2.2014 / SCHÄDEN durch gefrierenden Regen / Stmk.

Infos zu Unwetter-Schäden bekannt aus Medien & Schadensanalysen
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ThomasPf
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Freitag 7. Februar 2014, 11:08

Bericht ORF Steiermark vom 3.2.2014

http://steiermark.orf.at/news/stories/2628888/" onclick="window.open(this.href);return false;
Noch immer tausende Haushalte ohne Strom

Auch am Montag sorgen Glatteis und umgestürzte Bäume noch in weiten Teilen der Steiermark für große Probleme - so sind etwa noch tausende Haushalte ohne Strom. Dennoch hat sich die Situation mittlerweile etwas entspannt.

Seit Tagen kämpfen Streudienste und Feuerwehren gegen den Winter: Glatteis und Bäume, die aufgrund der Schnee- und Eislast umstürzen, sorgen nach wie vor für große Probleme - mehr dazu in Glatteis sorgt für Ausnahmezustand und in Lage weiter angespannt (news.ORF.at).

Über 1.000 Feuerwehreinsätze allein am Sonntag

Die Grazer Berufsfeuerwehr verzeichnete laut Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband am Sonntag innerhalb weniger Stunden mehr als 60 Einsätze, und auch in vielen Bezirken standen die Feuerwehren im Großeinsatz: „Wir haben seit Beginn der Niederschläge rund 1.500 Einsätze abzuarbeiten gehabt, wobei die Spitze natürlich der Sonntag war, wo wir über 1.000 Einsätze zu bewerkstelligen hatten“, so Maier. Insgesamt waren 375 Feuerwehren mit über 4.000 Mann im Einsatz, derzeit sind es noch rund 37 Feuerwehren.

Strom: „Stück für Stück vorarbeiten“

Während die Feuerwehren allmählich durchschnaufen können, haben die Energieversorger nach wie vor zu kämpfen: Die Nassschneelast hatte zahlreiche Äste und Bäume in Leitungen stürzen lassen. In der Steiermark sind noch immer mehr als 7.000 Haushalte ohne Strom, bis zum Abend sollen es laut Energie Steiermark nur noch 5.000 sein. Laut Urs Harnik-Lauris, dem Sprecher der Energie Steiermark, ist noch nicht überall Entspannung in Sicht. Zwar habe man viele Schäden bereits lokalisiert, aber viele Leitungen lägen in schwer zugänglichen Gebieten. „Da ist es nicht so einfach, mit schwerem Gerät dazuzukommen, mit Lkws oder mit Kränen. Da muss man sich händisch vorarbeiten“, so Harnik-Lauris. Am Nachmittag stockte die Energie Steiermark ihre Trupps auf, weitere Fremdfirmen seien an Bord geholt worden.





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Stromleitungen werden repariert
© Feuerwehr


Bis wann alle Störungen behoben sein werden, kann derzeit nicht gesagt werden, so Harnik-Lauris; dort, wo es möglich ist, werden Notstromaggregate installiert, das gilt vor allem bei sensiblen Einrichtungen wie etwa Altersheimen. Die Schäden gehen auf alle Fälle in die Millionen.

Viele Sturzverletzungen

Im LKH Universitätsklinikum in Graz waren am Samstag 115 und am Sonntag 70 Sturzverletzungen - vornehmlich Frakturen von Extremitäten - zusätzlich behandelt worden, ähnlich war auch die Situation am UKH Graz.

Rotes Kreuz kann durchschnaufen

Das Rote Kreuz war in den letzten Tagen ebenfalls im Dauereinsatz, sagt der Leiter der Landesleitstelle, Bernt Senarclens: „Wir hatten um das Vier- bis Fünffache an Einsätzen zu verzeichnen. Es waren vor allem Sturzverletzungen - in allen Altersklassen - die mit Brüchen, Schulterverletzungen oder Gelenksverletzungen geendet haben.“

Nach dem Abklingen der gefrierenden Regenfälle habe sich die Situation zumindest auf den Gehwegen verbessert, so Senarclens, „was wir aber nach wie vor spüren, ist, dass gewisse Regionen nicht gut erreichbar sind bzw. gewisse Straßen nicht passierbar sind, und mancher Krankentransport daher nicht wie in gewohnter Weise durchgeführt werden kann“.

Kostenloses Streusalz

Auch die Streudienste sind nach wie vor pausenlos im Einsatz. Das gilt laut dem Sprecher der Holding Graz, Enrico Radaelli, insbesondere für Graz: „Wir sind in Gesamtstärke ausgerückt, 80 Fahrzeuge mit 230 Mann, die in der Nacht auf Montag gearbeitet haben, dass in Graz alles so ist, wie es die Grazer gewohnt sind. Man kommt gut durch die Stadt, das gilt auch für den öffentlichen Verkehr.“ Im Stadtgebiet von Graz ist das Salzstreuverbot auf Gehsteigen weiterhin bis auf Weiteres aufgehoben, die Holding Graz teilt sogar kostenloses Streusalz aus.

Die Landeswarnzentrale empfiehlt unter anderem Spaziergänge im Wald zu vermeiden. Hier gibt es immer wieder die Gefahr von Schneebruch bzw. herabfallenden Ästen oder gar umstürzenden Bäumen. Außerdem besteht die Gefahr von Dachlawinen. Im Straßenverkehr sollte man auf Glatteis achten, vor allem in den Abend- und Nachtstunden.

Viele Schüler ließen Schule ausfallen

In den Schulen der betroffenen Regionen gab es am Montag einen teils beträchtlichen Schülerschwund: Der stellvertretende Landesschulratspräsident Wolfgang Erlitz hatte am Sonntag mitgeteilt, dass Schüler, die aufgrund der Witterung nicht gefahrlos die Schule erreichen können, entschuldigt seien - diese Information war in der Verbreitung über die sozialen Medien zum Teil fälschlicherweise als Schulfreierklärung kolportiert worden. Laut Landesschulrat gab es in exponierten Lagen etwa im Bezirk Weiz einige Volksschulen, in denen kein Unterricht, sondern nur eine Beaufsichtigung stattfand.


Bericht ORF Steiermark

http://steiermark.orf.at/news/stories/2629573/
Millionenschäden durch Winterwetter

Der Winter, der den Süden der Steiermark fest im Griff hat, sorgt für Schäden in Millionenhöhe und erhebliche Probleme wie Straßensperren, Schienenersatzverkehr und Stromausfälle. Die Einsatzkräfte arbeiten nach wie vor auf Hochtouren.

Winter
ORF

Die Einsätze dauern an

Zwar besserte sich die Wettersituation im Moment etwas, von Normalität kann aber noch keine Rede sein: Noch immer brechen Bäume unter der Schnee- und Eislast und reißen andere Bäume mit, versperren Straßen oder krachen in Stromleitungen - mehr dazu in Hunderte Steirer weiter ohne Strom.

Nach wie vor keine Entspannung

„Die Situation ist nach wie vor überaus angespannt. Wir haben keine großflächigen Stromausfälle mehr, allerdings kommt es punktuell immer wieder zu Störungen, auch zu Abschaltungen. Jetzt beginnen aufgrund der steigenden Temperaturen Eis und Schnee von den Bäumen zu fallen und beschädigen immer neue Stromleitungen“, so Urs Harnik, der Sprecher der Energie Steiermark. Derzeit seien 150 Techniker im Einsatz, so Harnik, „teilweise im unwegsamen Gelände, Richtung Soboth, auch im Umland von Graz, im Osten der Steirmark. Aber wie gesagt, es treten immer wieder neue Baumstürze auf.“

Die entstandenen Schäden werden allein bei der Energie Steiermark enorm sein: „Im Moment ist davon auszugehen, dass die Schäden mehrere Millionen Euro betragen werden. Aber die Einsätze sind noch lange nicht abgeschlossen, die Reparaturarbeiten werden noch Wochen andauern“, so Harnik.





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Stromleitungen werden repariert
© Feuerwehr


Schlägerungen entlang von Bahnstrecken

Probleme gibt es auch noch immer für die rund 8.000 Pendler auf der ÖBB-Strecke der S5: Noch mindestens eine Woche müssen sie auf Busse umsteigen. Entlang der Strecke Graz-Spielfeld, etwa bei Wildon, müssen mehrere Hektar Wald geschlägert werden. Christoph Posch von den ÖBB: „Der zweite große Hotspot ist in Ehrenhausen. Dort schaut die Lage etwas schlimmer aus: Wir müssen hier knapp fünf Hektar Wald oberhalb der Bahn schlägern, und da müssen Spezialtrupps anrücken, die speziell gesichert sind.“ Sonst sei ein sicherer Bahnverkehr nicht gewährleistet, so Posch. Die ÖBB hoffen, die Strecke zwischen Leibnitz und Graz am Dienstag wieder freigeben zu können.


Publiziert am 06.02.2014

mehr Steiermark-News
Bericht Kleine Zeitung

http://www.kleinezeitung.at/steiermark/ ... burg.story
Bahn von Hangrutschungen bedroht

Die Südbahn bleibt zwischen Leibnitz und Spielfeld bis Ende Februar gesperrt. Sechs Hektar Wald werden geschlägert. Hohe Schäden gibt es auch im Stromnetz.


Foto © ÖBB

Diese Nachricht werden die Tausenden Pendler der Süd- und Südoststeiermark nicht gerne hören: Die Südbahn bleibt zwischen Graz und Spielfeld noch bis Ende Februar nur eingeschränkt nutzbar. Der Grund: Bei Ehrenhausen und Wildon drohen aufgrund der Witterung und umgestürzter Bäume zwei Hänge auf die Eisenbahntrasse zu rutschen. "Es gibt geologische Probleme", bestätigte am Donnerstag ÖBB-Pressesprecher Christoph Posch. "Die Stabilität der Hänge ist nicht mehr gegeben." Insgesamt müssen nun entlang der Trasse sechs Hektar an Wald geschlägert werden, ein Großteil davon bei Ehrenhausen. Zudem sind die Reparaturtrupps der Bahn gerade dabei, gut zehn Kilometer an zerstörten Oberleitungen wieder herzustellen.


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Die Sperre der Südbahn wird verlängert. Zwischen Leibnitz und Spielfeld verkehren laut den ÖBB bis Ende Februar Ersatzbusse. Auf dem Teilstück zwischen Werndorf und Leibnitz sowie auf der Radkersburger Bahn wird es zumindest in dieser Woche noch einen Schienenersatzverkehr geben. Ab Freitag gilt ein Sonderfahrplan - Informationen dazu gibt es unter der Telefonnummer 05 17 17 oder unter http://www.oebb.at" onclick="window.open(this.href);return false;.

Millionenschäden

Mindestens noch für vier Wochen werden auch die Arbeiter der Energie Steiermark im Einsatz sein. "Die Situation ist nach wie vor angespannt", erklärte Urs Harnik, Sprecher der Energie Steiermark. Mit den steigenden Temperaturen fallen Eis und Schnee von den Bäumen und beschädigen immer wieder Stromleitungen. Es gibt zwar keine großflächigen Ausfälle, aber viele punktuelle Störungen, vor allem in der Südweststeiermark. Unterm Strich rechnet Harnik allein im Bereich der Energie Steiermark mit Schäden in Höhe von mehreren Millionen Euro.


THOMAS WIESER
Liebe Grüße,
Thomas.


Hart bei Graz, Ragnitztal 47°4'25''N, 15°31'1''E, 418m ü.NN, bzw.
Graz Innere Stadt 47°04'12''N, 15°26'26''E, 353m ü.NN


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