oftmals höher, als auf den Karten ersichtlich, trotzdem empfinde ich Mittel- und Westeuropa nicht besonders spannend. Spannend ist vor allem Osteuropa östlich der Weichsel, dort liegen bis Sibiren rein noch große Mengen herum.marcus_wien hat geschrieben:noch eine karte mit der schneeverteilung in europa ende märz
sicherlich auch historisch diese grossflächigen schneegebiete über mitteleuropa
Außergewöhnlich sind zur Zeit mehr die Temperaturen, ansonsten gab es durch Mittelmeertiefs immer wieder auf einen Schlag mehr Schnee, als jetzt ist - auch im April.
Wo wir beim Thema wären: EZ macht im 0z Lauf erneut ernst und rechnet das Mittelmeertief am Wochenende sehr intensiv. Die Lage ist gradientenschwach und windarm, dazu mischt sich mit einem durchschwenkenden Trog auch in der Höhe deutlich kältere Luft mit ein. Bodennah Wind aus nördlichen Richtungen, dazu Werte zwischen -1 bis +2Grad, der Taupunkt fast temperaturident. Nördlich der Alpen schneit es da bis 200-300m, oberhalb 400m zeichnet sich da insbesondere abseits des Alpenrands eine Schneedecke ab, da bodennah die Kaltluft schneller verfügbar ist. Insbesondere im Mühl- und Waldviertel sind nach EZ enorme Mengen Neuschnee binnen 24-30h verfügbar - die größten Raten bewegen sich im Bereich von 10-14mm/3h bei Werten knapp unter 0°C in diesen Gebieten oberhalb von 500m.
GFS sieht die Lage etwas weniger brekär, allerdings auch eher winterlich - Nowcasting.
Und die Modelle lassen nicht locker, nach einem kalten Montag steigen die Werte Dienstag/Mittwoch zaghaft an, ehe am Donnerstag der nächste Trog Mitteleuropa erfasst und eine erneute Mittelmeerzyklogene am Plan stehen würde, verbunden mit einem Eistag und Schneefällen in ganz Österreich - und das an einem 4.4.
- marcus_wien
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Es tut mir leid robert aber für manche gebiete ist die schnee und kältesituation historisch , das wurde durch diverse medien und statistiken bestätigt
Natürlich ist die grafik nur eine momentaufnahme spiegelt aber den Ungewöhnlichen vorherrschenden winter im märz wieder
Natürlich ist die grafik nur eine momentaufnahme spiegelt aber den Ungewöhnlichen vorherrschenden winter im märz wieder
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
natürlich ist die schneedecken- UND kälteanomalie fürs flachland sowohl in österreich, als auch deutschland absolut historisch, von norddeutschland und GB ganz zu schweigen. hier muß man nicht ständig versuchen etwas abzuschwächen, man darf auch gespannt sein, wie es weitergeht. ich halte mittlerweile sehr viel für möglich, jedoch keine extreme wärme, außer auf einzelne tage beschränkt.
- Robert83
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Da braucht dir nichts leid zu tunmarcus_wien hat geschrieben:Es tut mir leid robert aber für manche gebiete ist die schnee und kältesituation historisch , das wurde durch diverse medien und statistiken bestätigt
Natürlich ist die grafik nur eine momentaufnahme spiegelt aber den Ungewöhnlichen vorherrschenden winter im märz wieder

Die flächige(!) Schneebedeckung an sich ist für den den heutigen Tag zwar (sehr) außergewöhnlich, aber Worte wie "historisch" in den Mund zu nehmen, ist einfach übertrieben. Ende März und Anfang April 1979 lagen in OÖ nach einem Mittelmeertief oberhalb von 450-500m 50-90cm Schnee, soviel dazu. An einem 31.März fielen auch an der Hohen Warte auch schon 35cm in 24h. Eine gepostete Temperaturkarte mit den Anomlien hätte wesentlich mehr Bestand, als die mittelmässige Schneebedeckungkarte. Bis Samstag sollte im Flachland der Schnee vielfach abgeschmolzen sein - was dann ab Sonntag passieren könnte, ist dann eine andere Sache.
- Robert83
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Abseits vom kommenden Geschehen sollten wir uns auf heute Abend einstellen und die Modelle haben große Probleme damit: eine Mittelmeerokklusion bringt von Westen her fortlaufend Niederschlag, OÖ ist ab der 2. Nachthälfte dran, dazu weht bodennah kaum Wind und anfangs auch aus Ost, erst mit Niederschlagsende Milderung und Winddrehung auf West, damit ist erneut etwas Neuschnee möglich in der Früh. Deutlich spannender ist die Sache im Südwesten, Süden, Südosten und bis ins Wechselgebiet und den Seewinkel rüber: dort werden die größten Mengen gerechnet, WRF ARW 4km(von Manfreds Homepage) rechnet morgen Vormittag am Alpenostrand teils Raten bis 18mm/3h, zusammen mit der alten Kontinentalluft, wenig Wind und 850ern um oder unter 0 könnte das ein brisantes Ereignis werden, dem bislang kaum Beachtung geschenkt wurde, da aus Modellsicht Regen zu erwarten ist. Wien könnts rechtzeitig zum Berufsverkehr erwischen, auch wenn dort die Mengen eher gering gerechnet werden.
Ende März 1979 ist hier für die meisten dich inklusive doch historisch, denn keiner kann sich auf so etwas erinnern weil man noch nicht auf der Welt warRobert83 hat geschrieben:Da braucht dir nichts leid zu tunmarcus_wien hat geschrieben:Es tut mir leid robert aber für manche gebiete ist die schnee und kältesituation historisch , das wurde durch diverse medien und statistiken bestätigt
Natürlich ist die grafik nur eine momentaufnahme spiegelt aber den Ungewöhnlichen vorherrschenden winter im märz wieder- und lest mal meinen Text ordentlich, bevor ihr euch darüber auslasst.
Die flächige(!) Schneebedeckung an sich ist für den den heutigen Tag zwar (sehr) außergewöhnlich, aber Worte wie "historisch" in den Mund zu nehmen, ist einfach übertrieben. Ende März und Anfang April 1979 lagen in OÖ nach einem Mittelmeertief oberhalb von 450-500m 50-90cm Schnee, soviel dazu. An einem 31.März fielen auch an der Hohen Warte auch schon 35cm in 24h. Eine gepostete Temperaturkarte mit den Anomlien hätte wesentlich mehr Bestand, als die mittelmässige Schneebedeckungkarte. Bis Samstag sollte im Flachland der Schnee vielfach abgeschmolzen sein - was dann ab Sonntag passieren könnte, ist dann eine andere Sache.

EDIT: Es hat sich doch stark genug abgegühlt, dass sich der Schnee über Nacht halten kann aber der Wind ist immer noch lebhaft. Mal sehen welche Überraschungen noch vor uns liegen, denn auch der Sonntag ist interessant.
Zuletzt geändert von Harleystorm am Freitag 29. März 2013, 00:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Guten Tag!!
Nicht nur die nächsten Tage auch die heutige Nacht werden sehr sehr interessant.
Kann mir gut vorstellen das es besonderes in der zweiten Nachthälfte sehr weit herunter schneien kann wobei ganz im Osten auch bis ins Flachland Schneefall wahrscheinlich ist und im Süden könnte die SFG weit durch starken NS absinken.
FR und SA leichter Föhn an der Nordseite und etwas NS im Süden. Hoch interessant wird es dann ab SA-Abend bzw in der Nacht zum SO. Kaltfront aus Nordwest und gleichzeitig Italientief. Wie das bzgl.SFG aussieht das überlasse ich lieber den Experten hier das kann ich schwer einschätzen. Aber ich glaube (obwohl glauben nix wissen heißt
) bei dem starken NS und einfließen der kälteren Luft kann das im gesamten Land eine weiße Überraschung geben.
Zuerst mal heute schauen was das Tief so bringt vorallem im Süden und dann sehen wir weiter was der Osterhase versteckt hat
Nicht nur die nächsten Tage auch die heutige Nacht werden sehr sehr interessant.
Kann mir gut vorstellen das es besonderes in der zweiten Nachthälfte sehr weit herunter schneien kann wobei ganz im Osten auch bis ins Flachland Schneefall wahrscheinlich ist und im Süden könnte die SFG weit durch starken NS absinken.
FR und SA leichter Föhn an der Nordseite und etwas NS im Süden. Hoch interessant wird es dann ab SA-Abend bzw in der Nacht zum SO. Kaltfront aus Nordwest und gleichzeitig Italientief. Wie das bzgl.SFG aussieht das überlasse ich lieber den Experten hier das kann ich schwer einschätzen. Aber ich glaube (obwohl glauben nix wissen heißt

Zuerst mal heute schauen was das Tief so bringt vorallem im Süden und dann sehen wir weiter was der Osterhase versteckt hat

Liebe Grüße Patrick aus Klagenfurt am Wörthersee
- Daniel Loretto
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Für die Nacht auf morgen werden in der Osthälfte Österreichs teils erhebliche Niederschlagsmengen berechnet, teilweise konvektiv durchsetzt. Die Böden können im Moment nichts mehr aufnehmen...Ich hoffe Überschwemmungen und Murenabgänge oder Hangrutschungen bleiben und erspart!


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Liebe Grüße von Daniel aus Rabnitz bei Kumberg
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