Das Grauen hat einen Namen: Michele Bachmann

Hier ist Platz für Themen die in kein anderes Forum passen. Zudem findest du hier News & Infos zum Verein. Max. 2 Bilder sind erlaubt!
Antworten
Exilfranke1

Sonntag 14. August 2011, 13:50

http://de.wikipedia.org/wiki/Michele_Bachmann" onclick="window.open(this.href);return false;

http://orf.at/stories/2073869/" onclick="window.open(this.href);return false;

Irgendwie erinnert mich das an den Erdrülpser vor 200 Millionen Jahren...
Blizzard

Sonntag 14. August 2011, 15:33

Da hab ich einen interessanten Bericht im Welt der Wunder-Magazin gelesen, wo es darum geht wie eine Weltmacht stirbt. Da treffen fast alle Faktoren auf die USA zu. Die Tea Party wurde auch negativ erwähnt.
http://weltderwunder.de.msn.com/tv-send ... =158704224
Benutzeravatar
chris-wels
Beiträge: 7326
Registriert: Montag 20. April 2009, 22:13
Wohnort: Thalheim bei Wels/Salzburg

Sonntag 14. August 2011, 16:07

dees is doch de widerliche "fördertdiereichenundquetschtdiearmenausobamochmassodosseskoanamerkt"-Partei, oder?

lg chris
Schneeschauer, Regenschauer, Graupelschauer, Bierschauer
5072 Siezenheim, 431m [X] // 4600 Thalheim bei Wels OÖ, 317m [ ]
Benutzeravatar
Mulvane
Beiträge: 1484
Registriert: Sonntag 16. Mai 2010, 16:15
Wohnort: Feldkirchen/Ktn. (580m)

Sonntag 14. August 2011, 19:39

In der Frage der Klimaerwärmung vertritt Bachmann die Auffassung, dass „Kohlendioxid ein natürliches Nebenprodukt“ sei und daher nicht schädlich sein könne.Die Warnungen vor dem Klimawandel bezeichnete sie als „Voodoo“ und „Schwindel“.Sie bestreitet die Zuständigkeit der Umweltbehörde EPA, Grenzwerte für Kohlendioxid-Emissionen umzusetzen. Bachmann hat sogar indirekt zum bewaffneten Kampf gegen ein geplantes Klimaschutzgesetz der US-Bundesregierung aufgerufen. Außerdem tritt sie für eine Ausweitung der heimischen Erdöl- und Erdgasförderung sowie eine Förderung der Atomenergie ein.

Quelle:wikipedia

Wie soll man mit solchen Politikern,die so eine wirre Meinung bzw. Einstellung haben konstruktiv zusammenarbeiten? *nein*
Schöne Grüße aus dem Süden.
Hele *wink* Feldkirchen/Ktn. ca.580m
Benutzeravatar
Herfried
Beiträge: 4290
Registriert: Mittwoch 8. April 2009, 22:28
Wohnort: Mühldorf bei Feldbach (und gel. Voitsberg)
Kontaktdaten:

Montag 15. August 2011, 11:57

Naja, nicht dass es bei uns so derart ander gelebt würde.

Insoferne: Sie hat bezüglich des Ausbaus fossiler Energie recht, den brauch ma um die Zeit bis wir mal Alternativ zurande kommen überhaupt zu überbrücken.

Bitter, denn wir treiben damit unser Spiel mit dem Klima auf die Spitze, Folgen unbekannt, gefährliche Überraschungen denkbar.


Fließt unsere Energiesteuer in den Ausbau der Alternativenergie und der dafür benötigten Infrastruktur? NJET.
Insoferne brauch ma grad als Österreicher nicht mehr schimpfen. Klar durc unsere geologisch günstige Lage hatten wir den Startvorteil, erhebliche Anteile der benötigten energie aus Wasserkraft produzieren zu können, und durch die Traditionelle Wohnbauweise haben wir weniger Heizenergieverbrauch. Darauf ruhen wir uns auch seit 40 Jahren aus.


Abseits einiger Regionen (Neubauten verpflichtend Niedrigenergiehaus) wird nichts getan. Kaum Förderungen für private Maßnahen (Isolierung, Solarthermie, Photovoltaik), kaum entsprechende Arbeiten öffentlicherseits oder von Seiten der Versorger. Wenn dann wird ein neues Kohlekraftwerk gebaut.

Mit A+ Kühlschränken, besseren Fernsehern und Sparlampen erreicht man den Tropfen auf den Lavastrom.
Wirklich gewinnen kann man bei Dämmung, lokaler regenerativer Energiegewinnung, bei der bislang wenig Energieeffizienten Industrie (bisher da finanziell kein Thema) und bei Verkehr.

Genau bei all jenen Punkten tun wir weniger als die USA. Wir leben beinhart das was die Bachmann sagt. USA als Nicht-Kyoto-Staat hat handfeste Einsparungen vollbracht - der Druck der Energiepreise hat dazu gereicht. Österreich hat eine satten Anstieg an fossilen Energieverbrauch zu verzeichnen.


Und China Indien und Co...


Die Umstellung wird schleichend und langsam - weil kostenintenswiv - geschehen, es wird Jahrzehnte benötigen.
Und da hat die Bachmann recht - wir werden vor allem Richtung Öl und Gas erschließen müssen was erschließbar ist. Ansonsten bleibt und nämlich nur die Kohle um diese Zeit abzudecken, und.... neeee.... das wollen wir nicht. Da sind Öl und Gas ökologische Musterschüler dagegen.


Atomenergieförderung ist natürlich kurios, beim Gedanken an den Fissionsbrennstoffmangel, und die miese Bilanz bei Anzepfung entsprechender alternativer Reserven (und unter hohem Risiko). Ganz abseits der Risken: Ohne Uran kein KKW. Und bereits einnige andere Länder bauen massiv aus, obwohl die Nachfrage nun schon nur mehr als alten abgerüsteten Kernwaffenbeständen gedeckt wird.

Das hat eine kleine Schwachstelle, und ich finde es schockierend, dass dies der Lady Teeparty nicht mal auffällt. Aber gut, wie Intelligent die Rechten landauf landab, weltweit sind sieht man ja in beliebiger Wiederholung. Da sollte einem nichts wundern.



Und die Klimafolgen...?
Werden spannend. Wir steuern interessanten Zeiten zu. Für die Natgur sicher keine besonders guten Zeiten, für den Menschen - naja zumindest nach Art das Casinos ein Glücksspiel mit hohem Risiko - das daneben gehen kann.

Die große Frage wird sein "Wieviel" wird es wärmer?
1, 2K wird überschaubere Folgen haben, es wird Gewinner und Verlierer geben.
5K? Man kann nicht mal die Folgen einschätzen, potentiell richtig übel.
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
_M_J_

Freitag 3. Januar 2014, 09:28

Hallo,
ja ein furchtbare Sache was (manche?) Republikaner aufführen. Lustig ist ja das SIE ultrakonservativ ist, wie kommt es dann das eine Frau für diese erzkatholischen Ausbeuter antritt, wenn sie doch aus der Rippe des Adam geschaffen wurde?
Allein an diesen kleinen Details merkt man das es nur ums Geld und nicht um die Bürger geht. Meiner Meinung nach gehören die Republikaner ohnehin verboten so unwissend, dumm und nicht vorrausblickend diese "Sekte" ist.
@Herfried:
Du hast schon recht mit dem Erdöl, aber wenn die US-Bürger nicht mehr jeden Kilometer mit ihrem 500PS Hammer zurücklegen würden und die Politik nicht Milliarden in Abhöranlagen und Army "buttern", sondern in Solaranlagen und öffentliche Verkehrsmittel investieren würde, bräuchten die USA dann immer noch soviel Öl aus Russland und Kanada? *rofl* Ach eines ist mir noch als Stichwort dazu eingefallen: Fracking. In den USA können die nämlich nur noch mit dieser extrem umweltschädlichen Methode, neue Ölfelder erschließen.

Da dies alles zuviel "würde", "könnte" und "bräuchte" enthält heißt es wohl weiterhin: "Die spinnen die Amis".
MfG
stefan

Samstag 4. Januar 2014, 22:19

Nennt mir einen Politiker, der an der Macht ist, dem es nicht um Geld, sondern um die Menschen im Land geht! :P

Die Bachmann hat teils radikal erschreckende Meinungen (Homosexualität, Ehe, Atomkraft), auf der anderen Seite hat sie aber nicht unrecht (Syrienfrage, Einmischen des Staates ins Privatleben).
Tommy

Sonntag 5. Januar 2014, 11:12

Es gibt da einen Satz, der wie ich meine vortrefflich zu den Politikern....( professionelle Augenauswischer und Zucker in den Arsch Blaser....) paßt.
Der Futtertrog bleibt der gleiche, nur die Säue wechseln...!
Jene Politiker, die man im Fernsehen sieht, sind ja eh nur die Spitze des Eisberges.
Die sagen eh nur das auf, was sie in der Fahrt im Dienstauto vom Zettel gelesen haben.
Was aber eh nicht schwer fallen sollte....bei einem Audi A8 incl Fahrer!

Zum Thema Fossile Brennstoffe!

Wir werden da wie es Herfried schon geschrieben hat, noch Jahrzehnte davon abhängen.
Biologischer Treibstoff....wo willlst den überall anbauen?????
Es gibt zwar Ansätze......Diesel aus Algen usw...... aber für die Masse geht sich das nie und nimmer aus.
Solarenergie hat zur Zeit einfach noch zu wenig Wirkungsgrad und Energieausbeute......da stimmt die Kosten-Nutzen Rechnung noch nicht.
Will gar ned wissen, wie viel Fossiler Brennstoff für ein einziges Solarpaneel verheizt wird.
Es muß leider noch viel zu viel fossiler Brennstoff eingesetzt werden, um im Gegensatz mittels anderer Produktivitäten daraus erneuerbare Energie herzustellen.
Zur Zeit kommt die Umwelt immer noch besser davon, wenn man das ganz aus der Erde pumpt....traurig, aber leider Realität.
Aber man wenigstens behaupten, das der Anfang gemacht ist.
Vielleicht kommt ja der Materie-Antimaterie Antrieb ;)
_M_J_

Sonntag 5. Januar 2014, 12:32

@stefan: Prinzipiell stimme ich mit dir überein, allerdings kann ich die fehlende staatliche Einmischung in den USA nur schwer für gut halten. Meinem Verständnis nach geht's dann ganz nach dem Motto: "Wer hinfällt wird niedergetrampelt, wer nicht niedertrampelt wird niedergetrampelt". Mal ehrlich eine gewisse Grundvoraussetzung muss gegeben sein, wie Gesundheitsversicherung in ihren Grundzügen, ein Waffengesetz das zumindest die schwersten Waffen einschränkt usw., sonst wird die Kluft zwischen arm und reich nur noch größer. (sie ist in den USA ja schon extrem)
@Tommy: Hab in meinem Beitrag nie etwas von Biotreibstoff geschrieben, welchen ich und einige Studien übrigens ebenfalls für mindestens gleich umweltschädlich, sowohl in seinem Anbau als auch in seiner Verbrennung, halten. Natürlich wird sowohl die Welt als auch Amerika das schwarze Gold weiterhin benötigen, allerdings kann man durchaus sparsamer damit umgehen. Natürlich verheizt die Industrie im Verhältnis am Meisten aber besonders in den USA KÖNNTE man allein durch die Reduktion des Individualverkehrs einiges sparen... Wichtig wäre auch die PS-Zahl bei Privatpkws einzuschränken. (alle Autofans da draußen mögen mir verzeihen)

MfG

PS: Antimaterie-Antrieb? "Gefällt mir" :brüll
stefan

Sonntag 5. Januar 2014, 20:26

_M_J_ hat geschrieben:@stefan: Prinzipiell stimme ich mit dir überein, allerdings kann ich die fehlende staatliche Einmischung in den USA nur schwer für gut halten. Meinem Verständnis nach geht's dann ganz nach dem Motto: "Wer hinfällt wird niedergetrampelt, wer nicht niedertrampelt wird niedergetrampelt". Mal ehrlich eine gewisse Grundvoraussetzung muss gegeben sein, wie Gesundheitsversicherung in ihren Grundzügen, ein Waffengesetz das zumindest die schwersten Waffen einschränkt usw., sonst wird die Kluft zwischen arm und reich nur noch größer. (sie ist in den USA ja schon extrem)

Die Sache ist ja die: Bei uns in Österreich, wo sich der Staat in sehr großen Umfang ins Privatleben einmischt, wird der Fleißige bestraft, der Faule hofiert. Leistung lohnt sich nicht mehr, eher im Gegenteil, der Staat will Leistung durch Einmischen ins Privatleben verhindern. Was aber am Schlimmsten bei der zu großen Einmischung des Staates ins Privatleben ist, ist dass die Menschen immer weniger Verantwortung für das eigene Leben übernehmen à la "der Staat kümmert sich schon drum". Es kommt immer mehr zu einer Gleichmacherei der Bevölkerung, was zu Mittelmaß führt. Mittelmaß ist die größte Gefahr für den Wohlstand der Bevölkerung und deren Entwicklung.
Der Mensch ist dann kein denkendes Individuum mehr sondern nur mehr ein Ja-Sagender Wähler.

Und was so schwierig ist, sich selbst um die Pensionsvorsorge oder Krankenversicherung zu kümmern, werd ich eh nie verstehen. ;) natürlich muss es Regeln geben damit Menschen in Frieden zusammen leben können, aber diese Überregulierung ist eine riesige Gefahr.
Wetterhexe

Montag 6. Januar 2014, 07:23

stefan hat geschrieben:Die Sache ist ja die: Bei uns in Österreich, wo sich der Staat in sehr großen Umfang ins Privatleben einmischt, wird der Fleißige bestraft, der Faule hofiert. Leistung lohnt sich nicht mehr, eher im Gegenteil, der Staat will Leistung durch Einmischen ins Privatleben verhindern. Was aber am Schlimmsten bei der zu großen Einmischung des Staates ins Privatleben ist, ist dass die Menschen immer weniger Verantwortung für das eigene Leben übernehmen à la "der Staat kümmert sich schon drum". Es kommt immer mehr zu einer Gleichmacherei der Bevölkerung, was zu Mittelmaß führt. Mittelmaß ist die größte Gefahr für den Wohlstand der Bevölkerung und deren Entwicklung.
Der Mensch ist dann kein denkendes Individuum mehr sondern nur mehr ein Ja-Sagender Wähler.

Und was so schwierig ist, sich selbst um die Pensionsvorsorge oder Krankenversicherung zu kümmern, werd ich eh nie verstehen. ;) natürlich muss es Regeln geben damit Menschen in Frieden zusammen leben können, aber diese Überregulierung ist eine riesige Gefahr.
Weder die Bestrebungen Obamas, das amerikanische Gesundheitssystem zu reformieren, noch unseren Sozialstaat empfinde ich als "Einmischung" des Staates ins Privatleben, sondern bewerte beides als positiv!
Ein Staat ist ein Gemeinwesen, in dem im besten Fall die Schwächeren mitgetragen werden. Eine Gesellschaft ist danach zu beurteilen, wie sie mit ihren schwächsten Mitgliedern umgeht.
Sich selbst um ihre Pensions- und Krankenversicherung zu kümmern ist vielen Menschen in Österreich schlicht und einfach aufgrund ihres Einkommens nicht möglich, obwohl sie ganztags arbeiten.
Dass der österreichische Staat "Leistung verhindern will", ist mir auch noch nicht aufgefallen. Im Gegenteil leben auch wir in einer Leistungsgesellschaft, in der ein enormer Druck auf Menschen herrscht, sich diesen Spielregeln anzupassen.
Die Bevölkerung in "Fleißige" und "Faule" einzuteilen, finde ich problematisch. Das berührt die Grundfrage, ob man einem Menschen, der nicht (mehr) leistungsfähig (produktiv) ist im Sinn der kapitalistischen Leistungsgesellschaft, einen Wert zumisst.

Wer möchte tatsächlich in einer Gemeinschaft leben, in der nur die Leistung den Wert des Individuums bestimmt, in der jeder als Einzelkämpfer nur für sein eigenes Wohl sorgt? In einer solidarischen Gemeinschaft, in der Schwächere mitgetragen und soziale Unterschiede ausgeglichen werden, wird Frieden herrschen und wird es uns allen besser gehen. Diese Ansicht vertrete ich nicht erst, seit ich selbst krankheitshalber auf die Solidarität meiner Mitmenschen und auf Unterstützung angewiesen bin. Arbeitsunfähigkeit durch Unfall oder Krankheit kann jeden unvermittelt treffen, und dann ist er froh, in einer solidarischen Gemeinschaft aufgehoben zu sein!
stefan

Montag 6. Januar 2014, 12:00

So hat jeder seine eigene Einstellung zum Leben und jeder macht das draus, wie er oder sie es sich vorstellt.

Jemand, der unschuldigerweise in Not geraten ist, dem soll natürlich geholfen werden. Da hab ich auch keine Angst, dass dann keine Hilfe da ist, weil laut meinen Vorstellungen derjenige ja eh selbst vorgesorgt hat. ;)

Würde sich der Staat nicht so drastisch ins Leben einmischen und dabei sind ja hauptsächlich Steuern und Pflichtabgaben gemeint, die völlig irrsinnig sind, würde jedem, der arbeitet, genug überbleiben, dass er selbst vorsorgen kann.

Oder kann mir jemand erklären, warum wir Steuern auf Steuern zahlen?
Benutzeravatar
Herfried
Beiträge: 4290
Registriert: Mittwoch 8. April 2009, 22:28
Wohnort: Mühldorf bei Feldbach (und gel. Voitsberg)
Kontaktdaten:

Montag 6. Januar 2014, 19:05

Wetterhexe: Absolute Zustimmung. Vor dem Naleoliberalen Muell der in Amerika gelebt wird, und gier von einigen beworben wid graut mir.


PS.: unsere sehr gute Infrastruktur ist das was mit Steuern gekebt und erhalten wird....
Schöne Grüße aus Mühldorf bei und 100 m über Feldbach, Herfried Spät-Schneefrosch 2011 und 2020 ex aequo, früh 2021, Eisfrosch 2020
Wetterhexe

Montag 6. Januar 2014, 20:45

Ich freu' mich, dass Du das auch so siehst, Herfried. *top*

An solidarischem Verhalten führt meiner Meinung nach kein Weg vorbei.
Antworten