Ich habe am Freitag mir etwas Zeit genommen, um ein paar Frühlingsimpressionen entlang der Strecke die ich täglich mit dem Rad fahre, einzufangen, für größere Ausflüge habe ich momentan keine Zeit:
Am Uni-Campus: Hier ein Beispiel einer "Gstettn" vor einem Institutsgbäude, kann aber auch seinen eigenen Reiz haben: derzeit blüht hier der Acker-Ehrenpreis:

stark duftend, zieht reichlich Bienen und Hummeln an:

Menschen halten sich in Gebäuden auf, Spatzen brüten an Gebäuden; Ein schlampig gebautes Nest in einem Jalousiekasten:

In der Schubertstraße: Zierquitte

Blütendetail:

Krautiges Immergrün:

Gelbes Blütenmeer der Kerrie:

Aber auch bei der Leechkirche ist es interesant - kleiner Exkurs - die Leechkirche (Jahr 1275, Vorgängerkirche um 1000 n. Chr.) , ist die älteste in Graz und steht auf einem früheren hallstattzeitlichen Tumulus (=Grabhügel), in der Mauer wurden zudem Dachziegelteile eines älteren römischen Bauwerks gefunden:

Eingangsportal mit dem Zeichen des deutschen Ritterordens:

Kaum lesbare Inschriften an der Mauer:



Eine Reihe von Mandelbäumen wächst im Garten neben der Kirche



weit fortgeschrittene Vegetationsentwicklung auch in den Gärten der Gründerzeithäuser, viel blüht (noch), die Birken haben bereits Blätter:

Forsythien und Magnolien:

im Villenviertel:

Schlehdorn bei der Brücke über den Kroisbach:



naja die Blumen befinden sich hinter dem Zaun, "Am Leonhardbach", aber Sanddorn ist keiner dabei


blühende Kirsche am Rande des Leonhardfriedhofs, dahinter links das Odilien-Blindeninstitut, rechts die Leonhardkirche und das LKH:

Graz - Ragnitz, Japanische Blütenkirsche:

Narzissen neben Betongrau, am Gelände der Privatklinik Graz - Ragnitz, gleich neben der Geburtenstation


Im Ragnitztal machen sich Expositionsunterschiede deutlich, auf der Sonnseite ist vieles bereits verblüht auf der Schattseite (auch beim Radweg) blühen auch noch Geophyten:
Buschwindröschen:

Scharbockskraut:

ergrünte Weiden und eine balzende Nebelkrähe (links oben):

manche Weiden hat es allerdings beim gefrierenden Regen erwischt, Schäden müssen bis Sommer aufgearbeitet werden, da beim nächsten Ragnitzbach-Hochwasser wieder Verklausungen drohen, (Anmerkung: am 25.7.2012 wurde zuletzt eine Radwegbrücke durch Verklausungen nach einem nahezu ortsfesten heftigen Gewitter weggespült):

herrlich: ein bereits grüner Hain - Erlenwald mit Traubenkirsche im Unterwuchs, Bärlauch soll es hier auch geben:

und ein weiteres besonderes Platzerl - der Eichenhain, jetzt noch nicht grün, aber an einem heißen Sommertag immer mit angenehmen Bestandsklima mit eigenem Flair:

zum Abschluss zu Hause noch eine Abendstimmung mit Fichtensilhouetten und dem noch schneebedeckten Ameringkogel:

