(Abgesehen davon liest man in Büchern auch oft, dass der Regen mit einem lauten Donner einsetzt

DankeDaniel Loretto hat geschrieben:Dass der Regen mit einem Blitz oder Donner einsetzt ist reiner Zufall. Wenn es so wäre müsste es ja bei jedem Gewitter ununterbrochen blitzen und donnern, da es ja ständig an einem neuen Ort zu regnen beginnt.
Dass sich die Niederschlagsintensität durch Blitze kurzzeitig erhöhen kann, habe ich mal in einem Wetterbuch gelesen. Die Erklärung war ca. so: Durch den schlagartigen Spannungsabfall nach dem Blitz schwächt sich das Aufwindfelf in dem Bereich des Blitzes ab und dadurch kann sich der Niederschlag verstärken.
DankeDaniel Loretto hat geschrieben:Dass der Regen mit einem Blitz oder Donner einsetzt ist reiner Zufall. Wenn es so wäre müsste es ja bei jedem Gewitter ununterbrochen blitzen und donnern, da es ja ständig an einem neuen Ort zu regnen beginnt.
Dass sich die Niederschlagsintensität durch Blitze kurzzeitig erhöhen kann, habe ich mal in einem Wetterbuch gelesen. Die Erklärung war ca. so: Durch den schlagartigen Spannungsabfall nach dem Blitz schwächt sich das Aufwindfelf in dem Bereich des Blitzes ab und dadurch kann sich der Niederschlag verstärken.
Herfried hat geschrieben:Also die Kräfte die das elektrische Feld auf die Luft ausübt sind viel zu gering um Aufwind oder Abwind zu beeinflussen. Aber Ok, der fallende Apfel zieht ja auch die Erde an
Parktische Audwirkung Null.
Was aber - und oft fotogen - zu beobachten ist, ist dass die Blitze sehr nahe am Starkregenkern niedergehen. Auch das ist nicht ungewöhnlich, insbesondere wenn Windscherung den Regen etwas verbläst, transportiert der fallende Graupel negative Ladung in tiefere Wolkenschichten, während der Wind den Regen dann horizontal etwas weiter ausweht. Und das bedingt bei der Mehrzahl der Gewitter beste Spannung direkt neben dem Nederschlag. Nun kommt es auf die Zugbahn an und voila nach den lautesten Donnern setzt Wolkenbruch ein... oder endet.
Ein interessanter Aspekt, dieses Phänomen kann man bei Gewittervideos beobachten. Bei einem heftigen Donner kommt es gleichzeitig zur Abschwächung des Regengeräusches, da Aufnahmetechnisch nicht alle Signale in gleicher Güte verarbeitet werden können. Danach ist das Regengeräusch wieder stärker zu hören.Katrin hat geschrieben:Ich kenne das Phänomen auch und dachte immer, ich bilde es mir ein. Liegt es vielleicht auch daran, dass ein naher Donnerschlag den Regen kurz akustisch verblassen lässt und das Geräusch des Regens dann wieder "zurückkommt" und daher als gesteigert wahrgenommen wird; man also einer Täuschung unterliegt? Ich muss nämlich ehrlich sagen, ich habe noch nie geschaut, ob der Regen mehr wird, es hat sich bei mir bisher immer nach einer Intensivierung angehört.