Man kann bereits in Rosegg (nicht ganz 10 km nach Beginn der Staukette) am späten Abend gestern (8.11.) einen sprunghaften Anstieg um rund 100 m³/s erkennen, allerdings auch einen genauso raschen Abfall um den gleichen Betrag:

Achtung: Grafik verfällt
Diese "verdächtige" "Mini-Hochwasserwelle" (ich dachte zunächst überhaupt an einen Messfehler) hätte sich auf Grund des kleinen Volumens eigentlich relativ rasch flussabwärts abflachen müssen. Das ist allerdings nicht passiert, stattdessen wurde sie eher ausgeprägter. Das Wellenvolumen hat sich offenbar weiter vergrößert. Irgendwie finde ich auch die Verlagerungsgeschwindigkeit auffällig hoch.
Nachfolgend die Situation vor dem Völkermarkter Stausee (KW Annabrücke):

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und danach (KW Edling):

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Beim 3. Bild ist allerdings anzumerken, dass ab dem späten Vormittag offensichtlich mit der Befüllung des abgesenkten Völkermarkter Stausees begonnen wurde. Damit wurde der Abfluss aus dem See während des zwischenzeitlichen Minimums verringert, wodurch der Anstieg danach natürlich imposanter aussieht...
Also ich durchblicke den Sinn des Ganzen nicht wirklich. Vor allem: Wieso füllt man eigentlich den See genau beim Minimum auf und nicht beim Maximum. Da hätte man sich ja überhaupt das Absenken sparen können.?
Vielleicht kennt sich ja jemand besser mit der Thematik Drau-Staukette aus
