02.06.-05.06.2013 / 1 TOTE, 1 VERMISSTE, SCHÄDEN durch ÜBERFLUTUNGEN / OÖ - Sammelthread

Infos zu Unwetter-Schäden bekannt aus Medien & Schadensanalysen
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nadjap
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Sonntag 2. Juni 2013, 09:50

Quelle: http://ooe.orf.at/news/stories/2586881/
Hochwasser: Ort muss evakuiert werden

Die Hochwassersituation spitzt sich dramatisch zu. Seit Mitternacht sind die Feuerwehren im Land zu fast 300 Einsätzen ausgerückt, Brennpunkt ist der Bezirk Gmunden. Im Innviertel muss eine ganze Ortschaft evakuiert werden.

Ettenau bei Ostermiething im Innviertel droht von der Salzach verschlungen zu werden, die dort bereits über die Ufer getreten ist. Wie das Landesfeuerwehrkommando berichtet, muss die gesamte Ortschaft evakuiert werden. Mehrere hundert Bewohner sind aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.

Inn und Donau schwellen an

Dramatisch steigen auch die Pegel des Inn und der Donau an. In Schärding hat der Inn die Marke von 6,30 Meter überschritten, die dortige Feuerwehr befürchtet, dass im Laufer des Tages noch die Acht-Meter-Marke überschritten werden könnte. Feuerwehrkommandant Michael Hutterer spricht von einer „dramatischen Prognose“, die sich dem Hochwasserwert des Jahrhunderthochwassers von 2002 nähert.

In Linz tritt die Donau gerade beim Urfahraner Jahrmarktgelände über die Ufer. Dort stehen derzeit an die hundert geparkte Autos, die dringend entfernt werden sollten. Bewahrheiten sich die Prognosen, so könnte das Jahrmarktgelände bis Montagfrüh eineinhalb Meter tief unter Wasser stehen. Schon in der Nacht auf Sonntag ist es zu zahlreichen Überflutungen und Murenabgängen gekommen.



Besonders betroffen ist der Bezirk Gmunden, dort waren mit Abstand die meisten Feuerwehreinsätze zu verzeichnen. Viele Hauptverkehrsverbindungen im Salzkammergut sind unterbrochen, alleine im Bezirk Gmunden sind derzeit über 60 Einsätze am Laufen. Entspannung ist nicht in Sicht. Der starke Regen wird noch bis Montag anhalten.

Obertraun von der Außenwelt abgeschnitten

Im Inneren Salzkammergut ist der Ort Obertraun von der Außenwelt abgeschnitten, weil die Traun über die Ufer trat und laut Bürgermeister Egon Höll „steht der halbe Ort unter Wasser“. Unter anderem musste ein Feriendorf evakuiert werden, die Urlauber werden im Gemeindehaus versorgt.

Rasch steigende Pegel in Steyr

Auch in Steyr sind in der Nacht die Pegelstände der Flüsse Enns und Steyr rapid angestiegen. Die Enns lag am Samstagabend noch bei 3,50 Meter, um 9.00 Uhr am Sonntag erreichte sie bereits 7,25 Meter.



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Kurz vor halb fünf Uhr früh wurden die Steyrer von einem drei Minuten langen Sirenenton aus dem Schlaf gerissen worden, als zu kurz hintereinander die Voralarm- und die Alarmgrenze der Enns überschritten wurden. Im Wehrgraben mussten alle Autos in Sicherheit gebracht werden.


ORF/rito

Sonntagfrüh in Steyr

Derzeit ist schwer abzuschätzen, wie sich die Situation in Steyr weiter entwickeln wird, alles hängt von der Dauer und der Intensität der Regenfälle und den Wassermengen ab, die noch aus dem Gebirge auf die Stadt zuströmen.



Verkehrsbehinderungen (Stand: 8.30 Uhr)
Im Bezirk Gmunden ersucht die Straßenmeisterei, nur dann Auto zu fahren, wenn es wirklich dringend nötig ist. Laufend kommt es zu Hangrutschungen und Überflutungen. In Ebensee haben die Fluten an der Offenseestraße bereits eine Brücke halb weggerissen.
In Linz muss das Urfahraner Jahrmarktgelände dringend geräumt werden.
Im Großraum Bad Ischl werden alle Autofahrer ersucht, ihre Fahrzeuge aus Tiefgaragen und tief gelegenen Parkplätzen zu entfernen.
In Molln gibt es in der Ramsau und Breitenau massives Hochwasser. Bleiben Sie bitte, wenn möglich, zu Hause.

Straßensperren
B3, Donau Straße in Mauthausen und in Grein. In Mauthausen ist zumindest die Donaubrücke passierbar.
B138 zwischen St. Pankraz und Windischgarsten.
B140 Zwischen Obergrünburg und Sierning
B145 zwischen Bad Ischl und Ebensee. Auch die Eisenbahnstrecke zw. Ebensee und Bad Ischl ist gesperrt – genauso wie die Lokalbahn Lambach- Vorchdorf.
In Mondsee ist die Thalgaustraße gesperrt.
B147 in Mattighofen, Totalsperre
B151 Zwischen Loibichl und Unterach.
B153 zwischen St. Gilgen und Bad Ischl
B310 bei Lest ist die Straße in Richtung Freistadt gesperrt.
In Steyr sind Orts- und Ennskai gesperrt.
Im Stadtgebiet Gmunden ist die Traunsteinstraße gesperrt.
Die Weilhart-Straße in Ach-Hochburg
Die Kobernaußer Landesstraße zwischen Friedburg und Hocheck
Die Stodertalstraße zwischen Steyrbruck und Hinterstoder,
Die Ettenauer Landesstraße entlang der Salzach.
Die Großalm Landesstraße zwischen Neukirchen – Altmünster
Die Almsee Landesstraße Scharnstein - Grünau
Die Aurachtalstraße zwischen Neukirchen - Reindlmühl
Die Hüttinger Straße zwischen Baumgartenberg und Mitterkirchen
Die Gusentalstraße in Katsdorf
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Feli
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Sonntag 2. Juni 2013, 12:11

in steyr sind einige nebenstrassen - aber auch hauptstrassen gesperrt:

wehrgrabengasse
fabrikstrasse
fabriksinsel (alle strassen)
annaberg
strecke durch die au ab schwarzer brücke
wiesenberg
usw. usw. usw.

kraftwerke garsten und rosenau sind befahrbar, brücke über die steyr beim lokalbahnhof aschach ist offen

im wehrgraben und an der steyr schwimmt einiges - häuser, keller, wiesen, felder
an der enns ist es noch nicht extrem - spannenderweise sind in garsten von 3 schleusen nur eine ganz offen.

in steyr gabs nach 9 uhr katastrophenalarm
im steyr/ennstal 3 minütigen alarm gegen 11 uhr
liebe grüsse
(die) Feli
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Sonntag 2. Juni 2013, 14:42

Update des ORF-Artikels, selber Link:

Hochwasser-Situation spitzt sich zu

Seit Mitternacht sind die Feuerwehren in Oberösterreich zu mehr als 600 Einsätzen ausgerückt, Brennpunkt ist der Bezirk Gmunden. Im Innviertel musste ein ganzer Ort evakuiert werden. Eine Frau musste mit dem Hubschrauber aus ihrem Haus gerettet werden.

Ettenau bei Ostermiething im Innviertel droht von der Salzach verschlungen zu werden, die dort bereits über die Ufer getreten ist. Wie das Landesfeuerwehrkommando berichtet, musste die gesamte Ortschaft evakuiert werden.


Mehrere hundert Bewohner sind aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.

In Pettenbach (Bezirk Kirchdorf an der Krems) musste eine Frau mit dem Hubschrauber aus ihrem Haus gerettet werden. Das Gebäude ist stark unterspült und einsturzgefährdet.

Brennpunkt Salzkammergut
Besonders betroffen ist der Bezirk Gmunden, dort waren auch mit Abstand die meisten Feuerwehreinsätze zu verzeichnen. Viele Hauptverkehrsverbindungen im Salzkammergut sind unterbrochen, das Innere Salzkammergut ist kaum noch zu erreichen.

Mehrere Autofahrer, die die Sperre der Salzkammergut Straße (B145) und des Weißenbachtals ignoriert hatten, wurden von der Feuerwehr Bad Goisern mit Booten gerettet. Eine Person kam mit einer Unterkühlung ins Spital. Im Weißenbachtal wurde ein Fahrzeug zwischen zwei Muren eingeschlossen, die Bergung war am Vormittag noch im Gang.

Obertraun von der Außenwelt abgeschnitten
Im Inneren Salzkammergut ist der Ort Obertraun völlig von der Außenwelt abgeschnitten, weil die Traun über die Ufer trat und laut Bürgermeister Egon Höll „steht der halbe Ort unter Wasser“.

Webcam Obertraun
Obertraun war von den Wassermassen besonders schwer betroffen

Unter anderem musste ein Feriendorf evakuiert werden, die Urlauber werden im Gemeindehaus versorgt.

Probleme in Hallstatt
Der Hallstätter See konnte die Wassermassen aus der Traun nicht mehr aufnehmen und trat über die Ufer.


In Ebensee (Bezirk Gmunden) mussten bereits 20 Bewohner - 15 davon im Ortsteil Seewinkel - ihre Häuser verlassen. Sämtliche Feuerwehrleute der Region waren im Einsatz.

Der Kommandant der Feuerwehr für den Bezirk Gmunden, beschreibt im Interview mit dem ORF Oberösterreich die Lage in seinem Bezirk:


Bangen in Schärding
Dramatisch steigen auch die Pegel des Inn und der Donau an. In Schärding hat der Inn die Marke von 6,30 Meter überschritten, die dortige Feuerwehr befürchtet, dass im Laufer des Tages noch die Zehn-Meter-Marke überschritten werden könnte.

ORF/Erich Krammerbauer
Feuerwehrkommandant Michael Hutterer spricht von einer „dramatischen Prognose“, die noch den Hochwasserwert des Jahrhunderthochwassers von 2002 übertreffen könnte.


Linz: Donau tritt über Ufer
In Linz tritt die Donau gerade beim Urfahraner Jahrmarktgelände über die Ufer. Dort schleppte die Polizei zig Autos ab.


Weil die Donau weiter steigt, wurde im Stadtteil Alt-Urfahr asm Sonntag die dritte und letzte Stufe des Hochwasserschutzdammes aufgestellt. Das bedeutet, dass die Dammbalken bis zur Maximalhöhe von 9,90 Metern aufgesetzt werden.


Die Unterführung der Nibelungenbrücke am südlichen Flussufer wurde bereits gesperrt. Bewahrheiten sich die Prognosen, könnte das Jahrmarktgelände bis Montagfrüh bis zu zwei Meter tief unter Wasser stehen.

Rasch steigende Pegel in Steyr
Auch in Steyr sind in der Nacht die Pegelstände der Flüsse Enns und Steyr rapid angestiegen. Die Enns lag am Samstagabend noch bei 3,50 Meter, um 9.00 Uhr am Sonntag erreichte sie weit über sieben Meter.

Von der Stadt Steyr wurde eine Hochwasser-Hotline eingerichtet: 07252 575800


Kurz vor halb fünf Uhr früh wurden die Steyrer von einem drei Minuten langen Sirenenton aus dem Schlaf gerissen worden, als zu kurz hintereinander die Voralarm- und die Alarmgrenze der Enns überschritten wurden. Im Wehrgraben mussten alle Autos in Sicherheit gebracht werden.

Die Bewohner des Wehrgrabens in Steyr wurden am Sonntagvormittag aufgefordert, die oberen Geschoße der Häuser aufzusuchen. Wohnungen im Erdgeschoß sollen sofort verlassen werden.



Die Steyr droht auch zwischen Klaus und Steyr massiv über die Ufer zu treten. Mehr dazu in Warnung für Wehrgraben und Steyr-Fluss



Vorbereitungen im Machland
Gespanntes wird auch im Machland auf die Wassermassen gewartet, wo nach der Jahrhundertflut 2002 der bisher größte Hochwasserschutzdamm Österreichs errichtet wurde. Bereits am Sonntagvormittag hielten die Behörden in Perg eine erste Krisensitzung ab. Laut Landeshauptmannstellvertreter Franz Hiesl wurde ein Katastrophenplan in Kraft gesetzt, der nun abgearbeitet werde. Er beinhaltet die Räumung des Ortsteils Mettendorf in Baumgartenberg, wo derzeit nicht nur Menschen, sondern auch die Tiere aus mehreren Viehbetrieben in Sicherheit gebracht werden müssen.

In Mauthausen schütze der Damm bereits, sagt Hiesl. In Grein hingegen habe man noch etwa vier Meter Luft. Das ist allerdings nicht allzu viel, denn die Donau steigt etwa 30 Zentimeter pro Stunde, und die höchsten Wasserstände werden im Machland in der kommenden Nacht, möglicherweise sogar erst Montagvormittag erreicht. Mehr dazu in Höhere Pegelstände als 2002 befürchtet

Sollten die Pegel auf das Niveau des Jahrhunderthochwassers von 2002 steigen, so bedeutet das noch nicht Oberkante Unterlippe, auch wenn der Machlanddamm auf Höhe der Hochwasserlinie 2002 gezogen wurde. Es wurden nämlich noch 50 Zentimeter Reserve dazu gebaut.

Verkehrsbehinderungen (Stand: 14.00 Uhr)
Im Bezirk Gmunden ersucht die Straßenmeisterei, nur dann Auto zu fahren, wenn es wirklich dringend nötig ist. Laufend kommt es zu Hangrutschungen und Überflutungen.
Gesperrt:

die B3, die Donaustraße, bei Mauthausen, bei Grein und zwischen der Donaubrücke Steyregg und Luftenberg (Bei Mauthausen ist die Donaubrücke passierbar)
die B120, die Scharnstein Straße, zwischen Traundorf und Altmünster
die B129 zwischen Wilhering und dem Römertunnel in Linz
die B131 ziwschen Ottensheim und Hartkirchen
die B138, die Pyhrnpass Straße, zwischne St. Pankraz und Windischgarsten. Weichen Sie über die A9 aus
die B147, die Braunauerstraße, bei Mattighofen - Sie werden örtlich umgeleitet
die B140, die Steyrtal Straße, zwischen Obergrünburg und Sierning
die B145, die Salzkammergut Straße, zwischen Bad Ischl und Ebensee
die B151, die Attersee Straße, zwischen Loibichl und Unterach
die B153, die Weißenbacher Straße, bei Weißenbach am Attersee
die B154 zwischen Mondsee und St. Gilgen
die B158 zwischen St. Gilgen und Bad Ischl
die B166, die Pass Gschütt Straße, zwischen Gosau und Bad Goisern
in Linz, die Rudolfstraße, im Bereich der Hauptstraße und die Unterführung unter der Nibelungenbrücke - die Niebelungenbrücke selbst ist frei befahrbar
im Bezirk Gmunden sind zahlreiche Straßen gesperrt - der Bezirk ist derzeit nur über die Strecke Mondsee - Scharfling - St. Gilgen erreichbar!
in Obertraun, das gesamte Zentrum und die Koblerbrücke
in Eferding, die Brandstatter Straße und die Schartner Straße
in Mattighofen, die Oberinnviertler Straße
in Steyr der Ennskai und der Ortskai, die Schwimmschulstraße und bitte räumen Sie Parkplätze Ponyweide und Technozentrum!
in Mondsee, die Thalgaustraße
in Windischgarsten, die Henstpaßstraße
in Pfaffstätt, die Mattseer Straße
die Großalm Straße, im gesamten Verlauf
in Scharnstein, die Gruppenbachstraße und die Almsee Straße
die Kleinreaminger Straße zwischen Kleinraming und Maria Neustift
die L508, die Kobernaußer Straße, zwischen Freiburg und Hocheck
die L549, die Almsee Straße, zwischne Grünau und Almsee
die L552, die Stodertaler Straße ist nach einem Steinschlag gesperrt. Sie werden über Vorderstoder umgeleitet
die L1427, die Hüttinger Straße, zwischen Baumgartenberg und Mitterkirchen
in Gmunden die Traunsteinstraße
die L1302, im Bereich Neukirchen - Reindlmühl
die L1306, im Bereich Gschwandt - Baumgarten
die L1463, im Bereich Katsdorf - sie werden hier umgeleitet.
B310 Mühlviertler Straße, bei Lest: Sie werden wechselweise angehalten. Die Fahrbahn ist überflutet
Bitte vermeiden Sie im ganzen Land Fahrten die nicht unbedingt notwendig sind


Publiziert am 02.06.2013mehr Oberösterreich-News
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Sonntag 2. Juni 2013, 17:30

http://ooe.orf.at/news/stories/2586919/
Hochwasser: Schärding abgeriegelt

Dramatisch ist die Hochwasserlage in Schärding. Laut Feuerwehr muss sich die Stadt am Sonntagabend auf ein Rekord-Hochwasser vorbereiten. Die Stadt wurde vollständig für den Verkehr abgeriegelt. Etwa 500 Menschen müssen ihre Häuser verlassen.

Am Sonntagnachmittag erreichte der Inn in Schärding einen Pegelstand von 7,70 Meter, auf fast 9,50 Meter dürfte er laut Prognosen noch steigen. Beim Jahrhunderthochwasser 2002 waren es 8,80 Meter. Für die gewaltigen Wassermassen reichen die errichteten Hochwasserschutzwände nicht aus. Mehr dazu in Höhere Pegelstände als 2002 befürchtet


Stadtgemeinde Schärding

Überflutungen „bis zum ersten Stock hinauf“

Auch dort, wo der Hochwasserschutz bereits besteht, werde es zu Überflutungen kommen. Dazu gehörten die Altstadt sowie die Stadtteile Allerheiligen und Brunnwies, die „bis zum ersten Stock hinauf“ überflutet werden könnten, so der Einsatzleiter der Feuerwehr, Michael Hutterer.



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Etwa 500 der knapp 5.000 Einwohner müssen ihre Häuser verlassen, wobei sie von der Feuerwehr nach Kräften unterstützt werden.

Ganze Stadt für den Verkehr abgeriegelt

Nur im Ortskern am Stadtplatz besteht laut Feuerwehr keine Gefahr. Trotzdem wird Schärding vollständig für den Verkehr abgeriegelt, so die Polizei.
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Feli
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Sonntag 2. Juni 2013, 19:37

chronik der OÖNachrichten:

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1131959" onclick="window.open(this.href);return false;
liebe grüsse
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Sonntag 2. Juni 2013, 20:09

Feli hat geschrieben:chronik der OÖNachrichten:

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1131959" onclick="window.open(this.href);return false;
Arg die umfangreiche Bildersammlungen neben diesem Artikel - mit Überflutungen, die es nicht mal in die Medien geschafft haben ...
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Montag 3. Juni 2013, 12:53

http://ooe.orf.at/news/stories/2586958/
Verkehrsbehinderungen durch Hochwasser

Die Hochwassersituaion in Oberösterreich sorgt für eine Reihe von Straßensperren und Verkehrsbehinderungen auf Straße und Bahn. Eine aktuelle Übersicht finden Sie hier.

Verkehrsbehinderungen in OÖ (Stand 10.15 Uhr)

Wegen Hochwasser, Überflutung und nach Murenabgängen gibt es zahlreiche Sperren:
die B3, die Donaustraße, zwischen Steyregg und Mauthausen (Umleitungsstrecke nach Linz: Mauthausen B123 - Pregarten-Unterweitersdorf-A7) und bei Grein
die B119, die Donaubrücke in Grein
die B120, die Scharnstein Straße, zwischen Traundorf und Altmünster
die B127, die Rohrbacherstraße zwischen Linz-Urfahr und Puchenau
die B129, die Eferdingerstraße zwischen Wilhering und Linz
die B130, die Nibelungenstraße - Passau und Schlögen, der Grenzübergang wurde um 10.00 Uhr wieder geöffnet
die B131, die Aschacher Straße, von Höfelin bis Goldwirth
die B141, die Rieder Straße, zw. Kirchheim und Aspach
die B145, die gesamte Salzkammergut Straße, Bad Ischl ist derzeit nur über Thalgau (Salzburg) zu erreichen, alle anderen Zufahrten sind gesperrt.
die B147, die Braunauerstraße, zw. Mattighofen und Uttendorf- Sie werden jeweils örtlich umgeleitet
die B151, die Attersee Straße, zwischen Loibichl und Unterach
die B152 - zw. Unterach und Weißenbach am Attersee
die B154 zwischen Mondsee und der Landesgrenze zu Salzburg
die B153, die Weißenbacher Straße, bei Weißenbach am Attersee
die L502 die Alte Innbrücke bei Braunau
die Traunuferstraße in Hornbach
das Weißenbachtal
die gesamte Offenseestraße
die Schartener Straße in Fraham
die Brandstätterstraße zwischen Eferding und Brandstatt
die gesamte Traunsteinstraße
die gesamte Saxener Straße
die Eizendorfer Straße zwischen Saxen und Baumgartenberg
die Münzbacher Straße zwischen Münzbach und Klamm
die gesamte Pießlinger Straße
die Mondseebergstraße zwischen Ebnat und Weissinger
die Thalgaustraße zw. der Landesgrenze zu Salzburg und Keusch
die Kindstalstraße zw. Maria Schmolln und Schalchen
die Feldkirchener Straße zwischen St. Georgen und Ottenshausen
die Ortsdurchfahrt von Pischeldorf,
die Weilharter Straße zwischen Wanghausen und Arch und bei der alten Grenzbrücke
die L508, die Kobernaußer Straße, zwischen Friedburg und Hocheck
die L547, die Hallstättersee Straße, zwischen Hallstatt und Gosaumühle – die Verbindung zwischen Hallstatt und Obertraun ist offen
die L549, die Almsee Straße, zwischen Grünau im Almtal und Almsee
die L552, die Stodertaler Straße ist nach einem Steinschlag gesperrt. Sie werden über Vorderstoder umgeleitet
die L1427, die Hüttinger Straße, zwischen Baumgartenberg und Mitterkirchen
in Gmunden die Traunsteinstraße, sowie die Innenstadt
die L1463, im Bereich Katsdorf - Sie werden hier umgeleitet.
sowie Alkoven
die Paschinger Straße zwischen Marchtrenk und Oftering im Bereich Bärenstraße


APA/Thomas Leitner
in Linz der Römerbergtunnel und die obere Donaulände ab der Nibelungenbrücke
in Obertraun ist die Köhlerbrücke weggerissen worden
in Eferding die Brandstatter Straße und die Schartner Straße
in Mattighofen die Oberinnviertler Straße, zudem können LKW nicht nur Mattighofen fahren, sie werden über die B1 und B156 umgeleitet.
in Steyr nur mehr der Ortskai
in Schärding viele Straßen im Stadtgebiet, die Stadt ist derzeit zu meiden
in Mondsee, die Thalgaustraße
in Windischgarsten, die Hengstpaßstraße
in Pfaffstätt, die Mattseer Straße
die Großalm Straße, im gesamten Verlauf
in Scharnstein, die Gruppenbachstraße und die Almsee Straße
in Gurten, die Buch Straße, im Bereich Mittermoos
in Gutau die Gutauerstraße
im Marchtrenk, die Oftering Straße
sowie das Stadtgebiet von Steyregg

B3, Donau Straße, zwischen Sarmingstein und St. Nikola: Weiterhin Sperre, weil ein 20 m hoher alter Wehrturm knapp neben der B3 umzustürzen droht. Der Verkehr wird über Waldhausen im Strudengau und die B119 umgeleitet. Ausweichen können Sie auch großräumig über die A1 zwischen Ybbs und Amstetten.

Bei den LinzLinien sind die Buslinien 26, 33 und 192 beeinträchtigt:
Linie 33: Die Haltestelle Pleschinger See kann nicht angefahren werden, Endhaltestelle ist derzeit „Plesching“.
Linie 26: Der Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Obere Donaulände“ und „St. Margarethen“ ist wegen Überflutung gesperrt. Endhaltestelle ist derzeit Hauptplatz (Haltestelle der Linie 192).
Linie 192: Aufgrund der Straßensperre zwischen den Haltestellen „St. Margarethen“ und „Obere Donaulände“ fährt die Linie 192 bis auf Widerruf nur bis zur Haltestelle „Zaubertal“ und wendet dort. Fahrgästen aus dem Bereich Leonding wurde empfohlen, in Leonding auf die Linien 17 und 19 auszuweichen.

Behinderungen im Bahnverkehr


Hochwasserhilfe

ORF Hochwasserhilfe sofort:
Erste Bank, Kontonr.:
40.014.400.100, BLZ: 20.111

Auf der Westbahnstrecke zwischen Salzburg und Wien fahren bei den ÖBB nur Intercityzüge, keine Eurocity-Züge.

Unterbrochen auch die Mühlkreisbahn zwischen Puchenau und Linz, auf Grund der Straßensperre ist keinen Schienenersatz möglich.


APA/Thomas Leitner

Unterbrochen sind auch die Regionalstrecken:
zwischen Bahnhof Saxen und Bahnhof Grein Stadt
Neuhofen a.d. Krems bis Rohr - Bad Hall
Voitsdorf bis Scharnstein
Hinterstoder bis Selzthal
St.Valentin bis Amstetten
Braunau und Simbach
Munderfing und Steinbach bei Straßwalchen
Gmunden und Bad Ausee
Es fahren ersatzweise Busse.
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Montag 3. Juni 2013, 13:10

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... 67,1132045
Die Flut ist zurück: Alkoven im Ausnahmezustand


ALKOVEN/ASCHACH AN DER DONAU. Mehr als 100 Häuser sind bereits überflutet. Feuerwehr evakuierte ältere Menschen und richtete Notquartier ein.


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Die Flut hat gestern Vormittag das Eferdinger Becken erreicht. Die Bilder aus Aschach und Eferding erinnern an das Jahrhunderthochwasser 2002, als der halbe Bezirk unter Wasser stand. Seit den Nachtstunden waren Hunderte Einsatzkräfte auf den Beinen, um betroffene Bewohner und deren Häuser vor den herannahenden Wassermassen zu schützen.

Am schwersten traf es die Ortschaft Stocket in der Gemeinde Alkoven. Ab 10 Uhr vormittags war die Siedlung auf dem Straßenweg nicht mehr erreichbar. Ältere und bettlägrige Menschen konnten noch rechtzeitig abtransportiert werden: „Sie haben im Altenheim Leumühle oder bei Bekannten Unterschlupf gefunden“, sagt Alkovens Feuerwehrkommandant Markus Wieshofer.

Die Bewohner von Stocket räumten gestern ihre Habseligkeiten und Möbeln nach oben, um sie vor eintretendem Wasser zu schützen. „Die Leute wollen ihre Häuser nicht verlassen. Sie sind aber in ihren Unterkünften sicher“, sagt der Einsatzleiter.

In Aschach trat die Donau bereits am Vormittag über die Ufer. Der Ortskern und die Brandstädter Landesstraße wurden überflutet. Doch wie in Steyr haben sich die Bewohner an Hochwasser gewöhnt. Schon am Samstag wurden erste Vorbereitungen getroffen, um die Häuser im Uferbereich vor Überflutungen zu schützen. 60 Feuerwehrmänner schaufelten gemeinsam mit Hausbesitzern und Freiwilligen Hunderte Sandsäcke voll, um damit Haus- und Kellereingänge abzudichten. „Die Donau führt jetzt mehr als dreimal so viel Wasser wie bei normalen Pegelständen. Bis jetzt sind wir aber ganz gut über die Runden gekommen“, beruhigt der Aschacher Feuerwehrkommandant Franz Paschinger.

In Alkoven trat gestern jenes seltene Phänomen ein, dass der Innbach wie zuletzt 2002 flußaufwärts floss. „Wir werden von der Donau über den Innbach und die Aschach geflutet“, erklärt Kommandant Wieshofer. Vor elf Jahren standen 14,5 Quadratkilometer des Gemeindengebietes unter Wasser: „Wir rechnen mit einer ähnlichen Situation wie damals. Den Höchststand erwarten wir am Montag“, sagt der Feuerwehrchef. Inzwischen sei Facebook zu einem wichtigen Informationsträger für die Einsatzkräfte geworden, betont Wieshofer: „Damit gelingt es uns rasend schnell, die notwendigen Botschaften zu verbreiten.“
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Montag 3. Juni 2013, 13:11

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... 71,1132056
St. Lorenz hofft auf Hochwasserschutz-Projekt


BEZIRK VÖCKLABRUCK. Dutzende Häuser und Campingplatz standen unter Wasser, nachdem die Fuschler Ach St. Lorenz überflutet hatte.


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1500 Feuerwehrmänner standen gestern seit den Nachtstunden im Hochwassereinsatz. „Am massivsten hat es den Bereich am Mondsee erwischt“, berichtet Wolfgang Hufnagl, Bezirkskommandant der Feuerwehren. Hier wurden Dutzende Häuser überflutet, einige Muren sind abgegangen, Straßen wurden überschwemmt.

In St. Lorenz ist die Fuschler Ache über die Ufer getreten und hat die Häuser von der Ortschaft Keuschen bis zum Campingplatz St. Lorenz unter Wasser gesetzt. „Wir haben zwei bis drei Mal im Jahr ein Hochwasser“, sagt Johannes Gaderer, Bürgermeister von St. Lorenz. „Aber noch nie war es so arg.“

Erst ab Nachmittag hat sich die Lage ein bisserl beruhigt. „Die Fuschler Ache ist die Gefahrenquelle, die überall ausschüttet“, erklärt Gaderer. Die Gemeinde hat bereits vor zwei Jahren ein Hochwasserschutzprojekt in Planung gegeben, das allerdings erst genehmigt werden muss.

Eine Mure hat auch auf der Seeleiten Bundesstraße B 152 in Steinbach für Probleme gesorgt, die jedoch rasch beseitigt werden konnten. „In der Früh hat es dramatisch ausgeschaut, da ist der Weißenbach über die Ufer getreten“, berichtet Bürgermeister Franz Kneißl. Die Situation habe sich Gott sei Dank wieder entspannt.

Unterach war gestern von Mondsee und Weißenbach abgeschnitten, Bürgermeister Engelbert Gnigler konnte dennoch aufatmen: „Wir sind glimpflich davongekommen.“ Zwar sei der Pegel des Attersees über Nacht bedrohlich um 30 Zentimeter gestiegen, auch die Bäche seien an der Aufnahmegrenze. Abgesehen von überfluteten Kellern in der Firma Sandoz gab es aber keine Hochwasserschäden.

Vöckla stieg dramatisch an

Die großen Niederschlagsmengen (70 mm in 48 Stunden in Vöcklabruck, 134 mm in Weißenbach) ließen den Pegelstand der Vöckla am Sonntag dramatisch ansteigen: Über Nacht stieg er von 2,20 auf 3,80 Meter an. „An der Dörflbrücke war der Fluss drauf und dran, aus den Ufern zu treten“, berichtete Thomas Tränker von der Feuerwehr Vöcklabruck. Die FF-Männer standen praktisch im Dauereinsatz, um Keller auszupumpen bzw. mit Sandsäcken vor den Wassermassen zu schützen. Feuerwehren aus der Umgebung sprangen helfend ein. Bis gestern Nachmittag absolvierten sie 65 Einsätze.
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Montag 3. Juni 2013, 15:45

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1132184
15:34 Uhr: Die Feuerwehr in Urfahr informiert über die Lage im Bezirk Urfahr-Umgebung. Die Gemeinden Feldkirchen, Goldwörth, Ottensheim, Puchenau und Steyregg sind am stärksten vom derzeitigen Hochwasser betroffen. In diesen Gemeinden stehen 30 Feuerwehren des Bezirkes im Hochwassereinsatz.

In der Gemeinde Walding wurden heute bereits über 1200 Ferkel und Zuchtschweine durch Arbeitsboote der Feuerwehr gerettet. Große Schwierigkeiten bereitet derzeit die Rettung von drei vom Wasser eingeschlossenen Pferden in der komplett überfluteten Ortschaft Hagenau, Gemeinde Goldwörth.

15:30 Uhr: Die ÖBB berichten in einer Aussendung, dass die Verbindung Innsbruck-Kufstein-München wieder hergestellt ist und ab 17 Uhr auch Shuttlebusse zwischen Kufstein und Salzburg fahren werden.

15:24 Uhr: In Aschach spitzt sich die Situation weiter zu. Der Obere Markt ist schon seit gestern unpassierbar. In den vergangenen Stunden ist das Wasser rasant gestiegen. Mittlerweile hat es bereits Teile der Abelstrasse erreicht. Rund 70 Feuerwehrleute sind im Einsatz und versuchen, das Wasser aufzuhalten...
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Montag 3. Juni 2013, 21:03

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Dienstag 4. Juni 2013, 08:40

Tlw. neue große Probleme in OÖ (Ottensheim, Goldwörth, Feldkirchen):

http://ooe.orf.at/news/stories/2587103/
Hochwasser: Donau-Damm beschädigt

In Ottensheim (Bezirk Urfahr-Umgebung) gibt es erste Schäden an einem Donau-Damm und in Grein hofft man darauf, dass die neuen Schutzmaßnahmen für die Wassermassen der Donau hoch genug. Seit Mitternacht zeigen aber die Pegelstände der großen Flüsse gleichbleibende oder leicht fallende Tendenz



ORF

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0800 312 312 (kostenlos und ohne Vorwahl aus ganz Österreich)

In der Nacht auf Dienstag entstanden zwei unvorhergesehene Brennpunkte. Im Bereich Goldwörth, Feldkirchen und Walding an der Donau im Mühlviertel sollen die Pegel „zum Teil massiv“ gestiegen sein, sagte Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner im Interview mit dem ORF Oberösterreich. Dort müssen auch noch Personen aus Häusern gerettet werden. Hubschrauber stehen bereit.

Die größte Herausforderung war Dienstagfrüh aber der Donaudamm in Ottensheim. Geologen und Geotechniker sind derzeit dort im Einsatz um die Lage einzuschätzen. Seit Montag arbeitet man in diesen Orten auch fieberhaft an Sicherungsmaßnahmen. Tausende Sandsäcke wurden wurden von den Feuerwehren ausgelegt um den Damm zu sichern.

Es sei „gesichert nicht der Fall“, dass die Donaukraftwerke Wasser abgelassen hätten und dadurch zur derzeitigen Situation beigetragen hätten, so Kronsteiner.

Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner im Gespräch mit ORF-Redakteur Gernot Ecker:



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In Grein wird mit dem Scheitelwert der Donau am Dienstagvormittag gerechnet. Nach letzten Berechnungen der Hydrologen könnte der 15 Meter hohe mobile Hochwasserschutzdamm in diesem Bereich aber knapp nicht ausreichen. Dienstagfrüh wurde in Grein ein Pegel von 14,70 Meter gemessen.

Bilder aus Grein





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© Albert Kern


Markus Haider vom Hydrografischen Dienst des Landes Oberösterreich rechnet in Grein mit einem Anstieg der Donau von 30 bis 40 Zentimeter. Damit wäre dann aber die größten Wassermassen der Donau durch Oberösterreich geflossen: "Geringfügige Schwankungen sind noch möglich, in Linz zum Beispiel sind die Wasserstände aber seit Stunden gleich, ebenso in Mauthausen. Es geht nur mehr um wenige Zentimeter.“

Vorsichtsmaßnahmen in der VOEST

Probleme bereitet das Hochwasser auch in der VOEST. Dort ist die Lage zwar unter Kontrolle, der Pegelstand liegt etwa 20 Zentimeter unter der kritischen Marke. Dennoch wird der Betrieb als Vorsichtsmaßnahme langsam heruntergefahren, es gibt Probleme mit der Energieversorgung. Noch ist nicht abschätzbar, wie lange diese Situation andauern wird. Mehr dazu in Hochwasser: Probleme für Energieversorger

Schärding: Das Schlimmste überstanden

Der ganz große Regen ist einmal vorbei, seit Mitternacht zeigen die Pegelstände der großen Flüsse in Oberösterreich gleichbleibende oder leicht fallende Tendenz. Das Schlimmste haben die Hochwasseropfer und die Einsatzkräfte am Inn in Schärding überstanden. Dort war der Höhepunkt des Hochwassers am Dienstagnachmittag.





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© Herta Friedl


In Schärding sei das Wasser sehr schnell zurückgegangen, sagt Markus Furthner von der Feuerwehr in Schärding: „Wir haben die ganze Nacht über geplant wie wir so schnell wie möglich mit den Aufräumungsarbeiten beginnen können. Wir werden mit 500 Mann Einsatzkräften von Feuerwehr und Bundesheer ab 9.00 mitz den Arbeiten beginnen.“

Salzkammergut: Lage entspannt sich

Auch im Salzkammergut entspannt sich langsam die Lage, auch wenn es dort lokal immer noch Überschwemmungen gibt, vor allem im Bereich Gmunden, Ebensee und Traunkirchen. Schwierigkeiten gibt es im Salzkammergut noch mit den Verkehrsverbindungen.





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© Peter Csombai


Das Bundesheer stellte bereits rund 850 Mann für die Hochwasserhilfe bereit. Darunter auch Mitglieder des Jägerbataillons, das eigentlich an einer internationalen Übung hätte teilnehmen sollen.

Pühringer: Mittag wird kritischer Zeitpunkt

In Linz tagte bereits Dienstagfrüh ein weiterer Krisenstab unter der Führung von Landeshauptmann Josef Pühringer. Sein Fazit kurz nach der Sitzung, an der auch Feuerwehrlandesrat Max Hiegelsberger teilgenommen hat: „Es wird heute Mittag der kritische Zeitpunkt sein, an dem an sowohl in Bezug auf Ottensheim, als auch inm Bezug auf Grein und die VOEST nähere Aussagen treffen kann.“
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Dienstag 4. Juni 2013, 09:18

Zitat http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1133237
8:29 Uhr: Kritisch ist die Situation in Goldwörth und Ottensheim, bestätigen Krisenstab des Landes und Feuerwehrlandeskommando am nachrichten.at-Telefon. 200 Menschen seien schon aus ihren Wohnungen und Häusern evakuiert worden, 60 bis 100 müssen noch evakuiert werden. Feuerwehrleute sind noch immer mit Booten auf Erkungsfahrten unterwegs, um festzustellen, wieviele Menschen tatsächlich ihre Häuser verlassen müssen.

8:27 Uhr: In Grein, wo der Donaupegel weiter steigt, sind die Einsatzkräfte der Feuerwehr laut Landesfeuerkommando auf Hochtouren damit beschäftigt, den Damm abzusichern. Hochleistungspumpen wurden in den frühen Morgenstunden angefordert.

Mit den Aufräumarbeiten könne bereits in Schärding begonnen werden, weil der Pegel sinkt.

8:21 Uhr: Der Krisenstab des Landes Oberösterreich bestätigt, dass sich durch einen Rückstau beim Kraftwerk Ottensheim die Lage im Bezirk Linz-Land extrem verschlechtert hat.

Die Pegelstände sind in Goldwörth, Feldkirchen und teilweise auch in Ottensheim um 70 cm gestiegen. Goldwörth steht zur Gänze unter Wasser.
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Dienstag 4. Juni 2013, 10:11

St. Georgen/Gusen, Langenstein, Feldkirchen a.d. Donau, Landshaag, Alkoven:

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1133237


9:48 Uhr: Am nachrichten.at-Telefon appelliert der Luftenberger Bürgermeister Karl Buchberger, dass das bestehende Hochwasserprojekt für die Gemeinden Luftenberg, Langenstein und St. Georgen an der Gusen endlich umgesetzt wird. "Wir haben einen um 10 bis 15 cm höheren Wasserstand als im Jahr 2002. Die Bevölkerung ist verzweifelt." In Buchbergers Gemeinde stehen aktuell 50 Objekte unter Wasser, in Langenstein sogar 200. "Für die St. Georgener Bucht gibt es ein fertig ausgearbeitetes Hochwasserschutz-Projekt, das seit zwei Jahren auf Einsparungen abgeklopft wird."

...

9:26 Uhr: Die Lage in Feldkirchen an der Donau spitzt sich zu, da der Pegelstand nach wie vor steigt und erst im laufe des Dienstag der Höchststand erreicht wird. In Weidet und in der Golfplatzstraße sind 34 Häuser von den Wassermassen eingeschlossen, evakuiert werden musste laut Gemeinde noch niemand. In Landshaag heißt es großteils "Land unter".

...

9:18 Uhr: Hochwassermeldungen aus dem Eferdinger Becken: In Alkoven erreichte der Wasserstand im Erdgeschoß eines nachrichten.at-Lesers eine Höhe bis zu 80 cm. Dienstagfrüh waren es 170 cm in den gleichen Häusern. Kaum waren die Schäden von 2002 beseitigt, heißt das für die Betroffenen "wieder von vorn anfangen".
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Dienstag 4. Juni 2013, 12:01

Walding: Rettung von Dächern, Goldwörth, Linz etc.


http://ooe.orf.at/news/stories/2587103/


Hochwasser: Dramatische Lage an der Donau

An der Donau steht der Ort Goldwörth (Bezirk Urfahr-Umgebung) unter Wasser, die Bewohner wurden mit Hubschraubern und Zillen gerettet. Die Schäden am Damm in Ottensheim wurden unter Kontrolle gebracht. In Grein hofft man darauf, dass die neuen Schutzmaßnahmen für die Wassermassen der Donau hoch genug sind.



ORF

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In der Nacht auf Dienstag entstanden neue unvorhergesehene Brennpunkte. Im Bereich Goldwörth, Feldkirchen und Walding an der Donau im Mühlviertel stiegen die Pegel „zum Teil massiv“, sagte Landesfeuerwehrkommandant Wolfgang Kronsteiner im Interview mit dem ORF Oberösterreich.

Goldwörth zur Gänze unter Wasser

Ein Rückstau im Bereich des Kraftwerks Ottensheim könnte schuld am steigenden Pegel der Donau in den letzten Stunden im Bereich Goldwörth, Walding und Ottensheim sein. So sehen es zumindest offizielle Stellen beim Land. Die Pegelstände stiegen speziell in den genannten Gemeinden um 70 Zentimeter. Goldwörth steht zur Gänze unter Wasser. Am Dienstagvormittag begann die Rettung von rund 250 Personen.

Rudolf Gumplmayr von der Feuerwehr Goldwörth berichtet über die Lage in seinem Heimatort:



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In Walding warteten Menschen teilweise auf den Dächern stehend auf ihre Rettung. Weite Teile dieser Gemeinden sind unter Wasser, die Feuerwehr kann nur mit Booten zu den Einsatzorten. Derzeit geht man davon aus, dass 200 Personen in dem Gebiet in Sicherheit gebracht werden müssen. Bei der Evakuierung waren auch Hubschrauber im Einsatz, unter ihnen auch eine junge Mutter mit ihrem neun Monate alten Kind.



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Im Bezirk Urfahr-Umgebung wurden Notunterkünfte für bis zu 700 Personen vorbereitet.

Damm in Ottensheim wird halten

Eine der größten Herausforderungen war Dienstagfrüh der Donau-Damm im Bereich der Schlossgründe in Ottensheim. Geologen und Geotechniker waren im Einsatz, um die Lage einzuschätzen. Seit Montag arbeitet man in diesen Orten auch fieberhaft an Sicherungsmaßnahmen. Tausende Sandsäcke wurden von den Feuerwehren ausgelegt, um den Damm zu sichern. Laut Sachverständigen dürfte der Damm halten.





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© ORF Hörmann


Arbeiten am Damm in Ottensheim

Es sei „gesichert nicht der Fall“, dass die Donau-Kraftwerke Wasser abgelassen und dadurch zur derzeitigen Situation beigetragen hätten, so Kronsteiner.





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© ORF/Krammerbauer


Hochwasser in Alkoven

Bangen in Grein

In Grein wird mit dem Scheitelwert der Donau am Dienstagvormittag gerechnet. Nach letzten Berechnungen der Hydrologen könnte der 15 Meter hohe mobile Hochwasserschutzdamm in diesem Bereich aber knapp nicht ausreichen. Dienstagvormittag wurde in Grein ein Maximal-Pegel von 14,90 Metern gemessenm und damit blieb der Fluss nur wenige Zentimeter unter der Oberkante des Dammes.





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© Albert Kern


Markus Haider vom Hydrographischen Dienst des Landes rechnet in Grein mit einem weiteren Anstieg der Donau um 30 bis 40 Zentimetern. Damit wären aber die größten Wassermassen der Donau durch Oberösterreich geflossen: "Geringfügige Schwankungen sind noch möglich, in Linz zum Beispiel sind die Wasserstände aber seit Stunden gleich, ebenso in Mauthausen. Es geht nur mehr um wenige Zentimeter.“

Vorsichtsmaßnahmen in der voest

Probleme bereitet das Hochwasser auch in der voest. Dort ist die Lage zwar unter Kontrolle, der Pegelstand liegt etwa 20 Zentimeter unter der kritischen Marke. Dennoch wurde der Betrieb als Vorsichtsmaßnahme vorsichtig heruntergefahren, es gibt Probleme mit der Energieversorgung. Noch ist nicht abschätzbar, wie lange diese Situation andauern wird. Da sich die Situation am Vormittag besserte und die Pegel etwas zurückgingen, musste die Produktion nicht zurückgefahren werden. Es seien reine Vorsichtsmaßnahmen gewesen, betonte Pressesprecher Peter Felsbach - mehr dazu in Hochwasser: Probleme für Energieversorger.


mariokienberger.at

Am Dienstagvormittag zeigte der Pegelstand der Donau in Linz erste Anzeichen eines Rückgangs. In der Landeshauptstadt richtete das Hochwasser einige zum Teil beträchtliche Schäden an, die große Katastrophe blieb aber aus.

Dieses Video aus dem Lentos Kunstmuseum Linz zeigt die Lage von Montagnachmittag:



Start / Pause Stumm schalten Leiser Lauter Video zurückspulen

Während das Kunstmuseum Lentos den Hochwasserfluten tapfer trotzt und auch die Gefahr im Ars Electronica Center derzeit unter Kontrolle ist, steht es um eine andere Kultureinrichtung in Linz eher schlecht. Das Atelierhaus Salzamt - gelegen direkt an der Donau - steht unter Wasser. Die Mitarbeiter und die Künstler mussten das Gebäude verlassen. Das genaue Schadensausmaß im Atelierhaus Salzamt sei derzeit noch nicht einschätzbar, so Stieber.
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Dienstag 4. Juni 2013, 19:54

St. Georgen/Gusen, Langenstein, Feldkirchen a.d. Donau, Landshaag, Alkoven:

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1133237


9:48 Uhr: Am nachrichten.at-Telefon appelliert der Luftenberger Bürgermeister Karl Buchberger, dass das bestehende Hochwasserprojekt für die Gemeinden Luftenberg, Langenstein und St. Georgen an der Gusen endlich umgesetzt wird. "Wir haben einen um 10 bis 15 cm höheren Wasserstand als im Jahr 2002. Die Bevölkerung ist verzweifelt." In Buchbergers Gemeinde stehen aktuell 50 Objekte unter Wasser, in Langenstein sogar 200. "Für die St. Georgener Bucht gibt es ein fertig ausgearbeitetes Hochwasserschutz-Projekt, das seit zwei Jahren auf Einsparungen abgeklopft wird."

...

9:26 Uhr: Die Lage in Feldkirchen an der Donau spitzt sich zu, da der Pegelstand nach wie vor steigt und erst im laufe des Dienstag der Höchststand erreicht wird. In Weidet und in der Golfplatzstraße sind 34 Häuser von den Wassermassen eingeschlossen, evakuiert werden musste laut Gemeinde noch niemand. In Landshaag heißt es großteils "Land unter".

...

9:18 Uhr: Hochwassermeldungen aus dem Eferdinger Becken: In Alkoven erreichte der Wasserstand im Erdgeschoß eines nachrichten.at-Lesers eine Höhe bis zu 80 cm. Dienstagfrüh waren es 170 cm in den gleichen Häusern. Kaum waren die Schäden von 2002 beseitigt, heißt das für die Betroffenen "wieder von vorn anfangen".
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Mittwoch 5. Juni 2013, 10:03

http://ooe.orf.at/news/stories/2587264/
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Zerstörte Infrastruktur

Die Infrastruktur in Goldwörth an der Donau ist zu 80 Prozent zerstört, die meisten Häuser ohne Strom und Trinkwasserversorgung. Flugaufnahmen vom Dienstagnachmittag machen das Ausmaß der Zerstörung in Goldwörth deutlich. Auch in Alkoven entspannte sich die Lage mittlerweile wieder etwas . Insgesamt 110 Häuser sollen dort vom Innbach überflutet worden sein, so der Kommandant der Feuerwehr Markus Wieshofer. Mittwochfrüh trafen sich dort die Einsatzkräfte zu einer Einsatzbesprechung, um bei den ersten Häusern mit den Arbeiten nach dem Hochwasser zu beginnen.
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Mittwoch 5. Juni 2013, 10:30

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1133733

Donaupegel sinkt in Oberösterreich, Aufräumarbeiten starten


OBERÖSTERREICH. Der Machland-Damm in Grein hat gehalten, aber die Gefahr ist noch nicht gebannt. Während in Oberösterreich die Aufräumarbeiten starten, sind niederösterreichische Gemeinden an der Donau gefährdet. Wir berichten weiter im Liveticker.

...
10:05 Uhr: In Saxen ist die Situation nach wie vor kritisch: Es werden Tonnen um Tonnen Schotter angeliefert, um den Damm zu verteidigen, der immer wieder bricht. „Um 5 Uhr früh war zu befürchten, dass wir den Damm dort verlieren. Jetzt haben wir eine 50:50-Chance“, sagt Bezirkshauptmann Werner Kreisl. Derzeit ist eine Überflutungshöhe von drei Metern zu verzeichnen. Die gestrige Entscheidung, die Ortschaft Saxendorf zu räumen, habe sich als goldrichtig erwiesen, so Kreisl.

9:58 Uhr: Der Donaupegel in Grein ist bereits unter 14 Meter gefallen und ist somit nicht mehr im kritischen Bereich, der Höchststand Dienstagnachmittag war 14,65 Meter.

9:53 Uhr: Im Osten des Mühlviertels (St. Nikola, Sarmingstein) ist jetzt gerade der Höhepunkt der Flut – einige Häuser sind bereits überflutet. Der Pegelstand ist höher als beim Hochwasser 2002.

9:49 Uhr: In Abwinden und Langenstein beginnen bereits die Aufräumarbeiten. Im Machland selbst ist der Wasserstand noch zu hoch, um ans Aufräumen zu denken. Fühestens am Freitag wird es soweit sein, je nachdem, wie rasch der Wasserpegel sinkt, schildert der Mühlviertler Redaktionsleiter Bernhard Leitner die aktuelle Situation.

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Mittwoch 5. Juni 2013, 16:12

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1133733


...

15:55 Uhr: Das Faber-Castell Zweigwerk Engelhartszell im Bezirk Schärding in Oberösterreich steht unter Wasser. 40 Mitarbeiter, Feuerwehr und freiwillige Helfer sind im Einsatz, um die Wassermassen zurückzudrängen sowie Maschinen, Rohstoffe und Formenteile in Sicherheit zu bringen. Die Aufräum- und Sanierungsarbeiten dürften Monate dauern, die Schadenshöhe sei noch nicht absehbar.

...

15:01 Uhr: Der auf einer Länge von 800 Meter völlig durchweichte Damm in Theiß nahe Krems erhält eine "zweite Verteidigungslinie". Noch am Mittwoch werden Betonleitwände und Hochwasserschutz-Elemente aus Kunststoff aufgestellt. Evakuierungen sind trotzdem vorbereitet worden, weil nicht sicher ist, ob der Damm noch Tage hält, bis sich der Donaupegel wieder gesenkt hat, sagte Feuerwehrsprecher Franz Resperger. 2000 Menschen leben in dem betroffenen Gebiet.

14: 54 Uhr: Nach den Unwettern der vergangenen Tage bessert sich die Lage am ÖBB Schienennetz allmählich. Die wichtige Tauerntrasse ist wieder frei. Verkehrsbehinderungen der Postbus-Linien sind nach Bundesland sortiert abrufbar.


14:16 Uhr: Mettensdorf, Gemeinde Baumgartenberg: Die Ortschaft, die nur durch einen HQ-30-Damm geschützt ist, wurde im Verlauf des Montags von der Donau geflutet. Derzeit sinkt der Wasserspiegel um 10 cm pro Stunde.




14:10 Uhr: In Saxen werden seit den frühen Morgenstunden undichte Stellen des Machland-Damms mit Schotter stabilisiert. Laut Geologen ist der Damm selbst mittlerweile Stabil, nachdem um 6:00 Uhr noch ein Aufbrechen des Damms befürchtet worden war. „Das war die gefährlichste Situation, die wir in den vergangenen Tagen zu meistern hatten“, sagt Bezirkshauptmann Werner Kreisl. Das Gebiet um diesen Damm-Abschnitt wurde aufgrund der Gefahrenlage zur Sperrzone erklärt. Der Damm wird laufend beobachtet – ein geologisches Gutachten, das bis zum Abend vorliegen wird, soll dann Entscheidungsgrundlagen für die weitere Vorgangsweise liefern.





13:31 Uhr: Höherliegende Häuser in Ebensee haben weiterhin keine Trinkwasserversorgung. Die Hauptwasserleitung ist geplatzt und der Druck zum Hinaufpumpen reicht nicht mehr aus. Im Ortsteil Langwies darf das Wasser wegen Verunreinigung nicht mehr verwendet werden. Im Bereich der Ostseite des Wimmersbergs drohen Hangrutschungen. Es sind 150 Mann der Feuerwehr und viele Freiwillige im Einsatz.

....



13:07 Uhr: In Ebensee (Bezirk Gmunden) stehen noch immer zehn Häuser unter Wasser, 14 Personen bleiben weiterhin evakuiert. Sorgen bereitet den Einsatzkräften Heizöl, das aus vielen Anlagen ausgetreten ist. Die betroffenen Häuser in den Ortsteilen Rindbach und Seewinkel dürften noch mindestens eineinhalb Wochen nicht betretbar sein, sagte Sebastian Heissl von der Feuerwehr Ebensee.
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Donnerstag 6. Juni 2013, 12:08

Waldkirchen/Wesenufer, Pyrawang Gde. Esternberg:


http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... 56,1133631
Dramatische Situation in Waldkirchen

WESENUFER/WALDKIRCHEN. Im Donaumarkt Wesenufer wurde Montagmittag der dramatische Pegelstand des Jahrhunderthochwassers 1954 überschritten. Informationen aus ersten Hand liefert der Ortsberichterstatter aus Waldkirchen/Wesenufer Walter Humer: „Was weder Experten, noch Einheimische nach dem Bau der Donaukraftwerke je für möglich gehalten haben, ist jetzt traurige Tatsache. Das Katastrophenhochwasser hat im Donaumarkt Wesenufer, Gemeinde Waldkirchen am Wesen, den dramatischen Pegelstand des Jahrhunderthochwassers aus dem Jahr 1954 bereits erreicht.“



Hochwasser entlang der Donau in Pyrawang

ESTERNBERG. Straßen verwandelten sich in der Ortschaft Pyrawang in der Gemeinde Esternberg in Flussbeete. Volkszeitung-Mitarbeiter Johann Schererbauer berichtet aus Esternberg: „Am Montagvormittag herrschte Hochwasseralarm in Pyrawang. Die Donau trat über das Ufer und überschwemmte die Nibelungenstraße . Einige Häuser waren nur noch mit dem Boot erreichbar und von der Umwelt abgeschnitten. Auch die Kirche von Pyrawang war bereits vom Donauwasser umspült. Am Foto ist zu sehen, dass dort, wo sonst Autos auf der Nibelungenstraße von Passau nach Linz fahren, es am Montag nur noch Bootsverkehr zu den vom Donauwasser umschlossenen Häusern in Pyrawang gab.“
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Freitag 14. Juni 2013, 10:07

Leider ein weiteres Todesopfer der Flut :( Und eine Vermisste aus OÖ gibt es auch noch ...

http://www.nachrichten.at/oberoesterrei ... t4,1139727
Vermisste Katrin S. wurde tot in der Donau gefundenLINZ. Ein Motorbootfahrer fand die vermisste 20-jährige Katrin S. aus dem Bezirk Urfahr am Donnerstagabend in der Donau. Die Leiche schwamm kurz vor der Steyreggerbrücke.
Die Polizei bestätigte, dass es sich bei der Leiche um die junge Frau aus dem Bezirk Urfahr handelt. Die Ermittler gehen davon aus, dass Katrin S. Samstagnacht vor zwei Wochen im Hochwasser in die Rodl gestürzt ist. Sie war an diesem Abend zuletzt auf einem Fest gesehen worden, das hatte sie verlassen und wollte zu Fuß nach Hause gehen.

Nach wie vor vermisst wird Sandra K. (16) aus dem Bezirk Rohrbach. Auch bei ihr wird ein Unfall im Hochwasser befürchtet
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