Hohe Wand: 37 Bewohner harren aus
„Brandgefährlich“ bleibt die Situation auf der Hohen Wand. In der Nacht auf Freitag sind zahlreiche Bäume umgestürzt. 23 Bewohner wurden am Donnerstag in Sicherheit gebracht, 37 Personen harren weiter in ihren Häusern aus.
Die Lage ist weiter angespannt, berichtet Bergretter Wolfgang Bierbaumer, der selbst auf der Hohen Wand wohnt, Freitagfrüh gegenüber noe.ORF.at. Die 37 Personen, die in ihren Häusern geblieben sind, sind ausreichend mit Strom, Wasser und Essen versorgt. Am Nachmittag soll bei einem Krisenstab die Lage neuerlich beurteilt werden.
Zufahrt gesperrt
Die einzige Zufahrt zur Hohen Wand - eine Forststraße - ist weiterhin gesperrt und nur für Einsatzfahrzeuge befahrbar. Wanderungen und Spaziergänge in dem Gebiet sind laut Behörde strengstens untersagt. Erst am Donnerstag brachten die Bergretter zwei Wanderer wieder ins Tal.
Im Waldviertel werden unterdessen heute die Aufräumarbeiten nach dem Eischaos fortgesetzt. Die EVN konnte am Donnerstag im Raum Arbesbach eine Hauptstromleitung reparieren, somit sind nur noch rund 50 Haushalte ohne Strom. Landesweit sind aktuell 26 Straßen wegen umgestürzter Bäume gesperrt - mehr dazu in Straßensperren wegen Glätte und Eis.
Anfang Dezember 2014 - Schäden durch Eis - Hohe Wand (NÖ)
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Hohe Wand: Situation „brandgefährlich“
Die Situation an der Hohen Wand hat sich am Donnerstag dramatisch zugespitzt: Bäume stürzten nahezu im Minutentakt um. 23 Bewohner mussten in Sicherheit gebracht werden, die Retter sprechen von einer „brandgefährlichen“ Situation.
Wolfgang BierbauerWolfgang Bierbauer
Wolfgang Bierbauer
Vor zwei Tagen wurde die einzige Zufahrtsstraße auf die Hohe Wand wegen des Eises und der Glätte behördlich gesperrt. Jene Personen, die in Holzhäusern leben, mussten diese verlassen - zu gefährlich sei die Situation. Jene, die in Steinhäusern leben, konnten bleiben. Knapp 60 Personen entschieden sich dafür, ihre Häuser nicht zu verlassen. Noch am Mittwochabend hieß es nach einem Krisenstab, dass Kontakt zu allen Bewohnern bestehe und alle versorgt seien.
Doch am Donnerstag spitzte sich die Situation zu. Nachdem Bäume nahezu im Minutentakt umstürzten, musste etwa die Hälfte der am Berg Verbliebenen ihre Häuser verlassen. „Weil es inzwischen zu gefährlich ist in den Häusern und man die Häuser dann auch nicht mehr erreichen kann“, sagt Wolfgang Bierbauer von der Bergrettung. Er lebt selbst in einem Haus auf der Hohen Wand und koordiniert mit den Kollegen den Einsatz. Die Bewohner werden nun in Privatquartieren sowie in Zimmern, die von der Gemeinde organisiert werden, untergebracht.
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Hohe Wand ORF NÖ / Gernot Rohrhofer
„Viele haben Angst und wollen einfach weg“
Etwa 20 Personen bleiben nach wie vor in ihren Häusern. „Die, die hier ausharren, sind gut mit Lebensmittel eingedeckt und unabhängig von der Stromversorgung. Sie werden hier bleiben, ihre Tiere versorgen und die Situation aussitzen“, sagt Bierbauer am Donnerstagnachmittag. Von den 23 in Sicherheit gebrachten Bewohnern, wurden viele auf eigenen Wunsch vom Berg gebracht.
„In den Häusern selbst wäre es sicher, es hilft aber nichts wenn sie Angst haben, dann wollen sie einfach weg.“
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