Am letzten verlängerten Wochenende wollte ich unbedingt meine inzwischen rar gewordene Freizeit für eine Bergtour ins Hochgebirge ausnutzen. Unser Ziel war diesesmal die Hochstubaihütte, die 3. höchstgelegene Hütte Österreichs auf 3175 m. Das Wetter zeigte sich dabei von seiner abwechslungsreichen, aber durchaus interessanten Seite.
Am ersten Tag ging es am Abend durch Regenschauer von Sölden im Ötztal bis zum Fiegls Gasthaus auf der Windachalm (1956 m), wo wir die erste Nacht verbrachten.
Der Samstag bot dann am Morgen und Vormittag ein Wechselspiel aus Wolken, Nebel, ein paar Sonnenstrahlen und ganz leichten Schneeregenschauern. Hier ein Bild vom Aufstieg mit durchziehenden Nebelfetzen zur Hochstubaihütte:

Gegen Mittag kamen wir dann in den ersten kräftigen Schneeschauer, teilweise auch mit Graupel vermischt. Den Nachmittag und Abend über wechselten sich dann teilweise kräftige Schneeschauer mit Nebel und kurzen sonnigen Abschnitten.
Der Hohe Nebelkogel (3211 m) von der Hochstubaihütte aus während einer kurzen Auflockerung:

Beim Aufstieg auf den Hohen Nebelkogel kamen wir dann wieder in einen starken Schneeschauer, die Sicht sank dabei rapide:

Ein Wetter wie es einem Winterfan wie mir das Herz höher schlagen lässt

Raureif gab's auch:


Trotz Temperaturen von -3°C tagsüber schmolz der Schnee auf den dunklen Felsen doch immer etwas. Erst am Abend wurde es dann mit einem längeren Schauer wieder überall weiß:

Abendstimmung bei zunehmend aufgelockerter Bewölkung:

Während der Nacht klarte es dann komplett auf, sodass sich am nächsten Morgen ein traumhafter, aber kalter Sonnenaufgang bei um die -5°C bot:
Im Osten wirds langsam hell:

Morgenrot nach Westen zu:

Die Sonnenstrahlen erreichen die Berggipfel:







Dolomiten im Südosten:







Der Schnee glitzert im Sonnenlicht:

Am Vormittag stiegen wir dann wieder nach Sölden ab. Dabei gabs noch ein paar nette Bergseeen zu bewundern:




lg, Mani