die grosse angst

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marcus_wien
Beiträge: 12381
Registriert: Dienstag 21. April 2009, 18:30
Wohnort: wien2

Dienstag 4. August 2009, 18:51

http://oesterreich.orf.at/stories/379989/" onclick="window.open(this.href);return false;

gerade auch auf "konkret" orf

die österreicher scheinen die unwetter der letzten wochen das fürchten gelernt zu haben,..leider,
es gab ja auch immense schäden die hab und gut und das leben bedrohten

ja klimawandel gibt es gab es und wird es immer geben,...mit oder ohne mensch, aber ob das heurige unbeständige sommerwetter dem klimawandel zuzuschreiben ist bezweifle ich sehr stark ,..nächstes jahr schon kann uns wieder das "azorenhoch" einen "traumsommer" mit wochenlanger hitze und trockenheit-dürre bevorstehen,..beide "extreme" sind meiner meinung nach klimatologisch im normbereich in unsreren breiten

man darf nicht immer alles dem "klimawandel" bzw dem wetter zuschreiben ,....der mensch ist schuld!! ja, weil immer mehr verbaute und landwirtschaftlich genutzte flächen,..engen immer mehr die natur ein !!!!,..und bieten immer grössere angriffsflächen verwüstet zu werden

das einzig positive an der klimawandelhysterie ist meiner meinung nach die recht rasche suche nach alternativen / innovativen energiequellen und einem teilweise grösseren umweltbewusstsein
marcus_wien2 165üNN, temp Messung: 2 m über Rasen in ca 800m² grossen begrünten Innenhof - in Wien2 nähe Nestroyplatz
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mani
Beiträge: 2319
Registriert: Sonntag 19. April 2009, 18:24
Wohnort: Wien 20. beim Donaukanal (170 m) oder Wels (319 m)

Dienstag 4. August 2009, 19:26

marcus_wien hat geschrieben:
man darf nicht immer alles dem "klimawandel" bzw dem wetter zuschreiben ,....der mensch ist schuld!! ja, weil immer mehr verbaute und landwirtschaftlich genutzte flächen,..engen immer mehr die natur ein !!!!,..und bieten immer grössere angriffsflächen verwüstet zu werden

das einzig positive an der klimawandelhysterie ist meiner meinung nach die recht rasche suche nach alternativen / innovativen energiequellen und einem teilweise grösseren umweltbewusstsein
Da bin ich ganz bei dir. Es sollte nicht jede Wetterkapriole immer gleich dem Klimawandel zugeschrieben werden. Klima ist ja ein längerer Zustand der Witterung über viele Jahre. Wenn in den, sagen wir mal, nächsten 30 Jahren jeder Sommer viel zu feucht und gewitteranfällig ausfällt, dann kann man schon darüber reden, ob da nicht der Klimawandel dran Schuld ist. Aber nur weil jetzt, ein, zwei, drei Sommer eher gewitterhaft und feucht ausfallen kann man nicht auf den Klimawandel schließen.

Das Bewußtsein in der Bevölkerung dafür wird allerdings schon gestärkt, und das find ich auch nicht schlecht.

lg, Mani
Wien 20. beim Donaukanal (170 m) *snowman* oder Wels (319 m) *snow2* *snow1* [x] oder demnächst sonstwo (natürlich im Schnäää ;))
Hannes

Dienstag 4. August 2009, 20:09

da schließe ich mich gleich an euer posting an
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Herfried
Beiträge: 4289
Registriert: Mittwoch 8. April 2009, 22:28
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Donnerstag 6. August 2009, 13:19

Klimawandel und Extremwetter ist immer eine heikle Geschichte.

Einzelereignisse - ewrden nicht wirklich durch den Klimawandel ausgelöst, es kann aber natürlich einen Trend geben dass es zB mehr davon gibt, oder dass diese stärker ausfallen.


Relativ klar ist dies, Hitzeperioden betreffend, es sit einfach nun öfters mal heiß und seltener kalt.

Ein gewisser Verdacht erhärtet sich langsam statistisch bezüglich gewitterhäufigkeit, Blitzzahlen steigen nämlich, aber noch nicht wirklicbh statistisch signifikant. Eher mal zum Hellhörig wewrden, nicht gleich zum Verkündend er Meldung. Hagel scheint wirklich häufiger aufzutreten, da gibt es mittelprächtig haltbare Versicherungsstudien (aber wissenschaftlich, also schon mehr als ein Lobbyspielchen). Hochwasser gabs immer, und auch wenn die Modelle einen Trend in zukunft sehen wollen, und dies außerrdem nicht unwahrscheinlich ist, so ist es derzeit nicht wirklich so grob unterschiedlich zum Kälteren anno dazumal.


Was wirklich auffällt, ist, dass inzwischen ein Somemr wie dieser deutlich zu warm ausfällt. Das wäre vor 30 Jahren ein saukalter Regenmistwettersommer geworden. Das Niveau der Bocksprünge der Temperatur wurde einfach um 2, 3, 4 Grad nach oben verschoben. (und darin erklärt sich auch die Sache mit den lokalen Unwettern, Hagel, der vrmutlich bereits statistisch haltbar mehr wurde)...



Ansonsten... Österreicher sind lustig, nein echt.

Wir sind selten Scizophren... mal zum Klimawandel bei UNS
1.) Österreich gehört zu den Ländern die vom Klimawandel beinhart profitieren, weniger Schnee im Flachland, in den bergen reichts aber dennoch, und besser noch, usnere Konkurrenz abseits der Alpen kann Grasschifahren gehen. Das hilft dem Tourismus nun schon, und verhindert viele Kosten im Alltag des Winters.
2.) Das Klima, bislang meistens eher hart, wird in unserem Raum vielerorts furchtbarer, die Erträge (und Qualität) steigen trotz Unwettergefahr...
Natürlich gibt es Nachteile, von Hochwasser, Gagel bishin zur Not die Waldwirtschaft umzustellen, da fichten das warme Wetter hassen. Von bergstürzen weil der Permafrost taut über schwindende Gletscher, die das schöne sommerliche Alpenbild verändern bishin zur heftigeren Wirkung von Trocklenperioden bei wärmeren Temerpaturen (mehr Vrdunstung).
Dennoch WIR sehen in Summe ganz gut aus. Wir müssten Angst um andere haben, um Venedig, die Neiderlande, Bangladesch, New York, Malediven und viele weitere die wirklich verlieeren werden, und natürlich vor folglichen krisen, aber daran danken die Leute bei uns gar nciht sie haben Angst dass das liebe Österreich zur Wüste wird...

Ok, schön falsch, aber im Anbetracht der Bedrohung für andere wäre das falsche Weltbild durchaus hilfreich... ja wenn...

...was getan würde. Allerdings ist Österrreich 20% über 1990 mit seinem CO2 Ausstoß, anstatt 10% darunter, und somit alleiniges EU Schlusslicht. Kein Land in Europa ist soweit hintennach mit Alternativenergieförderung (zB Solarthermie) und bauvorschriften (Niedrigenergie bis Passivhausstandard) für Neubauten und Generalsanierungen wie wir es sind. Und hat jemand von Euch auch nur EIN EINZELNES Wort an die Industrie gehört, beim energieverbrauch auf Effizenz zu achten? Und wie eifrig wurden regulierungen (Steuern) um Spritfressende Autos torpediert....?


Wir sind scizophren.... haben zwar mehr Angst als alle anderen, sind aber wneiger bereit irgendwas zu tun als alle anderen. Inzwischen sidn die Lorbeeren der Wasserkraft auf denen sich Österreich ausgeruht hat aber ziemlich verknautscht, denn der pro Kopf CO2-Ausstoß ist mittlerweile in D zB - ein Land mit viel weniger Wasserkraft - deutlich unter dem Wert Österreichs....

PS.: Und wenn nun wieder der Ölschock kommt....? (nicht wenn, wann...)

Grüße Herfried


PPS.: Übereifriges beten am Klimawandel schuld?
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SCHMUNZEL!!!!!!
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
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